- Bisher gab es in Österreich 14.637 positive Testergebnisse (Quelle Gesundheitsministerium). Mit Stand Samstag 13 Uhr sind österreichweit 443 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 10.214 sind wieder genesen.
- Aktuell Erkrankte in den Bundesländern: 4.014 - Burgenland (100), Kärnten (91), Niederösterreich (821), Oberösterreich (335), Salzburg (309), Steiermark (764), Tirol (844), Vorarlberg (193), Wien (557). (Stand: Samstag, 13 Uhr).
- Zahl der Genesenen bei über 10.000 - 443 Todesopfer
- Arnold Schwarzenegger wird Corona-Berater in Kalifornien
- Steirer in Ecuador: Lange im Unklaren gelassen
- US-Justiz verbot Corona-"Wundermittel" mit Chlorbleiche
- Wuhaner Forschungslabor im Zentrum der Kontroverse
- Weltweit wurden bisher insgesamt 2.172.031 bestätigte Fälle bekannt gegeben. Weltweit haben sich bereits 554.786 Menschen von COVID-19 wieder erholt.
- Infografiken: Das Coronavirus in Österreich und der ganzen Welt.
- Psychotherapie Helpline 0720 12 00 12 bietet täglich von 8 bis 22 Uhr kostenfreie Hilfe.
Samstag 18. April
22.22 Uhr: Österreich kürte Island zum Song-Contest-Gewinner 2020
Island gewinnt den Eurovision Song Contest 2020 - wenn er denn stattgefunden hätte und nur Österreich abgestimmt hätte: Im Finale des Showtrios "Der kleine Song Contest" in ORF 1 setzten sich im Endspurt am Samstagabend Dadi Freyr und die Gruppe Gagnamagnid mit der trocken-ironischen Nummer "Think about Things" durch - gegen Malta und den heimischen Kandidaten Vincent Bueno.
Zunächst hatte sich die ORF-Jury aus ESC-Altstars rund um Conchita, den Lissabon-Dritten Cesar Sampson und Veteranen wie Waterloo oder Petra Frey als Patrioten positioniert und als dritten Tagessieger nach den beiden Shows von Dienstag und Donnerstag Österreichs Kandidaten Vincent Bueno aufs Podest gehoben. Im abschließenden Publikumsvoting schließlich votierten 48 Prozent der Zuschauer jedoch nicht für die R'n'B-lastige, ohrwurmträchtige Nummer aus Österreich, sondern für die nordischen Nerds aus Island. Ebenfalls mit einem Stockerplatz zufriedengeben musste sich die erst 17-jährige Malteserin Destiny mit "All of My Love".
22.11 Uhr: Migranten von spanischem Rettungsschiff kommen auf Quarantänefähre
Auch die Migranten von einem spanischen Rettungsschiff kommen auf eine Quarantänefäre vor Italien. Die 34 Migranten der "Aita Mari" würden nun wegen der Coronavirus-Pandemie auf der privaten Fähre "Rubattino" vor Palermo zwei Wochen isoliert, teilte das italienische Verkehrsministerium am Samstag in Rom mit.
Auf der "Rubattino" sind bereits 146 Menschen, die das deutsche Rettungsschiff "Alan Kurdi" auf dem Mittelmeer vor Libyen gerettet hatte. Die Regierung in Rom betonte erneut, dass die Menschen in der aktuellen Corona-Krise nicht an Land können.
22.03 Uhr: 50 Fußball-Stars bedanken sich bei Helfern rund um den Globus
David Beckham applaudiert und die Liste ehemaliger und aktueller Fußballerinnen und Fußballer die folgen ist namhaft. 50 sind es an der Zahl, darunter auch Brasiliens Legende Pele, der Argentinier Diego Maradona oder der Franzose Zinedine Zidane. Sie alle danken mit ihrem Applaus bei einer Kampagne des Weltverbandes (FIFA) den "Helden des Alltags" für deren unermüdlichen Kampf gegen Covid-19.
21.48 Uhr: Gedenkveranstaltungen zu Konzentrationslager-Befreiung nur im kleinen Rahmen
Mit Gedenkveranstaltungen wird am Sonntag an die Befreiung der Konzentrationslager Bergen-Belsen, Sachsenhausen und Ravensbrück vor 75 Jahren erinnert. Das KZ Bergen-Belsen war im April 1945 von britischen Soldaten befreit worden, die NS-Lager Sachsenhausen und Ravensbrück durch die Rote Armee.
Die Veranstaltungen finden wegen der Corona-Pandemie nur in kleinem Rahmen statt. In Bergen-Belsen werden Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil und die deutsche Justizministerin Christine Lambrecht (beide SPD) erwartet (11.30 Uhr). Die ursprünglich geplante große Gedenkveranstaltung wurde auf den 18. April 2021 verschoben. Durch Terror, Hunger und Krankheiten starben im Lager Bergen-Belsen und nach der Befreiung an den Folgen der Haft insgesamt 52.000 Menschen.
21.26 Uhr: Menschenauflauf bei Beerdigung in Süditalien
Die Beerdigung eines an Covid-19 gestorbenen Bürgermeisters hat in Italien für Aufsehen gesorgt. Bei der Feier in dem Ort Saviano bei Neapel waren Medien zufolge rund 200 Menschen anwesend, obwohl im ganzen Land strikte Ausgangssperren gelten und Menschenansammlungen verboten sind.
"Die Gesetzesvorschriften sind auf schwerwiegende Art und Weise verletzt worden", erklärte der Regionalpräsident von Kampanien, Vincenzo De Luca, am Samstag. Auf einem Video sieht man, wie bei Musik Luftballons in den Farben der italienischen Flagge in den Himmel steigen.
21.17 Uhr: Spanien will "Lockdown" bis 9. Mai verlängern
Der spanische Regierungschef Pedro Sanchez will die drastischen Einschränkungen im Land um weitere 15 Tage bis zum 9. Mai verlängern. Er werde eine entsprechende Bitte an das Parlament richten, erklärte der Ministerpräsident am Samstag.
Der "Lockdown" besteht bereits seit dem 14. März. Für Kinder sollten bestimmte Beschränkungen aber gelockert werden. Bedingung sei, dass Ansteckungen verhindert würden.
21.14 Uhr: Ministerin Elisabeth Köstinger erwägt Grenzöffnung für deutsche Urlauber
Für Österreicher wird es zwar noch mehrere Monate nur eine eingeschränkte Reisefreiheit geben, aber deutsche Urlauber werden möglicherweise schon im Sommer wieder ins Land kommen können. Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) hat in der "Presse am Sonntag" die Möglichkeit einer entsprechenden bilateralen Vereinbarung ins Spiel gebracht.
20.48 Uhr: Mehr als 100.000 Corona-Tote in Europa
In Europa sind inzwischen mehr als 100.000 Menschen nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Die Zahl der Todesopfer erhöhte sich am Samstagabend auf mindestens 100.501, wie eine Zählung der Nachrichtenagentur AFP auf Grundlage von Behördenangaben ergab. Insgesamt wurden fast 1,14 Millionen Corona-Fälle in Europa registriert.
20.34 Uhr: Einige Strände in Florida öffnen wieder
Surfen und spazieren gehen erlaubt, sonnenbaden verboten: Im Norden des US-Bundesstaates Florida sind einige Strände trotz der anhaltenden Corona-Krise unter verschärften Bedingungen wieder geöffnet worden. In einem Tweet rief die Behörde für Krisenmanagement der Stadt Jacksonville Bürger am Samstag dazu auf, beim Strandbesuch einen Abstand von rund zwei Metern zu anderen Menschen einzuhalten.
"Das kann der Beginn des Weges zurück zum normalen Leben sein", sagte Bürgermeister Lenny Curry am Freitag laut einer Mitteilung und appellierte an die Menschen, sich an die geltenden Einschränkungen zu halten. Am Strand seien zum Beispiel weder Grills noch Stühle oder Decken erlaubt. Zudem gelten begrenzte Öffnungszeiten in den Morgen- und frühen Abendstunden.
20.20 Uhr: Corona-Benefizkonzert geht derzeit auf YouTube über die Bühne
Mit einem virtuellen Benefiz-Konzert wollen Weltstars wie die Rolling Stones, Elton John, Paul McCartney und Taylor Swift im Kampf gegen die Corona-Pandemie helfen. Das Event "One World: Together at Home" wird am Samstag ab 20.00 Uhr MESZ als mehrstündiger digitaler Livestream in sozialen Medien und bei Streaming-Anbietern zu sehen sein.
In der Nacht auf Sonntag (ab 2.00 MESZ) folgt dann eine zweistündige globale TV-Show, ebenfalls im Netz und bei Fernsehsendern wie NBC und CBS im Programm. Mehr als 100 Größen aus Musik, Fernsehen und Sport nehmen teil, wie die Veranstalter mitteilten.
US-Sängerin Lady Gaga ist als Mit-Organisatorin gemeinsam mit der Hilfsbewegung Global Citizen an Bord. Mit dem Konzert soll Geld zugunsten eines Fonds der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Bekämpfung der Corona-Pandemie gesammelt werden.
