• 10.182 Personen sind in Österreich bisher positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden (Stand: 00 Uhr). 52.344 sind neu getestet worden. 128 sind verstorben und 1.095 wieder genesen. 1.110 Erkrankte hospitalisiert, 198 auf Intensivstation (Stand: 9.30 Uhr).
  • Die Anzahl der Fälle in den Bundesländern: Burgenland (185), Kärnten (278), Niederösterreich (1.636), Oberösterreich (1.635), Salzburg (949), Steiermark (1.063), Tirol (2.360), Vorarlberg (659), Wien (1.417) - Stand: 00 Uhr.
  • Regierung zog Bilanz und beschloss neue Maßnahmen:
  • Einkaufen soll nur noch mit Schutzmaske erlaubt werden.
  • Gefährdete werden beruflich freigestellt.
  • Alle Hotels, Pensionen und sonstige Quartiere für "touristische Zwecke" müssen schließen.
  • Stichprobentests bei 2000 Personen sollen Aufschluss über die Infektionsrate geben. Das Ergebnis soll Ende der Woche vorliegen.
  • Geschäfte werden vor Schulenund Unis wieder öffnen.
  • Zwölfjähriges Mädchen starb an den Folgen von Covid-19
  • Erste Infektion in einem griechischen Flüchtlingslager
  • Zahl der Infektionen in Italien stabilisiert sich
  • Bildungsminister Faßmann will die Schulen schrittweise wieder öffnen - aber erst nach Ostern
  • Maskenpflicht in Supermärkten - welche offenen Fragen bleiben
  • Caritas weitet Hilfe aus und richtet ein Notquartier für Obdachlose am Bahnhof Wien-Meidling ein
  • US-Einreisestopp für Europäer soll verlängert werden
  • Infografiken - Alle Zahlen auf einen Blick: Das Coronavirus in Österreich und der ganzen Welt

Dienstag, 31. März

00.00 Uhr: Zahl der Todesopfer weltweit überschreitet 40.000

Der Corona-Tracker der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore hat um Mitternacht global mehr als 850.000 bestätigten Infektionen verzeichnet. Weltweit sind aufgrund von Covid-19 bereits rund 41.700 Todesopfer zu beklagen. In den USA liegt die Zahl der bestätigten Erkrankungen nun bei mehr als 184.000. Laut Angaben der Hochschule sind weltweit mittlerweile aber auch knapp 177.000 Menschen wieder von der Krankheit genesen.

23.30 Uhr: Wegen Corona: Xerox bläst HP-Übernahme ab

Der Drucker- und Kopierer-Hersteller Xerox stellt angesichts der Corona-Krise die Bemühungen ein, den größeren Rivalen HP zu übernehmen. Aufgrund der schwierigen Markt- und Wirtschaftslage wegen der Pandemie werde das Kaufangebot zurückgezogen, teilte Xerox am Dienstag nach US-Börsenschluss mit.

22.57 Uhr: Corona führt zu Abtreibungs-Streit in Texas

Ein wegen der Coronavirus-Krise verhängtes vorübergehendes Abtreibungsverbot im US-Bundesstaat Texas bleibt vorerst in Kraft. Ein US-Berufungsgericht kippte am Dienstag eine Entscheidung erster Instanz vom Vorabend, die das Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen in Texas aufgehoben hatte; man will nun die Argumente prüfen. Der juristische Streit tobt auch in weiteren Bundesstaaten. In Texas sind derzeit alle nicht dringlich notwendigen medizinischen Eingriffe untersagt, um Kapazitäten für die Behandlung von Coronavirus-Patienten freizuhalten. das gilt auch für Abtreibungen. Vier weitere US-Bundesstaaten folgten diesem Schritt. Frauenrechtsaktivisten kritisieren das Vorgehen als "ideologisch" motiviert. Sie sind deswegen vor Gericht gezogen.

22.40 Uhr: Dow gibt im ersten Quartal mehr als 20 Prozent ab

Die Wall Street hat ihre Börsensitzung am Dienstag mit Verlusten beendet. Der Themenschwerpunkt lag abermals auf den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie. Anleger hielten sich aufgrund des sich in den USA rasant ausbreitendenden Krankheitserregers zunehmend bedeckt. Der Dow Jones Industrial Index verlor am Dienstag klare 1,84 Prozent auf 21.917,16 Einheiten. Auf Quartalssicht sackte der US-Leitindex damit um mehr als 20 Prozent ab - Börsianer sprachen von einem der schlimmsten Vierteljahre seit 1987.

