Hier finden Sie den gestrigen Tag in der Nachlese

Sonntag, 5. April:

23.22 Uhr: Klubarzt von Stade Reims tot

Der 60-jährige Bernard Gonzalez, Klubarzt des französischen Ligue-1-Klubs Stade Reims, hat sich das Leben genommen. Dies bestätigte der Verein mit einer emotionalen Mitteilung via Twitter. Gonzalez hatte über 20 Jahre bei Stade Reims gewirkt. Die französische Zeitung Le Parisien hatte online zuerst über die Tragödie berichtet. Demnach soll Gonzalez infolge einer Coronavirus-Erkrankung aus dem Leben geschieden sein.

23.07 Uhr: "Es wird keine Verpflichtung geben"

Die Klubobfrau der Grünen, Sigrid Maurer, hat einer Verordneten Nutzung der Handy-App des Roten Kreuz zur Bekämpfung der Corona-Krise eine Absage erteilt. "Es wird keine Verpflichtung geben", sagte sie in der ORF-Diskussionssendung "Im Zentrum". Den Nutzen der App selbst verteidigte sie, auch datenschutzrechtlich würden keine Probleme bestehen.

22.49 Uhr: Leclerc gewann virtuelles Rennen von Australien

Der Monegasse Charles Leclerc hat auch in der virtuellen Formel 1 seine Klasse bewiesen. Der 22-jährige Ferrari-Pilot gewann das zweite Rennen der neuen VR-Serie, die die Motorsport-Königsklasse nach der Absage einer Vielzahl von Grand Prix wegen der Coronavirus-Pandemie für die Fans ins Leben gerufen hat. Es war Leclercs erster Auftritt in der virtuellen Serie.

22.36 Uhr: Aareal Bank will keine Dividende zahlen

Auch die deutsche Aareal Bank will vor dem Hintergrund der Corona-Krise keine Dividende zahlen. Der Vorstand folge damit der Aufforderung der Europäischen Zentralbank (EZB) an die von ihr beaufsichtigten Institute, bis zumindest 1. Oktober 2020 keine Dividenden für 2019 und 2020 auszuschütten.

22.31 Uhr: Johnson im Spital, um Tests durchzuführen

Der britische Premierminister Boris Johnson ist wegen seiner Covid-19-Erkrankung ins Krankenhaus gebracht worden. Demnach dient der Spitalsaufenthalt für Tests, nachdem die Corona-Symptome bei dem Regierungschef bisher nicht abgeklungen sind.

22.15 Uhr: "Wir werden siegen"

Königin Elizabeth II. hat die Briten in einer historischen Rede zum Durchhalten in der Coronavirus-Pandemie aufgerufen und ihnen Mut zugesprochen. "Wir bekämpfen diese Krankheit gemeinsam", sagte die 93 Jahre alte Monarchin in der mit Spannung erwarteten Ansprache, die am Sonntagabend übertragen wurde. "Wenn wir vereint und entschlossen bleiben, werden wir sie überwinden", so die Queen.

21.58 Uhr: "Serie-A-Saison bis Oktober möglich"

Die italienische Fußball-Serie A könnte bis in den Oktober dauern. Diese Meinung vertrat mit Gabriele Gravina der Präsident des nationalen Verbandes (FIGC). Sollte die Saison hingegen wegen der Coronavirus-Pandemie nicht beendet werden (können), könnte das eine Reihe von Rechtsstreitigkeiten nach sich ziehen. Die italienische Meisterschaft pausiert wegen der Krise seit 9. März.

21.49 Uhr: Irischer Premier arbeitet in Krise wieder als Arzt

In der Corona-Krise hat sich der amtierende Regierungschef Irlands, Leo Varadkar, wieder als Arzt registriert. Er wolle nunmehr mindestens einen Tag in der Woche in seinem erlernten Beruf arbeiten, um im Kampf gegen das Virus zu helfen. "Er wollte wenigstens einen kleinen Beitrag leisten", sagte ein Regierungssprecher der Zeitung "Independent".

21.37 Uhr: Malta riegelt ein Flüchtlingslager ab

Nach zwei in Griechenland hat auch Malta ein Flüchtlingslager abgeriegelt, nachdem acht Migranten dort positiv auf das Coronavirus getestet worden waren. Rund 1.000 afrikanische Flüchtlinge würden in dem Lager Hal Far für 14 Tage unter Quarantäne gestellt, teilt das maltesische Gesundheitsministerium am Sonntagabend mit. Die acht Infizierten würden isoliert.

21.32 Uhr: Videokonferenz der EU-Justiz- und Verteidigungsminister

Die Verteidigungsminister und die Justizminister der EU-Staaten wollen sich am Montag in getrennten Videokonferenzen über die Auswirkungen der Corona-Krise austauschen. Im Justizressort geht es vor allem um rechtliche Fragen im Zusammenhang mit der Pandemie sowie um die Lage in den Haftanstalten Europas. Die EU-Verteidigungsminister erörtern, was die Streitkräfte ihrer jeweiligen Länder tun können, um eine weitere Ausbreitung des Virus einzudämmen. Zudem wollen die Minister eine Reihe von gemeinsamen Einsätzen im Ausland, wie etwa die Kontrolle des Waffenembargos gegen Libyen, besprechen.

21.31 Uhr: Schutzmasken-Pflicht für Super- und Drogeriemärkte

Mit Montag ist das Tragen von Mund-Nasen-Schutzmasken (MNS) in Supermärkten und Drogeriemärkten Pflicht.Betroffen sind Geschäftslokale über 400 Quadratmetern Kundenbereich. Durch das Tragen soll verhindert werden, dass etwa bei Husten oder Niesen durch Tröpfcheninfektionen andere Menschen angesteckt würden. Es können auch selbstgenähte Masken oder Schals benützt werden.

21.23 Uhr: Bourtzwiller: Das französische Ischgl

Das Treffen einer evangelikalen Freikirche in Mülhausen im Elsass war der Ausgangspunkt der Epidemie in Frankreich. Jetzt müssen die Pfingstler als Sündenböcke herhalten.

21.09 Uhr: 1076 Personen in Tirol wieder genesen

In Tirol hat sich die Lage in Sachen Coronavirus am Sonntag weiter verbessert. 1.076 Personen sind inzwischen wieder genesen - ein Plus von 92. Gleichzeitig kamen 34 Neuerkrankungen hinzu. Die Zahl der Infizierten lag bei 1.794 (exklusive der Genesenen) - um 59 weniger. 35 Personen starben im Bundesland bisher mit oder an einer Covid 19-Erkrankung. Für 23.375 Testungen lag inzwischen ein Ergebnis vor.

21.01 Uhr: Gruber könnte Liga-Abbruch etwas abgewinnen

LASK-Präsident Siegmund Gruber hat seine Sympathie für die Entscheidung der belgischen Liga ausgedrückt, die Saison wegen der Coronavirus-Pandemie als erste Fußball-Profiliga in Europa vorzeitig abzubrechen.Bei einem ähnlichen Schritt in Österreich könnte sein Klub als aktueller Tabellenführer zum Meister erklärt werden.

20.55 Uhr: Anstieg der Todesfälle schwächt sich ab

Frankreich hat am Sonntag den niedrigsten Anstieg bei den Corona-Todesfällen seit einer Woche registriert.357 Krankenhauspatienten starben binnen 24 Stunden an der vom neuartigen Coronavirus verursachten Lungenkrankheit Covid-19, wie die Gesundheitsbehörden am Sonntag mitteilten. Die Gesamtzahl der Todesfälle infolge einer Corona-Infektion erhöhte sich demnach auf 8.076. Rund 5.900 von ihnen starben in Krankenhäusern.

