Die in Baltimore ansässige Johns Hopkins Universität (JHU) meldete am Donnerstag insgesamt 30.990 Todesfälle. In absoluten Zahlen sind die USA demnach das am stärksten von der Pandemie betroffene Land der Welt - vor Italien mit 21.645 Toten, Spanien (19.130) und Frankreich (17.167).
In den USA wurden nach offiziellen Angaben insgesamt rund 640.000 Corona-Infektionen registriert. In den vergangenen zwei Tagen verzeichnete das Land eine Rekordzahl bei den täglichen Todesfällen.
Im besonders heftig von der Corona-Pandemie betroffenen US-Bundesstaat New York wurden die relativ strengen Ausgangsbeschränkungen bis Mitte Mai verlängert. In Absprache mit anderen Bundesstaaten der Region seien die Beschränkungen zunächst bis zum 15. Mai verlängert worden, sagte Gouverneur Andrew Cuomo bei seiner täglichen Pressekonferenz am Donnerstag.
Wie es danach weitergehe, müsse man sehen, so Cuomo. Die Beschränkungen sehen unter anderem vor, dass die Menschen so viel wie möglich zu Hause bleiben sollen, "nicht lebensnotwendige" Geschäfte müssen geschlossen bleiben.
Unterdessen verdichten sich in dem Bundesstaat allerdings auch die Anzeichen für eine Trendwende in der Krise. Die Zahl der Patienten in den Krankenhäusern war am Donnerstag erneut rückläufig, ebenso die Zahl der Patienten auf Intensivstationen und an Beatmungsgeräten. Allerdings wurden auch fast 2.000 neue Infektionen festgestellt, 606 Menschen starben zwischen Mittwoch und Donnerstag. Im gesamten Bundesstaat New York mit rund 19 Millionen Einwohnern wurden bisher mehr als 14.000 Todesfälle registriert.