Ein Viertel der Familien mit Sechs- bis 14-jährigen Schülern ist mit dem Heimunterricht während der Schulschließung sehr gut zurechtgekommen, zeigt eine Umfrage des Dachverband der Pflichtschulelternvereine unter Eltern von 12.000 Schülern. Konkret haben 28 Prozent (AHS-Unterstufe, Neue Mittelschule) bzw. 22 Prozent (Volksschule) angegeben, dass das Lernen besser als zu Schulzeiten funktioniere.
"Dringend wieder normaler Schulbetrieb"
Sechs von zehn Eltern haben in der ersten Maihälfte bei der Umfrage angegeben, dass das Lernen halbwegs funktioniere, sie sich aber schon auf die Wiederöffnung der Schulen freuten. Jeder Zehnte meinte "Es ist für uns schwierig, meine Kinder und ich brauchen dringend wieder normalen Schulbetrieb" und einige wenige (ein Prozent bei AHS/NMS und vier Prozent bei Volksschulen) haben ihre Kinder bereits während des Notbetriebs in die Schule geschickt.
Beim Dachverband räumt man allerdings ein, dass der Anteil der Familien mit Schwierigkeiten beim Homeschooling zu gering erscheinen könnte, da in der Umfrage vermutlich in Elternvereinen engagierte Eltern überrepräsentiert sind.