20.40 Uhr: Ärztekammer über Tod eines Hausarztes erschüttert

Covid-19 hat laut der Ärztekammer für Niederösterreich das erste Todesopfer unter Medizinern im Bundesland gefordert. Es handelte sich einer Aussendung zufolge um einen Hausarzt, "der sich bis zuletzt in seiner Ordination um seine Patientinnen und Patienten gekümmert hat". Der Erkrankte sei auf der Intensivstation eines Krankenhauses gestorben, teilte eine Sprecherin der Kammer auf APA-Anfrage mit. Der Mediziner habe über das gesetzliche Pensionsalter hinaus gearbeitet.

20.16 Uhr: Norwegen schickt Medizinerteam nach Italien

Auch Norwegen beteiligt sich an der inzwischen massiv angelaufenen Hilfewelle für das vom Coronavirus gezeichnete Italien. Gesundheitsminister Bent Hoie kündigte an, dass sein Land ein medizinisches Team nach Italien in Marsch setzen werde.

20.12 Uhr: Parlament nicht ausgeschaltet

Die ungarische Justiz- und Europaministerin Judit Varga verwahrt sich dagegen, dass das Parlament in Budapest durch das umstrittene Notstandsgesetz in der Corona-Krise ausgeschaltet worden sei. Das Parlament tage weiter und werde auch weiter regulär Gesetze verabschieden.

20.10 Uhr: Biden regt "virtuellen" Nominierungsparteitag an

Der Parteitag der US-Demokraten zur Nominierung des Präsidentschaftskandidaten könnte nach Ansicht des Favoriten Joe Biden "virtuell" abgehalten werden. "Wir können möglicherweise nicht 10.000, 20.000, 30.000 Menschen an einem Ort zusammenbringen", falls die Coronavirus-Pandemie bis Mitte August nicht eingedämmt worden sei.

19.58 Uhr: Inder entzünden Kerzen und Lichter in der Nacht

Als Zeichen gegen die Dunkelheit in der Corona-Krise haben Menschen vielerorts in Indien nachts Lichter entzündet. Auf Bildern war zu sehen, wie einige mit Kerzen, Leuchten oder Handytaschenlampen an ihren Türen oder auf Balkonen standen und das Licht in ihren Häusern ausgeschaltet hatten. Zuvor hatte Premierminister Narendra Modi die Bürger zu der Aktion aufgerufen.

© APA

19.52: Wer hoppelt da auf der Autobahn ;-)? 

19.42 Uhr: Nachtausgehverbot auf Jet-Set-Insel Mykonos

Nachdem bei zwei Menschen auf der griechischen Insel Mykonos das Coronavirus festgestellt worden ist, hat Athen ein zwölfstündiges Ausgangsverbot für die Jet-Set-Insel verhängt. Zwischen 20 und 8 Uhr darf niemand außer den Sicherheitsbehörden oder Sanitätern auf die Straßen gehen.

19.38 Uhr: Mehr als 27.000 Fälle in der Türkei

Innerhalb von 24 Stunden seien 3.135 Menschen positiv getestet worden. Die Zahl der offiziell gemeldeten Fälle stieg damit auf 27.069.

19.37 Uhr: Drei weitere Todesopfer in der Steiermark

In der Steiermark sind drei weitere Menschen mit oder an einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Damit gibt es in der Steiermark insgesamt 56 Todesopfer. Bei den Opfern handelt es sich um einen 1926 geborenen Mann und eine 1951 geborene Frau aus dem Bezirk Graz-Umgebung. Ein Mann (Jahrgang 1959) ist im Bezirk Voitsberg gestorben. Die meisten Todesfälle, nämlich 17, wurden im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld registriert, in Graz-Umgebung waren es elf und in der Landeshauptstadt zehn. Am Sonntagabend (Stand 19.00 Uhr) waren in der Steiermark insgesamt 1.312 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden.

19.27 Uhr: Auch Schalke nimmt Training auf 

Auch dem FC Schalke 04 ist die Genehmigung erteilt worden, ab Montag in Gruppen von bis zu sieben Profis zu trainieren. Ein gewisser Mindestabstand soll dabei aber auch hier gewahrt werden. Bei dem deutschen Fußball-Bundesligisten sind die Österreicher Guido Burgstaller, Alessandro Schöpf, Michael Gregoritsch und Ersatztorhüter Michael Langer unter Vertrag.

19.19 Uhr: British Open und Ryder Cup weiter regulär im Plan

Die British Open sind in der Coronavirus-Krise das einzige im heurigen Turnierkalender regulär verbliebene Golf-Major. Wegen des Virus mussten das Masters, die PGA Championship und auch die US Open auf derzeit unbestimmte Zeit verschoben werden. Die Open Championship sind für 16. bis 19. Juli im Royal St. Georges in Sandwich nahe Dover angesetzt.

19.18 Uhr: Pakistan stellt 20.000 Besucher unter Quarantäne

In Pakistan sind wegen der Corona-Krise 20.000 Teilnehmer einer religiösen Massenveranstaltung unter Quarantäne gestellt worden. Nach Zehntausenden weiteren Gläubigen werde noch gesucht.

18.51 Uhr: Bisher 47 Personen im Burgenland genesen

Im Burgenland sind bisher 47 Personen nach einer Covid-19-Infektion wieder genesen, das sind um drei mehr als am Samstag, teilte der Koordinationsstab Coronavirus am Sonntag mit. Die Zahl der bestätigten Fälle war bis Sonntagabend (Stand 18 Uhr) um vier auf 228 angestiegen.

18.47 Uhr: Skepsis bezüglich Geisterspielen

Der frühere ÖFB-Teamkapitän Christian Fuchs hat in der Debatte um den bisher ausgebliebenen Gehaltsverzicht der Fußball-Profis in der englischen Premier League auch um Verständnis geworben. "Man muss das mit zwei Augen sehen", erklärte der 33-Jährige in Diensten von Leicester City in der ORF-Sendung "Sport am Sonntag". Ob die Premier-League-Saison überhaupt fortgesetzt wird, sei derzeit völlig offen. Der Wiederaufnahme des Spielbetriebs ohne Zuschauer könnte Fuchs wenig abgewinnen, weil auch in Geisterspielen der Virus weitergegeben werden könnte.

18.45 Uhr: Spieler kritisieren Liga wegen Ja zur Kurzarbeit

Spaniens Fußballer haben die Profi-Liga des Landes wegen der Befürwortung von Kurzarbeit in den Vereinen wegen der Corona-Krise kritisiert. Es sei "merkwürdig", dass LaLiga solche Maßnahmen zur Bekämpfung wirtschaftlicher Auswirkungen der Pandemie unterstütze, wo sie doch immer die gute finanzielle Situation der Clubs hervorgehoben habe, hieß es in einem Kommunique der Profis der 1. und 2. Liga.

18.38 Uhr: Tägliche Opferzahl erstmals klar rückgängig

Italien meldet erstmals eine klar sinkende Zahl der täglichen Covid-19 Todesopfer. Am Sonntag ist die Zahl der Coronavirus-Toten innerhalb von 24 Stunden um 525 auf insgesamt 15.887 gestiegen, das ist der niedrigste Wert seit dem 19. März. Der Höhepunkt war am 26. März mit einem Rekord von 969 Verstorbenen an einem Tag erreicht worden. Die Zahl der Infizierten in Italien kletterte von 88.274 auf 91.246, teilte der Zivilschutz mit. Die Zahl der Patienten auf der Intensivstation lag bei 3.997 Personen.28.949 Personen befinden sich noch in den italienischen Spitälern. Sowohl die Zahl der Kranken in den Spitälern insgesamt als auch jener auf den Intensivstationen ging zurück.