22.30 Uhr: EU-Parlamentspräsident Sassoli kritisiert Ungarn

EU-Parlamentspräsident David Sassoli hat das Pandemie-Notstandsgesetz in Ungarn scharf kritisiert. "Niemand darf diese Pandemie dazu benutzen, unsere Freiheiten zu untergraben", erklärte Sassoli am Dienstag in Brüssel. "Wir wollen mit unseren Demokratien intakt aus dieser Krise hervorgehen", fügte der Italiener hinzu. Alle EU-Staaten hätten die Pflicht, die Grundwerte der EU zu wahren und zu schützen. "Für uns müssen die Parlamente offenbleiben und die Presse muss frei bleiben", erklärte Sassoli. Das ungarische Parlament hatte am Montag ein Gesetz gebilligt, das es Regierungschef Viktor Orban erlaubt, weitgehend unbegrenzt per Dekret zu regieren. In der "ZiB2" des ORF verteidigte die  ungarische Justizministerin Judit Varga am Dienstagabend das Notstandsgesetz und die De-Facto-Ausschaltung des Parlaments in Budapest. Das ungarische Parlament habe mehr Kompetenzen als normalerweise in solchen Situationen und könne die Maßnahmen beenden, so Varga. Es
sei "Mode in Europa, Ungarn zu kritisieren", sagte die ungarische
Ministerin weiters.

>>> Mehr zur Kritik an Ungarn

21. 53 Uhr: Zahl der Toten in Südtirol steigt auf 110

Die Zahl der Toten in Südtirol, die in Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben sind, ist Dienstagabend auf 110 gestiegen. Zu Mittag waren es noch 77 Verstorbene - ein Datenabgleich zwischen Sanitätsbetrieb und Seniorenwohnheimen ließ die Zahl aber nach oben schnellen.

21.32 Uhr: Alarm um Coronavirus auf US-Flugzeugträger

Der Kommandant des vom Coronavirus betroffenen US-Flugzeugträgers "USS Theodore Roosevelt" hat in einem dramatischen Brief Alarm geschlagen. "Wir befinden uns nicht im Krieg. Es müssen keine Seeleute sterben", schrieb Kapitän Brett Crozier laut Medienberichten vom Dienstag an die Führung der US-Marine. Die Ausbreitung des Virus an Bord des Kriegsschiffes mit mehr als 4.000 Besatzungsmitgliedern dauere an und beschleunige sich. Crozier bat darum, fast die gesamte Besatzung auf der Pazifikinsel Guam, wo sich die "USS Theodore Roosevelt" derzeit befindet, unter Quarantäne stellen zu dürfen. Auf der "USS Theodore Roosevelt" waren Anfang vergangener Woche zunächst drei Seeleute positiv auf das Coronavirus getestet worden. Laut "San Francisco Chronicle" wurden inzwischen mehr als 100 Coronavirus-Infektionen bestätigt.

21.01 Uhr: Trump nimmt Hilfe von Putin an

US-Präsident Donald Trump hat einem russischen Medienbericht zufolge Hilfe von seinem russischen  Kollegen Wladimir Putin im Kampf gegen die Coronavirus-Epidemie angenommen. Putin habe Trump während eines Telefonats am Montag medizinische Ausrüstung angeboten, meldet die Nachrichtenagentur Interfax. Trump habe angenommen. Ein russisches Flugzeug mit entsprechender Ausrüstung werde möglicherweise noch am Dienstag in die USA aufbrechen. Zuvor hatte US-Außenminister Mike Pompeo mit der Erklärung aufhorchen lassen, die USA seien grundsätzlich bereit, angesichts der Coronavirus-Pandemie ihre Sanktionen gegen den Iran und andere Staaten zu überdenken.

20.55 Uhr: UN-Appell: Flüchtlinge und Migranten freilassen!

Vier UN-Organisationen haben angesichts der Coronavirus-Pandemie gemeinsam die Freilassung aller Flüchtlinge und Migranten gefordert, die in geschlossenen Einrichtungen oder bewachten Lagern festgehalten würden. Die Situation für diese Menschen, die oft unter beengten und unhygienischen Zuständen festgehalten würden, sei besonders beunruhigend, hieß es am Dienstagabend in einer Mitteilung.

>>> Details zu Forderung der UN-Organisationen

20.46 Uhr: Fast 400 Kreuzfahrt-Passagiere unter Quarantäne

In Griechenland steht ein Passagierschiff mit mehr als 380 Menschen an Bord unter Quarantäne, weil es mehrere Coronavirus-Fälle an Bord gibt. Das Schiff, das von der Türkei auf dem Weg nach Spanien war, wurde im Hafen von Piräus bei Athen unter Quarantäne gestellt, wie die Hafenpolizei am Dienstag mitteilte. Rund 20 Passagiere waren demnach positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden.

>>> Mehr zum Quarantäne-Schiff

20.35 Uhr: Frankreich trauert um fast 500 Tote in 24 Stunden

In Frankreich sind binnen 24 Stunden 499 Menschen an dem neuartigen Coronavirus gestorben. Mit diesem neuen Höchstwert stieg die Zahl der Todesopfer auf insgesamt 3.523, wie der Generaldirektor im Gesundheitsministerium, Jérôme Salomon, am Dienstag mitteilte. Fast 22.800 Corona-Kranke werden demnach derzeit in den Krankenhäusern des Landes behandelt, mehr als 5.560 von ihnen auf der Intensivstation. Frankreich ist in der EU eines der Länder, das am stärksten vom Coronavirus betroffen ist.

