Bei der Anzahl der Zuwächse der täglichen Corona-Neuinfektionen dürfte sich eine leichte Entspannung abzeichnen. Am Mittwoch, wo die Neuansteckungen innerhalb von 24 Stunden immer am höchsten sind, gab es laut Gesundheits- und Innenministerium 34.409 neue Fälle. Im Vergleich zur Vorwoche sind das um 3.847 Fälle weniger, da wurden 38.256 Neuinfektionen gemeldet.

30 Menschen sind an oder infolge von Covid-19 verstorben, damit liegt die Zahl der Todesfälle bei 14.661. In den Spitälern stieg die Zahl der Covid-19-Patientinnen und -Patienten auf den Normalstationen, auf den Intensivstationen ging sie leicht zurück. Aktuell müssen 2404 Menschen stationär behandelt werden (fünf mehr als am Vortag). Davon liegen 196 auf der Intensivstation (drei weniger als am Vortag).

Im Lauf des Tages wird auch die Einschätzung des Covid-Prognosekonsortium erwartet. In der vergangenen Woche prognostizierten die Experten, die mit ihrer Beurteilung stets richtig lagen, ein leichtes Absinken nach einer Plateau-Phase.

Eine Zunahme gab es allerdings bei den aktiven Fällen. Derzeit laborieren 278.334 Menschen an einer SARS-CoV-2-Ansteckung. Das sind um 4.200 mehr als am Tag zuvor. Auch die Zahl der täglichen Neuinfektion lag mit 34.409 über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage mit 26.816. Umgerechnet auf die Sieben-Tages-Inzidenz, das sind die Fälle innerhalb einer Woche pro 100.00 Einwohner, gab es einen Rückgang von 2.144,4 auf 2.101,4 Fälle. Das Bundesland mit der höchsten Inzidenz ist derzeit Niederösterreich mit 2.296,6. Dort gibt es auch mit 7.824 neuen Fälle die meisten Neuansteckungen in absoluten Zahlen. Danach folgen Oberösterreich mit 2.197,1, Steiermark mit 2.102, Vorarlberg mit 2.101, Tirol mit 2.084,4, Salzburg mit 2.016,2, Wien mit 1.996,4, Kärnten mit 1.995,8 und das Burgenland mit 1.587,1.

Fast 70 Prozent haben gültigen Impfschutz

Nicht ganz so viele Tests wie von Montag auf Dienstag mit weit über 800.000 wurden von Dienstag auf Mittwoch eingemeldet. Da waren es 771.082 PCR- und Antigen-Schnelltests, davon 569.695 aussagekräftige PCR-Tests. Die Positiv-Rate liegt bei sechs Prozent, das ist über dem Durchschnitt der vergangenen Woche mit fünf Prozent.

6.607 Impfungen sind am Dienstag durchgeführt worden. Davon waren 673 Erststiche, 1.980 Zweitstiche und 3.954 Drittstiche. 6,2 Millionen Menschen und somit 69,8 Prozent der Österreicher verfügen über einen gültigen Impfschutz. Am höchsten ist die Schutzrate (gültiges Impfzertifikat) im Burgenland mit 75,9 Prozent. In Niederösterreich haben 71,9 Prozent der Bevölkerung einen validen Impfschutz, in der Steiermark 70,6 Prozent. Nach Wien (68,9), Tirol (68,2), Kärnten (66,8), Salzburg (66,1) und Vorarlberg (65,7) bildet Oberösterreich das Schlusslicht mit 65,5 Prozent.

Seit Pandemiebeginn hat es in Österreich bereits 2,6 Millionen bestätigte Fälle gegeben. Davon wieder erholt haben sich 2,3 Millionen Menschen. Fast 203 Millionen Tests wurden durchgeführt.