20.03 Uhr: Griechenland siedelt ältere und kranke Flüchtlinge auf Festland um
Zum Schutz vor dem neuartigen Coronavirus sollen in Griechenland ab Montag Hunderte ältere und kranke Flüchtlinge aus den völlig überfüllten Lagern auf den ägäischen Inseln aufs Festland gebracht werden. Insgesamt geht es nach Angaben des Migrationsministerium um rund 2.380 "gefährdete Menschen".
Diese sollen innerhalb von zwei Wochen aus den Lagern auf den Inseln in Wohnungen, Hotels oder andere Lager auf dem Festland gebracht werden. Die Lage in den Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln gilt als katastrophal: Dort leben mehr als 36.000 Menschen in Camps, die eigentlich nur für etwas mehr als 6.000 Menschen ausgelegt sind.
19.50 Uhr: Mehr als 19.000 Corona-Todesopfer in Frankreich
In Frankreich sind inzwischen mehr als 19.000 Menschen nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Die Zahl der Corona-Toten in Krankenhäusern und Pflegeheimen habe sich binnen 24 Stunden um 642 Opfer auf 19.323 erhöht, teilten die französischen Gesundheitsbehörden am Freitag mit.
Die Zahl der Krankenhauspatienten sank unterdessen weiter. 30.639 Infizierte wurden den Angaben zufolge am Samstag in den Kliniken behandelt, das waren 551 weniger als am Vortag. Gut 5.800 von ihnen befanden sich auf der Intensivstation; am Freitag waren es noch 194 Patienten mehr gewesen.
19.45 Uhr: Kroatien verlängert Ausgangsbeschränkungen
Kroatien verlängert die Ausgangsbeschränkungen wegen des Coronavirus bis zum 4. Mai. Dies teilte die Zivilschutzbehörde am Samstag mit. Seit dem 19. März waren im jüngsten EU-Mitgliedstaat zunächst für 30 Tage alle Geschäfte mit Ausnahme von Supermärkten, Apotheken und Tankstellen geschlossen.
Schulen und Kindergärten wurden ebenfalls geschlossen, die Menschen dürfen ihre Wohnorte nur mit einer Sondergenehmigung verlassen.
Ende Februar war in Kroatien der erste Fall der Lungenkrankheit Covid-19 gemeldet worden. Mittlerweile stieg die Zahl der bestätigten Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus auf 1832; 36 Menschen starben. In Kroatien, das stark auf den Tourismus angewiesen ist, leben 4,2 Millionen Menschen.
19.35 Uhr: Millionen orthodoxe Christen feiern Osterfest
Unter dem Eindruck der Coronavirus-Pandemie feiern Millionen orthodoxe Christen an diesem Wochenende weltweit ihr Osterfest.
19.20 Uhr: Benefizkonzert im Netz mit McCartney und den Rolling Stones
Mit einem virtuellen Benefiz-Konzert wollen Weltstars wie die Rolling Stones, Elton John, Paul McCartney und Taylor Swift im Kampf gegen die Corona-Pandemie helfen. Das Event "One World: Together at Home" wird am Samstag ab 20.00 Uhr MESZ als mehrstündiger digitaler Livestream in sozialen Medien und bei Streaming-Anbietern zu sehen sein.
In der Nacht auf Sonntag (ab 2.00 MESZ) folgt dann eine zweistündige globale TV-Show, ebenfalls im Netz und bei Fernsehsendern wie NBC und CBS im Programm. Mehr als 100 Größen aus Musik, Fernsehen und Sport nehmen teil, wie die Veranstalter mitteilten.
US-Sängerin Lady Gaga ist als Mit-Organisatorin gemeinsam mit der Hilfsbewegung Global Citizen an Bord. Mit dem Konzert soll Geld zugunsten eines Fonds der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Bekämpfung der Corona-Pandemie gesammelt werden.
18.53 Uhr: Waliser Thomas strampelte in seiner Garage für guten Zweck
Auch der ehemalige Tour-de-France-Sieger Geraint Thomas ist angesichts der Coronavirus-Krise unter die Spendensammler gegangen. Mit einer 36-Stunden-Tour auf einem Turbobike in seiner Garage in Cardiff hat der Waliser bis Samstag 300.000 Pfund (345.000 Euro) zugunsten des britischen Gesundheitsdienstes NHS gesammelt.
"Ohne Übertreibung, die letzten zwei Stunden waren die härtesten, die ich je auf dem Fahrrad erlebt habe", sagte der 33-Jährige der BBC. "Ich konnte mich kaum noch hinsetzen." Der Waliser fuhr an drei Tagen jeweils für zwölf Stunden. Er verglich dies mit der Bewältigung von acht oder neun Etappen der Tour de France. "Ich werde eine Woche frei machen, um mich davon zu erholen", sagte der Tour-Sieger von 2018. In diesem Jahr soll die Tour de France wegen der Coronavirus-Pandemie erst am 29. August starten.
18.45 Uhr: Weniger Patienten in New Yorks Krankenhäusern
Im besonders schwer von der Corona-Pandemie betroffenen US-Bundesstaat New York hat sich die Lage in den Krankenhäusern etwas entspannt. Die Zahl der Covid-19-Patienten sei in den letzten drei Tagen kontinuierlich gesunken, sagte Gouverneur Andrew Cuomo am Samstag bei seiner täglichen Pressekonferenz.
Das seien gute Nachrichten, erklärte der Demokrat, verwies aber zugleich auf eine weiterhin hohe Sterberate. Am Vortag seien 540 Menschen an einer Coronavirus-Infektion gestorben und weitere 2.000 Personen positiv getestet worden. Insgesamt sind in dem Bundesstaat mit rund 19 Millionen Einwohnern bereits mehr als 226.000 Menschen infiziert und mehr als 16.000 gestorben.
Cuomo betonte, es seien deutlich mehr Tests notwendig, bevor an eine Öffnung der Wirtschaft in New York zu denken sei. Es gebe weiterhin Engpässe bei den Testverfahren. Der Gouverneur verlangte zusätzliche Unterstützung aus Washington. Am Donnerstag hatte Cuomo die relativ strengen Ausgangsbeschränkungen in New York bis Mitte Mai verlängert.
18.30 Uhr: Kanada und USA verlängern weitgehende Grenzschließung
Im Kampf gegen das Coronavirus soll die Grenze zwischen den USA und Kanada für weitere 30 Tage weitgehend geschlossen bleiben. "Das ist eine wichtige Entscheidung und eine, die Menschen auf beiden Seiten der Grenze schützt", sagte der kanadische Premierminister Justin Trudeau am Samstag in Ottawa.
Ziel sei weiterhin, jeden nicht notwendigen Reiseverkehr zwischen den beiden Ländern zu unterbinden und zugleich den Verkehr wichtiger Waren wie medizinische Ausrüstung und Nahrung zu gewährleisten, machte Trudeau deutlich. Die beiden Ländern hatten eine entsprechende Vereinbarung vor einem Monat getroffen.
US-Präsident Donald Trump hatte am Mittwoch gesagt, die Grenze zu Kanada werde eine derjenigen sein, die früh wieder geöffnet werde. "Kanada geht es gut. Uns geht es gut. Wir werden sehen. Aber irgendwann werden wir das tun", hatte Trump gesagt.
18.15 Uhr: Britischer Kulturminister: Kauft Zeitungen!
Der britische Minister für Kultur und Medien, Oliver Dowden, hat seine Landsleute zum Kauf von Zeitungen in der Corona-Krise aufgerufen. "Gerade jetzt leistet die Nachrichtenindustrie einen lebenswichtigen öffentlichen Dienst, indem sie den Menschen wichtige Informationen über den Verlauf der Pandemie liefert", schrieb der Minister am Samstag in der "Times".
Ein Rückgang der Medien hätte weitreichende Folgen für die Demokratie, so Dowden. Die Presse kämpfe derzeit mit der wohl größten existenziellen Krise in ihrer Geschichte. "Nationale, regionale und lokale Zeitungen sind einem enormen finanziellen Druck ausgesetzt, vor allem wegen des Einbruchs der kommerziellen Werbung auf ihren Druckseiten und Websites", schrieb Dowden. Mehrere Verlage haben bereits in Großbritannien wegen der Krise die Gehälter von Mitarbeitern gekürzt.
17.55 Uhr: In ganz Europa wurden 5G-Sendemasten angezündet
Fake News gemischt mit der aktuellen Coronavirus-Krise sorgen derzeit für zahlreiche Brandanschläge in ganz Europa. Alleine in Großbritannien wurden fast 60 Sendemasten angezündet.
Verschwörungstheorien bringen das Coronavirus mit 5G-Sendemasten in Verbindung.
17.45 Uhr: Umweltexperte Weizsäcker fordert grünen Marshallplan
Konjunkturprogramme nach der Coronakrise sollten nach Meinung des Umweltwissenschaftlers Ernst Ulrich von Weizsäcker für einen "grünen Marshallplan" genutzt werden. "Denn in 30 Jahren oder so wird Deutschland und jedes andere Land daran gemessen, wie viel erneuerbare Energien anstelle der alten fossilen oder Kernenergie da ist", sagte Weizsäcker am Samstag dem Bayerischen Rundfunk.
