Die Frau habe das Islandpferd "Dana" früher als Pflegepferd gehabt, sagte ein Sprecher des Krankenhauses am Donnerstag. Das Team der Palliativ-Station habe nicht gezögert und das Treffen auf dem Hof der Klinik möglich gemacht.

Die Besitzerin brachte das Tier mit dem Hänger ins etwa 15 Kilometer entfernte Fürth und die Frau konnte ihre "Dana" ein letztes Mal streicheln. Das Krankenhaus hatte die Aktion vor einer Woche im Internet veröffentlicht und unzählige positive Reaktion darauf bekommen. Knapp 12.000 Menschen gefiel der Beitrag bisher, mehrere Medien berichteten über die Aktion.

Mit einem solchen Echo habe die Klinik nicht gerechnet, sagte der Sprecher. Immer wieder versuche die Palliativ-Station, sterbenden Patienten einen letzten Wunsch zu erfüllen. "Es gibt da für uns keine Grenzen. Ein Anruf kostet nichts. Fragen kann man immer und "Nein" sagen können die Gefragten auch immer." "Danas" Besitzerin willigte nach der Anfrage sofort ein: "Es war überhaupt keine Frage, das zu machen", sagte sie.