Eine in Innsbruck arbeitende Italienerin und ihr Bekannter waren die ersten Fälle. Über 700 Menschen starben seither mit SARS-CoV-2, 25.000 wurden positiv getestet. Sechs Monate später bleibt das Virus weiterhin eine Herausforderung für das Land und seine Menschen.
Die Auswirkungen der Pandemie, die weltweit über 800.000 Tote forderte, wurde spätestens mit dem Ausruf des Shutdowns offensichtlich, der am 16. März weitgehende Ausgangsbeschränkungen und die Schließung weiter Handelsbereiche und der Gastronomie zur Folge hatte. Im April wurde das Tragen von Mund-Nasen-Schutzmasken (MNS) in Supermärkten und Drogeriemärkten zur Pflicht.
Die ersten Lockerungen - weg vom Ausnahmezustand hin zur "neuen Normalität" - folgten zwar ab April bis hin zur Wiederaufnahme des Flugverkehrs Mitte Juni, doch stiegen die täglichen Covid-19-Infektionszahlen dann wieder. Ende Juli wurde die Maskenpflicht daher verschärft, die Zahl der aktiv Infizierten wuchs aber weiter auf gegenwärtig über 3.000 Fälle - so viele wie zuletzt im April, dem Monat in dem die Coronapandemie in Österreich ihren bisherigen Höhepunkt erreicht hatte. Hygiene, Mindestabstand und Schutzmaske bleiben daher aktuell, auf einen Impfstoff wird weiterhin gehofft.