Am kommenden Wochenende muss erneut mit starkem Rückreiseverkehr gerechnet werden. In mehreren europäischen Ländern enden die Sommerferien. Der ÖAMTC befürchtet teils lange Grenzwartezeiten. Ein Chaos wie am vergangenen Wochenende vor dem Karawankentunnel (A 11) mit bis zu 15 Stunden Wartezeit ist aber wohl nicht zu erwarten.
Bei der Einreise nach Österreich betrug der Stau am Sonntag bis zu 20 Kilometer. Seither gibt es ein Pingpong-Spiel um die Verantwortung für das Stau-Chaos an der Kärntner Grenze, Bund und Land schieben sich gegenseitig die Schuld zu. Kärnten setzte die Bestimmungen der neuen Einreiseverordnung zunächst recht rigoros um, alle Durchreisenden mussten eine Erklärung wegen der Corona-Pandemie unterzeichnen.
Trotzdem rechnet der Club aufgrund der Kontrollen mit längeren Grenzwartezeiten an den Hauptübergängen von Kroatien nach Slowenien und in weiterer Folge von Slowenien nach Österreich. Betroffen werden laut ÖAMTC an der österreichischen Grenze wohl wieder die Übergänge am Karawankentunnel (A11) und Loiblpass sein. Aber auch bei Spielfeld (A9) wird es zeitweise zu Wartezeiten kommen. Von Italien kommend kann es immer wieder bei Arnoldstein (A2) Staus geben. Von Ungarn kommend ist bei Nickelsdorf (A4) wieder mit Staus und langen Wartezeiten zu rechnen. Auch Richtung Slowenien ist speziell am Samstag vor dem Karawankentunnel (A11) noch zeitweise Stau zu erwarten.
Innerösterreichische mögliche Staustrecken sind abschnittsweise die Tauernautobahn (A10) speziell in Salzburg, hier erinnert der Club an die Abfahrtssperren, die am Wochenende in Kraft treten. Verzögerungen kann es auch in Tirol auf der Fernpassstrecke (B179) und der B169 im Zillertal, in der Steiermark bei der Ennstalstrecke (B320) in den Bereichen Trautenfels und Liezen sowie dem Gleinalmtunnel auf der Pyhrnautobahn (A9) und in Kärnten auf der Südautobahn (A2) im Packabschnitt geben.