Erstmals seit einem Monat sind in Österreich wieder mehr als 200 Coronavirus-Neuinfektionen gemeldet worden. Laut Innen-und Gesundheitsministerium kamen in den vergangenen 24 Stunden insgesamt 218 neue Fälle hinzu. Ähnlich viele hatte es zuletzt am 13. Juni gegeben - damals waren es 233 gewesen. Auch die Zahl der Patienten in Spitälern hat wieder zugenommen. Insgesamt 111 Covid-19-Infizierte müssen derzeit in Krankenhäusern behandelt werden, um acht mehr als am Montag.
39 Schwerkranke liegen auf Intensivstationen. Das waren um vier mehr als am Vortag. Seit vergangenen Dienstag ist die Zahl der Covid-19-Patienten in intensivmedizinischer Versorgung um acht zurückgegangen.
Die 218 Neuinfektionen sind deutlich mehr, als in der vergangenen Woche mit täglich 160 im Schnitt gemeldet wurden. Gestiegen ist auch die Sieben-Tages-Inzidenz, sie beträgt nunmehr 12,5 Fälle auf 100.000 Einwohner. Am Dienstag gab es in Österreich 2.263 aktive Fälle, um 147 mehr als am Montag. Die meisten neuen Fälle wurden mit 83 in Wien registriert, in der Steiermark waren es 38, in Tirol 30 und in Oberösterreich 22. Niederösterreich meldete 19 Neuinfektionen, Kärnten 16, Salzburg fünf, Vorarlberg drei und das Burgenland zwei.
Seit Pandemiebeginn hat es in Österreich bereits 652.022 positive Tests gegeben. Als genesen gelten 639.035 Menschen. Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 482.300 PCR- und Antigenschnell-Tests eingemeldet. Davon waren 61.209 aussagekräftige PCR-Tests, die Positiv-Rate betrug 0,4 Prozent.
Seit Montag wurde ein weiterer Todesfall verzeichnet, somit sind seit Ausbruch der Pandemie bereits 10.724 Menschen an den Folgen einer Infektion gestorben. In der vergangenen Woche kamen sechs Tote hinzu. Pro 100.000 Einwohner sind somit bereits 120,1 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben.