Mittwoch, 1. April

23.22: Flugzeugträger muss evakuiert werden

Wegen der Ausbreitung des Coronavirus sollen tausende Besatzungsmitglieder vom US-Flugzeugträger "USS Theodore Roosevelt" evakuiert werden. Der amtierende Marine-Staatssekretär Thomas Modly sagte am Mittwoch, rund tausend Seeleute hätten das am US-Stützpunkt der Pazifikinsel Guam liegende Kriegsschiff bereits verlassen. Die Zahl solle in den kommenden Tagen auf 2.700 erhöht werden. Auf dem Schiff wurden bisher 90 Infektionen festgestellt.

22.52: USA: Sechswöchiges Baby an Infektion gestorben

In den USA ist ein sechswöchiges Baby an einer Coronavirus-Infektion gestorben. Der Gouverneur des Bundesstaates Connecticut, Ned Lamont, erklärte das Baby sei vergangene Woche leblos in ein Krankenhaus gebracht worden und habe nicht wiederbelebt werden können. Ein Test auf die Lungenerkrankung Covid-19, die durch das Coronavirus ausgelöst wird, sei nun positiv ausgefallen.

22.49: Lufthansa schickt 87.000 auf Kurzarbeit

Die AUA-Mutter Lufthansa schickt  zehntausende Mitarbeiter in Kurzarbeit. Die Kurzarbeit beginnt sofort. Zuvor hatte das
Wirtschaftsmagazin "Business Insider" schon unter Berufung auf
Konzernkreise berichtet, das Unternehmen schicke 87.000 Mitarbeiter
in die Kurzarbeit. In Österreich hat die Lufthansa-Tochter AUA
bereits alle 7.000 Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt.

22.45: Kalifornien hält Schulen bis Sommer geschlossen

In Kalifornien bleiben die Schulen wegen der Coronavirus-Pandemie bis zum Sommer geschlossen. Dies teilte der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom am Mittwoch mit. Schulen würden den Unterricht online fortführen. In dem US-Westküstenstaat sind rund sechs Millionen Schüler von der Regelung betroffen. Schon seit Wochen sind die Schulen geschlossen.

22.40: Ein etwas anderer "Runder Tisch" im ORF

Der "Runde Tisch" im ORF
Der "Runde Tisch" im ORF © Müller

Der ORF bittet derzeit Vertreter der Regierungsparteien und Opposition zum Schlagabtausch. Die Diskussion läuft zwar unter dem Namen "Runder Tisch", läuft logischerweise aber doch etwas anders.

22.37: 80 Staaten bitten um Hilfe bei IWF

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat bisher aus mehr als 80 Staaten Gesuche um Nothilfe im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie erhalten. Insgesamt belaufe sich die erbetene Summe auf mehr als 20 Milliarden Dollar (18,25 Mrd. Euro), sagen IWF-Vertreter. Der Ausbruch sei eine schwere Belastung für die Volkswirtschaften der Schwellenländer.

22.31: Mordrate in Medellin auf Rekordtief

In der kolumbianischen Millionenmetropole Medellín, die einst für das Kartell von Pablo Escobar berüchtigt war und unter der Gewalt des Drogenbosses litt, ist die Zahl der Morde aufgrund der Einschränkungen des öffentlichen Lebens wegen der Covid-19-Pandemie so niedrig wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Wie das Sicherheitssekretariat der Stadt bekanntgab, wurden dort im März 18 Menschen getötet. Die Gesamtzahl der Morde in diesem Jahr liege bei 86, was einen Rückgang um 44 Prozent darstelle. Auch bei anderen Delikten sei die Zahl gesunken.

22.13: Sechs Tonnen Schuppentier-Schuppen beschlagnahmt

Der malaysische Zoll hat rund sechs Tonnen Schuppen der geschützten Schuppentiere beschlagnahmt. Die Schuppen wurden in einem Container mit Cashew-Nüssen in einem Hafen nahe der Hauptstadt Kuala Lumpur entdeckt. Der Schmugglerring sei zerschlagen worden. Demnach wurden zwei Menschen festgenommen, ihnen drohen bei einer Verurteilung bis zu drei Jahre Haft. Das Coronavirus ist vermutlich von Fledermäusen über das Schuppentier (das in China verzehrt wird) auf den Menschen übertragen worden.

22.09: J. K. Rowling: Website gegen Langeweile

Die britische Schriftstellerin J.K. Rowling (54) hat  eine neue Webseite mit Inhalten aus ihren Geschichten um den Zauberlehrling Harry Potter vorgestellt. Mit der Plattform "Harry Potter at Home" will sie Kindern die Langeweile vertreiben, die wegen der Coronavirus-Pandemie nicht zur Schule gehen können.

22.07: UNO-Klimakonferenz verschoben

Wegen des Coronavirus wird nun auch die nächste UNO-Klimakonferenz verschoben. Die für November in Glasgow geplante COP26 werde erst im Jahr 2021 stattfinden, teilte die finnische Umwelt- und Klimaministerin Krista Mikkonen am auf Twitter mit.

21.57 Justin Bieber sagt Tournee ab

Popstar Justin Bieber (26) hat wegen der Pandemie seine geplante Konzertreihe in Nordamerika auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Gesundheit und die Sicherheit seiner Fans und seiner Crew seien das Wichtigste, schrieb der kanadische Sänger  auf seinen Social-Media-Kanälen. "Die Welt ist ein unheimlicher Ort."

21.50: Deutschland deckt sich mit Grippemitteln ein

Im Kampf gegen das neue Coronavirus deckt sich Deutschland einem Bericht der "FAZ" zufolge kurzfristig in großem Stil mit einem Präparat ein, das hilfsweise gegen Covid-19 zum Einsatz kommen soll. Es geht um die Grippetablette Avigan, die nach Erfahrungen in Asien Hoffnungen weckt, sowie um andere Präparate. Verantwortlich sei das deutsche Gesundheitsministerium. Avigan ist in Japan für die Anwendung gegen Corona begrenzt zugelassen und verhindert normalerweise, dass sich ein Grippevirus im Körper repliziert. China berichtet, es gebe vielversprechende klinische Studien.

21.47: Tschechien will Notstand bis Mai verlängern

Tschechien wird den am 12. März ausgerufenen nationalen Notstand wegen der Coronavirus-Krise höchstwahrscheinlich um einen Monat - bis zum 11. Mai - verlängern. Dies hat die Regierung beschlossen, allerdings ist noch die Zustimmung des Parlaments erforderlich. Diese dürfte kommende Woche erfolgen.

21.43 Ex-Ministerin Kneissl: Kein Geld aus Härtefonds

Die Ex-Außenministerin Karin Kneissl wollte Geld aus dem Härtefonds und hat nichts bekommen. Laut einem Bericht der Tageszeitung "Der Standard" habe Kneissl derzeit "null Einkommen".

21.16 WHO prüft Wirksamkeit von Mund-Nasen-Schutz

Die Weltgesundheitsorganisation hatte bisher vor Einsatz von Masken gewarnt, nun will man ihre Wirksamkeit noch einmal überprüfen.

20.57: Israel verhängt allgemeine Maskenpflicht

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat in der Coronakrise eine allgemeine Atemschutzmaskenpflicht in der Öffentlichkeit angekündigt. Wenn keine Maske verfügbar sei, könne improvisiert werden, sagte er in einer Fernsehansprache.

20.45: Mehr als 200.000 Infizierte in den USA

Laut der Website der Johns-Hopkins-Universität übersteigt die Zahl der positiv Getesteten die 200.000er-Marke. Aktuell meldet die Seite 203.608 Fälle. Laut Johns Hopkins beträgt die Fallzahl in Österriech bereits 10.663. Insgesamt verzeichnet man 905.279 Fälle.

20.40: Fußballstar Boateng verletzte Ausgangsbeschränkungen

Ex-Weltmeister Jerome Boateng ist vom FC Bayern München mit einer Geldstrafe in ungenannter Höhe belegt worden. Der deutsche Fußball-Rekordmeister bestrafte den Verteidiger, weil er sich trotz der geltenden Corona-Ausgangsbeschränkungen von seinem Wohnort entfernt hatte. Wie der Club mitteilte, habe der 31-Jährige am Dienstag ohne Genehmigung des Vereins München verlassen. Den Betrag wird der Club nun  Krankenhäusern spenden.

20.05: HNO-Ärzte protestieren: Zu wenige Schutzmasken

Niedergelassene HNO-Ärzte begehren auf: Sie sind jene Mediziner mit der höchsten Gefahr sich anzustecken, werden aber nicht mit Schutzmasken versorgt.

