Die 1.500 Tiere des Zoos, unter ihnen 77 exotischen Ursprungs, sollen in Schutzgebiete in Argentinien und im Ausland umgesiedelt werden, berichtete die Zeitung "La Nacion" am Freitag.

Nur ein Dutzend alte oder kranke Tiere würden im 18 Hektar großen Park bis zu ihrem Lebensende verbleiben, weil sie eine Verlegung möglicherweise nicht überleben würden. "Die Ausstellung der Tiere in Gefangenschaft ist nicht die richtige Art, sie zu schützen", erklärte der Bürgermeister von Buenos Aires, Horacio Rodriguez Larreta. Im neuen Öko-Park sollen die Programme des Zoos für verletzt aufgefundene oder beschlagnahmte Tiere fortgeführt werden. Unter anderem waren auf diese Weise zahlreiche Kondore nach ihrer Genesung erfolgreich wieder ausgesetzt worden.

Der Zoo liegt im dicht besiedelten Stadtteil Palermo. Die historischen Gebäude sollen nach Abschluss der Übergangsphase zur interaktiven Förderung des Umweltbewusstseins dienen.