"Es geht darum, eine Harmonie zwischen dem kurzfristigen Überleben und dem langfristigen Profit zu Stande zu bringen", sagte der Wissenschafter. Der Fokus müsse daher auf einer nachhaltigen Produktionsweise liegen. "Man muss in der Konstruktion dessen, was auf dem Markt verkauft wird, dafür sorgen, dass Wartung und Reparatur das Normale und Wegwerfen die Ausnahme ist", verlangte Weizsäcker. Er kritisierte, derzeit sei es "das Prinzip von vielen Herstellern, es soll so schnell wie möglich weggeworfen werden".
Daimler-Chef Ola Källenius warnte davor, die Corona-Krise als Ausrede dafür zu nutzen, um beim Klimaschutz nachzulassen. "Unser Auftrag ist CO2-neutrale Mobilität durch Innovationen. Und wir sind entschlossen, diesen Weg zu gehen", sagte der Schwede.
17.35 Uhr: Lockerungen der Ausgangsbeschränkungen - aber nur ab Jahrgang 1955?
Tübingens bekannter Oberbürgermeister Palmer fordert, dass im Zuge der Lockerungen die Jüngeren arbeiten gehen, die Älteren unter Quarantäne gestellt werden. Eine provokante Idee, von der die Regierung in Wien und Verfassungsrechtler nichts halten.
17.25 Uhr: Großbritannien: Fast 900 Tote in 24 Stunden
Im Königreich habe es zuletzt 888 weitere Todesfälle gegeben, teilte das Gesundheitsministerium am Samstag mit. Heimbewohner sind besonders gefährdet.
17.13 Uhr: Coronavirus im alltäglichen Sprachgebrauch
In den Niederlanden hat die Coronavirus-Krise auch direkte Auswirkungen auf die Sprache. Seit Kurzem gibt es ein online Corona-Wörterbuch mit mehr als 700 neuen Begriffen.
17.00 Uhr: Italiens Verband will Serie A bald wieder aufnehmen
Der italienische Fußballverband (FIGC) drängt auf eine baldige Wiederaufnahme der Serie A. Zwischen Ende Mai und Anfang Juni könnte ein Neustart möglich sein, sagte FIGC-Präsident Gabriele Gravina dem Sender Rai 1. Zunächst sei aber ein strenges Gesundheitsprotokoll einzuhalten. Er hoffe, dass alle Teams im eigenen Stadion spielen könnten, auch im besonders vom Coronavirus betroffenen Norden.
Am Samstag sollte das ausgearbeitete Protokoll an Gesundheitsminister Roberto Speranza und Sportminister Vincenzo Spadafora gehen, die dann entscheiden müssen. Die Serie A ist seit dem 12. März unterbrochen. Zwölf Partien stehen noch aus. In Italien gelten noch bis zum 3. Mai die landesweiten Ausgangssperren.
Nach dem Plan sollen die Fußballer ab dem 4. Mai zunächst isoliert werden, das heißt unter anderem auf das Coronavirus getestet und in Camps streng kontrolliert werden. Nach drei Wochen könnten dann möglicherweise Partien - ohne Fans - gespielt werden.
Italien ist weltweit eines der am härtesten getroffenen Länder von der Covid-19-Lungenkrankheit. Mehr als 22.000 Menschen sind bereits gestorben.
16.45 Uhr: Musik über den Dächern
Weil derzeit kaum Übungs- oder Veranstaltungsräume zur Verfügung stehen, musizieren zahlreiche Musiker im Iran auf den eigenen Dächern. Mit der Musik wollen sie die Nachbarn unterhalten und ihnen Hoffnung spenden.
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16.30 Uhr: Portugal erwägt Zugangsbeschränkungen zu Stränden
Die Regierung Portugals zieht eine Zugangsbeschränkung zu den Stränden des Landes in Erwägung. "Das Virus schläft im Sommer nicht", sagt Ministerpräsident Antonio Costa der Zeitung "Expresso". Die Städte müssten Maßnahmen ergreifen, um eine Überfüllung der Strände zu verhindern.
In Portugal sind bisher knapp 19.700 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt und 687 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Erreger registriert - deutlich weniger als in dem besonders stark von der Pandemie betroffenen, größeren Nachbarland Spanien.
16.22 Uhr: Hinweise auf Covid-19-Fälle in Nordkorea
Entgegen der offiziellen Darstellung aus Pjöngjang gibt es auch in Nordkorea einem Rundfunkbericht zufolge Coronavirus-Infektionen. Radio Free Asia meldet, dass die Behörden des abgeschotteten Landes in Mitteilungen an einzelne Organisationen und Bürgergruppen von bestätigten Covid-19-Fällen gesprochen hätten.
Seit Ende März seien die Erkrankungen bekannt, berichtete der Sender unter Berufung auf zwei Insider. Die Zahl der Patienten wurde nicht bekannt.
16.10 Uhr: Spitäler in Brasilien kommen an ihre Grenzen
Angesichts der steigenden Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus geraten Krankenhäuser in Brasilien zunehmend an ihre Kapazitätsgrenzen. Im Bundesstaat Sao Paulo mit bisher über 600 bestätigten Todesfällen im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit Covid-19 waren die Intensivstationen von mindestens fünf Kliniken ausgelastet, wie das Nachrichtenportal G1 am Samstag berichtete.
In Rio de Janeiro gab es demnach in den vier größten Krankenhäusern keine freien Betten auf den Intensivstationen mehr und in Fortaleza verdoppelte sich zuletzt die Zahl der künstlich beatmeten Patienten. In Manaus im Amazonasgebiet wurde ein Kühlcontainer vor einem großen Hospital aufgestellt, um die Leichen zu lagern.
In dem größten Land Lateinamerikas haben sich bisher 33.682 Menschen nachweislich mit SARS-CoV-2 infiziert, 2.141 Patienten sind gestorben. Während einige Gouverneure in Brasilien für ihre Bundesstaaten mittlerweile Ausgangsbeschränkungen und Schutzmaßnahmen angeordnet haben, hält der rechtspopulistische Präsident Jair Bolsonaro die Maßnahmen für übertrieben und will möglichst schnell zur Normalität zurückkehren. Wegen Meinungsverschiedenheiten über den richtigen Umgang mit der Corona-Pandemie entließ er zuletzt den Gesundheitsminister.
15.50 Uhr: Lockerungen bringen keine Normalität in Teheran
rotz verbreiteter Skepsis der Bevölkerung hat der Iran die Beschränkungen des öffentlichen Lebens wegen der Corona-Krise am Samstag in Teheran gelockert. Mit Beginn der zweiten Phase der angeordneten Normalisierung nahmen viele Wirtschaftszweige die Arbeit wieder auf und Geschäfte öffneten wieder. Doch eine Rückkehr zur Normalität gab es in der iranischen Hauptstadt nicht.
15.35 Uhr: "Normalität nicht vor 2022"
Der Infektiologe Christoph Wenisch hat Aussichten auf einen baldigen "Normalzustand" in der Coronakrise einen Dämpfer versetzt. "Einen normalen Alltag gibt erst nach Covid. Das wird frühestens im 2022er, 2023er-Jahr sein, wenn die Impfung da ist. Alles andere wäre verfrüht zu sagen", meinte Wenisch.
15.15 Uhr: Bürger klagen gegen Ausgangsbeschränkungen
Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern ist von zwei Bürgern wegen der in der Corona-Krise verhängten Ausgangsbeschränkungen verklagt worden. Sie würden rechtswidrig festgehalten, sagten die beiden Kläger laut Medienberichten vom Samstag in einer Videokonferenz vor dem High Court in Auckland.
Einer der beiden argumentierte demnach, der Lockdown hätte erst nach Rücksprache mit dem UN-Generalsekretär verfügt werden dürfen. Der andere warf Ardern vor, die Wirtschaft der Pazifikstaates zu gefährden.
Der Rechtsvertreter der Regierung erwiderte, die wegen der Ausbreitung des Coronavirus am 25. März verhängten Einschränkungen seien nicht mit einer Inhaftierung zu vergleichen. Richterin Mary Peters kündigte eine baldige Entscheidung an, wie es weiter hieß. Ardern will am Montag mitteilen, ob einige der Beschränkungen gelockert werden können.
14.50 Uhr: Deutsche CDU profitiert von der Krise
Die Unionsparteien legen in der Corona-Krise weiterhin zu. Im am Samstag veröffentlichten "Trendbarometer" von RTL und n-tv erreichen CDU und CSU 39 Prozent, zwei Prozentpunkte mehr als eine Woche zuvor. Die SPD folgt mit 16 Prozent vor den Grünen mit 15 Prozent. Die beiden Parteien müssen der Umfrage des Instituts Forsa zufolge jeweils einen Prozentpunkt abgeben.
Die Werte der übrigen Parteien bleiben demnach unverändert. Für die AfD werden zehn Prozent vorhergesagt, für die Linke acht Prozent. Die FDP muss mit fünf Prozent um den Wiedereinzug in den Bundestag bangen. Rechnerisch wäre damit eine Fortsetzung der Koalition aus Union und SPD ebenso möglich wie ein Bündnis auch CDU/CSU und Grünen.
Forsa befragte von Dienstag bis Freitag 2002 Wahlberechtigte. Die Fehlertoleranz wurde mit plus/minus 2,5 Prozentpunkten angegeben.
