In Großbritannien wird sowohl der Astrazeneca-Impfstoff als auch das Präparat von Biontech und Pfizer im Abstand von bis zu zwölf Wochen verabreicht, damit so viele Menschen wie möglich schnell eine Erstimpfung erhalten können.
Die Zahl der für den vollen Impfschutz notwendigen Zweitimpfungen lag in dem Land zuletzt noch bei unter einer Million. Nach Berechnungen der "Financial Times" wirkt sich der rapide Fortschritt des britischen Impfprogramms bereits auf Neuinfektionen, Krankenhauseinweisungen und Todesfällen aus. Demnach sinken die Zahlen bei den bereits zu großen Teilen geimpften über 80-Jährigen deutlich schneller als bei jüngeren Altersgruppen.
Die Fallzahlen in der Coronavirus-Pandemie sind in Großbritannien weiterhin rückläufig. Die Sieben-Tage-Inzidenz wurde zuletzt mit etwa 110 angegeben. Damit ist die Zahl der Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche gemeint. Der Wert stammt jedoch bereits vom 22. Februar.
Trotz der erfolgreichen Impfkampagne bleibt das Vereinigte Königreich mit etwa 123.000 Toten bei nachweislich mit dem Virus infizierten Menschen eines der am schwersten von der Pandemie betroffenen Länder Europas.