20.20 Uhr: US-Kongress streitet über neues Hilfspaket

In den USA streiten Demokraten und Republikaner über weitere milliardenschwere Staatshilfen im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie. Während die Demokraten am Dienstag ein viertes Gesetzespaket forderten, erklärten die Republikaner, es müsse zunächst die Wirkung der jüngsten Maßnahmen abgewartet werden. Dagegen forderte Präsident Donald Trump, selbst Republikaner, als Teil eines weiteren Paketes ein lange diskutiertes Infrastruktur-Programm mit einem Volumen von zwei Billionen Dollar. Die USA hatten am Freitag ein drittes Maßnahmenpaket in Höhe von 2,2 Billionen Dollar verabschiedet, das insbesondere die Wirtschaft stützen soll. Zuvor hatte der Kongress in zwei Paketen 8,3 Milliarden Dollar für Forschung und Tests bewilligt sowie 100 Milliarden Dollar für Arbeitslosengeld und Lebensmittelhilfen.

20.15 Uhr: Salzburg nimmt Intensivpatienten aus Frankreich auf

Österreich wird dem schwer von der Coronavirus-Pandemie getroffenen Frankreich bei der Behandlung von Infizierten unter die Arme greifen. Drei schwer an Covid-19 erkrankte Personen werden zur Behandlung in das Bundesland Salzburg gebracht. "Frankreich hat Österreich um Aufnahme von einigen Corona-Intensivpatienten ersucht", teilte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Dienstagabend mit. "Wir helfen Frankreich natürlich in dieser schwierigen Situation, um Menschenleben zu retten und nehmen in Salzburg drei Intensivpatienten auf, wofür ich dem Land Salzburg danke. Angesichts der großen Dramatik der Situation ist dies nur ein kleiner Beitrag, aber es ist symbolisch wichtig, dass wir uns in Europa unterstützen", so Kurz' Stellungnahme. Das Land Tirol hatte bereits fünf Intensivpatienten aus Südtirol aufgenommen.

20.05 Uhr: Red-Bull Teamchef: Markos Corona-Pläne "unbedacht"

Christian Horner, Teamchef des Formel-1-Teams von Red Bull, hat die "Coronavirus-Pläne" von Motorsportberater Helmut Marko relativiert. Der Steirer hatte vorgeschlagen, die Piloten von Red Bull und Alpha Tauri sowie die zehn Junioren absichtlich mit dem Coronavirus zu infizieren, damit sie zu Saisonbeginn wieder fit und immun seien. "Wie Helmut bereits hervorgehoben hat: Als er den Vorschlag gemacht hat, gab es dafür keine Unterstützung. Das war von ihm in mehrerer Hinsicht eine unbedachte Äußerung, die getätigt wurde, bevor man das wahre Ausmaß dieser Pandemie verstanden hat", so Horner in einem BBC-Interview. Markos Ansinnen sei nie ernsthaft diskutiert worden.

>>> Details zu Red Bulls "Corona-Camp"

19.59 Uhr: Italien lockert Ausgangssperre für Kinder

Unter wachsendem Druck der Öffentlichkeit hat die italienische Regierung eine Auflockerung der Ausgangssperre für Kinder beschlossen. Nach Appellen von Eltern, Lehrern und Kinderärzten beschloss das Innenministerium, dass Spaziergänge von Kindern in Begleitung eines Elternteils möglich sind, sofern sie nahe der eigenen Wohnung stattfinden. Sportliche Aktivitäten sind nicht erlaubt. Seit dem 5. März gehen die Kinder in Italien nicht mehr in die Schule. Eine Wiederaufnahme des Unterrichts ist vorerst nicht in Sicht. Die italienische Regierung überlegt eine Verlängerung des Lockdowns. Die Maßnahmen könnten per Verordnung bis 4. Mai verlängert werden, hieß es in Regierungskreisen.

19.57 Uhr: UNO warnt vor Handels-Restriktionen

Die UNO und die Welthandelsorganisation WTO rufen gemeinsam dazu auf, Lieferketten für Nahrungsmittel von allen Handels-Restriktionen zu schützen, die wegen der Corona-Krise erlassen werden. Verwerfungen im Transport der Agrarprodukte oder Reiseverbote für Saisonarbeiter könnten zum Verderben der Waren führen. Es drohten Exportbeschränkungen und in der Folge Nahrungsmittelknappheit.

19.45 Uhr: Zara-Gründer spendet 63 Millionen für  Spitäler

Zara-Gründer Amancio Ortega spendete spanischen Krankenhäusern im Kampf gegen die Coronavirus-Epidemie medizinisches Material im Wert von 63 Millionen Euro. Über seine Stiftung belieferte der spanische Modezar landesweit Kliniken mit insgesamt 1.450 Beatmungsgeräten, 450 Betten, 3 Millionen Schutzmasken, eine Million Schnelltests-Kits und anderer medizinischer Ausrüstung. Das Material beschaffte er teils aus China, wo der Zara-Mutterkonzern Inditex zahlreiche Textilzulieferunternehmen hat.

19.40 Uhr:Erster Corona-Todesfall in Osttirol

Ein 68-Jähriger mit schwersten Vorerkrankungen ist verstorben. Er war einer der elf positiv getesteten Bewohner des Wohn- und Pflegeheims Lienz.

