Der mexikanische Senat hat eine Amnestie für über 5.000 Strafgefangene gebilligt. Der Straferlass vom Montag soll für Arme und Indigene, über 60-Jährige und Frauen gelten, die keine Gefahr für die Gesellschaft darstellen. Ausgenommen sind Drogenhändler, Mörder, Vergewaltiger, Geiselnehmer und Wiederholungstäter.
Die Amnestie war eines der Wahlkampfversprechen von Präsident Andres Manuel Lopez Obrador. Angesichts der grassierenden Corona-Pandemie erhofft sich die Regierung von dem Schritt nun auch, eine Ausbreitung des Virus in den chronisch überfüllten Gefängnissen des lateinamerikanischen Landes zu verhindern.