Seit Beginn der Coronavirus-Pandemie sind nach Angaben von US-Forschern weltweit mehr als eine Viertelmillion Menschen nach einer Infektion gestorben. Die Universität Johns Hopkins in Baltimore verzeichnete bis Montagabend (Ortszeit) knapp 3,6 Millionen nachgewiesene Infektionen mit dem Coronavirus und mehr als 251.000 Todesfälle. Der Erreger Sars-CoV-2 kann die Lungenkrankheit Covid-19 auslösen.
Die von der Universität veröffentlichten Infektions- und Todeszahlen sind in der Regel höher als jene der Weltgesundheitsorganisation (WHO), weil sie regelmäßiger aktualisiert werden. In manchen Fällen wurden die Zahlen zuletzt aber auch wieder nach unten korrigiert. Die WHO hatte bis Montag mehr als 3,4 Millionen bestätigte Infektionen und knapp 240.000 Todesfälle gemeldet.
Nach einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP vom späten Montagabend, die auf Angaben von Behörden rund um den Globus basiert, wurden bisher insgesamt 250.203 Todesfälle und 3,57 Millionen Infektionsfälle verzeichnet. Europa ist nach wie vor der am stärksten von der Pandemie betroffene Kontinent. Dort zählte AFP insgesamt 145.023 Todesopfer und 1,572 Millionen Infektionsfälle. Die höchste Zahl von Todesfällen in einem einzelnen Land gibt es nach diesen Angaben in den USA mit 68.689 Verstorbenen bis Montagabend. Dahinter folgen Italien (29.079), Großbritannien (28.734), Spanien (25.428) und Frankreich (25.201).
Unterdessen kommt das medizinische Institut IHME an der Universität Washington zu dem Ergebnis, dass bis Anfang August 135.000 Amerikaner an einer Ansteckung mit dem Coronavirus gestorben sein werden. In der Projektion sind die steigende Mobilität und die Lockerung von Einschränkungen zum 11. Mai in 31 Bundesstaaten berücksichtigt.