- 11.766 Personen sind in Österreich bisher positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden (Stand: Samstag, 23 Uhr, Quelle: Bundesministerium für Inneres). Bis dato wurden über 98.000 Testungen durchgeführt.
- Die Anzahl der Infizierten in den Bundesländern: Burgenland (224), Kärnten (310), Niederösterreich (1.863), Oberösterreich (1.916), Salzburg (1.068), Steiermark (1.285), Tirol (2.690), Vorarlberg (722), Wien (1.688) - Stand: Samstag, 23 Uhr.
- Notizen eines Trauernden: Wie uns Corona zum Abschied ohne Abschied zwingt
- Weltweit starben mehr als 60.000 Menschen
- Kanzler Kurz im Interview: "Reisefreiheit wird es nicht geben, solange es keine Impfung gibt"
- Verwirrung eingeräumt: Klarstellung zu Oster-Erlass am Montag
- Italien: 681 Tote innerhalb von 24 Stunden, 80 Ärzte gestorben
- Werner Koglerkündigte Trainingsmöglichkeit für Topsportler an
- Infografiken - Alle Zahlen auf einen Blick: Das Coronavirus in Österreich und der ganzen Welt.
Samstag, 4. April:
23.41 Uhr: Rotes Kreuz gegen verpflichtende Nutzung der Stopp-Corona-App
Die Meinungen scheiden sich aktuell an der verpflichtenden Nutzung der Stopp-Corona-App des Roten Kreuzes.
23.19 Uhr: Hätten Sie Österreichs Golf-Superstar erkannt?
22.37 Uhr: Klarstellung zu Oster-Erlass am Montag
Eine Klarstellung zum sogenannten Oster-Erlass zum Verhalten der Bevölkerung in der Corona-Krise während der Feiertage soll am Montag erfolgen. Das kündigte Clemens Auer, Sonderbeauftragter im Gesundheitsministerium, am Samstagabend in einer "ZiB2 Spezial" des ORF-Fernsehens an. Gegen den Erlass hatte es zuvor massive rechtlich und politische Kritik gegeben.
"Wir haben die Verwirrung angestiftet", räumte Auer ein, "und werden sie entwirren", versprach der Sektionschef. Laut Gesundheitsministerium soll der Erlass gerade rund um das Osterfest große Zusammenkünfte auch in Haushalten verhindern. Zudem sollen dadurch auch "Corona-Partys" unterbunden werden.
22.03 Uhr: Ecclestone für kompletten Ausfall der F1-Saison
Der ehemalige Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hat sich wegen der Corona-Krise für einen kompletten Ausfall der diesjährigen Saison ausgesprochen. "Wir sollten die Saison dieses Jahr beenden und nächstes Jahr hoffentlich neu starten", sagte der 89-Jährige im BBC-Radio am Samstag. "Ich sehe nicht, wie es möglich sein soll, in diesem Jahr auf die notwendige Anzahl an Rennen zu kommen."
21.57 Uhr: Bereits mehr als 300.000 Infektionen in den USA
In den USA gibt es inzwischen mehr als 300.000 bekannte Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus. Das ging am Samstagnachmittag aus Daten der Johns-Hopkins-Universität hervor. Knapp 8.200 Menschen starben demnach in den USA.
21.39 Uhr: Signifikanter Infizierten-Rückgang in Tirol
In Tirol scheint sich die Lage in Sachen Coronavirus beständig zu stabilisieren und zu verbessern. Mit Stand Samstagabend gab es im Bundesland 1.853 Infizierte - um 147 weniger als Freitagabend. Zwar wurden in diesem Zeitraum 82 Neuerkrankungen verzeichnet, aber gleichzeitig sind 226 Personen wieder vollständig genesen.
Die Zahl der genesenen Personen in Tirol kratzte indes bereits an der 1.000er-Grenze und betrug 984. 34 Menschen starben bisher mit oder an einer Covid 19-Erkrankung.
21.38 Uhr: Queen wendet sich in Ansprache an ihr Volk
Wegen der verheerenden Corona-Krise wendet sich die britische Königin Elizabeth II. am Sonntag (21 Uhr) mit einer Ansprache an ihr Volk. Die erst vierte Ansprache dieser Art in der 68-jährigen Regentschaft der Queen wird im Fernsehen ausgestrahlt.
21.37 Uhr: EZB-Direktorin sieht Bonds als "eine Möglichkeit"
Unterstützung für Euroländer, die die Coronavirus-Krise stark zu spüren bekommen, sollte nach Einschätzung von EZB-Direktorin Isabel Schnabel auf europäischer Ebene erfolgen. Das sei nicht nur eine Frage europäischer Solidarität, sondern ergebe auch Sinn von einem ökonomischen Standpunkt aus, sagt Schnabel der griechischen Zeitung "To Vima".
21.26 Uhr: Mehr als 45.000 Tote in Europa
In Europa sind bereits mehr als 45.000 Menschen an den Folgen einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Bis Samstag wurden auf dem Kontinent 46.033 Corona-Tote registriert, wie eine Berechnung der Nachrichtenagentur AFP auf Grundlage von Behördenangaben ergab. Europa ist damit der am schwersten von der Pandemie betroffene Kontinent. Weltweit starben mehr als 60.000 Menschen an der von dem Virus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19. Rund 85 Prozent der Todesfälle in Europa wurden aus Italien, Spanien, Frankreich und Großbritannien gemeldet. In Italien starben 15.362 Infizierte - so viele wie in keinem anderen Land der Erde. In Spanien wurden bisher 11.744 Todesopfer gezählt.
21.14 Uhr: Mit angeblicher Infektion gebrüstet
Eine 34-jährige Kroatin aus der Ortschaft Vrbovec bei Zagreb hat ihren Bekanntenkreis und auch Freunde und Arbeitskollegen nach Medienberichten mit ihrer angeblichen Infektion mit dem Coronavirus in Angst und Schrecken versetzt. Zudem habe sie auch über soziale Medien die Nachricht von ihrer vermeintlichen Erkrankung verbreitet. Arbeitskollegen erstatteten Anzeige, die Frau bekam zunächst Besuch vom Gesundheitsamt, das ihr nach einem Test beste Gesundheit attestierte. Die Frau sehe nun einem Strafverfahren wegen der Verbreitung falscher Behauptungen und Störung der öffentlichen Ruhe entgegen.
21.10 Uhr: Mehr als 500 Todesfälle in der Türkei
In der Türkei ist die Zahl der Todesfälle um 76 auf 501 gestiegen. Die Zahl der Infizierten erhöhte sich um mehr als 3000 auf 23.934. Bisher wurden insgesamt 161.380 Personen auf Coronavirus getestet.
21.05 Uhr: Zahl der Infizierten stieg auf 68.605
In Frankreich ist die Zahl der Infizierten auf 68.605 von 64.338 gestiegen. Das teilt der Leiter der Gesundheitsämter Jerome Salomon am Samstagabend mit. In den vergangenen 24 Stunden seien 441 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Am Vortag hatten die Behörden 588 Todesfälle gemeldet.
21.03 Uhr: Wohnzimmerkonzert mit Philipp Scheucher
20.48 Uhr: Sechs weitere Tote in der Steiermark
Sechs weitere Menschen sind in der Steiermark nach einer Coronavirus-Infektion ums Leben gekommen. Laut einer Information der Landessanitätsdirektion vom Samstagabend handelte es sich um einen Mann (Jahrgang 1934) und fünf Frauen (Jahrgänge 1926, 1929, 1931, 1935 und 1936). Damit sind in der Steiermark bisher 53 Menschen an oder mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Die jüngsten Fälle betrafen Graz, zweimal Graz-Umgebung, Hartberg-Fürstenfeld, Weiz sowie Leibniz.