>>> Mehr zum Fall in Lienz

19.30 Uhr: 1.451 Personen aus isolierten Tiroler Orten ausgereist

Die Ausreise aus den isolierten Tiroler Orten im Paznauntal und St. Anton von Gästen und Personal ist noch nicht abgeschlossen - seit Samstag konnten aber rund 1.451 Personen die Quarantänegebiete verlassen, teilte das Land Tirol Dienstagabend mit. Großteils handelte es sich um ausländische Saisonarbeiter, die Ausgereisten stammen aus elf Nationen. Es waren aber auch 222 Österreicher darunter. Noch 260 Österreicher warten auf die Ausreise, die in den nächsten Tagen das Paznauntal und St. Anton "geordnet" verlassen dürfen. "Bezüglich der Ausreise weiterer ausländischer Personen erfolgt derzeit eine Abstimmung zwischen dem Gesundheits-, Innen- und Außenministerium mit den jeweiligen Herkunftsstaaten", hieß es. Vor der Ausreise werden mögliche Corona-Symptome abgeklärt.

19.25 Uhr: Europa-Show soll Song Contest ersetzen

Statt des abgesagten Eurovision Song Contest soll nun eine alternative Fernsehshow Europa miteinander verbinden. Die Show mit dem Titel "Europe Shine a Light" soll am 16. Mai um 21 Uhr in ganz Europa ausgestrahlt werden, teilte die Europäische Rundfunkunion (EBU) am Dienstag auf ihrer Website mit. Die Show werde ohne Publikum gemacht und von den niederländischen TV-Sendern produziert, die auch für die nun abgesagte Live-Show verantwortlich gewesen wären. Jon Ola Sand, Leiter des Song Contests, rief alle an dem Wettbewerb beteiligten Länder dazu auf, die Show auszustrahlen. Laut den Organisatoren soll diese alternative Sendung auch ausführlich auf die Corona-Krise eingehen. Die 41 Sänger - 40 aus Europa und einer aus Australien - die eigentlich in der Hafenstadt auftreten sollten, sollen in der alternativen TV-Show gemeinsam einen früheren Songfestival-Hit singen - allerdings jeder in seinem eigenen Land.

19.10 Uhr: London bittet Fußballclubs um Hilfe

Im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie hat der Londoner Bürgermeister Sadiq Khan die Fußballclubs aus der britischen Hauptstadt um Hilfe gebeten. Er schrieb einen Brief an mehrere
Premier-League-Clubs, darunter Chelsea und Arsenal, sowie an einige Vereine der zweithöchsten Liga. In dem Brief bat der Bürgermeister darum, dass die Vereine dem nationalen Gesundheitsdienst NHS ihre Teamärzte und ihr medizinisches Personal zur Verfügung stellen. Weiter hofft Khan, dass der NHS die Stadien, Trainingsanlagen und Parkplätze für die Einrichtung voraussichtlich notwendiger Feldkrankenhäuser nutzen darf. Zudem bat er um Unterbringungsmöglichkeiten für NHS-Mitarbeiter.

19.05 Uhr: Mehr Tote, aber weniger Neuinfizierte in Italien

In Italien ist am Dienstag erneut die Zahl der Coronavirus-Todesopfer gestiegen. Jene der Neuinfizierten blieb stabil, was Experten optimistisch stimmt. Die Zahl der Coronavirus-Toten innerhalb von 24 Stunden kletterte um 837 auf insgesamt 12.428 Opfer. Dieses Plus lag über dem Zuwachs der vergangenen drei Tage, teilte der Zivilschutz mit.

>>> Mehr zur Lage in Italien

19.02 Uhr: Australien limitiert Alkoholverkauf

Nach Panikkäufen von Alkohol in der Corona-Krise hat der australische Einzelhandel am Dienstag Höchstmengen für den täglichen Einkauf festgelegt. Demnach dürfen die Australier vorerst "nur noch" zwölf Flaschen Wein und zwei Kisten Bier pro Tag kaufen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation konsumieren Australier ab dem Alter von 15 Jahren durchschnittlich 12,6 Liter Alkohol pro Jahr. Damit liegen sie weltweit auf dem zweiten Platz hinter Tschechien.

18.58 Uhr: Festspiele in Bayreuth und Erl abgesagt

Die Bayreuther Festspiele werden in diesem Jahr wegen der Corona-Krise nicht stattfinden. Die nachfolgenden Festspieljahrgänge müssten dadurch umdisponiert werden, teilten die Festspiele am Dienstagabend mit. Auch im Tiroler Erl wurden die von on 9. Juli bis 2. August geplanten Festspiele Dienstagabend abgesagt, der Erntedankzyklus, der am ersten Oktoberwochenende stattfinden soll, ist aber noch eingeplant. Die Kostümmanufaktur der Tiroler Festspiele wird nun Schutzmasken produzieren und die Künstlerherberge dem Land Tirol als Lazarett zur Verfügung gestellt.

>>> Details zu den Festspiel-Absagen

18.55 Uhr: Neuseeland blockiert Heimreise von Ausländern

Die Regierung Neuseelands blockiert weiter die Ausreise von Ausländern, die wegen der Corona-Krise nach Hause wollen. Die deutsche Botschaft in Wellington teilte am Dienstag auf Facebook mit, dass das neuseeländische Außenministerium die Vertretungen aller Länder informiert habe, dass der ursprünglich bis Mittwoch laufende Stopp der Rückführungsflüge verlängert worden sei.