20.04: Litauen sorgt sich wegen Weißrussland

Litauen hat sich besorgt gezeigt über fehlende Maßnahmen des benachbarten Weißrusslands  im Kampf gegen das Coronavirus. "Die Situation in Weißrussland ist wirklich besorgniserregend. Wir sehen, dass es sich um einen nicht verwalteten, unkontrollierten Krisenherd handeln könnte", sagte Regierungschef Saulius Skvernelis. Anders als in Litauen gelten in Belarus kaum Einschränkungen des öffentlichen Lebens wegen der Ausbreitung des Coronavirus. Präsident Alexander Lukaschenko hatte zuletzt wiederholt gegen die "Corona-Panik" gewettert und die Gefahr heruntergespielt.

19.57: US-Automarkt bricht ein

Der US-Automarkt leidet unter den Folgen der Corona-Pandemie. Die Branchenriesen General Motors (GM) und Fiat Chrysler meldeten starke Rückgänge bei den Verkaufszahlen für das erste Quartal. Bei Herstellern, die monatliche Absatzbilanzen veröffentlichen, wurde der Einbruch aufgrund der Corona-Krise noch deutlicher. Hyundai wurde im März 43 Prozent weniger Neuwagen bei US-Kunden los als im Vorjahreszeitraum. Mazda und Mitsubishi erlitten Einbußen um 42 Prozent beziehungsweise um 52 Prozent.

19.55: Deutschland: EU soll 200 Milliarden zahlen

Im Kampf gegen die Coronavirus-Epidemie plädiert der deutsche Finanzminister Olaf Scholz für europäische Hilfsmaßnahmen von mindestens 200 Milliarden Euro. Davon sollten rund 100 Milliarden Euro für Kredite genutzt werden, mit denen der Euro-Rettungsschirm (ESM) notleidenden Staaten wie Italien helfen könne.

19.46: Kritik an Ungarn nimmt zu

Nach der Ausschaltung des Parlaments in der Coronakrise nimmt der Druck auf die ungarische Regierung zu. Während Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) einen Stopp von EU-Zahlungen an die "Semidiktatur" Ungarn forderte, will der Vorsitzende der Europäischen Volkspartei (EVP), Donald Tusk, einen neuen Anlauf für den Ausschluss der ungarischen Regierungspartei Fidesz starten. Indirekte Kritik kam auch aus den USA: DasAußenministeriums verlautbarte, dass Regierungen in aller Welt  im Kampf gegen das Coronavirus "unangemessene Beschränkungen" von Grundrechten vermeiden sollen.

19.40: Einheitlicher 500-Euro-Bonus bei 24-Stunden-Hilfe

Der Bund und die Länder haben sich am Mittwoch auf eine einheitliche Vorgangsweise in Sachen Pflege-Bonus für ausländische 24-Stunden-Kräfte geeinigt. Wie die Vorarlberger Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker (Grüne) mitteilte, soll an alle Pflegekräfte, die an ihren normalen Turnus zumindest noch vier weitere Wochen anhängen, ein einmaliger Bonus von 500 Euro ausbezahlt werden.

19.38: Brand in mexikanischem Lager

Bei einem Protest und anschließenden Brand in einem Migrantenlager in Mexiko ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Etwa ein Dutzend weitere Migranten wurde nach Angaben von Aktivisten verletzt. Hintergrund sei die Angst der Asylsuchenden vor einer Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus, twitterte die Amerika-Direktorin von Amnesty International, Erika Guevara-Rosas.

19.24: Dritter Todesfall in Vorarlberg

In Vorarlberg hat sich die Zahl der Covid-19-Toten auf drei erhöht. Beim Verstorbenen handelt es sich laut Angaben der Landespressestelle um einen 66-jährigen Mann mit erheblichen Vorerkrankungen. Die Zahl jener Patienten, die sich in Spitalsbehandlung befinden, ist von Dienstag auf Mittwoch stark von 62 auf 39 gesunken. Auf der Intensivstation lagen an beiden Tagen zwölf Patienten.

19.11: Erkrankte Franzosen zur Behandlung in Salzburg gelandet

© APA/BARBARA GINDL

Zwei schwer an Covid-19 erkrankte Männer aus Frankreich sind am Mittwochabend zur Behandlung nach Salzburg geflogen worden. Um 18.30 Uhr landete ein aus der nordostfranzösischen Stadt Metz kommender Militärhubschrauber mit zwei Patienten am Flughafen, für 20.00 Uhr wurde ein weiterer Hubschrauber aus Deutschland mit einem dritten Patienten an Bord direkt auf dem Gelände des Spitals erwartet.

19.02: Fußballmeister eventuell erst im August

Der Meister der Fußball-Bundesliga könnte aufgrund der aktuellen Aussetzung des Spielbetriebs wegen der Coronavirus-Pandemie eventuell erst im August gekürt werden. "Wir haben bis jetzt den 30. Juni gehabt, meine neuesten Informationen sind schon, dass wir Richtung Ende Juli, Anfang August gehen könnten, das gibt uns wieder Spielraum", sagte Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer.

18.52: 727 Tote in Italien in den letzten 24 Stunden

In Italien ist am Mittwoch erneut die Zahl der Coronavirus-Todesopfer gestiegen. Die Zahl der Coronavirus-Toten innerhalb von 24 Stunden kletterte um 727 auf insgesamt 13.155 Opfer, teilte der Zivilschutz mit. Die Zahl der Patienten auf der Intensivstation lag bei 4.035 Personen. Die Zahl der aktuell Kranken stieg von 77.635 auf 80.572.

18.49: Muslimische Frauen von "ehelichen Pflichten" entbunden

In Zeiten der weltweiten Corona-Pandemie hat ein Religionsgelehrter in Saudi-Arabien Ehefrauen teilweise von ihren ehelichen Pflichten entbunden. Frauen hätten das Recht, "dem Ehebett fernzubleiben", wenn sie durch ihren Ehemann eine Ansteckung mit dem Coronavirus befürchteten, erklärte ein Mitglied des saudischen Rats der Höchsten Religionsgelehrten im Fernsehen.

18.38: Suche nach neuem Termin für Tour de France

Dass die Tour de France am 27. Juni starten kann, ist äußerst fraglich. Nun konkretisieren sich die Pläne für die Verschiebung. Absagen will man nicht: Der Weltverband UCI und die Teams sind demnach übereingekommen, dass eine Austragung der Frankreich-Rundfahrt von höchster Wichtigkeit ist. Andernfalls stünden mehrere Mannschaften vor erheblichen finanziellen Problemen. Laut UCI-Vizepräsident Renato Di Rocco kommen drei mögliche Termine für den Neustart der Rad-Rennsaison in Betracht: Der 1. Juli, der 15. Juli oder der 1. August.

18.29: Arabische Welt: Coronavirus verschärft Armut

Die UN warnen vor einer starken Zunahme von Armut und Hunger in der arabischen Welt infolge des Coronavirus. Durch die Abschwächung der Wirtschaft könnten mehr als acht Millionen Menschen in die Armut abrutschen, schätzt die UN-Wirtschaftskommission für Westasien. Die Zahl der Armen stiege dann auf rund 101 Millionen. Fast zwei Millionen Menschen zusätzlich könnten an Unterernährung leiden. Deren Gesamtzahl kletterte dann auf 52 Millionen, heißt es weiter.

18.24: Pendlerpauschale bleibt auch im Home Office

Wie von der Koalition bereits angekündigt, kann die Pendlerpauschale auch weiter bezogen werden, wenn man wegen der Corona-Krise z.B. im Home-Office arbeitet. Ebenso sollen auch Zulagen und Zuschläge, die im Fall einer Quarantäne, Telearbeit bzw. Kurzarbeit ausgeschüttet werden, weiterhin steuerfrei behandelt werden dürfen. Dies wird mit dem dritten Corona-Paket am Freitag vom Nationalrat beschlossen.

18.10:Die Grippewelle ebbt in Österreich ab

Die Zahl der Grippe oder grippeähnlichen Erkrankungen ist im Vergleich zur Vorwoche fast um die Hälfte gesunken und bringt so auch eine Erleichterung für das Gesundheitssystem. Das zeigt die aktuelle Wochenerhebung der Österreichischen Agentur für Ernährungssicherheit (AGES). Waren in der vergangenen Woche noch 112.000 Menschen an Influenza erkrankt, zählte die AGES in dieser Woche nur mehr 59.000 Grippe-Patienten.

