Für viele Menschen materialisiert sich die schon lange angekündigte, erschreckende Zukunftsperspektive der Klimakatastrophe in den letzten beiden Sommern. Das Verlangen, diesen Klimawandel bei einer noch akzeptablen Änderung zu stoppen, führt zum Sachzwang der „Dekarbonisierung“, also ohne Gas, Öl und Kohle zu wirtschaften. Da man sich vorgenommen hat, ohne Kernkraft zu arbeiten, verfiel man auf die Idee, importiertes Erdgas als „Brückentechnologie“ zu nutzen, weil dies mit weniger Kohlendioxid-Emissionen verbunden ist, in der Hoffnung, dass in der absehbaren Zukunft die Erneuerbaren Energieträger samt Speicherfähigkeit für Energie sich so verbessert haben, dass man auch auf Gas verzichten kann.
Hans v. Storch