20.47 Uhr: Die neuen Masken sind da!
Tolle Aktion der Villacher Adler
20.44 Uhr: Notizen eines Trauernden
Corona zwingt uns zur Trauer ohne Rituale. Notizen eines Trauernden, dessen Onkel der elfte steirische Corona-Tote war. >>> Hier mehr
20.41 Uhr: Dubai erließ zweiwöchige Ausgangsbeschränkung
Dubai hat im Kampf gegen das Coronavirus eine zweiwöchige Ausgangsbeschränkung erlassen. Die Maßnahme gelte ab Samstag. In den 14 Tagen solle das Emirat desinfiziert werden, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. In Dubai sind nach offiziellen Angaben 1.505 Menschen mit dem Virus infiziert.
20.30 Uhr: Mehr als 91.000 Nachweise in Deutschland
In Deutschland sind bis Samstagabend mehr als 91.100 Infektionen mit dem neuen Coronavirus registriert worden (Vortag Stand 20.15 Uhr: mehr als 85.100 Infektionen). Mindestens 1316 mit Sars-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bisher bundesweit gestorben (Vortag Stand 20.15 Uhr: 1150).
20.23 Uhr: Lombardei führt Maskenpflicht für alle Bürger ein
Als erste italienische Region führt die Lombardei eine Mundschutzpflicht für alle Bürger ein, die ihre Wohnung verlassen. Sollten die Menschen über keine Maske verfügen, müssen sie sich mit einem Schal, oder einem Tuch Nase und Mund bedecken, hieß es in einem Erlass der lombardischen Regierung, die am Sonntag in Kraft tritt.
Lebensmittelgeschäfte und Supermärkte müssen Kunden Wegwerfhandschuhe und Desinfizierungsmittel zur Verfügung stellen. Blumenhändler dürfen offen halten. Sport darf nur in einem Umfeld von 200 Metern von der eigenen Wohnung betrieben werden. Hundebesitzer dürfen nur im Umkreis von 200 Meter von der eigenen Wohnung mit ihrem Vierbeiner spazieren gehen, geht aus dem Erlass hervor.
20.11 Uhr: Borissow gegen Auslandseinsätze von Saisonarbeitern
Bulgariens Regierungschef Boiko Borissow hat sich gegen Auslandseinsätze von Saisonarbeitern seines Landes ausgesprochen. Er habe bei dem Thema "den offiziellen Standpunkt, dass die Bewegungsfreiheit in den EU-Grundrechten" verankert sei, sagte der Ministerpräsident.
19.50 Uhr: Jemens Rebellen lassen Gefangene frei
Um eine mögliche Ausbreitung des Coronavirus in dem vom Bürgerkrieg gezeichneten Land zu verhindern, haben Jemens Houthi-Rebellen bis Samstag 1.600 Gefangene auf freien Fuß gesetzt. Dies sei als Schutzmaßnahme gegen das Virus in den von den Houthis kontrollierten Gebieten gedacht, sagte Nabil al-Asani, Vertreter der Justizbehörden in den Rebellengebieten.
19.48 Uhr: Tadschikistan startete in die Saison
Trotz der Coronavirus-Pandemie hat in Tadschikistan die neue Fußball-Saison begonnen. Der FC Istiklol aus der Hauptstadt Duschanbe gewann den traditionellen Supercup zum Saisonauftakt mit 2:1 gegen FK Khujand. Die Partie im Zentralstadion der Hauptstadt Duschanbe fand entgegen vorheriger Ankündigung aus Vorsichtsmaßnahmen ohne Zuschauer statt.
19.42 Uhr: Zahl der Fälle in Kanada stieg auf fast 13.000
In Kanada hat sich die Zahl der Coronavirus-Infizierten auf 12.924 von 11.747 am Vortag erhöht. Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit der Pandemie sei auf 214 von 152 gestiegen.
19.36 Uhr: Johnson-Verlobte verbrachte eine Woche im Bett
Die schwangere Verlobte des britischen Premierministers Boris Johnson hat nach eigenen Angaben eine Woche mit Symptomen der Lungenkrankheit Covid-19 im Bett verbracht. Das teilte Carrie Symonds (32) per Twitter mit. Getestet worden sei sie aber nicht. "Nach sieben Tage Ausruhen fühle ich mich stärker und bin auf dem Weg der Besserung", so Symonds.
19.28 Uhr: Weniger akute Patienten in Italien
Erstmals seit Beginn des Lockdowns in Italien ist die Zahl der Patienten auf den Covid-19-Intensivstationen gesunken.Auch der Zuwachs bei der Zahl der Neuinfizierten war geringer als in den vergangenen Tagen.
19.22 Uhr: Verschwundene Masken nicht von US-Firma
Die Stadttregierung von Berlin versucht zu klären, wieso am Flughafen Bangkok 200.000 für die deutsche Hauptstadt bestimmte Schutzmasken verschwunden sind. Die Masken seien nicht bei einer US-Firma bestellt worden, "sondern bei einem deutschen Unternehmen für medizinischen Fachhandel", twittert die Senatsverwaltung. "Fakt ist: Es gab eine Bestellung der Polizei von 400.000 Schutzmasken FFP2. Fakt ist auch: die erste Marge von 200.000 Stück hat Berlin nie erreicht." Man prüfe gemeinsam mit dem Händler die Angaben zur Lieferkette. Innensenator Andreas Geisel hatte schwere Vorwürfe gegen die US-Regierung erhoben.
19.15 Uhr: Drei weitere Tote, insgesamt 59 Todesfälle
In Tschechien sind drei Menschen an einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Damit stieg die Gesamtzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus auf 59. Die drei jüngsten Todesfälle betreffen laut der Website des Ministeriums eine ältere Person aus Mittelböhmen, eine 90-jährige Frau mit Herzproblemen, die sich in einem Altersheim in Prag angesteckt hatte, und eine Person unter 50 Jahren, ebenfalls aus der Hauptstadt. Das Ministerium registrierte am Samstag 172 neu bestätigte Coronavirus-Fälle. Insgesamt waren im Land am Abend 4.362 Fälle offiziell bekannt.
19.13 Uhr: Insgesamt 224 Erkrankte im Burgenland
Im Burgenland gibt es derzeit 224 Personen, die an Covid-19 erkrankt sind (Stand: 8 Uhr). 44 Erkrankte sind bisher genesen. 850 Personen stehen unter behördlich angeordneter, häuslicher Quarantäne. Elf Erkrankte befinden sich im für die isolierte Behandlung von Covid-19-Patienten eingerichteten Bereich des Krankenhauses Oberpullendorf, davon werden vier intensivmedizinisch betreut. Bisher sind im Burgenland drei Menschen mit oder an einer Covid-19-Erkrankung gestorben.
19.10 Uhr: New York meldet 630 Tote binnen eines Tages
Im US-Staat New York sind binnen 24 Stunden 630 mit dem neuartigen Coronavirus infizierte Menschen gestorben. Dies sei der höchste Anstieg der Opferzahl innerhalb eines Tages, sagte Gouverneur Andrew Cuomo am Samstag. Insgesamt starben in dem Bundesstaat inzwischen 3565 Menschen.
19.06 Uhr: Walmart führt Einbahnstraßenverkehr ein
Der größte US-Einzelhandelskonzern will mit neuen Maßnahmen die Verbreitung des Coronavirus verringern: Ab kommender Woche wird Walmart die Gänge zwischen den Regalen als Einbahnstraßen markieren, damit es für Einkäufer leichter wird, engen Kontakt mit anderen Menschen zu vermeiden.
19.05 Uhr: Kurz für erweiterte Maskenpflicht und "Containment"
Für das nach Ostern angekündigte schrittweise Ende des "Shutdown" überlegt die Regierung die Ausdehnung der Maskenpflicht. "Was im Supermarkt Sinn macht, macht natürlich auch in anderen Bereichen des Lebens Sinn", so Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Samstag. Geprüft wird auch der Einsatz von Handy-Tracking bzw. ein Schlüsselanhänger für Personen ohne Smartphone.