14.25 Uhr: Totenzahl in britischen Heimen vermutlich deutlich höher
Die Zahl der Corona-Toten in britischen Pflegeheimen könnte nach Schätzungen eines Branchenverbands fünf Mal höher sein als angenommen. Schätzungen zufolge könnten seit Anfang April bis zu 7.500 Heimbewohner an dem Virus gestorben sein, sagte Martin Green, Geschäftsführer des Branchenverbands "Care England" der Zeitung "Daily Telegraph" am Samstag.
Der Verband hat Green zufolge die Sterblichkeitsrate in den Heimen seit dem 1. April mit der vom Vorjahr verglichen und leitet daraus die Schätzung ab. Die Regierung schätzt dagegen, dass bisher 1.400 Menschen in Pflegeheimen starben.
Zu den neuen Berechnungen von "Care England" sagte Caroline Abrahams vom Wohlfahrtsverband "Age UK": "Dies ist eine schockierende und schlichtweg herzzerreißende Schätzung, die jedem, der einen geliebten Menschen in einem Pflegeheim hat, einen Schauer über den Rücken laufen lässt."
Vertreter von Pflegeheimen werfen der britischen Regierung schon lange einen "chaotischen" Umgang mit den Einrichtungen in der Pandemie vor. Insbesondere die Lieferung von Schutzausrüstung verlaufe "planlos", kritisierten Pflegeheimleiter.
14.15 Uhr: Amazon checkt Mitarbeiter mit Wärmebildkameras
Amazon setzt Angestellten zufolge in den USA Wärmebildkameras ein, um fiebrige Mitarbeiter zu identifizieren. In mindesten sechs Lagerhallen des Online-Händlers rund um Los Angeles und Seattle seien entsprechende Geräte installiert worden, berichten Angestellte. Wenn die Kameras erhöhte Temperaturen zeigten, werde bei den betroffenen Mitarbeitern noch einmal auf der Stirn Fieber gemessen.
Amazon bestätigte den Einsatz solcher Kameras in einigen Lagerhallen. Damit werde für die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter gesorgt. Aus mehr als 50 Amazon-Lagern in den USA sind Coronavirus-Fälle gemeldet worden, woraufhin Arbeitnehmervertreter die Schließung von Einrichtungen forderten.
14.00 Uhr: Start der nächsten Weltcup-Saison Ende November geplant
Die kommende Saison im Biathlon-Weltcup beginnt am 28./29. November in Kontiolahti. Hochfilzen in Tirol steht als dritte Station von 11. bis 13. Dezember im Kalender, den der Weltverband IBU am Samstag veröffentlichte. Die WM in Pokljuka geht von 10. bis 21. Februar 2021 über die Bühne - unmittelbar gefolgt von einem Weltcup nordwestlich von Peking auf den Olympia-Strecken von 2022.
13.50 Uhr: "Kampf gegen Corona in Großbritannien eine Schande"
Queen-Gitarrist und Astrophysiker Brian May hat der britischen Regierung schwere Mängel bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie vorgeworfen. Es sei eine "ewige Schande", dass noch nicht einmal die Ärzte und Krankenpfleger in den Kliniken bei der Behandlung der Infizierten ausreichend geschützt werden, sagte der Rockmusiker.
Der staatliche Gesundheitsdienst NHS (National Health Service) sei seit vielen Jahren in einem schlechten Zustand. "Und das ist der Preis, den wir jetzt zahlen müssen", sagte May am Samstag in einem Podcast des Nachrichtensenders Sky News. Der 72-Jährige, der auch Astrophysiker ist, sprach von einer "nationalen Tragödie". In Großbritannien mangelt es an Schutzausrüstungen, Tests, Beatmungsgeräten und Personal in den Krankenhäusern.
Das Queen-Restduo um May und Schlagzeuger Roger Taylor hatte wegen der Corona-Krise seine mit Sänger Adam Lambert geplante Europatour verschieben müssen. Alle 27 Konzerte wurden laut Veranstalter um ein Jahr auf Ende Mai bis Anfang Juli 2021 verlegt.
13.40 Uhr: Queen will wegen Coronakrise keine Salutschüsse
Zu ihrem 94. Geburtstag wird es auf Wunsch der Queen keine Salutschüsse geben. Königin Elizabeth II. halte das angesichts der Corona-Pandemie für nicht angemessen, bestätigte eine Sprecherin des Buckingham-Palastes am Samstag in London. Die Monarchin hat am kommenden Dienstag Geburtstag. Traditionell wird dieser Ehrentag immer mit Salutschüssen begangen.
Bereits zuvor war die Militärparade "Trooping the Colour" abgesagt worden. Das Spektakel im Freien zum Geburtstag der Monarchin findet immer im Juni statt, da im April meist das Wetter schlecht ist.
Die 93-Jährige und ihre Ehemann Prinz Philip (98) haben sich auf Schloss Windsor in der Nähe der britischen Hauptstadt zurückgezogen. Aufgrund ihres hohen Alters gelten beide als besonders gefährdet während der Pandemie. Thronfolger Prinz Charles (71) hatte sich bereits mit dem Virus angesteckt, aber nur milde Symptome entwickelt.
13.24 Uhr: SPÖ ortet Regierungsstreit
Die SPÖ hat die Regierung am Samstag für ihr derzeitiges Verhalten in Bezug auf die Corona-Gesetze gerügt. Nach der Aufforderung von Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) an Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne), er solle etwaige Unrechtmäßigkeiten rasch klären, orten die Sozialdemokraten einen Regierungsstreit "auf offener Bühne". Machtspielchen seien jetzt aber fehl am Platz.
"In der Lockerungsphase öffnen offenbar nicht nur die Geschäfte wieder, sondern auch der Regierungsstreit wird öffentlich ausgetragen", teilte SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch seine Beobachtungen am Samstag in einer Aussendung mit. "Während viele Menschen in Österreich im Unklaren gelassen werden, wann die Schulen wieder öffnen, streitet die Regierung auf offener Bühne", kritisierte er.
13.19 Uhr: Minister warnt vor "Staatsverfall" in Afrika
Der deutsche Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat vor verheerenden Auswirkungen der Coronakrise auf afrikanische Staaten gewarnt. Nicht nur die Gesundheitskrise selbst stelle eine Gefahr für afrikanische Länder da - "sondern es erwachsen daraus Spannungen, Unruhen, Hunger, bis hin zur Gefahr des Staatsverfalls in bestimmten Regionen", sagte Müller.
13.18 Uhr: Bis 2020 gesperrte Athleten 2021 bei Olympia startberechtigt
Die bedingte Verschiebung um ein Jahr auf Sommer 2021 gibt Athleten, die wegen einer Dopingsperre 2020 gefehlt hätten, im kommenden Jahr die Chance, an den Olympischen Sommerspielen in Tokio teilzunehmen.
13.17 Uhr: Weniger als 100 aktuell Erkrankte in Kärnten
In Kärnten sind mit Stand Samstagfrüh weniger als 100 aktuell am Coronavirus erkrankte Personen verzeichnet worden. Wie Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) bei einer über Video übertragenen Pressekonferenz sagte, verzeichne man in Kärnten insgesamt 395 Erkrankungen. Davon seien neun Personen gestorben, 295 Patienten aber wieder genesen, weshalb 91 Personen aktuell infiziert sind.
13.16 Uhr: 57-Jähriger starb im Landesklinikum Wiener Neustadt
Der Mann hatte an einer Grunderkrankung gelitten, teilte Bernhard Jany von der Landeskliniken-Holding am Samstag mit. Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit Covid-19 stieg damit in Niederösterreichs Spitälern auf 71.
13.12 Uhr: Swift sagt alle Konzerte für 2020 ab
"Die Sicherheit und Gesundheit der Fans sollten immer unsere allererste Priorität sein", hieß es in einer Mitteilung, die die Musikerin am Freitag veröffentlichte. Für dieses Jahr geplante Konzerte in den USA und Brasilien sollten auf 2021 verschoben werden.
13.11 Uhr: Rolling Stones im Kampf gegen Corona dabei
Die Rolling Stones werden sich heute an einer mehrstündigen Show beteiligen, mit der Spenden für den Kampf gegen das Coronavirus gesammelt werden sollen. Er habe es kaum geglaubt, als die legendäre britische Rockband ihre Teilnahme an dem Streaming- und Fernsehereignis ankündigte, sagte Mitorganisator Hugh Evans.
13.08 Uhr: Supermarktkette entwickelte App gegen Schlangestehen
In der Coronakrise zeigt sich der Handel erfinderisch. Die italienische Supermarktkette "Esselunga" hat eine App entwickelt, um zu vermeiden, dass die Kunden zu lang in der Schlange stehen müssen. Die App wird derzeit in der Lombardei, Venetien, Toskana und dem Piemont getestet. Dank eines Geolokalisierungssystems können die Kunden den "Esselunga"-Supermarkt lokalisieren, der ihnen am nächsten ist. Sie erhalten eine Nummer für den Zutritt und können prüfen, wie viele Kunden vor ihnen in der Reihe stehen. So können sie zum Supermarkt gehen, kurz bevor sie mit ihrer Nummer Zugang erhalten.
