Seit Beginn der Corona-Pandemie sind US-Wissenschaftern zufolge weltweit bereits mehr als 700.000 Menschen nach einer Infektion mit dem Virus gestorben. Das ging am Mittwochmorgen (MESZ) aus Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore hervor. Inzwischen gibt es demnach bereits mehr als 18,5 Millionen bestätigte Infektionen mit dem Erreger Sars-CoV-2.
Erst vor rund zweieinhalb Wochen war die Schwelle von 600.000 Toten und 14 Millionen bestätigten Infektionen überschritten worden. Seither hat sich die Pandemie unter anderem in den USA, Brasilien, Peru, Mexiko, Indien und Südafrika weiter ausgebreitet.
Weltweit entfallen die meisten Infektionen und Todesfälle auf die USA, ein Land mit rund 330 Millionen Einwohnern. Dort gibt es bislang der Johns Hopkins-Universität zufolge etwa 4,8 Millionen bestätigte Infektionen und rund 157.000 Todesfälle. An zweiter Stelle steht Brasilien mit etwa 2,8 Millionen bekannten Infektionen und rund 96.000 Todesfällen.
Relativ zur Einwohnerzahl ist die Zahl der Toten jedoch in einigen europäischen Ländern höher. In den USA etwa starben der Hopkins-Universität zufolge 47,5 Menschen pro 100.000 Einwohner, in Brasilien 45. In Großbritannien liegt dieser Wert jedoch bei 70, in Italien bei 58 und in Schweden bei 56 - in Deutschland bei elf, während er in Österreich bei rund acht liegt.
Die Webseite der Hopkins-Uni wird regelmäßig mit eingehenden Daten aktualisiert und zeigt daher einen höheren Stand als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen wurden die Zahlen zuletzt aber auch wieder nach unten korrigiert. Experten gehen in jedem Fall von einer höheren Dunkelziffer aus.
Die WHO sprach in ihrem Lagebericht vom Dienstag von bisher 18,1 Millionen bestätigten Infektionen und 691.000 Todesfällen. Die Corona-Pandemie begann um den Jahreswechsel in China.