>>> Kanzler Kurz im ausführlichen Interview
18.50 Uhr: 681 Tote innerhalb von 24 Stunden in Italien
In Italien ist am Samstag die Zahl der Coronavirus-Todesopfer innerhalb von 24 Stunden um681 auf insgesamt 15.362 gestiegen, das liegt unter dem Durchschnitt der vergangenen Tage. Der Höhepunkt war am 26. März mit einem Rekord von 969 Gestorbenen an einem Tag erreicht worden. Die Zahl der Infizierten in Italien kletterte von 85.388 auf 88.274, teilte der Zivilschutz mit.
Die Zahl der Patienten auf der Intensivstation lag bei 3.994 Personen. Ihre Zahl begann zu sinken. "Das ist ein besonders positives Resultat", kommentierte Zivilschutzchef Angelo Borrelli. 55.270 positiv getestete Patienten befanden sich in Heimisolierung. 20.996 Personen sind inzwischen genesen.
18.39 Uhr: Jetzt treibt's das Virus in Graz richtig bunt
In Zeiten freiwilliger Quarantäne haben offensichtlich auch Sprayer mehr Ruhe, um ihre Kunst im öffentlichen Raum auszuüben. Und so nutzten zwei Grazer Graffiti-Künstler den Samstag, um dem Virus, das die Welt seit Wochen in Angst und Schrecken versetzt, ein Gesicht zu geben.
18.37 Uhr: Liverpool schickt Mitarbeiter in Zwangsurlaub
Champions-League-Sieger FC Liverpool schickt zahlreiche Mitarbeiter in Zwangsurlaub und erntet dafür sogar intern Kritik. Der Klub um Coach Jürgen Klopp nutzt dabei ein Programm der Regierung zur Rettung von Arbeitsplätzen, indem 80 Prozent der Löhne vom Staat übernommen werden. Den Rest steuert der Club bei, damit die Angestellten keine finanziellen Nachteile erleiden.
18.26 Uhr: New York steuert auf Gipfelpunkt zu
In der Corona-Krise steuert New York nach Einschätzung von Gouverneur Andrew Cuomo auf den Gipfelpunkt zu. Auf Basis verschiedener Projektionen erwarte er dies in etwa einer Woche, sagte er am Samstag bei seiner täglichen Pressekonferenz. "Mir wäre lieber, der Gipfelpunkt wäre morgen. Ich will, dass das alles vorbei ist." Im Bundesstaat New York mit rund 19 Millionen Einwohnern hätten sich bisher knapp 114.000 Menschen mit dem Erreger infiziert, sagte Cuomo. Das sind rund 10 .000 mehr als noch am Freitag. 3.565 Menschen starben, mehr als 500 davon seit Freitag. Der Ostküstenstaat ist derzeit mit seinen Infizierten-Zahlen das Epizentrum der Coronavirus-Krise in den USA - auch weil dort deutlich mehr getestet wird als in anderen Bundesstaaten.
18.13 Uhr: Jammern hilft uns nicht weiter
Skispringer Lukas Müller (28) sieht die Corona-Krise nicht nur aus negativer Sicht. Die sogenannte „Ausgangssperre“ ist für den Kärntner nichts Neues. >>> Hier mehr
18.11 Uhr: Bisher 146 Tote in Südtirol
In Südtirol ist die Zahl der mit oder an einer Covid 19-Erkrankung gestorbenen Personen von Freitag auf Samstag um neun auf mittlerweile 146 angestiegen. 100 Infizierte verstarben bisher in den Krankenhäusern, 46 in Seniorenwohnheimen, teilte der Sanitätsbetrieb mit. Die Gesamtzahl der Infizierten belief sich in der autonomen Provinz auf 1.611 - Freitagvormittag waren es noch 1.522 Personen gewesen. 199 Bürger galten wieder als genesen.
18.10 Uhr: Zu Hause mehr als fünf Personen erlaubt
Das Gesundheitsministerium hat am Samstagabend den Oster-Erlass präzisiert, der angesichts der Corona-Krise Festivitäten in den eigenen vier Wänden einen Strich durch die Rechnung machen soll. Demnach darf ein Haushalt Besuch von weiteren fünf Personen empfangen, die nicht an dieser Adresse gemeldet sind.
18.09 Uhr: Ronaldo verzichtet auf Friseur-Besuch
Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo verzichtet auf den Friseur-Besuch und lässt sich die Haare zu Hause schneiden. Der 35-jährige Portugiese - sonst für seine Eitelkeit bekannt - veröffentlichte ein Video von dem Haarschnitt auf Instagram und schrieb: "Bleib zu Hause und bleib stilvoll". Innerhalb weniger Stunden wurde das Video mehr als 18 Millionen Mal aufgerufen.
18.07 Uhr: Fünfjähriges Kind starb in Großbritannien an Infektion
In Großbritannien ist ein fünfjähriges Kind an der durch das neuartige Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Dies teilte am Samstag die staatliche Gesundheitsbehörde mit. Die Familie des Kindes habe darum gebeten, dass keine weiteren Einzelheiten bekanntgegeben werden. Bisher war das jüngste Todesopfer in Großbritannien ein 13-jähriger Jugendlicher.
18.03 Uhr: Spanien will Einschränkungen für Wirtschaft lockern
Spaniens Ministerpräsident Pedro Sanchez hat eine Verlängerung des Notstands bis zum 26. April an. Die Einschränkungen für die Wirtschaft sollen allerdings gelockert werden, wie Sanchez sagt. Er fügt hinzu, Spanien werde "die Idee von Eurobonds nicht aufgeben". Das Land gehört zu einer Gruppe von mehreren Euro-Staaten, die zur Bewältigung der Corona-Krise gemeinschaftliche europäische Anleihen fordern. Diese werden Coronabonds oder Eurobonds genannt.
17.59 Uhr: Serbischer Profifußballer wegen Ausgeh-Verstoß verhaftet
Der serbische Fußball-Nationalspieler Aleksandar Prijovic ist wegen des Verstoßes gegen das Ausgehverbot während der Corona-Krise in Belgrad verhaftet worden. Mit 19 anderen Menschen habe er sich entgegen der Bestimmungen in einem Hotel getroffen, heißt es in einem Polizeibericht vom Samstag. Der 29-jährige Spieler stammt aus St. Gallen, spielt aber inzwischen für das Heimatland seiner Vorfahren.
17.55 Uhr: Zahl der positiven Fälle in Vorarlberg nun bei 755
Die Zahl der bekannten Corona-Fälle ist in Vorarlberg von Freitag auf Samstag von 745 auf 755 gestiegen. Mit Stand 16.30 Uhr befanden sich noch 47 Patienten in Spitalsbehandlung, vier weniger als am Vortag. Die Zahl der Intensivpatienten blieb mit zwölf unverändert. Bisher gab es in Vorarlberg vier Personen, die an den Folgen des Coronavirus verstorben sind.
17.34 Uhr: Wegen Maske: Mann auf Philippinen getötet
Ein Mann ist auf den Philippinen an einem Corona-Kontrollposten wegen fehlender Gesichtsmaske in Streit mit den dortigen Beamten geraten und erschossen worden. Der 63-Jährige habe in dem Ort Nasipit im Süden des Inselstaates aggressiv auf den Hinweis reagiert, er müsse eine Gesichtsmaske tragen und das Personal mit einer Sense angegriffen, hieß es am Samstag in einem Polizeibericht.
17.21 Uhr: Zum ersten Mal weniger aktive Corona-Fälle in Österreich
Erstmals gibt es in Österreich weniger Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 als Genesene. Am Samstag (Stand: 8.00 Uhr) wurden vom Gesundheitsministerium im 24-Stunden-Intervall 354 neue Fälle ausgewiesen, während seit Freitagmorgen weitere 485 Personen als geheilt galten. Insgesamt waren in diesem Zeitpunkt 2.507 Personen als wieder genesen bestätigt. Die Infektionen lagen insgesamt bei 11.525. >>> Hier mehr dazu
17.14 Uhr: Rumänien erlaubt Reisen von Erntehelfern ins Ausland
Rumänien erlaubt Saisonarbeitern trotz der Corona-Krise ausnahmsweise die Ausreise mit dem Flugzeug ins Ausland. Das teilte Rumäniens Innenminister Marcel Vela am Samstag mit. Dies dürfte insbesondere die Situation deutscher Landwirte, vor allem von Spargelbauern, erleichtern, die dringend Erntehelfer benötigen. Diese kamen bisher zum großen Teil aus Rumänien.