12.59 Uhr: Strache gegen "Zwangssperre" für Wirte
So wie die FPÖ, die Gastgärten wieder aufsperren möchte, hat am Samstag auch der ehemalige Chef der Blauen und frühere Vizekanzler Heinz-Christian Strache eine rasche Öffnung der Gastronomie gefordert. Er bekrittelte in einer Aussendung der Allianz für Österreich - für die er bei der heurigen Wien-Wahl ins Rennen gehen möchte - die aus seiner Sicht "überzogenen Zwangssperren".
12.58 Uhr: Italienische App ermittelt auch Österreich-Kontakte
Die Tracking-App "Immuni", die derzeit in Italien im Kampf gegen die Corona-Epidemie getestet wird, ist in der Lage, zurückliegende Kontakte einer Person nicht nur in Italien, sondern auch in anderen europäischen Ländern, darunter Österreich, die Schweiz, Frankreich, Spanien und Dänemark, zu ermitteln.
12.57 Uhr: Außenminister wollen Lieferketten und Flugverbindungen sichern
Die Außenminister von mehr als zehn Ländern, darunter Deutschland, Frankreich und Großbritannien, haben in einer Telefonkonferenz vereinbart, sich für die Offenhaltung von internationalen Handels- und Transportwegen in der Coronakrise einzusetzen. Es gelte jetzt die Aufmerksamkeit auf die Wiederherstellung wesentlicher Lieferketten und Flugverbindungen zu richten, teilte der Staatsminister im deutschen Auswärtigen Amt, Niels Annen (SPD), mit.
12.51 Uhr: Armeeklinik im Süd-Elsass wird teilweise abgebaut
Ein im Süd-Elsass für Coronavirus-Patienten errichtetes Armeekrankenhaus kann teilweise wieder abgebaut werden. Die Hälfte der 30 Intensivstation-Betten sei frei und befinde sich im Abbau.
12.39 Uhr: Warum die Lunge ein Wunderwerk in Gefahr ist
Lungenfacharzt Michael Barczoküber das Organ und Wunderwerk, das hauptsächlich vom Coronavirus betroffen ist. Und eine Infografik zeigt, wie das Virus die Atemwege befällt.
12.37 Uhr: Stimmen Gerüchte, dass Gastro-Betriebe doch schon früher öffnen?
Fix ist jedenfalls, dass es strenge Auflagen geben wird. Grundbedingungen sind zum Beispiel Abstandsgebot sowie Maskenpflicht.
12.28 Uhr: Wirbel um vermeintliche "Corona-Party"
Ein Bericht über eine vermeintliche "Corona-Party" auf dem Balkon des Wirtschaftsministeriums in Wien hat für Aufregung gesorgt - vor allem bei der FPÖ. Die Freiheitlichen zeigten sich erbost und forderten Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck zum Rücktritt auf. Im Ministerium betonte man, es habe sich nicht um eine Party gehandelt, trotzdem wurden Konsequenzen eingeleitet. Ein Sprecher des Wirtschaftsressorts nannte das Verhalten der fünf Mitarbeiter des Wirtschaftsministeriums auf einem Balkon des Gebäudes am Wiener Stubenring "völlig inakzeptabel". Man habe sich daher zu einem "schnellen und scharfen Schritt" entschieden und gegen die Mitarbeiter eine Verwarnung ausgesprochen, berichtete der Sprecher. Betont wurde allerdings, dass es sich bei dem Treffen nach der Arbeit am Donnerstag "nicht um eine Corony-Party gehandelt" habe.
12.16 Uhr: "Darf uns nicht sorglos machen"
Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) sieht den rückläufigen Trend an mit dem Coronavirus infizierten Personen in Österreich positiv, hat aber gleichzeitig gewarnt. "Das darf uns nicht sorglos machen. Konsequentes Handeln ist weiterhin höchst erforderlich, jede und jeder muss weiterhin ein Teil der Lösung sein."
12.10 Uhr: Trump stellt sich hinter Gegner von Ausgangssperren
US-Präsident Donald Trump hat sich solidarisch gezeigt mit Demonstranten, die ein Ende der Ausgangsbeschränkungen wegen des Coronavirus fordern. "Befreit Minnesota!" und "Befreit Michigan!", schrieb Trump am Freitag auf Twitter, gefolgt von: "Befreit Virginia, und rettet euren großartigen zweiten Verfassungszusatz. Er steht unter Belagerung!" Der zweite Zusatz zur US-Verfassung garantiert das Recht, Waffen zu tragen. Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in den USA stieg unterdessen auf mehr als 700.000.
12.08 Uhr: 47 Minderjährige in Hannover gelandet
Auf dem Flughafen Hannover sind am Samstagvormittag 47 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge gelandet, die zuletzt in Lagern auf den griechischen Insel gelebt hatten. Sie sollen zunächst für eine zweiwöchige Quarantäne im Landkreis Osnabrück untergebracht werden, bevor sie auf die deutschen Bundesländer verteilt werden.
12.07 Uhr: Einbruch in Wiener Masken-Pop-up-Store vereitelt
Unbekannte haben in der Nacht auf Samstag einen Einbruch in einen Pop-up-Store mit Atemschutzmasken auf der Wiener Mariahilfer Straße versucht. Einen entsprechenden Bericht des Geschäftsbetreibers bestätigte die Polizei auf Anfrage. Obwohl nichts entwendet wurde, setzte der Inhaber eine hohe Belohnung von 30.000 Euro für Hinweise aus.
12.05 Uhr: Heer flog infizierten Steirer aus Bosnien zurück
Nach der dramatischen Rettungsaktion für einen Lungenpatienten in Österreich gab es auch zwei Flüge nach Sarajevo. Zwei Corona-Infizierte und ein Verletzter wurden aus Bosnien zurückgeholt. >>> Hier ausführlich
12.04 Uhr: Tests auf mobile Pflege ausweiten
Österreichs Pensionistenverband (PVÖ) hat eine Ausweitung von systematischen Coronatests auch auf mobile Pflegepersonen und Betreuungsdienste gefordert. Dies sei besonders wichtig, da in den Heimen rund 20 Prozent, zuhause aber fast 80 Prozent der Pflegegeld-Bezieher betreut werden, hieß es am Samstag vonseiten des PVÖ.
12.03 Uhr: Große Sorgen im Handel und Tourismus
Italien denkt an das Ende des Lockdowns, doch viele Unternehmen könnten nicht mehr öffnen.32 Prozent der Klein- und Mittelunternehmen im Handel und im Tourismus fürchten ums Überleben, geht aus einer am Samstag veröffentlichten Umfrage des Handelsverbands Confesercenti hervor. 57 Prozent der Unternehmer im Handel und im Tourismus befürchten mehr die Rezession als die Coronavirus-Ansteckung. Auch im Falle eines schrittweisen Neustarts der produktiven Tätigkeiten ab dem 4. Mai schätzen die Unternehmer der beiden Branchen den Umsatzrückgang auf rund 30 Mrd. Euro.
11.57 Uhr: Kogler kündigt Steuersenkung an
Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) hat als "belebendes Element für die Volkswirtschaft" im nächsten Jahr eine Steuersenkung für die untersten Einkommen angekündigt. "Weil diese Menschen werden das dringend brauchen", sagte er im Gespräch mit dem Kurier (Samstagsausgabe). Bestimmte Maßnahmen des Regierungsprogramms sollten bleiben, trotz Coronakrise, so der Grünen-Chef.
11.54 Uhr: Filmfestspiele Cannes halten Filmmarkt online ab
Nachdem seit einiger Zeit klar ist, dass das Filmfestival von Cannes heuer wegen der Coronakrise nicht wie geplant im Mai stattfinden kann, verlagert man zumindest einen Teil des Branchentreffs ins Internet. Der sonst immer parallel zum Festival laufende Filmmarkt wird von 22. bis 26. Juni als reine Online-Ausgabe über die Bühne gehen.
11.53 Uhr: Staatshaushalt droht Budget-Minus von 26 Milliarden
Das wären 6,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Die Prognosen sind derzeit jedoch unsicher und hängen davon ab, wann das Land wieder "hochgefahren" wird.
11.48 Uhr: Wiener Spitäler fahren OP-Betrieb wieder hoch
Die Wiener Spitäler setzen kommende Woche den ersten Schritt in Richtung Rückkehr zum Normalbetrieb. Konkret wird der OP-Betrieb wieder hochgefahren. Am Beginn stehen jene Operationen, die aufgrund der Coronakrise nach hinten verschoben werden mussten. Um den Rückstau - rund 2.000 nicht dringende Eingriffe - schneller bewältigen zu können, gibt es erstmals eine Zusammenarbeit mit Privatkliniken.
11.45 Uhr: Stabschef von Nigerias Präsident Buhari gestorben
Mallam Abba Kyari, einer der mächtigsten Politiker Nigerias, ist nach einer Ansteckung mit dem Coronavirus gestorben. Der Stabschef von Staatspräsident Muhammadu Buhari sei positiv auf das Virus getestet worden und habe sich in Behandlung befunden.
11.45 Uhr: 239 Menschen in Südtirol verstorben
Die Zahl der Menschen in Südtirol, die mit oder an Covid-19 gestorben sind, ist am Samstag auf 239 gestiegen, am Freitag waren es noch 232 Todesfälle. In den vergangenen 24 Stunden gab es 29 Neuerkrankungen, insgesamt waren 2.325 Personen mit dem Virus infiziert, teilte der Südtiroler Sanitätsbetrieb mit. Indes stieg die Zahl der Geheilten um 64 Personen auf 742.
