Die Geschichte des Opernballes führt weit zurück: Schon in der Zeit des Wiener Kongresses, um 1815, wurde in Wien eine Tanzveranstaltung abgehalten. Langsam entwickelte sich daraus die Tradition des Opernballes. Johann Strauss (Sohn) war zum Beispiel Dirigent des Hofopernorchester. Zum ersten Mal Ball genannt wurde die ursprüngliche Hofopern-Soirée 1878.
Der Wiener Opernball wurder zur liebgewonnenn Tradition, die immer in der Zeit des Faschings stattfand, und gehört heute zum österreichischen Kultur- und Klischeegut wie Mozart, Mannerschnitten oder Sachertorte. In den Jahren des Zweiten Weltkrieges setzte der Ball aus und fand erst wieder am 9. Februar 1956 statt.
Seitdem wurde der Ball nur zweimal abgesagt: Während des Zweiten Golfkrieges 1991 (beziehungsweise erster Irakkrieg) zwischen den USA und dem Irak. Und jetzt erfolgte die Absage für 2021.