17.50: Edinburgh sagt legendäres Festival Fringe ab

Das Festival Fringe in Edinburgh ist erstmals seit über 70 Jahren abgesagt worden. Es gilt als das größte Kulturfestival der Welt und bietet Theater, Comedy, Tanz und Musicals an. Alle fünf Festivals zusammen haben im Sommer Tausende Veranstaltungen angeboten mit über 25.000 Autoren, Schauspielern und anderen Künstlern aus 70 Ländern. Die Events ziehen jedes Jahr mehr als vier Millionen Besucher aus aller Welt an.

17.35 Uhr: Über 10.500 Fälle und mehr Frauen betroffen

10.553 Infektionen mit SARS-CoV-2 in Österreich sind Mittwochnachmittag (Stand: 16.30 Uhr) vom Dashboard des Gesundheitsministeriums ausgewiesen worden. Das Geschlechterverhältnis hat sich hinsichtlich der Infektionen zusehends zulasten der weiblichen Bevölkerung verschoben. Hatten sich zunächst deutlich mehr Männer als Frauen mit SARS-CoV-2 angesteckt, waren laut Gesundheitsministerium Mittwochnachmittag bereits 49 Prozent der Betroffenen weiblich.

17.20 Uhr: Galeria Karstadt Kaufhof unter Schutzschirm

Die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof des österreichischen Immobilien-Investors Rene Benko sucht angesichts der Umsatzeinbrüche durch die Corona-Pandemie Rettung in einem Schutzschirmverfahren. Das Verfahren schützt in die Krise geratene Unternehmen vor dem Zugriff der Gläubiger, ohne dass die Betriebe bereits Insolvenz anmelden müssen. Die Geschäftsführung kann das Unternehmen weiter verantwortlich lenken und selbstständig sanieren. Die Signa-Gruppe des Galeria-Karstadt-Kaufhof-Eigentümers Benko werde dafür zusätzliche Beträge in dreistelliger Millionenhöhe zur Verfügung stellen.

Rene Benko
Rene Benko © APA/HANS KLAUS TECHT (HANS KLAUS TECHT)

17.10 Uhr: Auch Tennis-Klassiker Wimbledon abgesagt

Wimbledon ist einer der Höhepunkte im jährlichen Tennisjahr. Das Turnier, das auf Rasen stattfindet, hätte vom 29. Juni bis 12. Juli über die Bühne gehen sollen. Die nächste Auflage soll vom 28. Juni bis 11. Juli 2021 in Szene gehen.

17.00 Uhr: Auswirkungen auf das Klima sind marginal

Fabriken sind geschlossen, Autos bleiben in der Garage und Flugzeuge am Boden: Die Corona-Krise sorgt weltweit für einen geringeren Ausstoß an schädlichen Treibhausgasen - einen langfristigen Effekt auf das Klima hat der von der Pandemie ausgelöste Stillstand nach Einschätzung der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) aber wohl nicht. Es sei abzusehen, dass der CO2-Ausstoß wieder ansteige, sobald die Pandemie überstanden sei und die Weltwirtschaft wieder anlaufe, so der WMO-Experte Lars Peter Riishojgaard.

16.50 Uhr: Einschränkungen in Deutschland bleiben

Die Spitzen von Bund und Ländern haben sich in Deutschland über das weitere Vorgehen beraten und sind zu dem Schluss gekommen, dass die Kontaktbeschränkungen wegen der Corona-Krise bis mindestens zum 19. April gelten. Es sei bei weitem zu früh, die Kontaktbeschränkungen zu lockern, hob die Kanzlerin hervor. Auch können "wir heute keine Aussage darüber machen, wie es nach Ostern weitergeht".

16.40 Uhr: Internationaler Fußball macht weiter Pause

Die UEFA hat wegen der Corona-Krise die Juni-Fußball-Länderspiele auf unbestimmte Zeit verschoben. Damit finden die Partien des ÖFB-Teams gegen England (2. Juni, Wien) und Tschechien (9. Juni, Prag) nicht zu den ursprünglich geplanten Terminen statt.

16.30 Uhr: Innsbrucks Bürgermeister will Lockerung 

In Sachen Corona gibt es in Tirol offenbar etwas unterschiedliche Vorstellungen, was Lockerungen und die Geschwindigkeit für eine schrittweise Rückkehr in den Normalbetrieb anlangt. Während Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) am Mittwoch erneut vor einem zu frühen Rückwärtsgang bei den Maßnahmen warnte, wünschte sich Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi (Grüne) Tirol als "erstes Bundesland im Normalbetrieb".

16.20 Uhr: Der Sport wird noch lange warten müssen

Laut Vizekanzler Werner Kogler könnte es zu einer schrittweisen Wiederaufnahme im Sport kommen, allerdings nicht in absehbarer Zeit. Der Fußball muss besonders lange warten. Bundesliga im Mai nicht vorstellbar.

>> Welche Sportarten den Anfang machen könnten

16.10 Uhr: Kann ich Schutzmasken wiederverwenden?

Können Mund-Nasenschutzmasken wieder verwendet werden? Welche Risiken gibt es dabei? Die Antworten im aktuellen Podcast.

>> Hier geht es zum aktuellen Podcast

Kann ich Schutzmasken wiederverwenden? Die Antworten gibt es im Podcast
Kann ich Schutzmasken wiederverwenden? Die Antworten gibt es im Podcast © APA/BARBARA GINDL (BARBARA GINDL)

16.00 Uhr: Israel stellt Raketen-Produktion auf Beatmungsgeräte um

Bereits 30 Beatmungsgeräte seien an das Gesundheitsministerium geliefert worden, bestätigte eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums am Mittwoch. Der Erreger Sars-CoV-2 kann die schwere Lungenkrankheit Covid-19 auslösen. Es besteht daher ein großer Bedarf an Beatmungsgeräten. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums ist der Erreger Sars-CoV-2 mittlerweile bei 5591 Personen in Israel nachgewiesen worden, 226 sind wieder genesen. 21 Menschen sind den Angabe.

15.50 Uhr: Prinz Charles will sich auf bessere Zeiten freuen

Der britische Thronfolger Prinz Charles (71) hat sich nach seiner überstandenen Covid-19-Erkrankung am Mittwoch erstmals an die Öffentlichkeit gewandt. In einer Videobotschaft sprach der Royal seinen Mitbürgern in der Corona-Krise Mut zu. "Niemand von uns kann sagen, wann das endet. Aber es wird zu Ende gehen", sagte Charles. "Bis dahin lasst uns versuchen, hoffnungsvoll zu sein, Vertrauen in uns selbst und andere zu haben und uns auf bessere Zeiten zu freuen."

15.40 Uhr: Lombardei bestätigt abgeflachte Epidemiekurve

Die Lombardei, die von der Coronavirus-Krise am stärksten betroffene Region Italiens, bestätigt, dass die Epidemiekurve abflacht. "Die Epidemiekurve hat sich stabilisiert. Die Zahl der neuen Infektionen wächst nicht mehr", sagte der lombardische Präsident Attilio Fontana auf Facebook. Er hoffe, dass bald die Zahl der neuen Infektionen zurückgehen wird. Wichtig sei jedoch, dass die Ausgangssperre weiterhin angehalten werde. "Heute habe ich mehr Autos auf den Straßen als sonst gesehen. Die Bürger müssen begreifen, dass wir weitere Opfer bringen müssen, wollen wir diese Epidemie besiegen", meinte Fontana.

>> Vorbeugungsmaßnahmen dürfen nicht aufgelockert werden

15.30 Uhr: Infizierte Elfjährige in Indonesien gestorben

Das Kind von der Insel Madura war ursprünglich wegen Denguefiebers eingeliefert worden. Ein Test ergab jedoch auch, dass die Elfjährige mit dem Coronavirus infiziert war. Zwar gelten insbesondere ältere Menschen als Risikogruppe, aber es starben schon mehrere Kinder an dem Virus. Aus London wurde am Dienstag der Tod eines infizierten 13-Jährigen gemeldet, der nach Angaben seiner Familie keine Vorerkrankungen hatte. Ebenfalls am Dienstag hatten die belgischen Behörden den Tod einer Zwölfjährigen nach einer Ansteckung mit dem Virus gemeldet.

15.20 Uhr: Die Coronakrise erhöht die Fernsehzeit

Die Coronakrise hat die Bevölkerung im März vermehrt vor die Fernsehbildschirme geholt. Besonders die Nachrichtensendungen in ORF 2 wurden stark genutzt und vermeldeten etliche Rekorde.

>> Der 15. März reichweitenstärkster ORF-Fernsehtag seit 1991

15.10 Uhr: "Raserei des Virus illustriert den Wahnsinn des Kriegs"

Die Corona-Pandemie hat die allermeisten Politiker rund um den Globus in Alarmbereitschaft versetzt. Die globale Corona-Krise in Zitaten finden Sie hier.