11.30 Uhr: Zahl der Genesenen bei über 10.000
Die Anzahl der nach einer Infektion mit dem Coronavirus wieder erholten Patienten hat die 10.000er-Marke überschritten. Wie es Samstagvormittag aus dem Innenministerium (Stand 9.30 Uhr) hieß, sind nun 10.214 Menschen nach einer Covid-19-Erkrankung wieder genesen. 208 Erkrankte werden derzeit auf einer Intensivstation betreut. Dies sind um 19 weniger als 24 Stunden davor.
11.24 Uhr: Trotz Lockerungen noch keine Normalität in Teheran
Trotz verbreiteter Skepsis der Bevölkerung hat der Iran die Beschränkungen des öffentlichen Lebens wegen der Coronakrise am Samstag in Teheran gelockert. Viele Wirtschaftszweige nahmen die Arbeit wieder auf und Geschäfte öffneten wieder. Aber Normalität kehrt in der iranischen Hauptstadt noch nicht ein. Sowohl im Norden Teherans als auch in der Stadtmitte blieben die meisten Geschäfte leer. Denn viele Teheraner blieben lieber zu Hause, um sich nicht mit dem Coronavirus anzustecken.
11.20 Uhr: Zehntausende stellen Kunstwerke nach
Der Aufruf des kalifornischen J. Paul Getty Museums, während der Corona-Krise Kunstwerke nachzustellen, hat überraschend großen Zuspruch gefunden. "Wir haben schon etwa 100.000 Einsendungen bekommen", sagte Getty-Mitarbeiterin Annelisa Stephan am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Täglich würden jetzt noch Hunderte Fotos von den Nachahmungen eintreffen, auch aus Europa.
11.14 Uhr: Kreuzfahrtschiff "Artania" aus Australien abgereits
Das seit Ende März nach Corona-Infektionen an Bord in Australien ankernde Kreuzfahrtschiff "Artania" hat sich auf die Heimreise gemacht. Das Schiff des deutschen Reiseveranstalters Phoenix habe am Samstag den Hafen der Stadt Fremantle verlassen, bestätigte ein Sprecher des Innenministeriums des Bundesstaates Westaustralien. "Thank you Fremantle", war auf einem Transparent mit Herz an Deck zu sehen. Die "Artania" werde auf dem Weg in Indonesien und den Philippinen Halt machen, um Crewmitglieder abzusetzen, hieß es weiter. Das Schiff, bekannt aus der ARD-Dokuserie "Verrückt nach Meer", war vor zwei Wochen unter Quarantäne gestellt worden.
11.04 Uhr: Hospitalisierte und Tote
11.04 Uhr: Entwicklung in Österreich
11.02 Uhr: Mangel an Schutzkitteln in britischen Kliniken
In den britischen Kliniken werden Ausrüstungen zum Schutz gegen das Coronavirus bedrohlich knapp. Es wird erwartet, dass noch an diesem Wochenende die für Ärzte und Pfleger empfohlenen langärmeligen, flüssigkeitsabweisenden Einweg-Kittel auf vielen Intensivstationen nicht mehr zur Verfügung stehen.
10.56 Uhr: Zwei weitere Todesfälle in Wien
In der Bundeshauptstadt Wien sind aktuell (Stand 8 Uhr) 2.197 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Somit stieg die Zahl der Fälle innerhalb von 24 Stunden um 22. 88 Todesfälle wurden in Wien inzwischen im Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung registriert. Zuletzt sind eine 84 Jahre alte Frau und ein 63-jähriger Mann im Krankenhaus verstorben. 1.552 Personen sind bereits wieder gesundet.
10.40 Uhr: Die Regierung stochert im Nebel
Wo ist der Masterplan? Wo ist die Exit-Strategie? Wann erfahren wir, wann Schulen und Gastronomie wieder hochgefahren wird? Die Regierung lässt uns im Ungewissen - aus einer tiefen Angst heraus.
10.35 Uhr: Ermittlungen in Altersheimen
In Tirol waren laut einem Bericht am Samstag im Ö1-Morgenjournal zwei Heime betroffen, in der Steiermark eines. Im Altersheim in Zams (Bezirk Landeck) bestehe der Verdacht, dass nicht rechtzeitig auf Warnhinweise reagiert wurde, sagte Innsbrucks Staatsanwaltssprecher Hansjörg Mayr.
10.30 Uhr: Vierter Corona-Todesfall in Osttirol
Ein 76-jähriger Südtiroler, der seit 24. März auf der Intensivstation im Bezirkskrankenhaus Lienz behandelt wurde, wieder genesen in seine Heimat zurückkehren, wie das Krankenhaus mitteilte.
10.29 Uhr: Moskau verlängerte Ausgangssperren
In der russischen Hauptstadt Moskau hat Bürgermeister Sergej Sobjanin die von der Polizei streng überwachten Ausgangssperren bis zum 1. Mai verlängert. Im russischen Machtzentrum waren wegen der Coronavirus-Pandemie ursprünglich bis Sonntag Ausgehverbote angesetzt. Sobjanin sagte am Samstag, dass auch die Schließung des Großteils der Betriebe bis zum 1. Mai verlängert werde. Wer in der Millionenstadt etwa zur Arbeit oder zum Arzt muss, ist unter Androhung von Strafen verpflichtet, einen Passierschein bei der Stadt zu beantragen und mit sich zu führen.
10.28 Uhr: Erster Todesfall in Syrien
Im Nordosten Syriens ist der erste Todesfall durch Covid-19 bestätigt worden. Demnach erklärte die regionale kurdische Selbstverwaltung, dass ein 53-jähriger Mann bereits am 2. April in einem Krankenhaus in Qamishli starb.
10.27 Uhr: Wissenschafter rechnen mit weniger Toten
Das Coronavirus breitet sich weltweit weiter aus. Die Wissenschafter in Amerika rechnen mittlerweile mit rund 60.000 Toten bis Anfang August, vor einigen Tagen waren sie noch von fast 69.000 ausgegangen.
10.17 Uhr: Walmart will weitere 50.000 neue Mitarbeiter einstellen
Der US-Supermarktkonzern Walmart will weitere 50.000 Mitarbeiter einstellen, um die gestiegene Nachfrage nach Lebensmitteln und Hygieneprodukten während der Coronavirus-Pandemie bewältigen zu können. Das frühere Ziel, 150.000 neue Stellen zu besetzen, habe man bereits sechs Wochen vor dem Zeitplan erreicht, teilte Walmart mit.
10.16 Uhr: Deutschland fordert Ende der Seerettungseinsätze
Nachdem am Freitag rund 145 Migranten das deutsche Rettungsschiff "Alan Kurdi" verließen und wegen der Corona-Pandemie an Bord des italienisches Fährschiffes "Rubattino" in Quarantäne gekommen sind, fordert die deutsche Regierung die deutschen Hilfsorganisationen auf, Rettungsaktionen einzustellen und Schiffe gegebenenfalls zurückzurufen, da es an Ausschiffungshäfen im zentralen Mittelmeer fehle.
10.14 Uhr: Jazzfestival Saalfelden abgesagt
Mit dem Aus für Großveranstaltungen bis Ende August ist auch das Jazzfestival Saalfelden im Salzburger Pinzgau abgesagt worden. Um Besuchern und Künstlern möglichst große Sicherheit zu bieten, habe man sich dazu entschieden, das Festival auch nicht auf einen anderen Termin zu verschieben.
10.09 Uhr: Michel rechnet nicht mehr mit Einführung von Bonds
EU-Ratspräsident Charles Michel glaubt nach eigenen Angaben nicht mehr an die Einführung sogenannter Corona-Bonds. "Es gibt im Rat nun einmal verschiedene Befindlichkeiten", sagte Michel. Ein solcher Beschluss erfordere aber Einstimmigkeit.
10.08 Uhr: Gerichte halten Schließung für vertretbar
Oberverwaltungsgerichte in Berlin und in Greifswald halten die behördlichen Anordnungen in Deutschland zur Schließung von Warenhäusern für vertretbar. Beide Gerichte wiesen in am Freitagabend veröffentlichten Entscheidungen jeweils Eilanträge dagegen zurück. Insbesondere der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof des österreichischen Investors Rene Benko geht durch Eilanträge in unterschiedlichen deutschen Bundesländern gegen die Schließung seiner Filialen vor.
10.07 Uhr: WHO besorgt über starken Anstieg der Fälle
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) blickt mit großer Sorge auf die schnelle Ausbreitung des neuartigen Coronavirus in Afrika. In der vergangenen Woche habe sich die Zahl der Infizierten auf dem Kontinent um 51 Prozent erhöht, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus.
10.03 Uhr: Staat stützt ÖBB und Westbahn
Die Regierung greift den staatlichen ÖBB und dem privaten Konkurrenten Westbahn finanziell unter die Arme. Um den Bahnverkehr zwischen Wien und Salzburg aufrecht zu erhalten, werden ab Montag die Zugverbindungen bei ÖBB und Westbahn bestellt, teilte das Klimaschutzministerium von Leonore Gewessler (Grüne) mit. Das heißt, die beiden Unternehmen werden für die Fahrten beauftragt und erhalten dafür Geld.