18.50 Uhr: Ex-Neos Chef will Schule "neu erfinden"

Wie lange sollen die Schulen im Zuge der Coronakrise noch geschlossen bleiben? Unternehmer und Ex-Neos-Chef Matthias Strolz liefert in einem Gastkommentar Überlegungen zum laufenden Schuljahr.

>>> Zum Gastkommentar von Matthias Strolz

18.45 Uhr: EU stellt 240 Millionen für Flüchtlinge bereit

Angesichts der Coronavirus-Krise stellt die EU fast 240 Millionen Euro für syrische Flüchtlinge und deren Aufnahmeländer bereit. Das Geld solle an Menschen im Irak, in Jordanien sowie im Libanon gehen, teilte die EU-Kommission am Dienstag mit. Auch die Aufnahmeländer selbst sollten unterstützt werden. Unter anderem sind 57,5 Millionen Euro zur Förderung des libanesischen Bildungssystems vorgesehen, weitere 100 Millionen Euro sollen unter anderem lokale Haushalte und syrische Flüchtlinge in dem Land stärken. Die Bildung in jordanischen Flüchtlingslagern soll mit 27,5 Millionen Euro unterstützt werden, das Gesundheitssystem in Jordanien mit 22 Millionen Euro.

18.35 Uhr: Trump und Erdogan beraten über Coronakrise

US-Präsident Donald Trump und sein türkischer Amtskollege Recep Tayyip Erdogan haben sich in der Coronavirus-Krise beraten. Nach Darstellung des Weißen Hauses waren sich die beiden Staatschefs in ihrem Telefonat am Dienstag einig, dass es derzeit für Konfliktländer wichtiger denn je sei, Vereinbarungen über einen Waffenstillstand einzuhalten und an Lösungen für Syrien und Libyen zu arbeiten.

18.20 Uhr: Turkmenistan streicht das Wort "Coronavirus"

Auch das ist also eine Art,mit der Pandemie umzugehen: Das autoritär geführte Turkmenistan in Zentralasien will Medienberichten zufolge das Coronavirus aus dem täglichen Sprachgebrauch verdrängen - notfalls auch mit Staatsgewalt. Das Wort sei bereits aus Informationsbroschüren der Behörden über die Krankheit gestrichen worden, berichteten unabhängige lokale Medien in der Hauptstadt Aschchabad. Selbst wer die Pandemie in Privatgesprächen erwähne, könne festgenommen werden. Auch die staatlich kontrollierten Medien dürfen das Coronavirus nicht mehr erwähnen. Präsident Gurbanguly Berdymuchammedow führt das land autoritär. Trotz der Weigerung, das Coronavirus zu erwähnen, ergreifen die Behörden Vorsichtsmaßnahmen. An Bahnhöfen und Bushaltestellen wird den Berichten zufolge die Temperatur gemessen. An gut besuchten Orten und in Bankfilialen werden Feuchttücher ausgeteilt. Dort müssen sich Menschen auch Desinfektionsspray in den Mund sprühen.

18.15 Uhr: Arzt droht mit "Covidhusten": Haftstrafe

In Frankreich ist ein Arzt zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt worden, nachdem er Polizisten angedroht hatte, sie mit dem Coronavirus anzustecken und wegen Gewalt gegen seine Frau. Der 66-Jährige habe "in einer übertriebenen Weise gehustet" und zu den Polizisten gesagt, sie würden nun auch krank, erklärte die Staatsanwaltschaft in Lille im Norden des Landes am Dienstag. Der Mann war von den Gendarmen wegen des Vorwurfs häuslicher Gewalt in Gewahrsam genommen worden.

18.10 Uhr: Amazon reagiert mit Härte auf Protest

In New York haben Angestellte von Amazon demonstriert. Sie forderten besseren Schutz vor dem Coronavirus, darunter die Schließung und Desinfizierung eines Gebäudes, nachdem ein Angestellter dort positiv auf das neuartige Virus getestet worden war. Amazon antwortete mit einer Kündigung.

>>> Mehr zum Amazon-Protest

17.47 Uhr: Statistik zu den bislang Verstorbenen

Der Grazer Public-Health-Experte Martin Springer rechnet vor: 80 Jahre war das Durchschnittsalter der Personen, die bisher in Österreich durch das Coronavirus oder mit ihm an einer potenziell anderen Ursache verstorben sind. Nur vier Personen (berechnet aus den ersten 89 Fällen) waren unter 60 Jahre alt.

>>> Details zur Statistik

17.38 Uhr: Weltweit mehr als 800.000 Infizierte

Drei Monate nach den ersten Fällen gibt es weltweit mittlerweile rund 800.000 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus sowie fast 40.000 Todesfälle - knapp die Hälfte gehen auf Europa zurück.

17.32 Uhr: Lehrlinge werden Lehre im Sommer beenden

Gute Nachrichten für alle Lehrlinge: Von den rund 105.000 Lehrlingen in Österreich befindet sich ein knappes Drittel in seinem letzten Lehrjahr. Diese Lehrlinge werden die Berufsschule im Sommer abschließen können- hieß es heute vonseiten der Wirtschaftskammer.

