Für 2,45 Millionen australische Dollar (1,62 Millionen Euro) wechselte das Nummernschild mit einstelliger Ziffer am Mittwoch den Besitzer, wie das Auktionshaus Shannon's mitteilte.
Damit übertraf das Endgebot deutlich den erwarteten Erlös von 1,5 Millionen australischen Dollar. "Nur neun dieser Nummernschilder von New South Wales wurden jemals ausgegeben", begründete der Leiter der Auktion, Christophe Boribon, das Millionengebot. "Ihre Einzigartigkeit und Attraktivität wird niemals vergehen." Boribon fügte hinzu, die meisten einstelligen Nummernschilder blieben in den Familien der Autobesitzer und würden von Generation zu Generation weitergegeben. Daher komme solch ein Nummernschild nur selten auf den Markt.
Milliardär als Höchstbieter?
Das Auktionshaus wollte sich zu dem Käufer nicht äußern. Nach Informationen der Zeitung "Sydney Morning Herald" handelt es sich um den chinesisch-australischen Milliardär Peter Tseng, der sein Vermögen mit dem Verkauf von Sexspielzeugen gemacht hat. Er sei in seinem roten Ferrari, auf dem ein Nummernschild mit der Ziffer Zwei prangt, bei der Auktion vorgefahren. Berichten zufolge besitzt Tseng auch ein Hongkonger Nummernschild mit der Nummer Eins.Dass Tseng nun ein Nummernschild mit der Vier erwarb, ist auch insofern bemerkenswert, als sie in der chinesischen Kultur als Unglückszahl gilt. Im Chinesischen wird das Wort "vier" ähnlich ausgesprochen wie das Wort "Tod".