Mithilfe kosmischer Strahlen haben Forscher einen mindestens 30 Meter langen Hohlraum in der größten der Pyramiden von Giseh in Ägypten entdeckt. Die Ergebnisse, die im Wissenschaftsmagazin "Nature" erschienen sind, könnten helfen, die interne Struktur der Cheops-Pyramide zu verstehen.
"Wir wissen nicht, was es mit dem Hohlraum auf sich hat", sagte Mehdi Tayoubi von dem internationalen Forschungsteam, "deswegen wollen wir auch nicht von einer Kammer sprechen". Aber die Ausmaße des Raums seien groß und wohl seit dem Bau der Pyramide verborgen gewesen, berichtet "Zeit Online".
Beim jetzt entdeckten Hohlraum könnte es sich um eine Galerie oder eine große Kammer handeln. Drei Teams verschiedener Institute und Universitäten aus Frankreich und Japan haben laut "Zeit Online" zwei Jahre lang die Pyramide in Giseh untersucht. Dafür nutzten die Forscher Myonen-Partikel, ein Nebenprodukt kosmischer Strahlen.
Die Cheops-Pyramide ist die älteste und größte der drei Pyramiden von Giseh und zählt zu den sieben Weltwundern der Antike.