16.53 Uhr: Corona-Stichprobentests laufen weiter
Die Stichprobenuntersuchung von 2.000 Österreichern auf eine Infektion mit dem Coronavirus ist nach wie vor im Laufen. Das betonte das federführende Sozialforschungsinstitut SORA und trat damit in sozialen Medien kursierenden Gerüchten entgegen, die Erhebung sei bereits abgeschlossen. Die Testungen finden demnach auch noch bis Sonntag statt.
16.25 Uhr: Kritik an Oster-Erlass von Rechtsexperten
Das Problem, das sich etwa für den Verfassungsjuristen Bernd-Christian Funk nun stellt: Das Epidemiegesetz, auf das sich der Erlass bezieht, sieht gar keinen Eingriff in den Privatbereich vor. Geregelt werden darin, konkret in Paragraf 15, lediglich öffentliche Veranstaltungen. Die Regierung hatte zu Beginn der Epidemie diese auf maximal 100 Personen limitiert - dann traten ohnehin die Verkehrsbeschränkungen inkraft.
"Das geht zu weit", meint Funk nun zum aktuellen Erlass, der zumindest in manchen Bundesländern schon umgesetzt ist. Er sieht darin eine "Beeinträchtigung der Privatsphäre", wie diese nur etwa bei Hausdurchsuchungen geschehen dürfe. Infrage stellt Funk auch das bisherige Vorgehen der Polizei, etwa beim Auflösen sogenannter Corona-Partys. Gerade darüber solle der Erlass aber ebenfalls Rechtssicherheit schaffen, argumentierte das Ministerium.
16.04 Uhr: Drittes Corona-Paket im Bundesrat beschlossen
Das dritte Corona-Paket der türkis-grünen Koalition hat am Samstagnachmittag auch den Bundesrat passiert und damit die letzte parlamentarische Hürde genommen. Neben ÖVP und Grünen stimmte auch die SPÖ zu und ermöglichte die nötige Zweidrittelmehrheit, lediglich die FPÖ wandte sich dagegen. Die NEOS, im Nationalrat ebenfalls ablehnend, sind im Bundesrat nicht vertreten.
Wie schon der Nationalrat am Freitag tagte auch der Bundesrat am Samstag in reduzierter Besetzung, um die Infektionsgefahr zu minimieren. Lediglich 35 der 61 Mandatare der Länderkammer waren anwesend. Die meisten trugen Mund-Nasen-Schutz, lediglich die Freiheitlichen verweigerten diesen erneut.
15.37 Uhr: Appell: Heuer keine privaten Feiern an Ostern
Der aktuelle Erlass des Gesundheitsministeriums klärt vorrangig das Vorgehen der Polizei gegen „Corona-Partys“. Konkret stellt der Erlass für die Zeit bis Ostermontag klar, dass Zusammenkünfte von mehr als fünf Personen, die nicht im selben Haushalt leben, untersagt sind.
„Die Richtung stimmt, aber wir dürfen jetzt nicht nachlassen. Gerade in den Osterfeiertagen sind wir gewöhnt, private Feste zu feiern. Heuer widerspricht dies leider unseren Zielen, wir müssen gerade in diesen kommenden Tagen sehr konsequent bleiben”, appelliert Gesundheitsminister Anschober an die Bevölkerung, durchzuhalten und die Maßnahmen der räumlichen Distanz, des konsequenten Einhaltens des Mindestabstandes und des Verzichts auf private Feste und Feiern gerade auch an den kommenden Feiertagen konsequent einzuhalten. „Wir wollen uns die positive Entwicklung der letzten Tage nicht zerstören. Das wäre verantwortungslos.”
15.35 Uhr: Drei weitere Personen in Tirol verstorben
Am Samstag sind in Tirol drei weitere Personen mit oder an einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Damit hat sich die Anzahl der Todesfälle auf insgesamt 34 erhöht. Das teilte das Land am Nachmittag mit. Bei den Opfern handelt es sich um eine 99-Jährige, eine 87-Jährige und einen 75-Jährigen. Sie stammen allesamt aus dem Bezirk Kufstein und hatten Vorerkrankungen.
15.28 Uhr: Debatte um verpflichtende Installation der Stopp-Corona-App
Das Rote Kreuz, das die Corona-App entwickelt hat, ist gegen eine Verpflichtung zur Nutzung der Anwendung. "Wir glauben an die Freiwilligkeit. Zwang ist immer ein schlechter Motivator", sagte Bundesrettungskommandant Gerry Foitik. Sobotka hingegen spricht sich für eine verpflichtende Nutzung aus.
14.50 Uhr: 108-Betten-Notspital in Eisenstadt einsatzbereit
Im Burgenland stehen bei einer weiteren Zunahme der Covid-19-Erkrankungen nun zusätzliche medizinische Kapazitäten bereit: In Eisenstadt wurde das Allsportzentrum zu einem Notspital mit 108 Betten umgebaut. Am Samstag fand ein Testbetrieb statt.
Die Notkrankenanstalt wird vom Krankenhaus der Barmherzigen Brüder betrieben und besteht aus drei Stationen. Berechnungen zufolge seien im Vollbetrieb rund 60 Mitarbeiter im Pflegebereich notwendig, so Robert Maurer, der Gesamtleiter des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder. In Vollbelegung würden weiters 15 bis 20 Medizinerinnen und Mediziner benötigt, dazu kämen weiters fünf bis sechs Mitarbeiter für die Aufnahme der Patienten und für Administration.
14.25 Uhr: 184 Menschen wurden gestern aus dem nigerianischen Abuja zurück nach Europa gebracht
14.09 Uhr: Wirtschaftskammer plant Luftbrücke nach Graz für Pflege-Personal
Von 16.515 registrierten Betreuerinnen in der Steiermark stammen 10.079 aus Rumänien. Zum Vergleich: 314 sind aus Österreich. Laut WK sind hierzulande 213 Vermittlungsagenturen eingetragen.
An diese hat man sich nun gewendet. So prüfe die Wirtschaftskammer Steiermark „die Möglichkeit des Transportes von rumänischen BetreuerInnen mittels Flugzeug nach Graz“.
>> Lesen Sie mehr zum Thema: So soll der Zusammenbruch der 24 Stundepflege verhindert werden
>> Schon vor der Pandemie waren die Bedingungen in der 24 Stundenpflege teils prekär. Lesen Sie über Anna Durisova, eine ehemalige 24 Stundenpflegerin. Sie berichtet von ihren Erfahrungen.
14.04 Uhr: Hälfte der Betriebe in Bergamo befürchtet Schließung
Der Hälfte der Unternehmen im stark industrialisierten Raum von Bergamo, der am stärksten vom Covid-19-Virus betroffenen italienischen Stadt, droht die Schließung. 52 Prozent der Unternehmer befürchten, ihre Tätigkeit nicht fortsetzen zu können, sollten sie keine Stützungsmaßnahmen erhalten, berichtete der Unternehmerverband Confindustria.
Laut einer Umfrage befürchten weitere 32 Prozent der Unternehmer, maximal ein Jahr weiterarbeiten zu können, sollten sie keine Hilfe bekommen. Vier Prozent rechnen mit der Schließung unabhängig von einer möglichen Unterstützung. 84 Prozent haben bereits ihre Mitarbeiter auf Kurzarbeit umgestellt oder werden es bald tun. Jedes zweite Unternehmen wird 70 bis 100 Prozent aller Mitarbeiter auf Kurzarbeit umstellen.