15.00 Uhr: Dienstantritt für außerordentliche Zivildiener

Heute haben rund 3.500 außerordentliche Zivildiener ihren Dienst angetreten. Rund 800 davon werden in Wien eingesetzt und in den nächsten Tagen den verschiedenen Trägereinrichtungen zugeteilt. Die Zuteilung zu den anderen Bundesländern sei in vollem Gange, so die zuständige Ministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP).

14.50 Uhr: Trump stellt Bürger auf "schmerzhafte Wochen" ein

Wegen der sich zuspitzenden Corona-Krise hat US-Präsident Donald Trump seine Landsleute auf "sehr, sehr schmerzhafte zwei Wochen" eingestellt. Er appellierte am Dienstag in Washington an alle US-Bürger, "auf die harten Tage vorbereitet zu sein, die bevorstehen". Inzwischen sind in den USA mehr als 4000 Menschen durch das neuartige Coronavirus gestorben. Mit mehr als 189.000 Ansteckungen hat das Land die höchsten Infektionszahlen weltweit.

14.40 Uhr: Noch immer zu wenige Testungen in Österreich

55.863 Personen sind in Österreich bisher auf SARS-CoV-2 getestet worden (Stand: Mittwoch, 8.00 Uhr). Mit den in den vergangenen Tagen vorgenommenen Testungen hinkt man hinter der Vorgabe von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) her, der die Devise "Testen, testen, testen!" ausgegeben hatte, und erreicht nicht einmal ansatzweise die Zahl, die theoretisch machbar sein sollte. Am Mittwoch befanden sich 1.071 Patienten mit einer Covid-19-Erkrankung in stationärer Behandlung. Bisher starben 146 mit einer Covid-19-Erkrankung, insgesamt gab es 10.407 Infizierte.

>> Die aktuellen Zahlen zu den Testungen

14.30 Uhr: Paris: Mediziner klagen Regierung wegen Pandemie

Ärzteverbände, Infizierte oder andere Betroffene haben beim Gerichtshof der Republik Klage gegen die Regierung eingereicht, wie französische Medien berichteten. Das Kollektiv, das Hunderte Mediziner vertritt, wirft Premierminister Édouard Philippe und der ehemaligen Gesundheitsministerin Agnès Buzyn vor, viel zu spät auf die Pandemie reagiert zu haben. Eine Online-Petition, die die Klage der Ärztevertretung C-19 unterstützt, wurde bis Mittwoch mehr als 366.000 Mal unterzeichnet.

14.20 Uhr: Maskierte Kunden "noch etwas gewöhnungsbedürftig"

Der erste Tag mit Mund-Nasenschutz: Wie geht es der Bevölkerung damit und wie den Angestellten? Ein Lokalaugenschein in mehreren Supermärkten.

14.10 Uhr: Der Premier, das Sicherheitsrisiko

Der britische Premierminister Boris Johnson hat mit der Veröffentlichung von Details einer Kabinettssitzung Sicherheitsbedenken ausgelöst. Johnson postete am Dienstag auf Twitter den Screenshot einer Videokonferenz seiner Minister und Berater. Dabei waren etliche Details wie die Identifikationsnummer der Konferenz und die Anmeldenamen mehrerer Teilnehmer zu sehen. Die britische Regierung tagte mit der Videokonferenzsoftware Zoom, auf die auch viele Unternehmen und Privatpersonen zurückgreifen. Das britische Verteidigungsministerium hat die Nutzung der Software wegen Sicherheitsbedenken kürzlich bis auf Weiteres für seine Mitarbeiter verboten.

14.00 Uhr: So soll Unterricht nach den Osterferien funktionieren

Das Bildungsministerium gibt Leitlinien für den Fernunterricht nach Ostern aus: Dabe soll ja auch neuer Stoff per "Distance Learning" unterrichtet werden. Zudem sollen Lehrer nach Ende der Schulschließungen zusätzlich zum normalen Stundenplan unterrichten, auch außerhalb der Unterrichtszeit.

>> Hier geht es zu den Leitlinien für Schulen in Corona-Zeit

13.50 Uhr: Der Härtefall wird auf zwei Milliarden Euro aufgestockt

Es stünden nun auch die Richtlinien für Phase 2, die 2.000 Euro pro Monat für insgesamt drei Monate, fest, so Vizekanzler Kogler und Finanzminister Blümel. Der Kreis der Anspruchsberechtigten sei erweitert worden, unter anderem auch auf Jungunternehmer, die ihr Unternehmen erst nach dem 1. Jänner dieses Jahres gegründet haben. Es gibt keine Ober- und Untergrenzen, und auch Mehrfachversicherungen spielen keine Rolle.

>> Hier geht es zu allen Details

13.40 Uhr: So benutzt man den Mund-Nasenschutz richtig

Noch scheint es vielfach gewöhnungsbedürftigt, aber an den Schutzmasken führt kein Weg vorbei. Doch wie trägt man diesen Schutz richtig, wie wird er entsorgt und wie gut wirken selbst genähte Masken? Die Antworten der Experten auf einen Blick.

>> Hier geht es zum Erklärvideo

13.30 Uhr: Polizisten ab sofort mit Mundschutz unterwegs

Noch bevor der Mundschutz im Supermarkt für die Menschen in Österreich Pflicht wird, sind am Mittwoch alle heimischen Polizisten mit Masken ausgestattet worden. Getragen werden muss dieser im Außendienst sowie bei der Überwachung sensibler Objekte wie Botschaften, berichtete etwa die Pressestelle in Wien. Auch beim Parteienverkehr auf Dienststellen müssen die Beamten die Masken tragen. Aber nicht nur die Polizisten müssen Mund und Nase verhüllen, auch jene, die auf die Polizeiinspektionen kommen, um etwa eine Anzeige zu erstatten.

Auch die Polizei trägt nun Mund-Nasen-Schutz
Auch die Polizei trägt nun Mund-Nasen-Schutz © APA/ROLAND SCHLAGER

13.20 Uhr: Schauspieler Tobias Moretti kritisiert Kritik an Tirol

Nach der heftigen Kritik am Tiroler Krisenmanagement in Sachen Coronavirus ist Schauspielstar Tobias Moretti zur Verteidigung ausgerückt. "Nördliche Nachbarn" wie Deutschland oder Schweden würden sich "so eifrig mit Klagen gegen unser Land einbringen als wäre das Coronavirus in Tirol entstanden oder ein Tiroler Problem", kritisierte Moretti in einem auf Facebook geposteten Video.

>> Moretti geißelt Geschäftemacherei

>> Med-Uni Innsbruck macht Antikörpertests in Ischgl

13.10 Uhr: Forderung nach Öffnung des Buchhandels

Die deutsche Schriftstellervereinigung PEN hat eine Öffnung von Buchhandlungen und Bibliotheken in der Coronakrise gefordert. "Der Zugang zu Büchern und damit zu Wissen und Information darf in einer freiheitlichen Demokratie unter keinen Umständen eingeschränkt werden", erklärte PEN-Vize Ralf Nestmeyer am Mittwoch.

>> Dramatische Folgen für die Buchbranche

13.00 Uhr: Indien verkauft trotz Mangel Schutzkleidung

In Indien helfen sich Ärzte und Krankenpfleger in einigen Teilen des Landes zurzeit mit Regenmänteln aus, weil Schutzkleidung fehlt, wie örtliche Medien schreiben. Und doch hat das Land 90 Tonnen Hilfsgüter an Serbien verkauft. Dazu gehören unter anderem Schutzkleidung, Handschuhe und Masken. Ein Sprecher des indischen Gesundheitsministeriums wollte sich am Mittwoch nicht zu den Berichten äußern.

12.50 Uhr: Kartenzahlen ohne PIN bis 50 Euro ab 13. April

Die Schutzmasken sind beim Einkaufen im Supermarkt spätestens mit 6. April Pflicht. Wer seinen Einkauf, wie empfohlen, mit Plastikkarten zahlt, muss ab 13. April seinen PIN-Code seltener eingeben. Das Karten-Limit für kontaktloses Zahlen wird auf 50 Euro angehoben. Bislang musste ab einem Einkauf von 25 Euro der PIN-Code eingegeben werden. Vorerst allerdings ist dieser Schritt auf die Dauer der Corona-Krise beschränkt.