In der Lombardei, der innerhalb des Landes am stärksten betroffenen Region, wurden 249 Todesopfer an einem Tag gemeldet, wodurch die Zahl der Toten seit Beginn der Epidemie auf 8.905 kletterte. Das ist der niedrigste Anstieg seit mehreren Tagen. Die Zahl der Neuinfizierten sinkt in der Lombardei schrittweise. Zum zweiten Tag infolge sank die Zahl der Patienten auf der Intensivstation auf 1.317 Personen.

18.28 Uhr: Griechenland macht Vorschlag für gemeinsame Abwehr

In der Diskussion um Europas Antwort auf die Corona-Krise schlägt der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis vor, dass die europäischen Länder gemeinsam die Patente von Impfstoffen und Schnelltests für den Coronavirus erwerben.

18.25 Uhr: EU-Kommissare dringen auf Bonds

Der Druck vonseiten der EU-Kommission für die Einführung von Corona-Bonds wächst. Der französische Binnenmarktkommissar Thierry Breton und der italienische Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni forderten die Mitgliedstaaten in einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Montag) auf, einen steuerfinanzierten Fonds für langfristige Anleihen aufzulegen.

18.15 Uhr: Einmal schnell die Welt retten: Bill und Melinda Gates

Melinda und Bill Gates sind das reichste Ehepaar der Welt. Mit ihrer Familienstiftung bekämpfen sie Armut, Krankheiten und Diskriminierung. Jetzt wollen sie die Entwicklung eines Corona-Impfstoffs vorantreiben.

18.12 Uhr: Uni Erlangen darf Blutplasma für Therapie herstellen

Im Kampf gegen den Coronavirus setzt das Universitätsklinikum im deutschen Erlangen auf die Transfusion von Blutplasma. Am Wochenende hat die Einrichtung die behördliche Zulassung für die Herstellung von therapeutischem Plasma erhalten, mit dem schwerkranke Covid-19-Patienten behandelt werden können sollen, teilte Professor Holger Hackstein, Leiter der Abteilung für Transfusionsmedizin, mit.

In den vergangenen Tagen hatte die Uniklinik bereits ehemalige Covid-19-Patienten zu Blutplasmaspenden aufgerufen. Daraus soll der Wirkstoff gewonnen werden. Wer eine Covid-19-Erkrankung hinter sich hat, habe Antikörper entwickelt, erklärte Hackstein. Damit könne anderen Patienten geholfen werden.Die Resonanz auf den Spendenaufruf sei enorm gewesen. Innerhalb von 24 Stunden hätten sich 200 Menschen gemeldet. Nun werde geprüft, ob sie für Blutspenden geeignet sind.

18.11 Uhr: So breitet sich das Coronavirus in der Steiermark aus

Eine hohe Todesrate, aber eine langsam stabiler werdende Zahl an neuen positiven Tests. Das Coronavirus hat die Steiermark nach wie vor fest im Griff. Ein Hoffnungsschimmer: Immer mehr Steirer werden wieder gesund.

18.05 Uhr: Früherer politischer Gegner Gaddafis gestorben

Einer der führenden Gegner des früheren libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi ist am Coronavirus gestorben. Mahmoud Jibril, Ex-Chef des libyschen Übergangsrats, sei am Sonntag in einem Kairoer Krankenhaus gestorben.

18.04 Uhr: Vorsichtig positive Signale aus New York

In der Corona-Krise gibt es nach Einschätzung von Gouverneur Andrew Cuomo möglicherweise erste positive Signale aus seinem schwer betroffenen US-Staat New York. Die Zahl der Toten innerhalb von 24 Stunden sei am Sonntag erstmals gesunken, von 630 auf 594. Zudem sei die Zahl der neu ins Krankenhaus eingelieferten Patienten gesunken und die Zahl der genesen wieder entlassenen Patienten stark gestiegen. "Es könnte ein interessanter Zacken in der Statistik sein oder der hoffnungsfrohe Anfang einer Veränderung."

17.58 Uhr: Ägypten verbietet Armenausspeisungen im Ramadan

Das Coronavirus hat nun auch erste Auswirkungen auf den für Muslime heiligen Fastenmonat Ramadan. Ägypten untersagte Tafeln zum Fastenbrechen (Iftar), an denen arme Menschen während des Ramadan normalerweise kostenlos essen können. Stattdessen sollten Wohltätigkeitsorganisationen lieber Bargeld oder Lebensmittel spenden, teilte das für Moscheen zuständige Ministerium mit.

17.58 Uhr: Über 1.380 Tote in Deutschland

In Deutschland sind bis Sonntagnachmittag mindestens 94.927 Infektionen mit dem neuen Coronavirus registriert worden (Vortag Stand 16.15 Uhr: über 89.300 Infektionen). Das geht aus einer Auswertung der Deutschen Presse-Agentur hervor, welche die neuesten Zahlen der Bundesländer berücksichtigt. Mindestens 1.384 mit Sars-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bisher deutschlandweit gestorben (Vortag Stand 16.15 Uhr: 1.103).

17.57 Uhr: Conte ruft Italiener zu weiterer Disziplin auf

Während die Zahl der Italiener wächst, die wegen Verstößen gegen die Ausgangssperre bestraft werden, hat der italienische Premier Giuseppe Conte seine Mitbürger zu Verantwortung aufgerufen. "Wir verlangen von den Menschen ein großes Opfer, doch dies ist der einzige Weg. Nur wenn wie uns an die Regeln halten, werden wir den Notstand bewältigen."

17.56 Uhr: Sonne lockt Massen zur Mur und in den Stadtpark

Der frühlingshafte Sonntag trieb die Grazer ins Freie. Aber sie hielten zumeist diszipliniert Abstand.

17.55 Uhr: Dauer-Rausch als Mittel gegen verordnete Heimreise

Schnaps, das war sein letztes Wort...Durch einen sorgfältig gepflegten Dauer-Rausch wollten zwei Männer aus Schleswig-Holstein und Hamburg ihrer Ausweisung aus Mecklenburg-Vorpommern entgehen. Dort durften die beiden sich wegen der Corona-Bestimmungen nämlich eigentlich nicht aufhalten. Die 37 und 54 Jahre alten Männer wurden laut Polizei am Samstag in Wismar in einer Kleingartenanlage angetroffen und wegen des Hamburger Kennzeichens an ihrem Auto angesprochen. Sie wollten Arbeiten im Garten erledigen, sagten die beiden - was aber angesichts Corona-Pandemie nicht als Grund für einen Aufenthalt in dem Bundesland reicht.

17.53 Uhr: Frühlingswetter in Italien, Rekordzahl an Strafen

Das Frühlingswetter treibt viele Italiener an diesem Wochenende trotz Ausgangssperre nach draußen. 9.284 Personen wurden deswegen am Samstag bestraft, das sind circa 1.100 mehr als am Freitag. Wegen falscher Angaben zum Grund, warum man seine Wohnung verlassen hat, wurden 54 Italiener angezeigt. Weitere zehn Personen wurden angezeigt, weil sie das Haus verlassen hatten, obwohl sie positiv auf das Coronavirus getestet wurden und unter Quarantäne stehen. 182.000 Personen wurden insgesamt seit Beginn der Kontrollen bestraft. Die Strafe betragen zwischen 400 und 3.000 Euro.

17.52 Uhr: "Viele Tote" wegen Corona in USA

US-Präsident Donald Trump hat die Vereinigten Staaten angesichts steigender Opferzahlen der Coronavirus-Epidemie auf harte Zeiten eingeschworen. Es werde in den nächsten zwei Wochen "viele Tote geben, leider", sagte Trump im Weißen Haus. Die kommende und die darauffolgende Woche würden vermutlich die schlimmsten sein, sagte Trump. Der oberste Gesundheitsbeamte, Vizeadmiral Jerome Adams, fügte hinzu: "Das wird ein Test unserer Widerstandskraft. Das wird die Prüfung unseres Lebens." Nun müssten sich alle Amerikaner einen Monat lang an die Schutzmaßnahmen halten und auch in der Öffentlichkeit Masken tragen, forderte er.

