Heute vor einem Jahr hat die Corona-Pandemie Österreich erreicht und die aktuelle Entwicklung ist am Jahrestag nicht positiv ausgefallen: Nach knapp über 2.000 Neuinfektionen am Mittwoch ist diese Zahl am Donnerstag mit 2.391 Neuinfektionen in den vergangenen 24 Stunden erneut deutlich gestiegen. Im Schnitt der vergangenen Woche sind das 1.847 positive SARS-CoV-2-Tests pro Tag.
Besonders viele Fälle wurden dabei aus Ostösterreich gemeldet, hier spielt auch die stetige Ausbreitung der britischen Variante eine Rolle: In Wien soll der B.1.1.7-Anteil bei rund 55 Prozent liegen, im Burgenland sollen 70 Prozent der Neuinfektionen auf die britische Mutation zurückzuführen sein. In der vergangenen Woche haben sich insgesamt 12.926 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert.
Den 2.391 Neuinfektionen standen mit 1.438 wie auch gestern deutlich weniger neu Genesene gegenüber, womit die Zahl der bestätigten aktiven Fälle von 17.559 am Mittwoch nun auf 18.488 Menschen gestiegen ist, nach 15.098 am Donnerstag voriger Woche ist das ein Anstieg von 22,5 Prozent - in der Woche davor betrug dieser Prozentsatz noch neun.
Die Zahl der Erkrankten in Spitalsbehandlung ging indes um 32 Patienten zurück, 1.291 Betten waren somit belegt. Auf den Intensivstationen gab es einen Rückgang von fünf auf 251 Personen. Die Zahl der Toten stieg um 23 auf bereits 8.493 Personen, die an oder mit Covid-19 gestorben sind, an. Innerhalb der vergangenen sieben Tage wurden 181 Todesfälle registriert. Pro 100.000 Einwohner sind das 95,4 an oder mit Covid-19 Verstorbene.
Die meisten Neuinfektionen wurden am Donnerstag mit 593 aus Wien gemeldet, in der Steiermark kamen 485, in Niederösterreich 460 und in Oberösterreich 344 neue Fälle hinzu. In Kärnten waren es 175, in Tirol 125 und in Salzburg 112. Das Burgenland vermeldete 56 Neuinfektionen und Vorarlberg 41. Insgesamt wurden 231.481 Tests gemeldet, davon waren 50.444 PCR-Tests, von denen 3,1 Prozent positiv ausgefallen waren.