12.40 Uhr: Parlamentssitzung: Masken auch für Abgeordnete

Auch für Abgeordnete im Parlament stehen laut Parlamentssprecher Karl-Heinz Grundböck Masken zur Verfügung. Gezwungen werden, Mund-Nasen-Schutz zu tragen, können die Parlamentarier aufgrund des "freien Mandats" wohl nicht. Es könnte aber eine freiwillige Vereinbarung in der Präsidialkonferenz geben. Vermindert werden soll das Infektionsrisiko auch dadurch, dass zur Sitzung nur 96 der 183 Mandatare kommen. Verzichten werden im Regelfall Personen, die selbst oder deren Angehörige zur Risikogruppe gehören bzw. solche mit längerem Anfahrtsweg, heißt es aus mehreren Klubs.

12.30 Uhr: Kritik an der Instrumentalisierung der Krise

Die russische Regierung hat ein Militärflugzeug mit medizinischen Gütern in die USA gesendet. Ein vom Ministerium veröffentlichtes Video zeigte das mit Kisten beladene Frachtflugzeug während der Startvorbereitungen auf einem Militärflugplatz in der Nähe von Moskau. Doch ganz uneigennützig ist die Hilfe nicht: Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hat deutlich gemacht, Präsident Wladimir Putin erwarte, dass die USA die Geste erwidern würden, wenn Russland eine ähnliche Krise erlebe und die US-Hersteller ihre Kapazitäten zur Produktion medizinischer Güter erhöht hätten. Diese Vorgehensweise sieht auch die EU kritisch: Sie beklagt die gezielte Verbreitung von Falschnachrichten sowie die Instrumentalisierung der Krise für politische Zwecke.

12.18 Uhr: Diese Lebensmittel stärken jetzt Ihr Immunsystem

Wie man nun durch gesunde, ausgewogene Ernährung sein Immunsystem stärken kann -

>>Tipps der Ernährungsexperten der Med Uni Graz

12.14 Uhr: 864 neue Todesfälle: Über 9.000 Tote in Spanien

Im stark von der Coronavirus-Pandemie betroffenen Spanien sind binnen 24 Stunden 864 neue Todesfälle gezählt worden. Dies ist die bisher höchste Zahl, die an einem Tag registriert wurde, wie das Gesundheitsministerium in Madrid am Mittwoch mitteilte. Es war bereits der fünfte Tag in Folge mit mehr als 800 Toten. Die Gesamtzahl der Todesopfer kletterte damit auf 9.053.

Die Zahl der nachgewiesenen Neuinfektionen stieg unterdessen um knapp 8.000 auf mehr als 102.000. Gleichzeitig wurden knapp 3.500 Patienten, die wegen einer Infektion mit SARS-CoV-2 an Covid-19 erkrankt waren, innerhalb eines Tages als geheilt entlassen. Von den bisher mehr als 51.000 Infizierten, die in Spanien in Krankenhäusern behandelt werden mussten, sind damit bereits mehr als 22.000 Menschen wieder gesund.

12.11 Uhr: Arbeitsverbot für Gefährdete: Betroffene werden direkt kontaktiert

Risikogruppen für eine schwere Covid-19-Erkrankung sollen besser geschützt werden – doch wer zählt da überhaupt dazu und was gilt nun? Die Experten brauchen noch übers Wochenende mit den Details. Die Betroffenen sollen kommende Woche kontaktiert werden.

>> Die ersten Details dazu!

12.07 Uhr: Armutskonferenz schlägt Sozialfonds mit 100 Mio. vor

Die Armutskonferenz fordert die Regierung auf, "sozialpolitische Maßnahmen für die ärmsten 20 Prozent der Bevölkerung" zu ergreifen. Sie schlägt einen mit 100 Mio. Euro dotierten Sozialfonds vor, auf den die Bundesländer im Rahmen der "Hilfen in besonderen Lebenslagen" der Mindestsicherung zugreifen können.

12.06 Uhr: Lautstarke Party in Wien-Floridsdorf - Familie festgenommen

Mit uneinsichtigen und vor allem betrunkenen Partywilligen hatte die Polizei Dienstag zeitig in der früh in Wien-Floridsdorf zu tun. Weil die Familie um 5.30 Uhr eine lautstarke Feier in der Wohnung in der Justgasse abhielt, holten Anrainer die Exekutive. Bereits beim Eintreffen wurden die Beamten vom Fenster aus von dem Trio beschimpft.

Nachdem die 19-Jährige, ihr Vater und ihr Lebensgefährte keine Einsicht zeigten und sich aggressiv verhielten, wurden sie festgenommen. Alle drei waren stark alkoholisiert.

12.02 Uhr: Kindergarten in Linz geschlossen

Die Leiterin eines Kindergartens im Linzer Stadtteil Urfahr ist positiv auf Corona getestet worden. Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) hat die Schließung der Einrichtung angeordnet. Sechs Kolleginnen und zehn Kinder sollen nun ebenfalls getestet werden, teilte die Stadt am Mittwoch mit. Bei Bedarf will man für die betroffenen Kinder eine andere Betreuungs-Lokalität zur Verfügung stellen.

12 Uhr: Mehr Tote auf Kreuzfahrtschiff vor Florida befürchtet

Der Chef der "Zaandam"-Reederei Holland America Line hat vor weiteren Corona-Toten auf dem Kreuzfahrtschiff gewarnt, wenn dieses nicht bald im US-Staat Florida anlegen darf. "Vier Gäste sind bereits gestorben, und ich fürchte, dass weitere Leben in Gefahr sind", schrieb Unternehmenschefs Orlando Ashford in einem Beitrag für die Zeitung "South Florida Sun Sentinel" am Dienstag.

11.56 Uhr: 4.500 Tote in Bergamo in einem Monat

4.500 Tote werden im Raum um das lombardische Bergamo seit Beginn der Epidemie am 20. Februar beklagt. Laut Angaben der lokalen Tageszeitung "L'Eco di Bergamo", die sich auf Zahlen der Gemeinden rund um die Stadt beziehen, sind in einem Monat 5.400 Personen gestorben, 4.500 davon seien auf das Coronavirus zurückzuführen. Das sind circa ein Drittel aller Covid-Toten in Italien.

>> Italien verlängert den Lockdown

11.50 Uhr: Grafik: Covid-19-Kranke in den Spitälern

11.43 Uhr: Bill Gates: Massenproduktion von Impfstoff vorbereiten

Zur Eindämmung des Coronavirus sollten sich die USA und andere Nationen mit Steuermitteln noch vor der Entwicklung eines wirksamen Impfstoffes auf die Massenproduktion der Impfdosen vorbereiten. Das hat Microsoft-Gründer Bill Gates in einem Artikel in der "Washington Post" gefordert.

"Wenn wir alles richtig machen, könnten wir in weniger als 18 Monaten einen Impfstoff entwickeln", schrieb der Mitbegründer der Bill & Melinda Gates Stiftung, die weltweit die Behandlung und Bekämpfung von Krankheiten unterstützt. 18 Monate wäre die schnellste Zeit, in der je ein Impfstoff entwickelt wurde. "Aber die Entwicklung eines Impfstoffs ist nur die halbe Miete. Um die Amerikaner und die Menschen auf der ganzen Welt zu schützen, müssen wir Milliarden von Dosen herstellen."

11.39 Uhr: Brasilianisches Gericht hob Kirchenschließungen auf

Ein Berufungsgericht in Rio de Janeiro hat laut Medienberichten am Dienstagabend (Ortszeit) eine erstinstanzliche Entscheidung zur Schließung von Kirchen aufgehoben. Damit ist ein Dekret von Präsident Jair Bolsonaro wieder gültig, das Kirchen und Lottoannahmestellen zu systemrelevanten Einrichtungen erklärt, die im Zuge der Coronakrise nicht geschlossen werden dürfen, wie Kathpress meldet.

11.36 Uhr:  Erntehelfer dürfen länger eingesetzt werden

Die maximale Einsatzdauer für ausländische Erntehelfer wird während der Corona-Krise verlängert. Zudem sollen auch andere Gruppen für landwirtschaftliche Tätigkeiten herangezogen werden, zeigen Gesetze des dritten Corona-Pakets, das am Freitag vom Nationalrat beschlossen wird. Nun auch legistisch fixiert wird zudem die Aufstockung der Mittel für Kurzarbeit von 400 Millionen auf eine Milliarde. Derzeit ist für Saisonkräfte eine maximale Einsatzdauer von neun Monaten (innerhalb eines Jahres) vorgeschrieben.