"Niemand darf allein gelassen werden. Damit die Unternehmen Sauerstoff erhalten, muss man ihnen Liquidität garantieren. Wichtig ist auch Entbürokratisierung zur Entlastung der Betriebe", sagte Stefano Scaglia, Präsident von Confindustria Bergamo, laut Medienangaben.
14.00 Uhr: Schutz vor Corona: Häftling der JA Josefstadt schlägt Alarm
Der Häftling geht davon aus, "dass wegen den Umständen hier weder ich noch die Mithäftlinge von dem Virus verschont bleiben werden". Es sei "nur eine Frage der Zeit, und wenn es dann so weit ist, sind ca. 1.000 Menschen auf ein Mal infiziert", heißt es in dem mit 30. März datierten Brief, der am Freitag zugestellt wurde.
>>So schildert der Gefangene die Lage
13.52 Uhr: Die Bayernstars David Alaba & Co. verzichten auf 20 Prozent ihres Gehalts
Der Gehaltsverzicht der Fußball-Profis und der Vereinschefs von Bayern München wegen der Corona-Krise gilt vorerst für den laufenden Monat. "Die Spieler und die Führung verzichten erstmal im April auf 20 Prozent. Mit dem Geld ist gewährleistet, dass kein normaler Angestellter beim FC Bayern weniger Netto in der Tasche hat", erklärte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge der "Bild"-Zeitung (Samstag).
>>Mehr zum Gehaltsverzicht der Fußßballstars
13.46 Uhr: Kärnten stellt "Notfallpakete" für Pflegeheime zusammen
Hochwertige Masken und Schutzkleidung können im Fall einer Infektion angefordert werden. Bisher wurde nur eine Heim-Mitarbeiterin positiv getestet.
>> Mehr zu den Vorsichtsmaßnahmen
13.35 Uhr: Experten der Uni Linz nehmen Stellung zur Debatte, ob die Corona-App verpflichtend werden soll
Im neuen JKU Corona Update (Live-Stream Montag bis Freitag 14.00 Uhr) haben am Freitag Experten der Johannes Kepler Universität eine mögliche gesetzliche Verpflichtung zur Nutzung einer Corona App diskutiert. Ihr Ergebnis: Eine Gesetzespflicht ist europa- und verfassungsrechtlich zulässig und auch hinreichend sicher, wenn nur risikoreiche Kontakte ohne Ortsdaten, anonymisiert, möglichst dezentral und zeitlich befristet gespeichert werden,
Die ersehnte Lockerung der aktuellen Maßnahmen hat eine elementare Voraussetzung. Das Virus darf sich nicht neuerlich exponentiell ausbreiten. Eine App kann dabei helfen, die Kontakte mit zu geringem Abstand automatisch zu erfassen („tracken“). Wird ein Nutzer positiv getestet, kann die potentielle Infektionskette gleichsam auf Knopfdruck nachverfolgt werden. Damit können alle Kontaktpersonen der infizierten Person rasch isoliert werden.
Soweit die Theorie. In der Praxis stellen sich heikle technische, sicherheitsrelevante und rechtliche Fragen. Vom Design der App hängen einerseits ihre Effektivität und andererseits der Datenschutz ab. Je weniger und je dezentraler Daten anonymisiert gespeichert werden, desto mehr Datenschutz ist gewährleistet. Je weniger Personen partizipieren, desto ineffektiver ist zugleich das System. Will man daher die Nutzung der App gesetzlich anordnen, stehen Grundrechte auf dem Spiel.
13.15 Uhr: Werner Kogler kündigte Trainingsmöglichkeit für Topsportler an
Die Lockerungen etwa des Betretungsverbotes von Sportstätten würden schrittweise erfolgen, kündigte Kogler an. Bei kontaktintensiven Indoor-Sportarten würde dies später der Fall sein als bei Outdoor-Sportarten, die weniger Kontakt erzeugen, etwa Tennis. Der aktive Sport stehe derzeit in jedem Fall im Vordergrund, betonte Kogler. "Alles, was mit Zuschauern zu tun hat, wird davon noch zu unterscheiden sein."
13.10 Uhr: Wiener Polizei verstärkt Kontrollmaßnahmen
Die Wiener Polizei verstärkt ihre Coronavirus-Kontrollmaßnahmen. Insbesondere mit Hinblick auf das Frühlingswochenende werden Naherholungsgebiete verstärkt bestreift. An zahlreichen Orten in der Bundeshauptstadt kommt es laut Exekutive derzeit zu "teils massiven Verstößen gegen die gesetzlich vorgegebenen Beschränkungen", hieß es am Samstag.
13.05 Uhr: Kogler setzt bei Corona-App weiter auf Freiwilligkeit
Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) setzt bei der Nutzung der Corona-App des Roten Kreuzes weiter auf Freiwilligkeit. "Die Hoffnung ist aber, dass es möglichst viele machen", sagte er am Samstag in einer Pressekonferenz. Auch die Grüne Klubobfrau Sigrid Maurer verteidigte die App. Kritik am Wunsch von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) nach einem verpflichtenden Einsatz kam von der FPÖ.
12.51 Uhr: Anschober: Licht am Ende des Tunnels wird etwas größer
12.47 Uhr: Zahlen in Spanien stabilisieren sich
In Spanien stabilisieren sich die Zahlen der Corona-Krise drei Wochen nach Beginn der strikten Ausgehsperre weiter. Die Zuwachsrate der Neuinfektionen ging bis Samstagmittag erneut zurück und lag bei weniger als sechs Prozent. Insgesamt wurden rund 7.000 neue Ansteckungen nachgewiesen, die Gesamtzahl belief sich auf mehr als 124.700, wie das Gesundheitsministerium mitteilte.
Gleichzeitig wurden den amtlichen Angaben zufolge fast 4.000 an Covid-19 erkrankte Patienten innerhalb eines Tages als genesen entlassen. Damit sind schon mehr als 34.000 Betroffene wieder gesund. Spanien ist weltweit eines der am stärksten von der Krise betroffenen Länder.
Auch die Zahl der Todesfälle ging zurück. Dennoch wurden innerhalb von 24 Stunden zum achten Mal in Folge mehr als 800 Tote verzeichnet. Die Gesamtzahl belief sich auf rund 11.700. Das waren 809 mehr als am Freitag. Besonders stark betroffen sind weiterhin die Regionen Madrid und Katalonien.
Ministerpräsident Pedro Sanchez wollte nach Gesprächen mit Gesundheitsexperten und Parteiführern darüber entscheiden, ob der Alarmzustand samt strikten Ausgangsbeschränkungen ein weiteres Mal bis zum 26. April verlängert wird. Eigentlich sollen die Maßnahmen nur noch bis zum 11. April gelten.
12.43 Uhr: Warum Corona uns müde macht - ganz ohne Ansteckung
Ein Erklärungsversuch von unserer Redakteurin Christina Traar
12.00 Uhr: Zahl der Intensivpatienten in Tirol stabil
Die Zahl der Covid-19-Intensivpatienten in Tirol hat sich in den vergangenen Tagen stabilisiert, erklärte der Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg. "Aktuell befinden sich 196 Covid-19-Patienten in den Spitälern, 54 davon werden auf Intensivbetten betreut."
"Von den gesamten Bettenkapazitäten an allen Tiroler Spitälern sind von 4.408 Betten am heutigen Samstag 2.671 Betten nicht belegt, das entspricht einer Gesamtbelegung von 39 Prozent. Diese freien Ressourcen, auch zufolge der Verschiebung von planbaren Eingriffen, verdeutlichen die präzisen und bedeutsamen Vorarbeiten in Bezug auf die Schaffung dringend notwendiger Bettenkapazitäten", so Tilg. Von den gesamten Intensiv-Bettenkapazitäten für Erwachsene mit 237 Betten seien mit heutigem Tag 115 nicht belegt. Insgesamt stünden somit 747 freie Betten mit Stand Samstag, 10.30 Uhr, für die Behandlung von Covid-19 zur Verfügung.