>>> Mehr zum Thema

17.22 Uhr: Stadt Leoben ändert ihr Logo

Abstand zu halten - lautet das Gebot der Stunde. Die Stadt Leoben will ab sofort das "Abstand halten" - Sociale Distancing - auch im Stadtlogo ausdrücken.

>>> Mehr zum neuen Logo

17.06 Uhr: Wie Sie den Mundschutz richtig tragen

Ab Morgen gilt der Mund-Nasen-Schutz für Supermärkte, ab 6. April ist er verpflichtet. Wie Sie diese Masken richtig handhaben, wie Sie sie aufsetzen, abnehmen und worauf Sie sonst noch achten müssen. Experten klären auf.

>>> Mehr zum Thema

16.55 Uhr: Donald Tusk sorgt sich um die EU

"Seit Beginn meiner politischen Karriere bin ich zum ersten Mal seit 20 Jahren ernsthaft besorgt darüber, ob die EU das überleben wird", sagte der frühere EU-Ratspräsident und Präsident der Europäischen Volkspartei Donald Tusk in einem Interview.

16.46 Uhr: Maskenpflicht ab 6. April - in Supermärkten

Das Tragen von Mund-Nasen-Masken in Supermärkten,
Drogerien und Drogeriemärkten wird spätestens mit Beginn der
kommenden Woche Pflicht. "Die zusätzlichen
Hygieneregeln sind unverzüglich, spätestens jedoch mit 6. April 2020
umzusetzen, geht aus einem Erlass hervor, der am Dienstag an die Bundesländer ergangen ist.

Geschäfte, deren Kundenbereich kleiner als 400 Quadratmeter ist,
sind davon allerdings ausgenommen.

>>> Mehr im neuen Corona-Podcast

16.34 Uhr: Zahl der Infektionen in Italien stabilisert sich

Bessere Nachrichten aus Italien: Laut Italiens Oberstem Gesundheitsinstitut ISS stabilisiert sich die Epidemiekurve. Die Zahl der Neuinfizierten sei seit einigen Tagen stabil, demnach würden die Eingrenzungsmaßnahmen greifen, so Experten. Eine Auflockerung der Ausgangssperre und des Produktionsstopps werde geprüft - für frühestens ab 4. Mai.

16.25 Uhr: "Neutrales Semester": ein Erklärversuch

Das Sommersemester soll zum „neutralen Semester“ werden, erklärte Bildungsminister Heinz Fassmann am Dienstag: Was ist das? Und was bedeutet dieser Ausnahmezustand für Studierende? Die Futter-Redaktion hat recherchiert.

>>> Mehr zum Artikel

16 Uhr: Erste Infektion in einem griechischen Flüchtlingslager

Erstmals ist in Griechenland in einem Flüchtlingslager eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert worden. Betroffen ist eine Frau, bei der das Virus nach der Geburt ihres Kindes in einem Krankenhaus in Athen festgestellt wurde. Es handelt sich um das Lager Ritsona nördlich von Athen. 

>>> Mehr zu dieser Infektion

15.54 Uhr:30 Prozent mehr Anrufe bei "Rat auf Draht"

Seit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie stehen
beim Kinder- und Jugendnotruf "Rat auf Draht" die Telefone nicht
mehr still. Waren es vorher rund 200 Anrufe pro Tag, verzeichnet die Hotline nunmehr eine Steigerung um bis zu 30 Prozent. Zur Erinnerung: "Rat auf Draht" ist unter der Nummer 147 rund um die Uhr sieben Tage die Woche erreichbar, die Beratung erfolgt anonym und kostenlos

15.45 Uhr: Morgen startet Aufschubpräsenzdienst

Für 2.316 Soldaten beginnt mit dem morgigen Tag der zwei monatige Aufschubpräsenzdienst. Diese Maßnahme hat es schon einmal in Österreich gegeben - während der Tschechien-Krise 1968. Der Zweck des Aufschubpräsenzdienstes ist es, die Durchhaltefähigkeit des Bundesheeres sicherzustellen. Die meisten Grundwehrdiener (558) sind in Niederösterreich im Einsatz, gefolgt von Oberösterreich (395), Salzburg (371), Tirol (317), Kärnten (200), der Steiermark (194) und dem Burgenland mit 240 Soldaten. In Wien (26) und Vorarlberg (15) sind kaum Aufschubpräsenzdiener im Einsatz.

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) wandte sich mit einer Video-Botschaft an die Soldaten: "Ich bitte Sie, die kommenden zwei Monate mit voller Kraft durchzuhalten." Als Dank winkt eine monatliche Prämie von 190 Euro.

15.40 Uhr: Bildungsminister Faßmann verspricht Laptops für Schüler

Die zahlreichen Hinweise, dass vor allem Schülerinnen und Schüler in sozioökonomisch schwachen Familien sich schwer tun mit dem Fernunterricht, sind auch beim Minister angekommen. Für jene, die es sich nicht leisten können, sollen deshalb digitale Endgeräte zur Verfügung gestellt werden - spricht Laptops.

