Das gab ein Ausschuss des iranischen Sozial- und Arbeitsministeriums nach eigenen Recherchen bekannt. "Das ist eine schlechte bis krisenartige Entwicklung", sagte der Leiter des Gremiums, Rusbeh Karduni, nach Angaben der Nachrichtenagentur ISNA am Samstag.

Im dem streng muslimischen Land sind sowohl Verkauf als auch Konsum von Alkohol aus religiösen Gründen verboten. Den "Tätern" drohen saftige Geldstrafen oder im Wiederholungsfall auch Peitschenhiebe. Dem Bericht des Sozialministeriums zufolge haben aber die Strafen angeblich wenig Wirkung gezeigt.

Am iranischen Schwarzmarkt gibt es eine riesige Auswahl an alkoholischen Getränken, die jedoch zu sehr hohen Preisen verkauft werden. Billiger ist es, hausgemachten Schnaps oder Wein von Privatleuten zu kaufen.