11.50 Uhr: Auch die Statuen machen mit
Weltweit wurden berühmte Skulpturen mit Schutzmasken geschmückt. Einerseits eine kleine Erheiterung, aber zugleich auch eine Mahnung, alle Schutzmaßnahmen sich selbst und anderen zuliebe auch wirklich einzuhalten.
11.44 Uhr: Erstmals mehr als 100 Fälle in Tokio an einem Tag
Erstmals sind in Tokio an einem Tag mehr als 100 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Wie japanische Medien am Samstag berichteten, wurden an dem Tag mindestens 118 neue Fälle bestätigt. Damit zählt die japanische Hauptstadt bereits mehr als 890 Infektionsfälle.
11.40 Uhr: Volle Reisewarnung für weitere vier Länder
Das Außenministerium hat wegen der Coronavirus-Epidemie für weitere vier Länder eine volle Reisewarnung ausgegeben. Die höchste Sicherheitsstufe 6 gilt nun auch für Indien, Pakistan, Südafrika und Senegal. Vor allen Reisen wird aufgrund der raschen Ausbreitung des Coronavirus gewarnt. Es wird dringend geraten - sofern noch möglich - zurückzureisen.
Außerdem wurde für die USA eine partielle Reisewarnung verhängt. Aufgrund der raschen Ausbreitung der Covid-19-Erkrankungen gilt eine partielle Reisewarnung (Sicherheitsstufe 5) für New York State und New Jersey - mit Ausnahme der Flughäfen John F. Kennedy und Newark - sowie ganz Louisiana. Vor Reisen in diese Gebiete wird gewarnt. Ein hohes Sicherheitsrisiko (Sicherheitsstufe 4) gilt im Zusammenhang mit der zunehmenden Ausbreitung des Coronavirus und damit einhergehenden massiven Einschränkungen im Reiseverkehr im Rest des Landes. Es wird dringend geraten, von derzeit noch bestehenden Rückreisemöglichkeiten Gebrauch zu machen.
Das bedeutet, dass aufgrund der Coronavirus-Pandemie nun für 17 Länder eine Reisewarnung (Stufe 6) ausgesprochen wurde: Frankreich, Iran, Italien, Südkorea, Niederlande, Peru, Russland, San Marino, Schweiz, Spanien, Ukraine, Vatikan, Vereinigtes Königreich und jetzt eben neu dazu Indien, Pakistan, Senegal und Südafrika.
11.30 Uhr: Kogler über "Herausforderungen im Sport"
Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler spricht seit 11.30 Uhr über die Herausforderungen im Sport in Zeiten der Coronakrise. Hier können Sie der Pressekonferenz via Livestream lauschen.
11.27 Uhr: Für KMU bis zu 100 Prozent Staatshaftung
Für kleine und mittlere Unternehmen wird die Republik nun auch 100-prozentige Staatshaftungen für Notkredite übernehmen können - das hat Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) am Samstag mitgeteilt. Möglich werde das nun durch eine Ausnahmeregel der EU-Kommission für Beihilfen bis zu einem Wert von 800.000 Euro.
"Mit der Entscheidung der Kommission ist der Weg frei, dass der Staat zumindest bei kleineren und Mittleren Unternehmen 100 Prozent der Haftung übernehmen kann, wie das auch in der Schweiz bereits der Fall ist. Gerade in der jetzigen Situation braucht es schnelle und flexible Lösungen, um unseren Betrieben Liquidität zu ermöglichen und damit tausende Arbeitsplätze zu sichern", so Blümel laut Mitteilung. "Ich gehe davon aus, dass die Banken jetzt bei der Kreditvergabe noch schneller und unbürokratischer agieren können."
11.17 Uhr: Wiener Polizei verstärkt Kontrollmaßnahmen
Die Wiener Polizei verstärkt ihre Coronavirus-Kontrollmaßnahmen. Insbesondere mit Hinblick auf das Frühlingswochenende werden Naherholungsgebiete verstärkt bestreift. An zahlreichen Orten in der Bundeshauptstadt kommt es laut Exekutive derzeit zu "teils massiven Verstößen gegen die gesetzlich vorgegebenen Beschränkungen", hieß es in einer Aussendung am Samstag.
Die Polizei kontrolliert im normalen Streifendienst, aber auch Beamte der Bereitschaftseinheit in Zugsstärke mit 25 Personen kommen zum Einsatz. Letzteres ist vor allem auf der Donauinsel der Fall. Es wurde die Weisung ausgegeben, dass die Beamten zu Fuß den Streifendienst absolvieren sollen. Personen, die gegen die Ausgangsbeschränkungen verstoßen, sollen nach wie vor im Dialog angesprochen und auf die gesetzlichen Regelungen hingewiesen werden. Allerdings wurde auch betont, dass Sanktionen "ein integraler Bestandteil des täglichen Polizeidienstes" sind.
11.00 Uhr: Roms Bürgermeisterin fordert Tests für Obdachlose
Roms Bürgermeisterin Virginia Raggi fordert Anti-Coronavirus-Kontrollen für Obdachlose, die sich trotz Ausgangssperre weiterhin auf den Straßen der italienischen Hauptstadt aufhalten. So rief sie die regionalen Behörde zur Abnahme von Abstrichen der vielen Obdachlosen auf, die vor allem unweit der Bahnhöfe übernachten.
"Wir müssen Infektionsherde vermeiden und die Bürger schützen", hieß es in einem Schreiben Raggis an die regionalen Gesundheitsbehörden, sowie an Italiens Innenministerin Luciana Lamorgese. Trotz des Einsatzes der Caritas und anderer Wohltätigkeitsorganisationen, die sich um Unterkünfte für Obdachlose bemühen, seien viele von ihnen noch auf der Straße.
10.44 Uhr: Geldof will sich nicht einschüchtern lassen
Mit seinen 68 Jahren zählt der Rockmusiker Bob Geldof zur Corona-Risikogruppe - Angst vor dem Virus hat er aber nicht. "Es wäre okay für mich, würde das Leben hier enden", sagte Geldof den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Samstag. "Ich lebte ein volles Leben. Ich bin in extremer Art und Weise lebendig." Für ihn wäre es nun "okay zu sagen: Thank you very much. Good bye."
Trotz der Krise blicke er aber optimistisch in die Zukunft: "Wir befinden uns in keiner hoffnungslosen Lage", sagte der irische Musiker. "Wir wissen, dass die allermeisten Menschen das Virus überleben. Jeder Tote ist einer zu viel, aber die Welt wird hoffentlich noch einmal davonkommen." Dass sich die Menschen durch die Krise verändern werden, glaubt Geldof allerdings nicht. Die Krise werde nach ihrem Ende schnell wieder vergessen werden: "Wir werden uns sofort wieder auf die Selbstbelohnung konzentrieren. Das ist unser großer Antrieb."
10.29 Uhr: New York vor entscheidender Woche
In der Corona-Krise steht New York nach Einschätzung von Bürgermeister Bill de Blasio vor einer entscheidenden Woche. Die Situation in den Krankenhäusern werde sich in der kommenden Woche zuspitzen, sagte de Blasio bei einer Pressekonferenz in der Nacht auf Samstag. "Wir werden einen riesigen Schwall erleben."
Der Sonntag sei "ein entscheidender Moment, an dem wir ausgestattet und vorbereitet sein müssen, für den sehr schwierigen Kampf, den wir vor uns haben", hielt De Blasio fest. Der US-Bundesstaat New York, in dem die Millionenmetropole liegt, gilt als eines der Zentren der Corona-Pandemie in den USA, auch weil dort derzeit deutlich mehr getestet wird als in anderen Bundesstaaten. Mehr als 100.000 Menschen in New York haben sich bereits mit dem Virus infiziert, wie Gouverneur Andrew Cuomo am Freitag mitteilte. Rund die Hälfte dieser Fälle wird aus New York City gemeldet.