11.32 Uhr: ÖGK befürchtet 2020 Defizit von bis zu einer Milliarde

Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) befürchtet angesichts der Corona-Krise für heuer ein Finanzierungsdefizit von bis zu einer Milliarde Euro. ÖGK-Arbeitnehmer-Obmann Andreas Huss hat deshalb am Mittwoch von Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) eine Ausfallshaftung des Bundes verlangt. "Die Corona-Pandemie schlägt auch in unserer Krankenversicherung, der Österreichischen Gesundheitskasse, wie eine Bombe ein", so Huss. Erste Abschätzungen zeigen, dass im März rund 160 Mio. Euro weniger an Beiträgen geflossen sind als im Vorjahr.

>> Mehr im Wirtschaftsticker

11.28 Uhr: Video: So läuft die Maskenpflicht in den Supermärkten

11.26 Uhr: Italiens "Zeitbomben": Sorge um Lage in Altersheimen

Im von der Coronavirus-Epidemie schwer betroffenen Italien wird eine zunehmende Zahl von Infektionsfällen und Todesopfern in Seniorenheimen gemeldet. Besonders problematisch ist die Lage in einem Altersheim in Mediglia bei Mailand. Von den 150 Senioren, die hier lebten, sind 62 der Krankheit Covid-19 erlegen.

11.22 Uhr: Rechtsstreit um Markenbezeichnung "Spuckschutz"

Die neuerdings in zahlreichen Lebensmittelgeschäften zum Schutz vor Übertragung des Coronavirus angebrachten durchsichtigen Kunststoffscheiben sind nun zum Inhalt juristischer Auseinandersetzungen geworden. Konkret geht es um die Markenbezeichnung "Spuckschutz", die sich ein oberösterreichisches Unternehmen rechtlich sichern ließ. Und diese wird nun mit Anwaltsschreiben verteidigt.

>> Mehr zum Rechtsstreit

11.18 Uhr: Spitäler in Paris sind überlastet

Im Ballungsraum Paris spitzt sich die Lage angesichts der Corona-Krise in den Krankenhäusern zu. "Wir hatten eine äußerst schwierige Nacht, da wir tatsächlich am Ende unserer Krankenhauskapazitäten sind", sagte Aurelien Rousseau, Direktorin der regionalen Gesundheitsbehörde Ile de France, Mittwochfrüh dem Sender Franceinfo.

>> Die Lage in Paris

11.11 Uhr: Rund zehn Prozent der Erkrankten im Spital 

Rund zehn Prozent der mit Covid-19 infizierten Österreicher (1.071) müssen mittlerweile im Spital behandelt werden, berichtete das Innenministerium am Mittwoch. 215 davon werden intensivmedizinisch betreut. Mit Stand 10.00 Uhr haben sich 10.407 Österreicher mit dem Coronavirus angesteckt. 1.436 haben sich wieder davon erholt. 146 erlagen der Krankheit.

10.55 Uhr: Schon mehr als 30.000 Tote in Europa

Durch die Coronavirus-Pandemie sind in Europa mittlerweile bereits mehr als 30.000 Menschen ums Leben gekommen. Mit 30.063 Todesopfern ist Europa der am schwersten getroffene Kontinent, wie am Mittwoch eine Rechnung der Nachrichtenagentur AFP auf Grundlage von Behördenangaben ergab.

Weltweit die meisten Todesopfer verzeichnet weiterhin Italien mit 12.428 Fällen. In Spanien starben 8.189 Infizierte und in Frankreich 3.523.

>> Die Zahlen aus Europa

10.45 Uhr: Kaschmir-Ziegen als Plagegeister in Wales

10.44 Uhr: Italien will Lockdown bis zum 13. April verlängern

Italien will den am 12. März beschlossenen Lockdown verlängern. Die Ausgangssperre und der Produktionsstopp für nicht lebenswichtige Aktivitäten sollen von ursprünglich bis 3. April nunmehr bis zum 13. April verlängert werden, berichtete Italiens Gesundheitsminister Roberto Speranza vor dem Parlament in Rom am Mittwoch.

>> Die Lage in Italien

10.36 Uhr: Auch Bundestheater-Angestellte nähen nun Schutzmasken

Nicht nur mehrere deutsche Theaterwerkstätten fertigen in der Coronakrise nun Schutzmasken, auch rund 25 Angestellte der österreichischen Bundestheater, die bei der Servicegesellschaft "Art for Art" in den Kostümwerkstätten beschäftigt sind, nähen derzeit in Heimarbeit "Behelfschutzmasken". Das meldet der "Kurier" am Mittwoch. Beliefert werden mit den gratis abgegeben Masken unter anderem die Gruft und die Vinzirast sowie Altersheime und Einrichtungen für Menschen mit besonderen Bedürfnissen.

10.31 Uhr: Buwog zieht mit Mieterhöhung in Corona-Zeiten Ärger auf sich

In Buwog-Wohnungen in Kärnten werden die Mieten erhöht. Laut Unternehmen seien das "gesetzlich vorgeschriebene Anpassungen". Mieter und Politik sehen das in diesen Zeiten als "menschlich nicht in Ordnung".

>>Mehr dazu!

10.29 Uhr: Richiger Umgang mit Schutzmasken

10.27 Uhr: Härtefonds: Viele Pflegerinnen fallen derzeit um die Unterstützungszahlung um

Viele Pflegerinnen können derzeit nicht nach Österreich kommen, weil die Grenzen geschlossen sind. Auch für sie ist der Härtefonds gedacht, doch die Bestimmungen vereiteln die Auszahlung der Unterstützung.

>>Zur Lage der Pflegerinnen

10.23 Uhr: Aktuelle Zahlen zum Corona-Virus

Bisher gab es in Österreich 10.407 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand sind österreichweit 146 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 1.436 sind wieder genesen. Derzeit befinden sich 1.071 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 215 der Erkrankten auf Intensivstationen.

10.14 Uhr: Lombardei gegen Lockerung der Ausgangssperre für Kinder

Aus der Lombardei, der von der Coronavirus-Epidemie am stärksten betroffenen Region Italiens, kommt Protest gegen den Beschluss der Regierung in Rom, die Ausgangssperre für Kinder aufzulockern. "Ich hoffe, dass die Bürger diese wahnsinnige, sinnlose und verantwortungslose Verordnung ignorieren, zu Hause bleiben und mit ihren Kindern spielen", so der Gesundheitsbeauftragte Giulio Gallera.

Die Lombardei suche nach Wegen, um die Verordnung der Regierung auf regionaler Ebene auszusetzen. "Ich hoffe, dass dieser Beschluss widerrufen wird", sagte Gallera im Interview mit dem TV-Sender "Italia 7 Gold" am Mittwoch. "Die Regierung sendet eine falsche Botschaft: Wir müssen den Bürgern klar machen, dass der Weg noch lang ist. Es ist anstrengend, doch man muss durchhalten, denn die Zahl der Todesopfer ist noch hoch", sagte Gallera.

>> Itlalien will Ausgangssperre für Kinder lockern

10.09 Uhr: Massiver Arbeitslosenanstieg im Tourismus und am Bau 

Die Coronavirus-Pandemie mit Betriebsschließungen und Ausgangsbeschränkungen hat per Ende März am stärksten die Zahl der Arbeitslosen und AMS-Schulungsteilnehmer im Bereich Beherbergung und Gastronomie (+145,1 Prozent, +60.784 Personen), am Bau (+94,8 Prozent, +28.191 Personen) und im Verkehr und Lagerwesen (+83,8 Prozent +13.728 Personen) nach oben schnellen lassen.

Die Anzahl der Menschen ohne Job im Handel stieg per Ende März im Vergleich zum Vorjahresmonat um 34,4 Prozent, bei der Herstellung von Waren (+34,2 Prozent), Arbeitskräfteüberlassung (+34,0 Prozent) und im Gesundheits- und Sozialwesen (+22,5 Prozent).

>> Zu den Arbeitslosenzahlen

10.06 Uhr: Aktuelle Kennzahlen aus Wien

Die Landessanitätsdirektion Wien und der medizinische Krisenstab der Stadt Wien informieren regelmäßig über die aktuellen Fallzahlen und weitere Kennzahlen zum Covid-19-Virus:

Stand Mittwoch, 1. April 2020, 8.00 Uhr, sind in Wien 1.456 Erkrankungen bestätigt. Die Zahl der mit dem Virus in Zusammenhang stehenden Todesfälle beträgt 29. Ein Frau (94 Jahre) und drei Männer (63, 80 und 93 Jahre) sind im Krankenhaus verstorben. 67 Personen sind gesundet und genesen.

Die Gesundheitshotline 1450 hat 2.235 Anrufe entgegengenommen. Informationen für die Bevölkerung erteilt auch die Service-Nummer der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) unter 0800 555 621.

