Auf der Internationalen Raumstation ISS ist eine erhöhte Benzolbelastung festgestellt worden. Gefahr für die Besatzung bestehe aber nicht, sagte ein Sprecher der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos am Mittwoch der Staatsagentur Ria Nowosti zufolge.
"Die Benzol-Konzentration in der Luft der Station hat den Grenzwert nicht überschritten." Es werde beobachtet, ob es einen weiteren Anstieg gebe. Benzol ist giftig und kann Krebs verursachen. Es wird unter anderem für die Herstellung von Arzneimitteln und Kunststoffen verwendet.
Weshalb es zu der Benzolbelastung kam, war zunächst unklar. An Bord der ISS rund 400 Kilometer über der Erde befinden sich zurzeit drei Raumfahrer: Die beiden Russen Anatoli Iwanischin und Iwan Wagner sowie der US-Amerikaner Christopher Cassidy.