10.27 Uhr: Neuer Erlass regelt häusliche Zusammenkünfte
Rechtzeitig vor Ostern hat das Sozialministerium seine Vorgaben zu häuslichen Zusammenkünften in Zeiten der Corona-Pandemie konkretisiert. Laut einem am Samstag veröffentlichten Erlass werden Treffen in einem geschlossenen Raum, an denen mehr als fünf Personen teilnehmen, die nicht im selben Haushalt leben, untersagt. An Begräbnissen dürfen höchstens zehn Personen teilnehmen, an Hochzeiten fünf.
Der Erlass des Gesundheitsministeriums erging an die Landeshauptleute. Diese sollen die Bezirksverwaltungsbehörden anweisen, die privaten Zusammenkünfte bis auf Weiteres zu untersagen. Die Anweisung ist vor allem in Zusammenhang mit Ostern zu sehen. Die Bundesregierung empfahl zuletzt, auf Osterfeiern im großen familiären Rahmen aufgrund der Bedrohung durch das Coronavirus in diesem Jahr zu verzichten.
Ausdrücklich erwähnt wird auch, dass Begräbnisse nur im "engsten Familienkreis" stattfinden dürfen. Befristet ist der Erlass mit 13. April, also Ostermontag.
10.23 Uhr: Sobotka für verpflichtende Corona-App
Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) plädiert für eine Verpflichtung, die derzeit freiwillige "Stopp Corona App" des Roten Kreuzes zu nutzen. "Wenn evident ist, dass wir die Menschen schützen können und jeder Kontakt festhalten wird, dann sage ich dazu Ja", sagte er laut Vorausmeldung im Nachrichtenmagazin "profil". Zudem hält er Teilverstaatlichungen im Gegenzug für Hilfen für sinnvoll.
10.17 Uhr: Grenzübergang Grablach zu Slowenien wird wieder möglich
Die Sperre des östereichisch-slowenischen Grenzübergangs Grablach bei Bleiburg wird ab Montag teilweise wieder aufgehoben. Das gab die Landespolizeidirektion Kärnten am Samstag bekannt. Grenzübertritte sind in der Zeit von 5.00 Uhr bis 8.00 Uhr sowie von 15.00 bis 18.00 Uhr wieder möglich. Die Maßnahme dient vor allem zur Abfertigung des Pendlerverkehrs.
Damit sind vier Kärntner Grenzübergänge zu Slowenien geöffnet, neben Grablach sind das der Loibltunnel von 5.00 bis 2100 Uhr, Lavamünd von 5.00 bis 23.00 Uhr sowie der Karawankentunnel, der durchgehend passierbar ist. Zu Italien ist der Autobahngrenzübergang Arnoldstein durchgehend offen, der Grenzübergang bei Thörl-Maglern von 7.00 bis 18.00 Uhr.
10.11 Uhr: Papst Franziskus warnt vor Krisengewinnlern
Papst Franziskus hat bei der Morgenmesse am Samstag darauf hingewiesen, dass es in diesen schwierigen Wochen viele Personen gebe, die nach Möglichkeiten suchen würden, um Gutes für sich selbst und für die Mitmenschen zu tun. In seiner Gebetsintention ging er aber auch auf jene ein, die die jetzige Situation ausnutzen, um daraus Gewinne zu lukrieren, so Franziskus in der Kapelle von Santa Marta im Vatikan.
An der Frühmesse nahmen, wie schon in den vergangenen Wochen, wegen der Ausgangs- und Kontaktsperre in Italien keine Besucher teil. Der tägliche Gottesdienst um 7.00 Uhr wird im Internet, in kirchlichen TV-Sendern sowie im öffentlich-rechtlichen italienischen Fernsehen übertragen.
9.46 Uhr: Zurück zu alter Stärke? Warenverkehr aus China legt zu
Aufgrund der abnehmenden Neuinfektionen in China nimmt der Güterverkehr vom Ursprungsland des Coronavirus nach Deutschland wieder zu. Der Warenverkehr über Schiffe, der einen großen Teil ausmacht, sowie jener über den Luftweg stehen jedoch noch vor Herausforderungen.
9.33 Uhr: Abstände auf Wiener Märkten werden vergrößert
Die Abstände zwischen den Ständen auf den Wiener Märkten werden angesichts der Coronavirus-Pandemie vergrößert. Gesundheitsminister Rudolf Anschober appelliert dazu an die Menschen, auf den Märkten Abstand zu halten. "Es geht einfach nicht", dass sich "Menschentrauben vor den Pulten der Verkäufer und Verkäuferinnen aneinanderdrängen". Dies sei eine "absolute Ansteckungssituation", sagte Anschober am Samstag im "Ö1-Morgenjournal". "Wir müssen da wirklich Acht geben", betonte der Minister.
Im Notfall müsse man Zugangsbeschränkungen erlassen, aber er "vertraue auf den gesunden Menschenverstand". 95 Prozent der Menschen machten "großartig mit" und das Problem der restlichen fünf Prozent werde man "durch Überzeugungsarbeit in den Griff kriegen. Wenn nicht, dann müssen wir Vorgaben geben", so Anschober.
9.11 Uhr: Trump empfiehlt US-Bürgern Bedecken von Mund und Nase
Angesichts steigender Opferzahlen der Coronavirus-Pandemie empfiehlt die US-Regierung ihren Bürgern nun doch, außerhalb der Wohnung Mund und Nase zu bedecken. Verpflichtend sei dies aber nicht, betonte US-Präsident Donald Trump am Freitag in Washington. Binnen 24 Stunden wurden in den USA 1.480 weitere Todesfälle registriert.
Gesundheitsminister Alex Azar kündigte an, die Behandlungskosten für Corona-Patienten ohne Krankenversicherung würden übernommen. Zum Bedecken von Mund und Nase könnten Schals oder selbstgemachte Masken zum Einsatz kommen, sagte Trump; medizinische Schutzmasken sollten dem Fachpersonal in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen vorbehalten bleiben. Die US-Gesundheitsbehörde CDC hatte das Tragen einer Maske bisher nur Kranken und Menschen empfohlen, die sich privat um Patienten kümmern.
Er selbst werde keinen Mund-Nase-Schutz tragen, sagte Trump. Der US-Präsident hatte die Pandemie zu Beginn verharmlost und von einem "Schwindel" der Demokraten gesprochen.
8.30 Uhr: So soll der "CovExit" gelingen
Am Sonntag, so verkündete es Bundeskanzler Sebastian Kurz, werde mit Experten diskutiert, ob, wann und in welcher Form der Handel wieder für Kunden geöffnet werden kann. Am Montag soll schließlich bekanntgeben werden, wo eine Wiederaufnahme des Betriebs machbar ist.
8.15 Uhr: Bitte bleiben Sie zuhause!
Auch wenn die Wetterprognose an diesem Wochenende verlockend sein mag - denken Sie bitte auch heute an die gestrigen Worte von Rudolf Anschober. "Wir entscheiden heute mit unserem Handeln darüber, wie es im Spital in zwei Wochen aussieht" - ansonsten könne alles kippen, betonte der Gesundheitsminister. Bitte bleiben Sie zuhause!
7.55 Uhr: Zwei Pressekonferenzen am Samstag
Vertreter der österreichischen Bundesregierung treten heute im Rahmen zweier Pressekonferenzen vor die Medien. Um 10.00 Uhr informiert Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck über die Produktion von Schutzmasken in Österreich, um 11.30 Uhr spricht Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler über das Thema "Herausforderungen im Sport in Zeiten der Coronakrise". Beide Pressekonferenzen können Sie hier via Livestream mitverfolgen.
Die geplante Pressekonferenz von Innenminister Karl Nehammer und Frauenministerin Susanne Raab zum Thema "Aktuelle Zahlen zu häuslicher Gewalt und neue Info-Offensive" wurde auf Sonntag (11.00 Uhr) verschoben.