17.47 Uhr: Auch Schallenberg gegen "verfrühte" Reisefreiheit

"Selbst wenn wir dem Coronavirus in Österreich Herr geworden sind, werden wir nicht unmittelbar zu uneingeschränkter Reisefreiheit zurückkehren können." Auch Alexander Schallenberg meldete sich am Sonntag in der Debatte zum Thema Reisen während und nach der Coronakrise zu Wort - und er vertrat in einer Aussendung wie Bundeskanzler Sebastian Kurz vor ihm eine restriktive Linie.

"Wir müssen davon ausgehen, dass einige Länder noch länger brauchen werden, um das Virus unter Kontrolle zu bekommen und daher weiterhin als Risikogebiete gelten werden" meinte Schallenberg.

Davor müssen wir uns alle schützen. Es gilt zu verhindern, dass eine verfrühte Aufnahme der uneingeschränkten Reisefreiheit zu einer neuen Virus-Welle führt. Wir werden das im Außenministerium daher weiterhin genau beobachten und unsere Reisewarnungen auch in Zukunft laufend der Gefahrenlage anpassen.

>> Mehr zur Linie von Kanzler Kurz lesen Sie hier in Georg Renners Interview mit ihm 

17.40 Uhr: Singapur stellt fast 20.000 Wanderarbeiter unter Quarantäne

Nach einem starken Anstieg der Coronavirus-Infektionen hat Singapur fast 20.000 Wanderarbeiter für zwei Wochen unter Quarantäne gestellt. Am Sonntag war nach Behördenangaben mit 120 Neuinfektionen der bisher größte Zuwachs binnen 24 Stunden registriert worden. Viele Fälle stehen demnach in Verbindung mit den Unterkünften der Wanderarbeiter.

Zwei Wohnheime mit insgesamt 19.800 Arbeitern wurden unter Quarantäne gestellt. Die Arbeiter werden nach Behördenangaben an Ort und Stelle medizinisch betreut und mit Lebensmitteln versorgt. Zudem wird ihnen weiterhin ihr Gehalt gezahlt. In dem Stadtstaat leben rund 280.000 Wanderarbeiter unter anderem aus Bangladesch und China. Viele sind in Mehrbettzimmern in großen Unterkünften untergebracht.

17.35 Uhr: Wien plant Beteiligungen an Firmen - Eigene Gesellschaft gegründet

Um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Krise zu dämpfen, hat die Stadt Wien nun angekündigt, sich bei Bedarf temporär an Unternehmen zu beteiligen. Zu diesem Zweck wird in der Wien Holding unter dem Titel "StolzaufWien BeteiligungsGmbH" eine eigene Gesellschaft gegründet, wie Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) am Sonntag der APA mitteilte.

Ziel sei es, sich an Firmen am Standort Wien zu beteiligen, deren Existenz aufgrund der Krise gefährdet ist. Das Kapitalvolumen der Beteiligungsgesellschaft wird vorerst rund 50 Mio. Euro betragen, wobei 20 Mio. Euro von der Stadt kommen. Die Wirtschaftskammer Wien sowie private Partner sind als weitere Kapitalgeber mit dabei, hieß es.

Die Beteiligung ist auf maximal 1 Mio. Euro bzw. höchstens 20 Prozent Gesellschafteranteile pro Unternehmen begrenzt. Nach spätestens sieben Jahren werden diese Beteiligungen wieder verkauft. Zu Beginn der Beteiligung wird auch das klare Ausstiegsszenario für beide Seite festgelegt, wird im Rathaus versichert. Die genaue Abwicklung soll in den nächsten Tagen erarbeitet werden.

17.30 Uhr: Positiver Trend bei Spitalspatienten in Österreich

Am Wochenende hat es in Österreich einen leichten Rückgang bei Covid-19-Patienten in stationärer Spitalsbehandlung gegeben. Ihre Anzahl sank von Freitag bis Sonntag (jeweils 10.30 Uhr) um 18 auf 1.056. Die Zahl der Erkrankten auf Intensivstationen blieb mit 244 seit Freitag praktisch unverändert. Nach dem Samstag überstieg auch am Sonntag die Zahl der Wiedergenesenen die der Neuinfektionen.

17.21 Uhr: Großteil der Kleine-Zeitung-Leser gegen verpflichtende Corona-App

"Stopp Corona" heißt die Handy-Applikation des Roten Kreuzes, die ein Mittel zur Eindämmung des Coronavirus sein soll, aber nach wie vor für viel Diskussionsstoff sorgt. Soll eine Nutzung dieser App verpflichtend sein? Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka sprach sich am Samstag etwa noch dafür aus ("Wenn evident ist, dass wir die Menschen schützen können und jeder Kontakt festhalten wird, dann sage ich dazu ja"), am Sonntag ruderte er zurück: "Wir bleiben am Weg der Freiwilligkeit." Kritik an einer etwaigen App-Pflicht kommt auch von den Oppositionsparteien.

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16.55 Uhr: Ausflügler blieben in OÖ und Salzburg weitgehend daheim

Trotz des schönen Wetters haben sich die Menschen in Oberösterreich und Salzburg an diesem Wochenende offenbar weitgehend an die Ausgangsbeschränkungen gehalten und keine größeren Ausflüge gemacht. "Die Beanstandungen gehen gegen Null", sagte David Furtner, Sprecher der Polizei Oberösterreich, zur APA.

Die Disziplin sei deutlich besser als am vergangenen Wochenende. In der Vorwoche hatte es vor allem im Salzkammergut Probleme mit vielen Ausflüglern gegeben. "Die Leute sind trotzdem draußen unterwegs, aber sie bleiben im Umkreis ihres Lebensmittelpunkts", berichtete Furtner. Die Berichterstattung und die Appelle, zu Hause zu bleiben, hätten Wirkung gezeigt.

16.48 Uhr: Franzose verirrte sich beim Zigarettenkauf in Pyrenäen

Trotz Grenzsperrung und Ausgangsbeschränkung wegen der Corona-Pandemie hat ein Franzose im benachbarten Spanien billig Zigaretten einkaufen wollen - und hat sich prompt in den Bergen der Pyrenäen verirrt. Der Mann aus dem südfranzösischen Perpignan sei "erschöpft und zitternd vor Kälte" auf der Höhe von Perthus - einem Dorf nahe der Grenze zu Spanien - gefunden worden.

16.14 Uhr: Marokkos König begnadigte mehr als 5.600 Gefangene

Um eine Ausbreitung des Coronavirus in Haftanstalten zu verhindern, hat Marokkos König Mohammed VI. mehr als 5.600 Strafgefangene begnadigt. Die Insassen würden wegen der "außergewöhnlichen Umstände im Zusammenhang mit der Gesundheitssituation und den notwendigen Maßnahmen" zur Eindämmung des Coronavirus schrittweise aus der Haft entlassen, teilte das Justizministerium in Rabat am Sonntag mit.

Marokko hat bisher 960 Infektions- und 66 Todesfälle durch das Coronavirus gemeldet.

>> Mehr Informationen, zu den Insassen, die begnadigt wurden

15.44: Oberösterreichs erster Covid-19-Patient wieder gesund

Jener 80-jährige Oberösterreicher, der am 5. März als erster Patient in diesem Bundesland positiv auf Covid-19 getestet wurde, ist wieder gesund. Das meldeten die oberösterreichischen Behörden am Sonntag. Der Mann, der sich in Südtirol angesteckt hatte, sei wieder genesen, die häusliche Isolierung aufgehoben.