>>> Mehr zur heutigen Pressekonferenz

15.23 Uhr: Corona-Update: Alles zum Maskenschutz im neuen Podcast

>>> Hier geht's zum neuen Podcast

15.22 Uhr: Lage in Tirol sei "Momentaufnahme"

Erstmals leichte Entspannung in Tirol hinsichtlich der Corona-Neuinfektionen: Mit Stand Dienstagmittag wurden 2.395 Menschen positiv auf das Virus getestet, am Vortag waren es noch 2.267. Die Zahl der genesenen Menschen war in den vergangenen 24 Stunden aber höher als jene der neu Infizierten, sagte LH Günther Platter (ÖVP).

Insgesamt überstanden in Tirol bisher 387 Menschen eine Coronavirus-Infektion, alleine seit Montag wurden 117 wieder als gesund erklärt. Die Zahl der Neuinfizierten dagegen belief sich nur auf 57. "Das ist eine sehr erfreuliche Angelegenheit", sagte Platter. Wenn die Entwicklung in den nächsten zwei bis drei Tagen so bleibe, könne man sagen, "dass man vielleicht am richtigen Weg ist", betonte auch Günther Weiss, Direktor der Uni-Klinik für Innere Medizin.

15.21 Uhr: Schutzmasken selbst herstellen- eine Anleitung

15.15 Uhr: AUA holt 300 Österreicher aus Sydney heim

In der Nacht auf Mittwoch wird eine AUA-Maschine landen, die im Auftrag des Außenministeriums 300 Österreicher und EU-Bürger von Australien nach Wien bringt. Beim Hinflug handelte es sich um den längsten Nonstop-Flug der heimischen Fluglinie in ihrer Geschichte. Erwartet wird die voll besetzte Maschine zwischen 2.00 und 3.00 Uhr.

Am Dienstag Vormitttag ist eine Maschine aus Malaysien in Wien gelandet, die 5,3 Millionen Schutzhandschuhen an Bord hatte.

15.05 Uhr: Neue Wirtschaftszweige in Zeiten von Corona

Dekontaminierung boomt als neuer Businesszweig in der Krise. Die ISS Servicefirma hat beispielsweise schon rund 100 Covid-19-Spezialisten im Einsatz und übernimmt jetzt auch die Schutzmasken-Ausgabe für die Supermarktketten.

>>> Mehr zu Dekontaminierung

15 Uhr: Wie Sie die Schutzmasken richtig tragen

Ab morgen gilt Schutzmasken-Pflicht in Supermärkten. Niels Miorini von Institut für angewandte Hygiene zeigt vor wie man die Mund- Nasen Schutzmaske richtig auf- und absetzt.

>>> Zum Video

14.57 Uhr: Vielfraßbaby "Odin" kam in Herberstein zur Welt

In der Tierwelt Herberstein, die derzeit wegen des Coronavirus geschlossen hat, hat es im Vielfraßgehege unerwartet Nachwuchs gegeben: Das junge Elternpaar, Malcolm und Sunna, ist seit August 2016 in der Oststeiermark beheimatet. Die Mutter brachte nun ein männliches Jungtier zur Welt: "Odin".

© APA/MAG. MARTHA MORITZ

14.52 Uhr: Wien korrigiert die Zahlen des Ministeriums

Kürzlich hat das Gesundheitsministerium für Wien mit knapp zwei Millionen Einwohnern 367 Beatmungsgeräte ausgewiesen - und damit weniger als für Niederösterreich oder die Steiermark. Diese Zahl ist laut Stadt nicht korrekt. Tatsächlich verfügten die öffentlichen Spitäler derzeit über mehr als 1.000 Intensivbetten mit Beatmungsgeräten, hieß es am Dienstag vonseiten des Gesundheitslandesrates Peter Hacker. Mehr als ein Viertel sei noch frei.

14.39 Uhr: 13.000 Kärntner haben ihren Job verloren

>>> Der Liveartikel aus Kärnten

14.25 Uhr: Ausnahmezustand im Iran verlängert

Der Ausnahmezustand im Iran könnte nach den Worten von Präsident Hassan Rouhani verlängert werden. "Wir haben den Zustand der Reduzierung sozialer Kontakte (vom 3.) bis zum 8. April verlängert", sagte er. Bis dahin sollten alle Iraner zu Hause bleiben, um eine neue Ansteckungswelle zu vermeiden.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden bisher mehr fast 45.000 Infektionen und 2898 Covid-19-Tote im Iran registriert.

14.06 Uhr: Die weltweiten Todesraten in einer Grafik

14.05 Uhr: In Frankreich klagen Mediziner die Regierung

Mehr als 600 Ärzte haben am 19. März in der Coronakrise rechtliche Schritte gegen die französische Regierung eingeleitet. Bisher haben mehr als 350.000 Menschen die Petition zur Unterstützung der Klage unterschrieben. Was werfen die Mediziner den Politikern vor? "Staatslügen" im Umgang mit dem Coronavirus unter anderem. Der Vorwurf lautet auf unterlassene Hilfeleistung und fahrlässige Tötung. Laut den Ärzten war sich die Regierung der Gefahren der Krankheit zwar bewusst, handelte aber nicht früh genug und reagierte falsch, was etwa die Bereitstellung von Schutzmasken und Tests für Covid-19 sowie die Isolierung von betroffenen Personen betrifft.

