Die jetzigen Virus-Mutationen seien ansteckender und aggressiver, die Patienten kämen früher als bisher in die Spitäler, in den Intensivstationen müsse ein "Kollaps" verhindert werden, so SPÖ-Chefin Rendi-Wagner im Ö1 Morgenjournal.
Da gebe es eine Vielzahl an Maßnahmen, wie etwa weniger soziale Kontakte, als auch verlängerte Osterferien, bis hin zur Rücknahme von Lockerungen. Je länger man damit warte, desto härtere Maßnahmen könnten wieder notwendig sein. Die Schließung der Schulen müsse aber jedenfalls "letztes Mittel sein", um gegen die Auslastung der Intensivstationen vorzugehen, so Rendi-Wagner.
"Die Wahrheit ist zumutbar"
Ehrlich müsse man mit der Bevölkerung sein: Die "Wahrheit ist zumutbar, wenn man faktenbasierte Entscheidungen treffen muss und sie alternativlos sind", so Rendi-Wagner. Es sei "keine Frage des Wollens", sondern eine Frage, was es nun brauche. "Niemand will das, aber noch weniger will man, dass das Gesundheitssystem zusammenbricht", so die SPÖ-Chefin.