15.40 Uhr: 1.189 polizeiliche Anzeigen an einem einzigen Tag

Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) hat am Sonntag ein Mal mehr bekräftigt, dass die Polizei mit der nötigen Härte Verstöße gegen das Covid-19-Maßnahmengesetz ahndet. Zum Beleg dafür verwies er auf 1.189 Anzeigen, die allein am Samstag bundesweit erstattet wurden.

Bei den Betroffenen habe es sich hauptsächlich um Personen gehandelt, die im Freien den angeordneten Mindestabstand von einem Meter nicht einhielten. Zu Corona-Partys und Spuck-Attacken komme es "Gott sei Dank nur vereinzelt", stellte Nehammer fest. Mit Abstand die meisten Anzeigen gab es laut Innenministerium mit 529 in Wien. Auf den Plätzen folgten Tirol (258), Oberösterreich (109) und die Steiermark (108). Am Wenigsten zu beanstanden gab es im Burgenland (13) und in Vorarlberg (5).

15.34 Uhr: NEOS kritisieren Kurz für Aussagen zur Reisefreiheit

Den NEOS missfiel Sebastians Kurz' Aussage gegenüber der Kleinen Zeitung, dass es Reisefreiheit erst geben könne, wenn es eine Impfung gegen das Coronavirus gibt.

>> Mehr zur Kritik der liberalen Partei

15.30 Uhr: Knapp 2.200 Haushalte bei Stichprobenuntersuchung dabei

2.197 Haushalte beteiligen sich an der Stichprobenstudie, die im Auftrag des Wissenschaftsministeriums vom Sozialforschungsinstitut SORA durchgeführt wird. Vom Ergebnis erhofft man sich Aufschlüsse über die Dunkelziffern, was Infektionen mit SARS-CoV-2 anlangt. Die letzten Tests waren am Sonntag im Laufen, am Montag sollen sie abgeschlossen sein.

15.15 Uhr: Wie steht die EU finanziell schwächeren Ländern in der Corona-Krise bei?

Corona-Bonds, Rettungsfonds - Seit Wochen herrscht Uneinigkeit um mögliche finanzielle Unterstützung für finanziell schwächere Länder wie Italien. 

>> Diese unterschiedlichen Ideen stehen im Raum

14.50: Papst am Palmsonntag: Weiterhin für andere da sein

Papst Franziskus hat die Menschen aufgerufen, in der Coronakrise auf Gott zu vertrauen und weiter anderen zu dienen. "Wir dürfen das nicht verraten, wofür wir geschaffen wurden, und das nicht aufgeben, was zählt", sagte der Papst in seiner Predigt am Palmsonntag, "dies bleibt, alles andere vergeht." Die Messe feierte der Papst ohne Pilger mit nur wenigen anderen Teilnehmern im Petersdom.

>> Mehr zu Ansprache des Kirchenoberhauptes

14.43 Uhr: Noch keine Lockerungen in der Schweiz zu erwarten

Der Schweizer Gesundheitsminister Alain Berset hält es aufgrund der aktuellen Corona-Lage im Land für illusorisch, bereits die ersten Schritte zurück Richtung Normalität zu setzen. Erst wenn die Zahl der Menschen in den Krankenhäusern nicht mehr ansteige, könne man daran denken, sagte Berset der "Sonntagszeitung". "Die Erfahrung zeigt, wer zu früh nachgibt, verlängert die Krise."

14.30 Uhr: Zweites Flüchtlingslager nahe Athen unter Quarantäne

Das Flüchtlingslager in Malakasa, wo rund 1.800 Menschen leben, steht unter Quarantäne, nachdem ein 53 Jahre alter Migrant aus Afghanistan positiv auf das Coronavirus getestet wurde. "Wir haben mit Griechenland einen Notfall-Aktionsplan erarbeitet, den die griechischen Behörden jetzt Schritt für Schritt umsetzen müssen", sagt EU-Innenkommissarin Ylva Johansson.

>> Mehr zur bedrohlichen Lage im Flüchtlingslager

14.18 Uhr: Rat von unserer Ombusfrau: Das können zahlungsschwache Mieter in der aktuellen Lage tun

Die Coronakrise entzieht immer mehr Menschen ihre wirtschaftliche Lebensgrundlage, rechtzeitige Mietenzahlen werden vielerort zum Problem. Ein neuer Gesetzesentwurf erweitert den Mieterschutz für alle, die coronabedingt in Zahlungsverzug kommen. Ein Überblick über die aktuelle Situation

14.00 Uhr: John-Hopkins-University zählt weltweit mehr als 65.000 Corona-Tote

Unter den am stärksten betroffenen Ländern registrierte die Universität den höchsten Anteil an Corona-Toten in Spanien (12.000) und Italien (15.000). In beiden Ländern starben jeweils rund 25,5 Menschen pro 100.000 Einwohner. In Österreich (laut Angaben 186 Tote) sind es laut den Berechnungen der in Baltimore beheimateten Universität dagegen 2,1 Todesfälle pro 100.000 Menschen. In China sind es 0,24.

Screenshot der Seite der John-Hopkins-University. So viele Patienten sind bereits verstorben oder sind wieder genesen

>> Zum gesamten Dashboard mit jeder Menge Zahlen und Fakten

>> Mehr zu den Todeszahlen der John-Hopkins-University

13.55 Uhr: Social-Media-Angebote des ORF gut genutzt

Die Social-Media-Angebote des ORF zur Corona-Krise werden gut genutzt. Das Unternehmen hob am Sonntag in einer Aussendung etwa die mehrsprachigen Nachrichten auf Facebook hervor, aber auch die "ZIB" auf Facebook und Instagram. Nach den Kennzahlen stelle man mittlerweile das größte Nachrichtenangebot in Österreich dar, hieß es.

Die "ZIB" auf Facebook erreichte allein im März rund 2,5 Millionen Menschen in Österreich und im Ausland pro Tag. Die Zahl der Fans der Nachrichtensendung stieg im selben Monat um 84.000 auf mittlerweile mehr als 676.000. Dabei wurden 41 Millionen Video-Views erreicht, die durchschnittlichen Views der "ZIB" 100 pro Ausgabe liegen bei 125.000.

13.48 Uhr: Ecuadors Regierung bedauerte nicht abgeholte Tote

Nachdem in Ecuador dutzende Corona-Tote nicht abgeholt wurden, hat sich Vizepräsident Otto Sonnenholzner für das Versagen der Behörden entschuldigt. "Wir haben Bilder gesehen, die es niemals hätte geben dürfen, und als Ihr Staatsdiener entschuldige ich mich", erklärte Sonnenholzner in einer am Samstag von Medien veröffentlichten Stellungnahme.

Die Bewohner der am schwersten von der Pandemie betroffenen Hafenstadt Guayaquil hatten in Onlinenetzwerken Videos veröffentlicht, auf denen zahlreiche Leichen auf den Straßen zu sehen waren. Einige richteten verzweifelte Appelle an die Behörden, die zu Hause gestorbenen Corona-Opfer abzuholen.

Armee und Polizei bargen schließlich mindestens 150 Leichen aus Häusern und in den Straßen. Ein Sprecher der Regierung erklärte, die Bestatter seien wegen der verhängten Ausgangssperre nicht in der Lage gewesen, alle Leichen zeitnah abzuholen. Ecuador meldete bis Sonntag nach offiziellen Angaben fast 3.500 Infektionsfälle, 172 Menschen starben demnach.

