"Ich habe drei Tage lang gesucht und 90 Löcher gegraben", sagte der ebenso wie die Seniorin auf der schottischen Insel Benbecula lebende Hobby-Schatzsucher Donald MacPhee dem "Guardian" (Freitag). Er hatte bei einem Nachbarschaftsplausch von dem verlorenen Ring erfahren.

"Mein bester Fund"

Mit seinem Metalldetektor zog MacPhee los und entdeckte allerlei Überreste von Getränkedosen und anderen Müll, da die Wiese heute ein beliebter Treffpunkt fürs abendliche Bier geworden ist. "Am dritten Tag habe ich dann den Ring gefunden", sagte der Schotte. "Ich war total verblüfft. Ich hatte 5.000 Quadratmeter abgesucht und die Chancen standen 1:100.000. Es war definitiv mein bester Fund."

Die 86-jährige Peggy MacSween hatte die Hoffnung auf den Fund längt aufgegeben. Ihr vor einigen Jahren gestorbener Mann John, den sie 1958 geheiratete, hatte ihr auf einer Reise bereits einen anderen Ring als Ersatz geschenkt. "Ich konnte es gar nicht glauben, aber auf einmal war er da", sagte sie über den wiederentdeckten Ehering. "Ich dachte, ich würde ihn nie wieder sehen."