1. Pokemon-Fatwa
Noch ist "Pokemon Go" in Saudi-Arabien offiziell noch gar nicht zu haben, doch vorsichtshalber hat die oberste religiöse Instanz des Landes eine 15 Jahre alte Fatwa zu dem Vorgänger des Smartphone-Spiels wieder aufgelegt. In der Fatwa wird Pokemon mit einem Glücksspiel verglichen. Weiter heißt es, die Figuren schienen auf der Evolutionslehre von Charles Darwin zu basieren - beides wird vom Islam abgelehnt. Saudische Sicherheitskräfte haben auch schon drei junge Männer festgenommen, die auf einem Flughafen auf der Suche nach Pokemon-Monstern waren. Die Männer wurden Ermittlern übergeben. Es war zunächst unklar, welche Strafe ihnen droht.
2. Landminen
Auf der Jagd nach Pokemons wagen sich einige Menschen in Bosnien-Herzegowina selbst in gefährliche Regionen mit Landminen. Nachdem einzelne Pokemon-Jäger vor den vielen Minenfeldern in diesem Balkanland nicht haltgemacht hatten, warnten Medien und Fachorganisationen am Dienstag in Sarajevo: "Wir bitten die Bürger, die aufgestellten Tafeln wegen der Minengefahr zu beachten."
3. Verbrecher-Jagd
Über ihren Facebook-Account hat die Polizei von Manchester tatsächlich zur Jagd auf einen Glurak-Pokémon in ihren Räumen eingeladen: "Da der Glurak so selten ist, können wir nur eine begrenzte Zahl von Teilnehmer einladen" und "Falls Ihr Name in der folgenden Liste auftaucht, gehören Sie zu den Glücklichen", heißt es in der Mitteilung. Was darauf folgt, ist allerdings ein Link auf eine Liste gesuchter Verbrecher. Dass damit tatsächlich eine Verhaftung geglückt ist, scheint unwahrscheinlich. Im sozialen Netzwerk ist die lustige Aktion aber ein großer Erfolg und brachte den Polizisten schon mehr als 4000 positive Kommentare und Zigtausende Likes ein.
4. Kriminellen gefangen
Mehr Glück bei der Verbrecherjagd hatten Beamte in Deutschland: Weil er unaufmerksam "Pokemon Go" auf seinem Smartphone spielte, und nicht auf seine Umgebung, in dem Fall herannahende Polizisten achtete, ist ein per Haftbefehl gesuchter 18-Jähriger der Polizei in Trier ins Netz gegangen. Nun muss der begeisterte Spieler für ein halbes Jahr ins Gefängnis.
5. Leiche statt Monster
Auf Pokemon-Jagd hat kürzlich ein Mann in Dänemark eine Leiche entdeckt. Statt mit seiner Smartphone-App ein virtuelles kleines Monster zu finden, stieß der 49-Jährige an einem Abwasserkanal auf der Insel Fünen auf die Leiche, die nach Angaben der Polizei vom Mittwoch schon länger dort gelegen sein muss. Auch eine 19-jährige Frau im US-Bundesstaat Wyoming hat zuvor schon eine ähnlich gruselige Entdeckung gemacht - sie fand eine Leiche in einem Fluss.
6. Beziehung ruiniert
Die "New York Post" berichtete, eine Frau habe ihren Partner mit Hilfe des Spiels beim Seitensprung erwischt. Demnach hatte sich der Mann mit seiner Ex-Freundin getroffen und sich unmittelbar danach auf die Suche nach Pokemon gemacht. An dem Spielverlauf habe die Freundin gesehen, dass ihr Freund ein Monster direkt im Haus der Ex gefangen habe.
7. Hundeleben gerettet
In Texas stieß eine Frau auf der Suche nach virtuellen Gestalten überraschend nicht auf ein Jigglypuff genanntes Monster, sondern auf einen ausgesetzten und verletzten kleinen Hund. Mit Hilfe eines Pizza-Boten wurde das Tier in eine Klinik geschafft, in der ihm das gebrochene Bein geschient wurde.
8. Krankes Pokemon
In Amsterdam setzten sich die Mitarbeiter eines Krankenhauses ebenfalls gegen "Pokemon-Go"-Spieler zur Wehr. Wie die "Welt" berichtete, forderte das Akademische Medizinische Zentrum in der niederländischen Metropole die Besucher auf, nicht mehr auf der Jagd nach "Pokemon" in nicht öffentliche Bereiche des Krankenhauses einzudringen. "Es gibt tatsächlich ein krankes Pokemon im AMC, aber wir sorgen gut für es. Bitte besucht es nicht", teilte die Klinik über Twitter mit.
9. Überfälle
Vier Jugendliche sollen in den USA "Pokemon Go" Spieler zu einem Poke-Stop gelockt und mit einer Waffe ausgeraubt haben. Die Zeitung "USA Today" berichtete von "zehn bis elf bewaffneten Raubüberfällen".