Ein verletztes Faultier ist in Ecuador von einer Autobahnpatrouille gerettet worden - die Fotos entwickeln sich seither zum Internet-Hit. Das junge Tier hatte sich vom Regen durchnässt und verängstigt an einen Schutzplanken-Pfosten des neu eingeweihten Autobahnkreuzes von Quevedo geklammert, wie die ecuadorianische Verkehrsbehörde CTE am Dienstag mitteilte.
Die Verkehrspolizisten brachten das Faultier zu einem Tierarzt, der eine leichte Verletzung an einer Pfote behandelte. Das Tier hatte sich bei dem Versuch geschnitten, auf einen Metallpfosten zu klettern. Am selben Abend sei dann das Faultier in einem dem Fundort naheliegenden Wald wieder freigelassen worden, sagte die CTE. Der Vorfall ereignete sich demnach am Freitag.
Diese Bilder entstanden am Tag der Rettung:
Nach Regenfällen suchen Tiere oft Wasser in der Straßenumgebung, wie die CTE-Pressesprecherin erklärte. Die Landstraßenpatrouillen hätten die Aufgabe, die Tiere vor Verkehrsunfällen zu schützen. Faultiere sind wegen ihrer langsamen Bewegungsweise auf Straßen besonders gefährdet.