In Äthiopien sind am Tag des orthodoxen Osterfestes sieben Teenager tot in einer Kirche gefunden worden. Die sechs Männer und eine Frau seien Sonntagfrüh in einem Zimmer in einer Kirche im Bezirk Adama südöstlich der Hauptstadt Addis Abeba aufgefunden worden, sagte am Montag Aschalew Alemu, ein Sprecher der lokalen Behörden, der staatlichen Nachrichtenagentur ENA.
In dem Raum sei ein Generator gewesen, es werde daher untersucht, ob dieser mit dem Tod der sieben Menschen in Verbindung stehe. Im Zusammenhang mit dem Vorfall wurden elf Menschen festgenommen, die sich ebenfalls in der Kirche befanden. Nähere Details nannte der Sprecher nicht. Ein Großteil der knapp 110 Millionen Menschen in Äthiopien sind orthodoxe Christen. Sie feierten am Sonntag Ostern. Allerdings herrscht in Äthiopien wegen der Corona-Krise ein Ausnahmezustand, auch sind Kirchen geschlossen. Wie die sieben Teenager daher in die Kirche kamen, war zunächst unklar.