Bewaffnete Gruppen haben mindestens 47 Menschen bei mehreren Überfällen im Norden Nigerias getötet. Es seien etwa zeitgleich Menschen in fünf Dörfern angegriffen worden, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Mehr als 300 Bewaffnete seien an den Attacken im Bundesstaat Katsina beteiligt gewesen.
Die Angriffe könnten ein Akt der Vergeltung gegen Dorfbewohner gewesen sein, die sich den Kriminellen im Nordwesten Nigerias widersetzt hatten. "Wir durchkämmen den Wald, um die Hintermänner des Angriffs zu fassen", sagte der Polizeisprecher.
In der Region kommt es immer wieder zu Angriffen und Überfällen, die Banden rauben Dörfer aus oder entführen Menschen und fordern Lösegeld. Polizei und Militär versuchen schon seit einiger Zeit, dagegen vorzugehen.