09.55 Uhr: US-Pastor rief zu Missachtung der Auflagen auf
US-Baptistenpastor Tony Spell hat seine Gemeinde aufgerufen, Auflagen zur Ausbreitung des Coronavirus zu missachten und den Gottesdienst zu besuchen. Sein Anwalt wohnte zwei Gottesdiensten bei und schüttelte dort Spell und anderen die Hände. Nun liegt er an Covid-19 erkrankt im Spital. Sein Zustand habe sich in den vergangenen Tagen verschlechtert.
09.48 Uhr: 15 neue Fälle in Niederösterreich
Die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten in Niederösterreich hat sich in den vergangenen 24 Stunden um 15 auf 2.461 erhöht. Der Sanitätsstab vermeldete 1.560 Genesene, was einem Anstieg von 62 Personen im Vergleich zu Freitagfrüh entsprach. 80 Menschen starben bisher im Zusammenhang mit Covid-19-Erkrankungen.
09.46 Uhr: Österreicher sind wieder deutlich mehr unterwegs
Der Bewegungsradius der Österreicher wird wieder größer. Das zeigen Auswertungen des Complexity Science Hub Vienna (CSH) und der Technischen Universität (TU) Wien. Nachdem sich durch die Einführung der Covid-19-Ausgangsbeschränkungen der Radius von rund 14 Kilometern pro Tag auf nur acht reduziert hatte, verzeichnete man am Donnerstag (16. April) einen Durchschnittswert von rund zwölf Kilometern
09.45 Uhr: Wuhaner Forschungslabor im Zentrum der Kontroverse
Vertuschungsvorwürfe auf der einen, Unschuldsbeteuerungen auf der anderen Seite: Zwischen den USA und China hat sich ein Schlagabtausch um die Herkunft des neuartigen Coronavirus entwickelt. >>> Hier ausführlich
09.37 Uhr: Neuer Spital-Finanzierungsplan
Der deutsche Ärztepräsident Klaus Reinhardt hat für die Zeit nach der Coronakrise ein neues Finanzierungsmodell für Krankenhäuser in Deutschland gefordert. "Kliniken sind Einrichtungen der Daseinsfürsorge und keine Industriebetriebe. Krankenhäuser müssen dem Patienten dienen, nicht dem Profit. Das muss sich ins kollektive Gedächtnis einbrennen." Standorte können nach Angaben des Allgemeinmediziners zusammengelegt werden. "Aber die Kapazitäten müssen bleiben. Wie wichtig das ist, sehen wir in Krisenzeiten wie diesen."
Der 59-Jährige sprach sich zudem für die eingeschränkte Öffnung von Restaurants aus.
09.24 Uhr: Ötztaler Radmarathon abgesagt
Der Termin für das Folgejahr stand aber bereits fest: Die 40. Ausgabe des Radmarathons soll am 29. August 2021 stattfinden.
09.14 Uhr: 25 Prozent Gehaltsverzicht bei NBA-Profis
Die NBA und die Spielergewerkschaft NBPA haben sich auf einen Lohnverzicht von 25 Prozent geeinigt für den Fall, dass die Meisterschaft im nordamerikanischen Basketball wegen des Coronavirus annulliert wird. Der Lohnverzicht gilt laut der Vereinbarung ab 15. Mai. Der Betrag, den die einzelnen Spieler verlieren, hängt von der Zahl der annullierten Partien ab.
09.13 Uhr: Minderjährige in Athen nach Hannover abgeflogen
Dutzende minderjährige Flüchtlinge von griechischen Inseln fliegen nach Hannover, von wo sie für eine 14-tägige Corona-Quarantäne in den Landkreis Osnabrück gebracht werden. Die 49 unbegleiteten Minderjährigen mit einem Durchschnittsalter von 13 Jahren stammen mehrheitlich aus Afghanistan und Syrien. "Wir geben verfolgten Menschen die Möglichkeit für einen Neustart", erklärte der griechische Regierungschef Kyriakos Mitsotakis.
08.52 Uhr: Religiöse Eiferer festgenommen
Die griechische Polizei hat 13 Personen festgenommen, die trotz Versammlungsverbots in eine Kirche in Piräus einzudringen versuchten, in der ein Gottesdienst zum orthodoxen Karfreitag stattfand. Die Bereitschaftspolizei sei eingesetzt worden, weil unter den Menschen auch gewaltbereite Rechte waren, die Steine auf die Beamten schleuderten.
08.47 Uhr: Schramböck kündigte Sondertopf für Lehrlinge an
"Mein Ziel ist ganz klar, hier einen Sondertopf einzurichten, dass kein Lehrling einen Schaden nimmt, nur deshalb weil seine Lehrabschlussprüfung verschoben worden ist", sagte Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP).
08.40 Uhr: 660 der 5.000 Besatzungsmitglieder infiziert
Zwei Drittel der positiv auf das Coronavirus getesteten Seeleute auf dem US-Flugzeugträger "USS Theodore Roosevelt" zeigen keine Symptome. Daraus ließen sich Erkenntnisse über das Auftreten von Symptomen innerhalb einer bestimmten Bevölkerungsgruppe ableiten, sagte der hochrangige Militärvertreter John Hyten. Die 5.000 Besatzungsmitglieder seien jünger und gesünder als die durchschnittliche Bevölkerung. Bisher wurden den Angaben zufolge 94 Prozent der Besatzung auf das Coronavirus getestet. 660 Seeleute haben sich mit dem Virus infiziert, bei 3.920 fiel der Test negativ aus. Ein Besatzungsmitglied starb an der Lungenkrankheit Covid-19.
08.30 Uhr: US-Regierung unterstützt Farmer mit 19 Mrd. Dollar
16 Milliarden Dollar sollten direkt an die Produzenten gehen. Obst, Gemüse, Milchprodukte und Fleisch im Wert von drei Milliarden Dollar sollten aufgekauft werden, um dann an Kirchen, Hilfsorganisationen und Tafeln verteilt zu werden, um bedürftigen Bürgern zu helfen. Die direkten Zahlungen sollten "so schnell wie möglich" verfügbar sein, da die Verluste der Farmer beispiellos seien, sagte Landwirtschaftsminister Sonny Perdue.
08.10 Uhr: Hilfsorganisationen enttäuscht von Regierung
Hilfsorganisationen kritisieren, dass die Bundesregierung die angekündigte Verdoppelung der privaten Spenden der "Nachbar in Not"-Aktion für Syrien allein UNO-Organisationen zukommen lässt. Die Partnerorganisationen hätten sich zumindest einen Teil der Gelder erwartet, sagte der Vorstandsvorsitzende der "Nachbar in Not"-Stiftung, Michael Opriesnig vom Roten Kreuz.
08.09 Uhr: Kommission begrüßt Aufnahme von Flüchtlingskindern
Sie zeige, "dass die europäische Solidarität auch in diesen schwierigen Zeiten des Coronavirus funktioniert", sagte EU-Flüchtlingskommissarin Ylva Johansson. >>> Hier mehr
08.04 Uhr: 3.609 Neuinfektionen, 242 weitere Tote in Deutschland
Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin hat die Zahl der in Deutschland mit dem Coronavirus infizierten Menschen am Samstag mit 137.439 angegeben - ein Plus von 3.609 seit dem Vortag. Die in der US-Stadt Baltimore ansässige Johns-Hopkins-Universität (JHU) meldete 141.397 Infizierte. Das RKI, das nur die elektronisch übermittelten Zahlen aus den Bundesländern berücksichtigt und seine Aufstellung einmal täglich aktualisiert, registrierte bisher 4.110 Todesfälle in Deutschland (ein Plus von 242 gegenüber Freitag), die JHU 4.352 Tote.Die Zahl der Genesenen betrug laut RKI etwa 85.400, das sind rund 3.600 mehr.
08.04 Uhr: Mindestens 7.000 Tote in US-Seniorenheimen
In den USA sind einem Medienbericht zufolge mindestens 7.000 Menschen in Seniorenheimen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Damit stehen rund ein Fünftel aller Todesfälle infolge der Corona-Pandemie in den USA in Verbindung mit einer solchen Einrichtung, wie hervorgeht. Bis zum Freitagabend waren nach Angaben der Johns Hopkins Universität landesweit in den USA mehr als 36.000 mit dem Virus infizierte Menschen gestorben. Insgesamt wurden in den USA bereits über 700.000 Infektionen gemeldet.
08.03 Uhr: SPÖ drängt auf Parlamentskontrolle
Um die Hilfen in Milliardenhöhe für die Wirtschaft einer parlamentarischen Kontrolle zu unterziehen. Die Konstruktion der Covid-19 Finanzierungsagentur COFAG, die Milliarden Steuergeld an die Unternehmen auszahlt, ist den Sozialdemokraten viel zu intransparent.
07.42 Uhr: Hongkong bewältigt Pandemie
Hongkong ist auch ohne einen kompletten Lockdown bisher glimpflich durch die Coronavirus-Pandemie gekommen. Eine am Samstag veröffentlichte Studie legt nahe, dass Tests und Kontaktverfolgungen sowie Änderungen des Bevölkerungsverhaltens - Maßnahmen, die weitaus weniger störende soziale und wirtschaftliche Auswirkungen haben als eine vollständige Ausgangssperre - Covid-19 sinnvoll steuern können.
