Am Samstag sind nach den Daten des Innen- und Gesundheitsministeriums mit 3.018 erstmals mehr als 3.000 Corona-Tote in Österreich registriert worden.
Der leichte Rückgang bei den Corona-Zahlen hat sich aber auch bei den am Samstag veröffentlichten Daten des Innen- und Gesundheitsministeriums fortgesetzt: So gab es österreichweit 4.669 Neuinfektionen. 4.279 Personen befanden sich in Spitalbehandlung, davon 688 auf Intensivstationen. Am Freitag waren dies noch 4.405 bzw. 703 gewesen. Bisher wurden 275.661 Menschen positiv getestet, 3.018 sind mit oder an Corona verstorben. 210.697 sind wieder genesen.
Bei den Neuinfektionen war Oberösterreich mit 1.212 an erster Stelle, gefolgt von Wien mit 682 und Niederösterreich mit 634. Dahinter reihen sich die Steiermark mit 526, Tirol mit 509, Kärnten mit 395 und Salzburg mit 369 ein. Die wenigstens Neuinfektionen gab es mit 113 im Burgenland.
"Aber trotz erster Rückgänge sind die Neuinfektionen weiterhin dramatisch hoch. Es braucht daher eine besonders starke und engagierte Schlusswoche des Lockdowns. Zeigen wir alle jetzt noch einmal, dass wir einen starken Beitrag leisten können, verringern wir die direkten Kontakte und halten wir den Mindestabstand, die Hygienebestimmungen und alle vorgegebenen Maßnahmen konsequent ein. Die nächste Woche muss einen Rekordwert an Verringerung der Neuinfektionen bringen”, appelliert Gesundheitsminister Rudolf Anschober.
Die Zahl der Testungen nimmt auf allen Ebenen massiv zu. Auch die Screening-Testungen wachsen massiv – letzte Woche waren es alleine in den Alten- und Pflegeheimen weit über 33.000 Testungen. Österreich liegt damit auch in Europa im Spitzenfeld. Mittlerweile wurden in Österreich insgesamt 3.061.067 Testungen durchgeführt.
Bei der Pandemiebekämpfung gilt die Regel: Maßnahmen führen nach knapp zwei Wochen zu sinkenden Neuinfektionen und nach einer weiteren Woche zu einer Verringerung der Aufnahmen von Covid-19-Erkrankten in Spitälern (Normalstationen und Intensivstationen). Anschließend sinken auch die Todesfälle. Das ist auch dringend erforderlich, denn auch heute liegt die Zahl der Todesfälle mit plus 132 enorm hoch.