13.46 Uhr: Polizei: Leere Straßen kein Freibrief für "Raser"

Sämtliche Straßen sind derzeit wegen der aktuellen Coronavirus-Situation und den geltenden Ausgangsbeschränkungen wenig befahren. Das sei aber kein Freibrief für Raser, riskante Fahr- und Überholmanöver sowie sonstige Übertretungen. "Die Wiener Polizei wird derartiges Verhalten zum Schutz und Sicherheit der Bevölkerung auch weiterhin ahnden", hieß es in einer Aussendung am Sonntag.

Erst diese Woche hat die Exekutive bei einer Schwerpunktaktion in Margareten 169 verkehrsrechtliche Anzeigen und 34 Organmandate vorwiegend wegen überhöhter Geschwindigkeit ausgestellt. Mehrere Anzeigen gab es wegen Missachtung der Covid-19-Maßnahmen. Außerdem wurde ein Dealer mit 2,8 Kilogramm Marihuana in einem Park festgenommen. Die Beamten zeigten sieben Drogenlenker an, vier Autofahrer waren ohne Lenkberechtigung unterwegs.

13.38 Uhr: Bewährungsprobe Ostern. Expertenstudie: "...sonst droht der Zusammenbruch des Gesundheitssystems"

Eine wissenschaftliche Studie der Uni Wien malt ein düsteres Zukunftsbild, sollte die Infektionszahl zu Ostern in die Höhe schnellen.

Dreh- und Angelpunkt für die Einschätzung der Wissenschaftler ist der Replikationsfaktor (R0). Er beziffert die Anzahl von Personen, die ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt. Noch vor wenigen Tagen betrug diese Zahl 1,7, das entsprach einem Anstieg der (getesteten) Infektionen von 14 Prozent. Die Steigerung konnte zwar auf unter 10 Prozent gedrosselt werden, die Lage bleibt aber „hoch sensitiv“, wie es ein Mitglied des Krisenstabs ausdrückte. Erlitte das Land durch gelockerte Zügel in der Karwoche einen Rückschlag, hätte dies dramatische Folgen.

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13.10 Uhr: Nehammer kündigt "neuen Sammelerlass" für Ostern an

nnenminister Karl Nehammer (ÖVP) hat am Sonntag einen "neuen Sammelerlass" anlässlich der bevorstehenden Osterfeiertage angekündigt. Zuvor hatte das Gesundheitsministerium mit einem Entwurf für Verwirrung gesorgt hatte, demzufolge "sämtliche Zusammenkünfte in einem geschlossenen Raum, an denen mehr als fünf Personen teilnehmen, die nicht im selben Haushalt leben" zu untersagen wären.

Nachdem von Verfassungsrechtlern und den Oppositionsparteien massive Bedenken bzw. Kritik an dem Vorhaben gekommen war, hatte das Gesundheitsministerium am Samstagabend präzisiert, die Regelung sähe nicht vor, dass sich in geschlossenen Räumen höchstens fünf Personen zusammenfinden dürfen. Die maximal fünf würden sich nicht auf im gemeinsamen Haushalt Lebende beziehen: "Das heißt, leben im gemeinsamen Haushalt zum Beispiel schon vier Personen, dürfen trotzdem fünf Personen dazukommen."

Im Rahmen einer Pressekonferenz im Bundeskanzleramt erklärte Nehammer nun dazu, am Montag würde eine Regelung präsentiert, welche die entstandenen Unklarheiten beseitige. Auf die Frage, ob er ausschließen könne, dass zu Ostern die Polizei an Wohnungstüren klopft, hinter denen mehr als die erlaubten Personen vermutet werden, meinte Nehammer, die Polizei habe bei Lärmerregung oder Hinweisen auf häusliche Gewalt die Pflicht, Nachschau zu halten. Im Zusammenhang mit Vorsorgenmaßnahmen gegen die Weiterverbreitung von SARS-Co2-V werde sich die Polizei "auf jeden Fall" an die Gesetze halten.

"Das Handeln der Polizei ist durch das Gesetz bestimmt", verwies Nehammer auf die "klare Rechtslage". Und weiter: "Die Polizei kann nicht einfach in eine Wohnung gehen." Er könne "eines garantieren: Die Polizei wird nichts tun, was gegen die Verfassung ist."

13.04 Uhr: WKÖ-Chef für überlegtes schrittweises Wiederhochfahren

Aus seiner Sicht wäre schon geholfen, wenn etwa kleine Elektronik-, Sportartikel- oder Spielzeughändler im April wieder aufsperren könnten - immer unter Maßgabe von Mindestabstand und Hygienemaßnahmen, so Mahrer am Sonntag.

>> So könnte der Stufenplan aussehen

12.56 Uhr: Infektions-Zahlen in Spanien steigen deutlich langsamer

Die seit rund drei Wochen anhaltende Ausgangssperre im von der Corona-Pandemie besonders schwer betroffenen Spanien zeigt offenbar Erfolge. Binnen der letzten 24 Stunden seien nur noch gut 6.000 Neuinfektionen verzeichnet worden, teilte das Gesundheitsministerium in Madrid am Sonntag mit. Die Gesamtzahl stieg damit auf mehr als 130.000.

Gleichzeitig wurden wieder fast 4.000 an Covid-19 erkrankte Patienten innerhalb eines Tages als genesen entlassen. Damit sind mehr als 38.000 Betroffene wieder gesund. Die Zuwachsraten sinken ebenfalls. Bei den Neuinfektionen fiel sie auf unter fünf Prozent. Der positive Trend, unter anderem auch bei der Zahl der Einweisungen in Krankenhäuser und Intensivstationen, wird von den Experten des Gesundheitsministeriums seit Tagen bescheinigt.

Auch die Zahl der neuen Todesfälle geht weiter zurück. Innerhalb von 24 Stunden starben den amtlichen Angaben zufolge 674 Menschen, die mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert waren. Damit wurden erstmals nach neun Tagen weniger als 800 neue Todesfälle registriert. Die Gesamtzahl kletterte bis Sonntag auf 12.418.

Ungeachtet der positiven Entwicklung ist Spanien weiter weltweit eines der am stärksten von der Krise betroffenen Länder. Ministerpräsident Pedro Sanchez kündigte eine Verlängerung des seit dem 15. März geltenden Alarmzustands samt Ausgangsbeschränkungen um zwei weitere Wochen bis 25. April an. Diese Entscheidung muss noch vom Parlament gebilligt werden.

12.46 Uhr: Hilfsorganisation: Lage für Arme in Afrika dramatisch

In Afrikas Armenvierteln könnten die Maßnahmen gegen das Coronavirus nach Einschätzung von Helfern zur tödlichen Falle werden. Nach Angaben der Hilfsorganisation SOS-Kinderdörfer vom Sonntag müssen Arme rausgehen, um Geld zu verdienen. Doch würden die Ausgangssperren, die eine Verbreitung des Virus eindämmen sollen, teils mit massiver Gewalt durchgesetzt.

12.41 Uhr: Sobotka nun doch für freiwillige Lösung

Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) tritt nun doch dafür ein, die Handy-App des Roten Kreuz zur Bekämpfung der Corona-Krise nur freiwillig zu nutzen. Vor kurzem hatte er sich noch für eine Verpflichtung ausgesprochen, Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hatte sich am Samstag nicht festgelegt.

>> Details zur neuen Meinung von Sobotka

12.38 Uhr: Donald Trump "möchte Fans schnellstmöglich zurück in den Arenen"

US-Präsident Donald Trump hofft auf eine baldige Wiederaufnahme des Spielbetriebs in den großen amerikanischen Ligen. Das erklärte Donald Trump nach einer Telefonkonferenz mit den Liga-Chefs und weiteren Verantwortlichen aus dem Profisport am Samstag (Ortszeit) in Washington. "Ich möchte die Fans zurück in den Arenen. Sobald wir bereit sind", sagte Trump danach. "Ich kann Ihnen kein Datum nennen, aber ich denke, das wird eher früher als später sein", ergänzte der US-Präsident.

