Etwa 33 Prozent der Böden seien bereits mittel bis schwer geschädigt, heißt es in einem am Freitag in Peking vorgestellten Bericht.

Ursachen seien unter anderem Erosion, Übernutzung, Versauerung und Versalzung der Böden. Sollte sich das derzeitige Handeln des Menschen nicht ändern, könnten bis 2050 zwischen 320 und 849 Millionen Hektar Land in Ackerland umgewandelt sein - auf Kosten von Grasflächen, Savannen oder Wäldern.

Ein Problem sei die wachsende Bevölkerung und der sich verstärkende Klimawandel. Schließlich würde es schwierig werden, alle Menschen mit genug Nahrungsmitteln und Brennstoff zu versorgen, ohne noch mehr Land zu zerstören. Am Tag zur Bekämpfung der Wüstenausbreitung (17.6.) forderte das UN-Umweltprogramm einen besseren Umgang mit den natürlichen Ressourcen.