Für die Balearischen Inseln gibt es seit Montag eine Reisewarnung und spezielle Einreiseregen für Rückkehrer nach Österreich. Die Zahl der "aktiven" Coronavirusfälle ist in der spanischen Urlaubsdestination mittlerweile wieder angestiegen.

Wie das Balearische Amt für Epidemiologie meldete, gab es am Dienstag auf den Balearen 2.227 aktive Fälle. Das waren 660 mehr als am Montag. Die starke Zunahme könnte aber auch zähltechnische Hintergründe haben. Am Montag hatte das Servei balear d'Epidemiologia nämlich einen Rückgang der Fälle um 174 Personen im Vergleich zu Freitag gemeldet.

Seit Beginn der Aufzeichnungen des Koordinierungszentrum für Gesundheitswarnungen und Notfälle (CCAES) wurden 6.604 Fälle gemeldet. Rund 4.200 Personen gelten mittlerweile als geheilt. 135 Personen starben bisher an oder mit dem Virus.

Am Montag trat eine vom Außenministerium in Wien verhängte Reisewarnung für die Balearischen Inseln in Kraft, die seitens der türkis-grünen Bundesregierung zur Eindämmung der Weiterverbreitung des Coronavirus verfügt wurde. Einreisende von den spanischen Inseln Mallorca, Menorca, Cabrera, Ibiza und Formentera müssen seither einen negativen PCR-Test vorweisen oder in Heimquarantäne bleiben.

Für Festland-Spanien gelten diese strengen Einreisebestimmungen bereits seit 10. August. Einreisende müssen entweder einen negativen Test vorlegen oder in Heimquarantäne innerhalb von 48 Stunden einen Test veranlassen. Lediglich die Kanarischen Inseln sind in Spanien nach wie vor nicht von diesen österreichischen Maßnahmen betroffen.