07.35 Uhr: Erhöhte Gefahr im Tauchsport bei genesenen Patienten
Dass Covid-19 als schwere Erkrankung ernst zu nehmen ist, ist mittlerweile unbestritten. Wie sich die Spätfolgen allerdings auswirken, wird sich erst Schritt für Schritt zeigen. Besondere Gefahr droht auch genesenen Patienten im Tauchsport. Die massiven Veränderungen an der Lunge können die Unfallgefahr deutlich erhöhen, sagte der Oberarzt der Universitätsklinik Innsbruck, Frank Hartig.
07.34 Uhr: Prominente Mitglieder der Demokratiebewegung festgenommen
Die Hongkonger Polizei hat rund ein Dutzend prominente Mitglieder der Demokratiebewegung festgenommen. Unter ihnen sind der Gründer der Hongkonger Zeitung "Apple Daily", Jimmy Lai, der prominente Anwalt Martin Lee, sowie die Politiker und früheren Abgeordneten Albert Ho, LeeCheuk Yan und Yeung Sum.
07.33 Uhr: ÖBB-Erträge kommen unter die Räder
Die Coronakrise trifft vor allem den Güterverkehr massiv. Im Personenverkehr wird jetzt mit den Verkehrsverbünden über die Kostenverteilung verhandelt.
07.21 Uhr: Pandemie als Warnung, Lebensstil zu ändern
Papst Franziskus hat angesichts der Corona-Pandemie erneut zu Solidarität gemahnt. Die Umsetzung der Schutzmaßnahmen hänge von der Verantwortung jedes einzelnen ab. Jede Handlung habe Konsequenzen für andere, schrieb Franziskus.
07.21 Uhr: Schwarzenegger wird Corona-Berater in Kalifornien
Der frühere Gouverneur von Kalifornien, Hollywood-Star Arnold Schwarzenegger (72), soll während der Corona-Krise dem amtierenden Gouverneur Gavin Newsom als Berater zur Seite stehen. Der Demokrat Newsom stellte am Freitag eine Arbeitsgruppe von Politikern und Geschäftsleuten vor, die an Plänen für die wirtschaftliche Öffnung und einen Neustart nach der Corona-Zwangspause mitarbeiten sollen.
07.20 Uhr: Fiskalrat-Büro rechnet mit 26 Milliarden Budget-Minus
Laut Berechnungen des Fiskalrat-Büros wird sich die Coronakrise im laufenden Staatshaushalt mit einem Minus von 25,6 Milliarden Euro niederschlagen. Das wären 6,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Der budgetäre Gesamteffekt der von der Bundesregierung beschlossenen Maßnahmen beträgt in diesem Szenario 16,1 Mrd. Euro, heißt es in einem Freitagnachmittag veröffentlichten Papier.
07.19 Uhr: Daimler wirft nach Stillstand die Werke wieder an
Nach vier Wochen Stillstand in großen Teilen der Produktion fährt der deutsche Autobauer Daimler seine Werke von diesem Montag an wieder hoch. Ein Schwerpunkt liegt auf der Antriebs- und Getriebetechnik, einem Bereich, auf den nicht nur die übrigen Werke in Deutschland, sondern auch die im Ausland und insbesondere in China angewiesen sind.
07.18 Uhr: Forderung nach automatischem Aufsteigen aus Deutschklassen
Schüler aus Deutschförderklassen bzw. Deutschförderkursen sollen nach dem laufenden Schuljahr auf jeden Fall in die nächste Schulstufe aufsteigen und in die Regelklasse übernommen werden. Das fordert eine Initiative aus Sprachwissenschaftern bzw. Bildungsaktivisten und Arbeiterkammer in einer Aussendung. Dort sollen sie dann schulautonom organisiert zusätzliche Deutschförderung erhalten.
07.17 Uhr: Warnung vor Schnellschüssen bei Corona-Apps
Das am Freitag von der Österreichischen Staatsdruckerei präsentierte Konzept für eine App, welche die Identität mit einem Immunitätsnachweis gegen das Coronavirus verknüpfen könnte, stößt auf Kritik. A-Trust-Geschäftsführer Michael Butz sieht dafür die Zeit noch nicht reif. Technisch wäre es natürlich möglich, nur müsste zunächst eine gesellschaftspolitische Debatte geführt werden.
07.16 Uhr: 5.000 Euro für Oktoberfest-Tische
Obwohl in München das Oktoberfest auf der Kippe steht, werden im Internet für Tausende Euro Platzreservierungen in den Bierzelten angeboten. Sie werden nicht von den Wirten verkauft, sondern von Zwischenhändlern. Tische für zehn Personen werden teils für 5.000 Euro und zur Reservierung angeboten - obwohl es diese Plätze vielleicht nie geben wird.
07.15 Uhr: Weniger Asylanträge in Mexiko
Wegen der Coronavirus-Pandemie ist die Zahl der Asylanträge in Mexiko deutlich zurückgegangen. "Nur 548 Menschen haben in den ersten zwei Wochen im April einen Asylantrag gestellt, und wir schätzen, dass es für den ganzen Monat etwa 1.000 sein werden", sagte der Koordinator der mexikanischen Flüchtlingskommission COMAR, Andres Ramirez Silva.
07.14 Uhr: "Wurden lange im Unklaren gelassen"
Guayaquil in Ecuador rückte zuletzt in den Fokus der internationalen Medien. Polizei und Militär hätten hunderte Leichen aus Häusern in der besonders von der Coronavirus-Pandemie betroffenen Stadt geholt, war etwa zu lesen. Die Bevölkerung des südamerikanischen Landes sei aber lange über das Ausmaß der Katastrophe im Unklaren gelassen worden, klagt der in Ecuador lebende Steirer Erich Preiss. >>> Hier zur ausführlichen Story
07.13 Uhr: FPÖ Wien will Gastgärten sofort öffnen
Der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp verlangt die sofortige Öffnung der Gastgärten in der Bundeshauptstadt. "Die Experten sind sich einig: Eine Ansteckung mit dem Corona-Virus ist im Freien extrem unwahrscheinlich", sagte er. Den Vorschlag, die Hälfte der Tische freizuhalten, um Sicherheitsabstände zu schaffen, hält er für "völlig absurd".
07.09 Uhr: Wirtschaftsweise für Deutschland zuversichtlich
Die neue deutsche Wirtschaftsweise Monika Schnitzer ist zuversichtlich, dass Deutschland gut aus der Coronakrise kommen wird. "Ich erwarte, dass die Wirtschaft mit der langsamen Lockerung der Maßnahmen auch rasch wieder ins Laufen kommt", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Der Anreiz, wieder aktiv zu werden bei den Unternehmen und auch der Nachholbedarf der Konsumenten seien groß.
07.08 Uhr: Mann drohte wegen Maskenmangels mit Blutbad
Weil seiner Meinung nach zu wenige Leute beim Einkaufen eine Maske tragen, hat ein Mann in den USA mit einem Blutbad im Supermarkt gedroht. Der 62-Jährige wurde laut Polizei im US-Staat Florida festgenommen, nachdem er auf Facebook damit gedroht hatte, er werde im örtlichen Supermarkt "sämtliche Magazine leerschießen, die ich habe", weil viele Kunden dort keine Masken gegen das Coronavirus trügen.
07.04 Uhr: Schwarzenegger wird Berater in Kalifornien
Der frühere Gouverneur von Kalifornien, Hollywood-Star Arnold Schwarzenegger (72), soll während der Corona-Krise dem amtierenden Gouverneur Gavin Newsom als Berater zur Seite stehen. Der Demokrat Newsom stellte am Freitag eine Arbeitsgruppe von Politikern und Geschäftsleuten vor, die an Plänen für die wirtschaftliche Öffnung und einen Neustart nach der Corona-Zwangspause mitarbeiten sollen.
07.02 Uhr: Trump rechnet mit 60.000 bis 65.000 Toten
Die US-Regierung rechnet jetzt nach Angaben von Präsident Donald Trump mit 60.000 bis 65.000 Toten infolge der Coronavirus-Pandemie in den USA. Die Zahl liege weit unter früheren Vorhersagen von mindestens 100.000 Toten in den Vereinigten Staaten, sagte Trump am Freitagabend (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus. Jeder einzelne Tote sei einer zu viel, betonte der Präsident. "Ich denke, dass wir hoffentlich erheblich unter den 100.000 bleiben werden." Er fügte hinzu: "Im Moment bewegen wir uns wahrscheinlich auf etwa 60.000, vielleicht 65.000 zu."
7.00 Uhr: US-Justiz verbot "Wundermittel" mit Chlorbleiche
Die US-Justiz hat den Verkauf eines als angebliches Wundermittel gegen das Coronavirus angepriesenen Mittels auf Chlorbasis verboten. Ein Bundesgericht in Florida erließ am Freitag in einem Eilverfahren ein vorläufiges Verkaufsverbot für die von einer Gruppe namens "Genesis-Kirche" vertriebene "Wunder-Minerallösung" (MMS), die laut Website angeblich "95 Prozent aller Krankheiten" heilen kann.