Von 2.744 Testungen waren zehn positiv, informierte das Gesundheitsministerium am Freitag. Die meisten Infektionen mit SARS-CoV-2 - acht Fälle - wurden in prekären Wohnverhältnissen, zwei in Schlachthöfen entdeckt. Einen Teil der Fälle betrifft das Bundesland Oberösterreich.
Das Screening-Programm wurde zusätzlich zu den herkömmlichen Testungen, von denen bereits 675.000 durchgeführt wurden, verwirklicht. Dabei sollen Menschen in Risikobereichen, die keine Symptome haben, getestet werden. Die gute Nachricht: In Alters- und Pflegeheimen wurden dabei bisher keine Fälle entdeckt.
Das Screening-Programm soll jetzt laut Gesundheitsministerium schrittweise ausgebaut werden. Als nächstes werden Mitarbeiter in Gesundheitsberufen, die Bewohner von Alters- und Pflegeheimen, 24-Stunden-Betreuern, Erntehelfer, Mitarbeiter von einzelnen Leihfirmen sowie von Speditionen freiwillig getestet werden. Die Finanzierung übernimmt der Bund.
"Die Screening-Testungen sind eine der wichtigsten Vorbereitungen auf die Herausforderungen des Herbsts. Durch diese zweite Schiene können die Tests massiv ausgebaut werden - und damit asymptomatische Erkrankte entdeckt werden", sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne).