In der südchinesischen Stadt Yulin, die normalerweise durch ihr umstrittenes Hundefleisch-Festival Aufmerksamkeit erregt, wurde kürzlich ein "ganz besonderer Zoo" mit "exotischen Tieren" eröffnet in dem man "viel über Wildtiere lernen" kann. So wurde der Tiergarten auf jeden Fall von den Betreibern beworben. Zu sehen gibt es jedoch nur Hühner, Gänse, eine Schildkröte und andere eher gewöhnliche Tiere.
Bei den angekündigten Sonderattraktionen handelt es sich um eine Gruppe von aufblasbaren Pinguinen...
Der Spott in den sozialen Netzwerken ließ nicht lange auf sich warten. Nutzer der chinesischen Mikroblogging-Seite Sina Weibo griffen die Geschichte auf. Ein Nutzer meinte, der Zoo würde den IQ seiner Besucher beleidigen. Ein anderer fand die Aktion lustig aber respektlos: "Ich kann nicht aufhören zu lachen. Das ist klare Irreführung der Kunden. Sie machen sich über uns lustig", berichtet BBC. Viele Besucher fühlen sich um den Eintritt betrogen. Andere, die den Zoo nun in den sozialen Medien gesehen haben, wollen jetzt selbst hin.
Schon im Jahr 2013 hat ein chinesischer Zoo für Verblüffung bei seinen Besuchern gesorgt: Ein Hund wurde als Löwe ausgegeben. Spätestens als die Tibetdogge zu bellen anfing, flog der Betrug auf. Der Zoo musste schließen.