10.04 Uhr: Rotes Kreuz sucht Freiwillige für Nachbarschaftshilfe

Das österreichische Rote Kreuz sucht zur Bewältigung der Coronakrise Freiwillige: Konkret werden derzeit Menschen benötigt, die im Bereich der Nachbarschaftshilfe Einkäufe für Personen der Risikogruppen übernehmen können.

Beim Roten Kreuz sind rund 72.000 Frauen und Männer ehrenamtlich tätig, gut die Hälfte davon im Rettungsdienst. Derzeit sind aber sehr viele Freiwillige bei der Abnahme der Coronatests im Einsatz, weshalb für andere Bereiche dringend neue Helfer benötigt werden, sagte Präsident Gerald Schöpfer am Mittwoch in einer Aussendung.

Menschen, die sich im Bereich der Nachbarschaftshilfe engagieren wollen, sollen sich beim Team Österreich - einer gemeinsamen Initiative von Hitradio Ö3 und dem Roten Kreuz - unter https://www.ots.at/redirect/teamoesterreich registrieren.

9.45 Uhr: Lufthansa-Konzern schickt 87.000 in Kurzarbeit, 2/3 der Mitarbeiter

Der Lufthansa-Konzern will in der Coronakrise rund zwei Drittel seiner weltweit Beschäftigten in die Kurzarbeit schicken. Ein Unternehmenssprecher bestätigte am Mittwoch in Frankfurt, dass die Sozialleistung in verschiedenen Ländern für insgesamt 87.000 Mitarbeiter beantragt worden ist. Je nach Gesellschaft und Unternehmensteil gilt das teils rückwirkend mit 1. März, in der Masse aber ab April.

9.40 Uhr: März-Arbeitslosenrate um 4,7 auf 12,2 Prozent gestiegen

März-Arbeitslosenrate um 4,7 auf 12,2 Prozent gestiegen: Ende März 2020 sind 504.345 Personen beim AMS arbeitslos vorgemerkt. Die Zahl der Arbeitslosen steigt Ende März um +65,7% bzw. +199.934 Personen im Vergleich zum Vorjahr.

>>Zahlen explodieren: Mehr als eine halbe Million Arbeitslose

9.33 Uhr: Bildungsminister Faßmann kündigt Schul-Erlass an

Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) hat am Mittwoch einen Erlass angekündigt, der das Lernen und Lernfortschritte in der Zeit der geschlossenen Schulen regeln soll. Von den Schülern sollte in der Coronakrise nicht zu viel gefordert werden, aber immer das Gleiche zu wiederholen, werde "viel zu langweilig", wie Faßmann am Mittwoch im Ö1-Morgenjournal sagte. Er kündigte zudem eine Lösung an, wenn die Benotung von Schülern nicht klar sei.

9.26 Uhr: Tanzen im Homeoffice: Berliner Staatsballett bekam Böden geliefert

Staatsballett im Homeoffice? Das noch bis zum Sommer von Sasha Waltz und Johannes Öhman geleitete Berliner Ensemble trainiert in Zeiten der Corona-Krise in vielen Privatwohnungen über die Stadt verteilt. Damit die tänzerische Qualität der Kompanie nicht leidet, wurden fast 70 Tänzerinnen und Tänzern in den vergangenen Tagen je drei Quadratmeter Tanzboden von den Werkstätten nach Hause gebracht.

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9.19 Uhr: Zwei Wochen nach Ankündigung: Wiener Maske lässt auf sich warten

Die 250 Änderungsschneidereien und 2.000 Textilbetriebe in Wien werden damit beauftragt, Schutzausrüstung gegen das Coronavirus herzustellen und damit dem akuten Engpass an Importware entgegenwirken. So lautete eine von mehreren Maßnahmen, die Bürgermeister Michael Ludwig vor zwei Wochen öffentlich ankündigte. Die Nachfrage an Masken und Schutzkleidung ist nach wie vor ungebrochen hoch, eine Maske aus Wien aber nicht in Sicht.

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9.14 Uhr: Neue Zählweise in China: Infizierten-Zahl steigt

In China ist die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen im Vergleich zum Vortag wegen einer neuen Zählweise deutlich gestiegen. Wie aus den Daten der Pekinger Gesundheitskommission vom Mittwoch hervorging, wurden erstmals auch solche Menschen in die offizielle Statistik aufgenommen, die zwar positiv auf das Virus getestet wurden, aber keine Symptome zeigten.

>> Die neuen Zahlen aus China

9.10 Uhr: Sozialwirtschaft: Überraschende Einigung auf einen neuen KV

Mitten in der Coronakrise haben sich Arbeitgeber und -nehmer in der Sozialwirtschaft auf eine Lösung in den Kollektivvertragsverhandlungen geeinigt. Als Ergebnis wurde ein 3-Jahres-Abschluss erzielt, teilte die Gewerkschaft mit. Für die 125.000 Beschäftigten im privaten Pflege-, Gesundheits- und Sozialbereich bedeutet das heuer ein Lohnplus von 2,7 Prozent und eine Arbeitszeitverkürzung ab 2022.

>> Mehr zum Abschluss

9.01 Uhr: Gesetz zur automatischen Stundung von Krediten in Arbeit

Die Regierung arbeitet an einer gesetzlichen Stundung von Krediten für Privatpersonen und Kleinunternehmen, schreibt der "Standard". Über die Dauer werde zwar noch verhandelt, ein Gesetzesentwurf des Finanzministeriums sehe aber drei Monate vor, die um weitere drei Monate verlängert werden können. Die Stundungen sollen automatisch greifen, wer nicht teilnehmen will müsste sich abmelden.

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8.45 Uhr: Wie geht es weiter in der Schule?

In den vergangenen Tagen zeichnet sich immer stärker das Szenario ab, dass die Schulen in Österreich noch länger geschlossen bleiben - nun zumindest bis Ende April, im Extremfall bis zum Ende des Schuljahrs. Hier einige Fragen, die sich daraus ergeben - und mögliche Antworten.

>> Antworten zu den drängensten Fragen

8.25 Uhr: Regierungs-PK um 13.00 Uhr zu Standort und Beschäftigung - wir berichten live

Die Bundesregierung wird heute, Mittwoch, weitere Maßnahmen zur Standort-Sicherung und Beschäftigung wegen der Auswirkungen des Coronavirus präsentieren. Bei der Pressekonferenz um 13.00 Uhr werden Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) Finanzminister Gernot Blümel, Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck und Arbeitsministerin Christine Aschbacher (alle ÖVP) informieren.

8.15 Uhr: Panama trennt Frauen und Männer

In Panama dürfen wegen der Corona-Pandemie Männer und Frauen nicht mehr am selben Tag ihre Häuser verlassen. Diese neue Maßnahme zur Vermeidung von sozialen Kontakten trat am Mittwoch in Kraft, nachdem die Regierung des mittelamerikanischen Landes sie am Montag angekündigt hatte. Zur Begründung hieß es, zu viele Menschen hätten die bisher geltende Ausgangsbeschränkung missachtet.

>> Mehr zu den Maßnahmen in Panama

8.08 Uhr: Pendlerpauschale soll auch bei Homeoffice weitergezahlt werden

Das Pendlerpauschale soll es weiter geben, auch wenn Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Homeoffice arbeiten oder dienstverhindert sind, weil sie einer Risikogruppe angehören.

ÖVP-Klubobmann August Wöginger verspricht: dass Pendlern das Pendlerpauschale nicht weggenommen wird, und rechnet auch mit der Zustimmung der Grünen. Am kommenden Freitag, im Zuge des dritten Corona-Gesetzes, könnte dies beschlossen werden.

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8.01 Uhr: Salzburger entwickelt Impfstoff in den USA

"Jeder ernsthafte Forscher, der irgendetwas Brauchbares gegen das Coronavirus haben könnte, will sich am Kampf dagegen beteiligen", sagte der Österreicher Wolfgang Leitner, der am Nationalen Institut für Infektionskrankheiten (NIAID) in den USA arbeitet, der APA. Er hält bereits vorhandene Wirkstoffe als die vielversprechendsten, weil am schnellsten verfügbaren Mittel gegen SARS-CoV-2.

>>Impfstoffe werden in Rekordzeit entwickelt

7.57 Uhr: Erneut Katze positiv auf Covid-19 getestet

In Hongkong ist eine Katze positiv auf Covid-19 getestet worden. Sie zeigte keinerlei Symptome, allerdings war der Besitzer am Coronavirus erkrankt. Es ist das dritte Haustier in Hongkong, bei dem das Virus nachgewiesen wurde. In zuvor zwei Fällen hatten sich Hunde bei ihren Haltern mit dem Virus infiziert.

