Das ging am Donnerstag aus Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore hervor. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle stieg damit allein seit Mitte Jänner um rund 500.000 an. Weltweit gab es den Daten zufolge bisher 113 Millionen bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus. Experten gehen von einer noch höheren Dunkelziffer aus.
Die Webseite der Universität wird regelmäßig mit eingehenden Daten aktualisiert und zeigt einen höheren Stand als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen wurden die Zahlen zuletzt aber auch wieder nach unten korrigiert. Der WHO zufolge gab es bis Donnerstag 2,49 Millionen bestätigte Todesfälle.
In den USA sind in absoluten Zahlen bisher die meisten Menschen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektiongestorben. Dort gibt es mehr als 506.000 Todesfälle, also etwa ein Fünftel aller Corona-Toten weltweit. Dahinter folgt Brasilien mit rund 250.000 Toten. In Mexiko sind es knapp 183.000 gemeldete Todesfälle, in Indien gut 156.000. An fünfter Stelle steht Großbritannien mit 122.000 Toten, gefolgt von Italien, Frankreich und Russland.
Relativ zur Einwohnerzahl ist die Zahl der Toten in einigen europäischen Ländern am höchsten. In Belgien etwa sind den Daten der Universität zufolge rund 192 Menschen pro 100 000 Einwohner gestorben. In der Tschechischen Republik liegt dieser Wert bei 185, in Großbritannien bei 183. In Italien und Portugal liegt der Wert bei knapp 160 pro 100 000 Einwohner. In den USA sind es 155, in Deutschland 83. Das Coronavirus Sars-CoV-2 kann die Erkrankung Covid-19 auslösen, die vor allem bei älteren oder immungeschwächten Patienten tödlich verlaufen kann.