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12.31 Uhr: Schutzmasken "made in Vorarlberg": Details vorgestellt

Die Vorarlberger Landesregierung hat am Sonntagvormittag nähere Details zu den FFP2-Schutzmasken vorgestellt, die in Vorarlberg produziert werden und am Samstag von Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) angekündigt wurden.

Das dahinter stehende Konsortium von sechs Vorarlberger Unternehmen hatte vor vier Wochen mit der Lösung der Aufgabenstellung begonnen und nach zwei Wochen mit der Produktion beginnen können, erklärte Günter Grabher von der Plattform "Smart Textiles Austria" in der Videopressekonferenz des Landes. Die größte Herausforderung seien dabei weniger die Materialien gewesen, sondern das Zusammenführen der einzelnen Komponenten für die dezentral ablaufende Produktion.

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12.24 Uhr: Iran will Vorschriften leicht lockern

Der Iran will nach Angaben von Präsident Hassan Ruhani die strengen Corona-Vorschriften im Land leicht lockern. Vom kommenden Samstag an sollen einige Geschäfte in den Provinzen unter besonders strengen hygienischen Auflagen wieder geöffnet werden, wie Ruhani am Sonntag bekanntgab. Für die Hauptstadt Teheran gilt diese Regelung erst eine Woche später vom 18. April an.

Allerdings bleiben Sporthallen, Stadien, Schwimmbäder und andere Orte, an denen es zu größeren Menschenansammlungen und damit einer höheren Ansteckungsgefahr kommen könnte, weiterhin geschlossen. Größere Veranstaltungen bleiben verboten, um eine neue Ansteckungswelle zu vermeiden.

Ab Samstag dürfen auch zwei Drittel der Beamten wieder zur Arbeit - allerdings nur in der Zeit von 7.00 bis 14.00 Uhr. Schulen und Universitäten bleiben mindestens bis zum 18. April geschlossen. Ebenso geschlossen bleiben bis dahin die religiösen Stätten, auch sollen bis auf Weiteres landesweit keine Freitagsgebete veranstaltet werden. Der iranische Corona-Krisenstab werde in seiner nächsten Sitzung am 12. April über weitere Maßnahmen beraten, sagte Ruhani dem Webportal des Präsidialamts zufolge.

Der Iran wurde von dem Virus besonders hart getroffen. Nach jüngsten Angaben des Gesundheitsministeriums gab es bis jetzt mehr als 3.400 Tote und 55.000 Infizierte. Medienangaben zufolge hat die Corona-Krise 70 Prozent der iranischen Wirtschaft lahmgelegt. Ein großes Problem sind die öffentlichen Verkehrsmittel in den Großstädten, wo die erforderlichen Kontaktbeschränkungen wegen der vielen Passagiere nicht eingehalten werden können.

12.14 Uhr: Wie Illustratoren dem Virus eine "Identität" gaben

Die beiden Illustratoren Alissa Eckert und Dan Higgins haben jene Illustration geschaffen, das der Welt ein Bild vom Coronavirus vermittelt. Für Eckert hat die Illustration "erreicht, was sie soll".

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12.10 Uhr: Italienischer Lega-Chef Salvini fordert begrenzte Zulassung zu Ostermessen

Matteo Salvini, Chef der rechtsradikalen "Lega"-Partei in Italien, hat sich für eine begrenzte Zulassung von Ostergottesdiensten ausgesprochen. Er unterstütze die Forderungen derer, die "geordnet, gelassen und hygienisch angemessen" Kirchen betreten und dort Messen feiern wollten, so der frühere Innenminister in einem Interview mit dem TV-Sender Sky TG24 am Samstagabend.

Es gebe einen Appell an die Bischöfe, es Gläubigen zu gestatten, unter Berücksichtigung vorgeschriebener Abstände sowie mit Schutzmasken und Handschuhen, in begrenzter Zahl eine Kirche zu betreten, so wie es in Supermärkten möglich ist.

11.49 Uhr: Zahlen belegen leichten Anstieg bei häuslicher Gewalt

Bundesweit sind im März 961 Betretungs- und Annäherungsverbote verhängt worden. Im Monat davor war dieser Schritt gegen häusliche Gewalt 874 Mal gesetzt worden. "Das ist eine kleine Steigerung. Genau die ist es, die uns alarmiert", meinte Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) bei der Präsentation dieser Zahlen am Sonntag im Rahmen einer Pressekonferenz.

Gemeinsam mit Frauenministerin Susanne Raab (ÖVP) stellte Nehammer eine neue Kampagne vor, die Frauen Hilfestellung bei gewalttätigen Partnern bieten soll. In diesem Bereich gebe es "null Toleranz", betonte Nehammer.

11.39 Uhr: Papst feierte Palmsonntags-Messe im Vatikan ohne Pilger

Papst Franziskus hat am Sonntagvormittag die liturgische Feier zum Palmsonntag als Auftakt der Karwoche zelebriert. Wegen der Coronavirus-Epidemie erfolgte das Gedenken an den Einzug Jesu in Jerusalem in einem Gottesdienst im Petersdom und ohne die traditionelle Prozession über den Petersplatz.

Der Papst zelebrierte die Messe am sogenannten Kathedra-Altar des Petersdoms zusammen mit Zeremonienmeister Guido Marini, einer Lektorin, einem Diakon sowie einer Schola, einem kleinen Chor. Wenige Anwesende verfolgten die Messe. Auf den Bänken wurde eine Distanz von einem Meter eingehalten, wie die Coronavirus-Schutzmaßnahmen vorsehen.

Übertragen wurde die Messe über Internetplattformen wie Vatican News und einzelne Fernseh- und Hörfunkanstalten. Die Fürbitten, bei großen Papstgottesdiensten in mehreren Sprachen vorgetragen, wurden dieses Mal nur auf Italienisch gehalten. Der vordere Bereich des Petersdomes war mit Palmzweigen und Olivenbäumen geschmückt.

11.29 Uhr: Mehr Genesene als Neuinfektionen in Österreich

Die Maßnahmen der Österreicher zur Verhinderung einer weiteren Verbreitung des Corona-Virus zeigen erste Erfolge. Erneut lassen die aktuellen Zahlen zum Coronavirus in Österreich einen positiven Trend erkennen: So blieb die kritische Zahl der Covid-19-Erkrankten auf Intensivstationen mit 244 am Sonntag zum dritten Mal infolge fast unverändert und sank im Vergleich zu Samstag sogar um eine Person. Auch die Gesamtzahl der aktiven Covid-19-Fälle ging laut Zahlen des Innenministeriums um drei Prozent zurück.

10.35 Uhr: Rot-Kreuz-App speichert Kontakte künftig automatisch

Die derzeit freiwillig eingesetzte Corona-App des Roten Kreuzesspeichert Kontakte auf Wunsch ab Donnerstag automatisch. Auch Verdachtsmeldungen können in der aktualisierten Version abgegeben werden. Knapp 200.000 Menschen nutzen laut Rotem Kreuz derzeit die App. Michael Opriesnig, Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes, betonte, dabei größten Wert auf den Datenschutz gelegt zu haben. 