>>Mehr zu diesem Fall!

7.43 Uhr: "Zoom" mit Verdacht mangelnden Datenschutzes konfrontiert

Die in der weltweiten Corona-Krise populär gewordene Online-Plattform Zoom steht im Verdacht, keine ausreichenden Schutzvorkehrungen gegen Hacker-Angriffe getroffen zu haben. Die Generalstaatsanwältin des US-Bundesstaats New York, Letitia James, leitete eine Untersuchung zum Datenschutz bei dem kalifornischen Unternehmen ein, wie ein Behördensprecher mitteilte.

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7.41 Uhr: 4 Todesfälle in der Steiermark

In der Steiermark sind vier weitere am Coronavirus erkrankte Personen verstorben. Damit gibt es in der Steiermark bereits 34 Todesfälle, die mit dem neuen Virus in Zusammenhang stehen. Das gab die Landessanitätsdirektion Steiermark Mittwochfrüh bekannt.

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>> Mehr News aus der Steiermark

7.35 Uhr: Südkorea meldet 101 Neuinfektionen

Die Zahl der täglich erfassten Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Südkorea bewegt sich weiter um die 100. Am Dienstag seien weitere 101 Fälle festgestellt worden, teilten die Gesundheitsbehörden am Mittwoch mit. Am Montag waren 125 Neuansteckungen gemeldet worden. Die Gesamtzahl stieg auf 9.887. Bisher starben 165 Menschen, die mit dem SARS-CoV-2-Erreger infiziert waren. Sorgen bereiten den Behörden insbesondere lokale Häufungen in Kirchengemeinden und Krankenhäusern.

7.32 Uhr: Kalifornien will Häftlinge vorzeitig entlassen

Kalifornien will wegen der Corona-Krise vorzeitig bis zu 3.500 Häftlinge aus den Gefängnissen entlassen. Nach Mitteilung der Gefängnisbehörde am Dienstag haben sich nachweislich vier Insassen und 25 Angestellte mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert. Zur Entlastung der Anstalten wolle man unter anderem Inhaftierte mit geringen Reststrafen auf Bewährung freilassen.

Ausgenommen seien Gefangene, die wegen Gewaltverbrechen, häuslicher Gewalt oder Sexualstraftaten einsäßen.

7.24 Uhr: Saudi-Arabien rät zu Stopp von Buchungen für Pilgerfahrt

Saudi-Arabien hat an Muslime in aller Welt appelliert, angesichts der Coronavirus-Pandemie Vorbereitungen für die große Pilgerfahrt im Sommer nach Mekka vorläufig einzustellen. Die Gläubigen sollten keine Verträge mit Reiseagenturen für die Wallfahrt abschließen, sagte der für Pilgerreisen an die heiligen Stätten des Islam zuständige Minister Mohammad Benten am Dienstag im Staatsfernsehen. Er ließ offen, ob die für den Zeitraum zwischen Ende Juli und Anfang August geplante große Pilgerfahrt (Hadsch) ganz gestrichen werden könnte. Aus Furcht vor Ausbreitung des Virus hatte Saudi-Arabien bereits vor einigen Tagen Mekka sowie den ebenfalls bedeutenden Wallfahrtsort Medina abgeriegelt.

7.20 Uhr: Weniger Neuinfizierte in Italien, Kritik vom UNO-General

Drei Monate nach den ersten gemeldeten Fällen gibt es weltweit mittlerweile rund 800.000 bestätigte Coronavirus-Infektionen sowie fast 40.000 Todesfälle. Knapp die Hälfte aller nachgewiesenen Fälle geht auf Europa zurück. In Italien gab es jedoch einen ersten Hoffnungsschimmer: Laut Oberstem Gesundheitsinstitut stabilisiert sich die Epidemiekurve. UNO-Generalsekretär Antonio Guterres kritisierte indes die seiner Ansicht nach schleppende globale Antwort im Kampf gegen das Coronavirus.

7.07 Uhr: Horror-Prognose: USA erwarten bis zu 240.000 Tote

Die Koordinatorin der Coronavirus-Arbeitsgruppe des Weißen Hauses, die Ärztin Deborah Birx, erklärte am Dienstagabend (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz in Washington, in den USA seien zwischen 100.000 und 240.000 Todesopfer zu befürchten. Man arbeite daran, die Zahl niedriger halten zu können, die Bandbreite sei aber möglich.

>> Die Lage in den USA

7.03 Uhr: 13-jähriger Bub in London gestorben

Nach Angaben seiner Familie wurde der 13-jährige Ismail am Donnerstag mit den für eine Infektion mit dem Erreger typischen Symptomen und Atemnot in das Londoner King's College-Krankenhaus eingeliefert und einen Tag später positiv auf das Coronavirus getestet. Er wurde künstlich beatmet und in ein künstliches Koma versetzt. Der Bub verstarb am Montag. Er ist das mutmaßlich bisher jüngste Covid-19-Todesopfer in Großbritannien.

>> Mehr zum tragischen Fall

>>Der Tod einer 16-Jährigen schockiert Frankreich

>> Zwölfjährige in Belgien an Covid-19 gestorben

5.15 Uhr: EU-Parlamentspräsident Sassoli kritisiert Ungarn

EU-Parlamentspräsident David Sassoli hat das Pandemie-Notstandsgesetz in Ungarn scharf kritisiert. "Niemand darf diese Pandemie dazu benutzen, unsere Freiheiten zu untergraben", erklärte Sassoli am Dienstag in Brüssel. "Wir wollen mit unseren Demokratien intakt aus dieser Krise hervorgehen", fügte der Italiener hinzu. Alle EU-Staaten hätten die Pflicht, die Grundwerte der EU zu wahren und zu schützen. "Für uns müssen die Parlamente offenbleiben und die Presse muss frei bleiben", erklärte Sassoli. Das ungarische Parlament hatte am Montag ein Gesetz gebilligt, das es Regierungschef Viktor Orban erlaubt, weitgehend unbegrenzt per Dekret zu regieren.

>>> Mehr zur Kritik an Ungarn

5.00 Uhr: Alarm um Coronavirus auf US-Flugzeugträger

Der Kommandant des vom Coronavirus betroffenen US-Flugzeugträgers "USS Theodore Roosevelt" hat in einem dramatischen Brief Alarm geschlagen. "Wir befinden uns nicht im Krieg. Es müssen keine Seeleute sterben", schrieb Kapitän Brett Crozier laut Medienberichten vom Dienstag an die Führung der US-Marine. Die Ausbreitung des Virus an Bord des Kriegsschiffes mit mehr als 4.000 Besatzungsmitgliedern dauere an und beschleunige sich. Crozier bat darum, fast die gesamte Besatzung auf der Pazifikinsel Guam, wo sich die "USS Theodore Roosevelt" derzeit befindet, unter Quarantäne stellen zu dürfen. Auf der "USS Theodore Roosevelt" waren Anfang vergangener Woche zunächst drei Seeleute positiv auf das Coronavirus getestet worden. Laut "San Francisco Chronicle" wurden inzwischen mehr als 100 Coronavirus-Infektionen bestätigt.

4.55 Uhr: UN-Appell: Flüchtlinge und Migranten freilassen!

Vier UN-Organisationen haben angesichts der Coronavirus-Pandemie gemeinsam die Freilassung aller Flüchtlinge und Migranten gefordert, die in geschlossenen Einrichtungen oder bewachten Lagern festgehalten würden. Die Situation für diese Menschen, die oft unter beengten und unhygienischen Zuständen festgehalten würden, sei besonders beunruhigend, hieß es am Dienstagabend in einer Mitteilung.

>>> Details zu Forderung der UN-Organisationen

4.50 Uhr: Italien lockert Ausgangssperre für Kinder

Unter wachsendem Druck der Öffentlichkeit hat die italienische Regierung eine Auflockerung der Ausgangssperre für Kinder beschlossen. Nach Appellen von Eltern, Lehrern und Kinderärzten beschloss das Innenministerium, dass Spaziergänge von Kindern in Begleitung eines Elternteils möglich sind, sofern sie nahe der eigenen Wohnung stattfinden. Sportliche Aktivitäten sind nicht erlaubt. Seit dem 5. März gehen die Kinder in Italien nicht mehr in die Schule. Eine Wiederaufnahme des Unterrichts ist vorerst nicht in Sicht. Die italienische Regierung überlegt eine Verlängerung des Lockdowns. Die Maßnahmen könnten per Verordnung bis 4. Mai verlängert werden, hieß es in Regierungskreisen.