Der Öffentliche Verkehr leidet durch die Pandemie unter einem deutlichen Fahrgast-Rückgang. Immerhin 42 Prozent sehen einen Imageverlust der Öffis durch Covid-19, wie eine repräsentative Umfrage des Instituts TQS im Auftrag des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) zeigt. Der verpflichtende Mund-Nasen-Schutz in Bus, Bim und Co. hat mit 83 Prozent Zustimmung einen großen Rückhalt in der Bevölkerung.
"Die Covid-19-Pandemie führt dazu, dass heuer das erste Mal seit der Finanzkrise im Jahr 2009 die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gefahrenen Kilometer zurückgehen werden", so VCÖ-Mitarbeiter Michael Schwendinger am Mittwoch. 21 Prozent schätzen das Infektionsrisiko als sehr hoch ein und 43 Prozent als hoch. 28 Prozent wiederum betrachten das Risiko als gering, acht Prozent als sehr gering.
86 Prozent verlangen, dass Fahrzeuge und Stationen mehrmals am Tag gründlich gereinigt werden sollten. Die Mund-Nasen-Schutz-Pflicht wollen 80 Prozent streng kontrolliert sehen. 80 Prozent sehen die rasche Umsetzung des 1-2-3 Tickets als wichtige Maßnahme für steigende Passagierzahlen. Auch die Reduzierung der Stoßzeiten ist aus Sicht der Bevölkerung wichtig.