7.35 Uhr: China trauert am Totengedenktag um Opfer der Pandemie
China hat mit drei Schweigeminuten der Corona-Toten gedacht. Landesweit heulten am chinesischen Totengedenktag am Samstag um 10.00 Uhr Ortszeit (04.00 Uhr MESZ) die Sirenen. Zudem hupten Autos und Schiffe ließen ihre Hörner ertönen. In Peking blieben die U-Bahnen für drei Minuten stehen. Die Menschen auf den Straßen chinesischer Metropolen hielten inne und trauerten um die Opfer.
Am "Qingming-Fest" trauern die Chinesen traditionell um ihre Toten und gehen auf die Friedhöfe, um die Gräber zu säubern. Normalerweise werden Blumen, Essen und andere Gegenstände für die Toten abgelegt und Papiergeld sowie Räucherstäbchen verbrannt. Da aber weiter Einschränkungen in Kraft sind, um die Ausbreitung des Sars-CoV-2-Virus zu verhindern, haben viele Provinzen die Menschen aufgefordert, in diesem Jahr nicht zu den Gräbern zu pilgern. Vielmehr solle daheim der Toten gedacht werden.
7.12 Uhr: Pink von Infektion erholt: "Bitte bleibt zu Hause!"
US-Sängerin Pink hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Dies gab die zweifache Mutter am Freitagabend (Ortszeit) auf Instagram bekannt. Vor zwei Wochen hätten sie und ihr dreijähriger Sohn Jameson Anzeichen der Krankheit gehabt. Glücklicherweise hätte ihr Arzt einen Test besorgen können, der bei ihr positiv ausfiel. Die Familie habe sich zwei Wochen isoliert, alle seien nun gesund, schrieb Pink.
Die Sängerin übte scharfe Kritik an Washington, nicht schnell und umfassend für Tests gesorgt zu haben. "Wir müssten Test kostenlos und breitflächig ermöglichen, um unsere Kinder, Familien, Freunde und Gemeinden zu schützen", fordert der Star. Sie werde eine Million Dollar für das Gesundheitswesen spenden - zu gleichen Teilen für eine Klinik in Philadelphia, an der ihre Mutter 18 Jahre lang arbeitete, und für eine Krisenkasse der Stadt Los Angeles. Pink dankte den "Helden" im Gesundheitswesen und ermahnte ihre Fans: "Bitte bleibt zu Hause".
6.42 Uhr: Polizei löste in Tirol ein Grillfest und eine Party auf
Die Polizei ist in Tirol wegen Übertretungen nach dem Suchtmittelgesetz und dem Epidemiegesetz eingeschritten. In Reutte feierten am Freitag fünf Personen in einer Wohnung eines Mehrparteienhauses eine Party und konsumierten laut Erhebungen Alkohol und diverse Drogen. In der Wohnung wurden laut Polizei unzählige Suchtmittelutensilien sowie Suchtmittel vorgefunden und sichergestellt.
Ein 20-jähriger österreichischer Staatsbürger wurde vorläufig festgenommen, zeigte sich geständig, wurde wieder auf freien Fuß gesetzt und der Staatsanwaltschaft angezeigt. Drei weitere Personen werden nach dem Suchtmittelgesetz angezeigt und alle fünf wegen Übertretungen nach dem Epidemiegesetz.
Am Freitagnachmittag löste die Polizei auf der Dachterrasse in einem Mehrparteienhaus in Kematen ein privates Grillfest auf. Acht Personen im Alter zwischen 22 und 57 Jahren werden wegen Übertretungen nach dem Epidemiegesetz angezeigt.
6.00 Uhr: Häftling der JA Josefstadt erwartet etliche Infektionen
Ein Häftling der Justizanstalt (JA) Josefstadt schlägt Alarm. In einem Brief an die APA berichtet der Mann, die zum Schutz vor dem Coronavirus in den Gefängnissen erlassenen Sicherheitsvorkehrungen würden nicht greifen. "Die Maßnahmen, die vorgeschrieben sind, werden nicht eingehalten", schreibt der Häftling. Er rechnet mit zahlreichen Infektion mit SARS-CoV-2 im größten Gefängnis des Landes.
Der Häftling (Name, Alter und Haftgrund sind der APA bekannt, werden zum Schutz des Mannes aber nicht genannt, Anm.) geht davon aus, "dass wegen den Umständen hier weder ich noch die Mithäftlinge von dem Virus verschont bleiben werden". Es sei "nur eine Frage der Zeit, und wenn es dann so weit ist, sind ca. 1.000 Menschen auf ein Mal infiziert", heißt es in dem mit 30. März datierten Brief, der am Freitag zugestellt wurde.
5.47 Uhr: New Yorker Luxusrestaurant wird zur Suppenküche
Das New Yorker Luxusrestaurant "Eleven Madison Park" des Schweizer Starkochs Daniel Humm wird in der Corona-Krise zur Suppenküche. Zusammen mit einer Wohltätigkeitsorganisation sollen bis zu 3.000 Mahlzeiten pro Tag gekocht und dann gegen einen geringen Preis an Bedürftige gegeben werden, teilte Humm per Instagram mit.
"Diese Stadt hat mir alles gegeben, also wollte ich eine Art und Weise finden, mit der ich zurückgeben kann", sagte Humm der "New York Times". Sein Luxusrestaurant mitten in Manhattan, das bereits zahlreiche kulinarische Auszeichnungen gewonnen hat und zu den besten Restaurants der Welt gezählt wird, hatte zuvor wegen der Corona-Pandemie vorübergehend geschlossen.
4.53 Uhr: Deutsche Brauer befürchten massive Schäden
Deutschlands Brauer befürchten in der Corona-Krise massive Schäden für ihr Geschäft. 87 Prozent der Brauereien glauben, dass sie Kurzarbeit anmelden, 18 Prozent gehen sogar davon aus, Personal entlassen zu müssen, wie eine Umfrage des Deutschen Brauerbundes ergab. Vor allem kleine Brauereien sind betroffen. Mit dem Wegfall der Gastronomie knickte auch der Hauptumsatz weg.
2.30 Uhr: Mehr als 1.000 Tote in den USA an einem Tag
In den USA ist die Zahl der an einer Covid-19-Erkrankung gestorbenen Menschen innerhalb von 24 Stunden erneut um mehr als 1.000 angestiegen. Die Opferzahl lag am Freitagabend (Ortszeit) nach Daten der Johns-Hopkins-Universität bei 7.087 - nach 5.949 am Abend zuvor.
Diesen Angaben zufolge sind in den USA inzwischen mehr als 275.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Nach den Daten der Universität sind die USA das am stärksten betroffene Land weltweit.
1.47 Uhr: Trump hält an Termin für Präsidentschaftswahl fest
US-Präsident Donald Trump will trotz der Coronavirus-Pandemie nicht an dem Termin für die Präsidentschaftswahl im Herbst rütteln. "Die Wahl wird am 3. November stattfinden", sagte Trump am Freitagabend (Ortszeit) im Weißen Haus in Washington. Trump war gefragt worden, ob angesichts der Verschiebung von Vorwahlen auch eine Änderung der Pläne für den Wahltermin im Herbst denkbar sei.
Trump wies das ebenso zurück wie die Forderung nach einer Ausweitung der Briefwahl angesichts der Corona-Krise. "Viele Menschen betrügen bei der Briefwahl", beklagte er. Es sei sicherer, wenn die Menschen mit einem Ausweis ins Wahllokal gingen.
0.55 Uhr: USA stoppen Export medizinischer Schutzausrüstung
Die US-Regierung will den Export knapper medizinischer Schutzausrüstung wegen der Ausbreitung des Coronavirus verbieten. Das kündigte US-Präsident Donald Trump am Freitagabend im Weißen Haus in Washington an. Verhindert werden solle etwa der Export von Atemschutzmasken des Typs N95, von Operationshandschuhen und anderen Produkten. "Wir brauchen diese Produkte sofort bei uns im Land", mahnte er. Das US-Unternehmen 3M, das unter anderem Atemschutzmasken herstellt, äußerte sich kritisch zu der Anweisung aus dem Weißen Haus.