Vom Teillockdown in den harten Lockdown: Österreich ist wieder zu Hause. Auch viele andere Länder sehen sich abermals gezwungen das öffentliche Leben, zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie, einzuschränken. Dabei sind die Maßnahmen unterschiedlich restriktiv.
Ein Lockdown-Vergleich zeigt die aktuelle Lage in unterschiedlichen EU-Ländern. In der folgenden Infografik werden die neun Länder Österreich, Frankreich, Großbritannien, Italien, Deutschland, Belgien, Niederlande, Spanien und Schweden gegenüber gestellt. Unter den verglichenen Ländern fährt Österreich, gemeinsam mit Frankreich, den härtesten Kurs. In Frankreich gibt es aber, wie fast überall, weiter Präsenzunterricht. Nur Italien und Österreich haben die Schulen geschlossen. Wobei in Österreich für Betreuungszwecke die Tore der Pflichtschulen aber geöffnet bleiben - und es wird auch Lernbegleitung angeboten. Die Grundversorgung durch Supermärkte bleibt in allen Ländern aufrecht, doch der Einzelhandel musste in Österreich, Frankreich, Belgien und Großbritannien bereit schließen. Im Fitnessstudio schwitzen ist noch in den Niederlanden, Schweden und Teilen Spaniens erlaubt. Flächendeckend schwer hat es die Kultur und Gastronomie: Bis auf Schweden haben Gastronomiebetriebe überall geschlossen, Spanien erlaubt derzeit den Kulturbetrieb wie Kinos oder Theater.Oben nicht berücksichtigt wurden die Ausgangssperren, die in Österreich wieder 24 Stunden gelten. Hier finden Sie die Antworten auf die wichtigsten Fragen zum zweiten harten Lockdown.
Die ganztags geltenden Ausgangsbeschränkungen äußerten sich in der Steiermark am ersten Tag des verschärften Lockdowns auch mit leeren Straßen, wenig Menschen und spärlich belegten Parkplätzen.
Simon Rothschedl