"Viktoria", "Achun" und "Killi" sollen den Anfang einer neuen Population in der Gebirgsregion Nordkaukasus bilden, wie die Umweltorganisation WWF am Freitag mitteilte.
Der Persische Leopard (Panthera pardus saxicolor) war bis Mitte des 20. Jahrhunderts im Kaukasus verbreitet. Seitdem ist der Bestand der bei Jägern wegen ihres Fells als Trophäe begehrten Raubkatzenart drastisch zurückgegangen. "Um eine stabile Population zu gründen, müssen mindestens 50 erwachsene Tiere in der Region sein", erklärte WWF-Russland-Chef Igor Tschestin.
Geburt im Jahr 2009
"Viktoria", "Achun" und "Killi" sind die ersten Persischen Leoparden, die als Ergebnis des WWF-Auswilderungsprogramms in die Freiheit entlassen wurden. Seit Projektbeginn 2005 wurden in einem speziellen Zentrum in einem Nationalpark beim Schwarzmeerkurort Sotschi 14 Leoparden-Junge geboren. Die nun ausgesetzten Tiere kamen dort 2009 zur Welt.
Neben der Zucht haben WWF und russische Behörden nach eigener Darstellung den Bestand an Beutetieren für Leoparden in der Region aufgestockt und Maßnahmen gegen Wilderei getroffen. Die Leoparden tragen Peilsender am Halsband.