Nach wie vor ist die Nutzung der Corona-App nicht verordnet. Am Wochenende hatte sich allerdings Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) für eine Verpflichtung ausgesprochen. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) wollte sich zwar nicht auf einen verpflichtenden Einsatz der Software festlegen, bestätigte aber, auf Tracking setzen zu wollen. Österreicher, die kein Smartphone besitzen, könnten mit Schlüsselanhängern ausgestattet werden. Das Rote Kreuz selbst hatte sich gegen eine Verpflichtung zur Nutzung der App ausgesprochen.Freiwilligkeit sei ein Grundpfeiler der Rotkreuz-Bewegung. Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) hält gar nichts von der Stopp-Corona-App des Roten Kreuzes. "Ich lade sie mir sicher nicht herunter", stellte er klar

9.58 Uhr: Italien bereitet sich auf "schwierige Monate" vor

Trotz sinkender Epidemiezahlen rechnet die italienische Regierung weiter mit harten Zeiten in der Coronavirus-Krise. "Wir müssen die Wahrheit sagen: Die Situation ist weiterhin dramatisch. Der Notstand ist nicht zu Ende, die Gefahr ist nicht verbannt. Auf uns warten noch schwierige Monate", sagte Gesundheitsminister Roberto Speranza.

"Wir müssen die Bedingungen schaffen, damit wir mit diesem Virus zusammenleben können, zumindest bis ein Impfstoff oder eine Therapie gefunden wird", sagte Speranza im Interview mit der Mailänder Tageszeitung "Corriere della Sera" (Sonntag-Ausgabe). Die Regierung arbeite an einem Fünf-Punkte-Plan für die öffentliche Gesundheit. Prioritär sei dabei die soziale Distanz am Arbeitsplatz und in der Öffentlichkeit. Gleichzeitig wächst in Italien der Unmut auf Europa, wie unser Korrespondent Julius Müller-Meinigen berichtet.

9.28 Uhr: "Tausende Tote in den USA erwartet"

Die Vereinigten Saaten sind das mittlerweile massivsten vom Corona-Virus betroffene Land der Welt. Aktuell sind 300.000 Erkrankungen gemeldet, man rechnet allerdings erst in den kommenden zwei Wochen mit einem Peak an Erkrankungen. Laut Berechnungen der Regierung könnte es zu fast einer Viertelmillion Toten kommen

9.11 Uhr: Zahl der Ansteckungen geht zurück

Aktuell steckt ein Infizierter im Durchschnitt nur noch 1,14 Menschen an. Doch auch wenn die Tendenz der Ansteckungen rückläufig ist, muss es bei einer Einschränkung der Sozialkontakte bleiben, sagen Experten.

8.44 Uhr: Infektionszahlen in China nehmen wieder zu

China hat 30 neue Coronavirus-Fälle gemeldet und damit mehr als in den Tagen zuvor. 25 davon betreffen Reisende, die aus dem Ausland ankamen, wie die Nationale Gesundheitskommission mitteilte. Am Tag zuvor waren es 19 neue Fälle. Die Gesamtzahl der Infektionen auf dem chinesischen Festland beläuft sich den Behörden zufolge nun auf 81.669. Die Zahl der Todesopfer stieg um drei auf 3.329.

Weltweit gibt es mittlerweile mehr als 1,2 Millionen positiv auf das Coronavirus getestete Menschen, rund 65.000 starben. Rund 250.000 sind laut der Universität Johns Hopkins bereits wieder genesen.

08.19 Uhr: Österreicher vermissen Angehörige und Freunde - Zustimmung zu den Regierungs-Maßnahmen hoch

Die Österreicher vermissen in den Zeiten von "Social Distancing" aufgrund der Coronavirus-Pandemie am meisten ihre Angehörigen und Freunde sowie ihre Freizeitvergnügen. Das geht aus einer aktuellen Gallup-Umfrage hervor. Wie geht es Ihnen?

07.32 Uhr: Klarstellung zu Oster-Erlass am Montag

Eine Klarstellung zum sogenannten Oster-Erlass zum Verhalten der Bevölkerung in der Corona-Krise während der Feiertage soll am Montag erfolgen. Das kündigte Clemens Auer, Sonderbeauftragter im Gesundheitsministerium, am Samstagabend in einer "ZiB2 Spezial" des ORF-Fernsehens an. Gegen den Erlass hatte es zuvor massive rechtlich und politische Kritik gegeben.

"Wir haben die Verwirrung angestiftet", räumte Auer ein, "und werden sie entwirren", versprach der Sektionschef. Laut Gesundheitsministerium soll der Erlass gerade rund um das Osterfest große Zusammenkünfte auch in Haushalten verhindern. Zudem sollen dadurch auch "Corona-Partys" unterbunden werden.

7.13 Uhr: Bis zu 1.800 Schüler werden in Osterferien betreut

Je nach Tag zwischen 1.400 und 1.800 Schüler unter 14 Jahren werden in den Osterferien an den Schulen betreut. Diesen Bedarf ergab eine vom Bildungsministerium beauftragte Erhebung. Für die Aufgabe haben sich knapp 22.000 Lehrer freiwillig gemeldet - eingesetzt werden zwischen 1.600 und 2.300.

Aufgrund der Corona-Pandemie sind heuer viele Volksschulen bzw. AHS-Unterstufen, Neuen Mittelschulen und Sonderschulen in den Ferien geöffnet. An ihnen sollen Kinder jener Eltern betreut werden, die etwa im Handel, bei Polizei, Rettung und in Spitäler gebraucht werden.

6.00 Uhr: Stellung bleibt bis auf weiteres ausgesetzt

Die Stellungen beim Bundesheer bleiben wegen des Coronavirus auch nach dem 20. April bis auf weiteres ausgesetzt. Darüber hat Verteidigungsministerin Claudia Tanner (ÖVP) in einem Brief, der der APA vorliegt, alle Bürgermeister des Landes informiert. Sie ersucht die Ortschefs, "diese Information der Bevölkerung mitzuteilen und auch in Ihre nächste amtliche Mitteilung an die Gemeindebürger aufzunehmen".

Die Stellung wurde zunächst nur bis 20. April ausgesetzt. "Nachdem die Lage sich nicht im erhofften Umfang verbessert hat, haben wir entschieden, die Stellung bis auf weiteres auszusetzen. Dies dient dem Schutz der Stellungspflichtigen, ihrer Familien und somit auch Ihrer Gemeinde. Die Stellungspflichtigen werden, sobald sich die Lage verbessert hat und die Stellungsstraßen wieder öffnen, per Brief über ihren neuen Stellungstermin informiert", so Tanner.

05.15 Uhr: Rotes Kreuz gegen verpflichtende Nutzung der Stopp-Corona-App

Die Meinungen scheiden sich aktuell an der verpflichtenden Nutzung der Stopp-Corona-App des Roten Kreuzes.

01.34 Uhr:  Mehr als 45.000 Tote in Europa

In Europa sind bereits mehr als 45.000 Menschen an den Folgen einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Bis Samstag wurden auf dem Kontinent 46.033 Corona-Tote registriert, wie eine Berechnung der Nachrichtenagentur AFP auf Grundlage von Behördenangaben ergab. Europa ist damit der am schwersten von der Pandemie betroffene Kontinent. Weltweit starben mehr als 60.000 Menschen an der von dem Virus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19. Rund 85 Prozent der Todesfälle in Europa wurden aus Italien, Spanien, Frankreich und Großbritannien gemeldet. In Italien starben 15.362 Infizierte - so viele wie in keinem anderen Land der Erde. In Spanien wurden bisher 11.744 Todesopfer gezählt.

00.15 Uhr: Kurz für erweiterte Maskenpflicht und "Containment"

Für das nach Ostern angekündigte schrittweise Ende des "Shutdown" überlegt die Regierung die Ausdehnung der Maskenpflicht. "Was im Supermarkt Sinn macht, macht natürlich auch in anderen Bereichen des Lebens Sinn", so Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Samstag. Geprüft wird auch der Einsatz von Handy-Tracking bzw. ein Schlüsselanhänger für Personen ohne Smartphone.

>>> Kanzler Kurz im ausführlichen Interview