Die burgenländische Polizei hat am Freitag den Diebstahl von 22.000 Mund-Nasen-Schutzmasken aus dem Lager eines Lebensmittelversorgers im Bezirk Eisenstadt-Umgebung aufgeklärt. Ein 45-jähriger Lkw-Lenker, der zuvor Waren in das Lager geliefert hatte, soll die Masken in Kühlboxen verstaut und mit seinem Lkw abtransportiert haben, berichtete die Polizei in einer Aussendung. Er wurde ausgeforscht.

Die Schutzmasken waren für die Angestellten und Kunden des Geschäfts bestimmt und haben den Angaben zufolge einen Wert im "unteren fünfstelligen Bereich". Die Ermittlungen zum Verbleib des Diebesguts waren am Samstag noch im Gange.

Begehrte Schutzmasken

Unbekannte haben in der Nacht auf Samstag einen Einbruch in einen Pop-up-Store mit Atemschutzmasken auf der Wiener Mariahilfer Straße versucht. Einen entsprechenden Bericht des Geschäftsbetreibers bestätigte die Polizei auf Anfrage. Obwohl nichts entwendet wurde, setzte der Inhaber eine hohe Belohnung von 30.000 Euro für Hinweise aus.

Laut Unternehmen sollen es sechs Täter gewesen sein, die das Schloss zum Hintereingang des Shops knackten. Allerdings hatte der Betreiber eine Security-Firma mit der Überwachung betraut, da in seinem Geschäft mehr als sieben Millionen Masken gelagert werden. Ein Sicherheitsmann schlug den Angaben zufolge die letztlich gescheiterten Einbrecher in die Flucht und verständigte die Polizei.

"Ich möchte wissen, wer in Zeiten wie diesen eine solche Tat versucht", begründete der Shop-Betreiber im Gespräch mit der APA die Höhe der in Aussicht gestellten Belohnung für Hinweise auf die Geflüchteten. Menschen würden die Masken dringend benötigen, er habe auch zahlreiche gespendet. Der Warenwert im Shop bewege sich in einem zweistelligen Millionenbereich, so der Inhaber.