14 Uhr: Literaturnobelpreisträgerin Tokarczuk ortet die Kapitulation der EU

Für die polnische LNobelpreisträgerin Olga Tokarczuk zeigt die Corona-Krise die Schwächen der Europäischen Union auf: "Die EU hat im Grunde kapituliert", schrieb sie in einem Gastbeitrag für die "FAZ". Und: "Das Virus erinnert uns: Die Grenzen existieren weiter, es geht ihnen gut."

>>> Mehr zu den Aussagen

13.55 Uhr: Bedrohlicher Zwischenfall in Wien

Ein 19-Jähriger raste durch eine Tiefgarage in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus. Als ihn zwei Männer stoppen wollten, bedrohte er sie und hustete sie an. Der Mann wurde von der Polizei festgenommen.

>>> Mehr zu diesem Vorfall

13.51 Uhr: Alles zum Einkaufen mit Schutzmaske

Am morgigen Mittwoch starten die großen Vier des heimischen Lebensmittelhandels - Spar, Rewe (Merkur, Billa, Penny), Hofer und Lidl - mit der Ausgabe von Mund-Nasen-Masken für Kunden. Was das nun bedeutet, lesen Sie hier.

13.47 Uhr: Bahnhof Meidlung wird zum Notquartier für Obdachlose

>>> Mehr zur Caritas

13.45 Uhr: Stefan Raab organisiert Ersatz-Songcontest

Gute Nachrichten: TV-Entertainer Stefan Raab und der Eurovision Song Contest verbindet eine lange Freundschaft. Die fällt, im Gegensatz zum diesjährigen ESC, auch nicht aus: Raab wird am 16. Mai den "Free European Song Contest" veranstalten.

>>> Mehr zum ESC

13.15 Uhr: Wie die Politiker daheim regieren

So sieht Regieren in Zeiten von Corona aus - ein Blick in die Home-Offices der Politikerinnen und Politiker, die nun auch oft von zu Hause aus regieren.

12.49 Uhr: Heimischen Bundesmuseen in der Krise

Geschlossen - welche Folgen die Corona-Epidemie auf die Museen haben. Die Direktoren und Direktorinnen Sabine Haag (KHM), Stella Rolig (Belvedere) Klaus Albrecht Schröder (Albertina), Christian Köberl (NHM) und Peter Aufreiter (Technisches Museum) in Kurzinterviews.

>>> Mehr zu den Bundesmuseen

12.36 Uhr: Zwölfjährige starb in Belgien an Covid-19

Traurige Nachrichten aus Belgien: In Folge einer Ansteckung mit dem Coronavirus ist ein zwölfjähriges Mädchen gestorben, das davor drei Tage lang Fieber hatte. "Das ist ein sehr seltener Fall, aber er erschüttert uns sehr", sagte der zuständige Behördensprecher am Dienstag in Brüssel. Es ist der erste Corona-Todesfall eines Kindes in Belgien.

>>> Mehr zu Belgien

12.30 Uhr: Papst Franziskus mahnt: Schutz von Menschen kommt vor Wirtschaft

In einem handschriftlichen Brief hat sich Papst Franziskus an einen argentinischen Richter gewandt. Darin betonte er, schon jetzt "über das Hinterher nachzudenken". Der Pontifex nannte unter anderen "Hunger, vor allem bei Menschen ohne feste Arbeit, Gewalt, das Auftauchen von Wucherern, Kriminalität". Und: Zu Fragen der wirtschaftlichen Zukunft empfiehlt er ein Buch der italo-amerikanischen Ökonomin Mariana Mazzucato vom "University College London" aus dem Jahr 2018: "Ich glaube, das hilft, um sich die Zukunft vorzustellen."

12.20 Uhr: Die Prognosen zum Wirtschaftswachstum

Experten und Expertinnen sehen das Wirtschaftswachstum in Bezug auf Corona im Schrumpfen begriffen - und zwar zwischen minus 2 und minus 4,5 Prozent. Die Prognostiker der Österreichischen Nationalbank warten aber auch mit einer guten Nachricht auf - schon für 2021 orten sie einen "vergleichsweise kräftigen Aufschwung".

>>> Mehr Prognosen

12.14 Uhr: Britischer Premier Johnson zunehmend unter Druck

Der britische Premierminister Boris Johnson, selbst positiv auf Covid-19 getestet, gerät wegen erheblicher Mängel bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie immer stärker unter Druck. Nach Angaben der Ärztegewerkschaft British Medical Association fehlt es in Kliniken und bei Hausärzten an Ausrüstungen wie Masken und Einmal-Handschuhen. Krankenschwestern hatten berichtet, dass sie ohne Schutz Patienten versorgen mussten. Jeder vierte Mediziner sei zudem inzwischen "krank oder in Isolation".

12.00 Uhr: Masken-Maker: Schutz aus dem 3D-Drucker

Die von der Regierung wegen der Coronakrise angekündigte Maskenpflicht beim Einkaufen im Supermarkt ruft wegen bestehender Lieferengpässe die österreichische "Maker"-Community auf den Plan. Diese setzt ihr Wissen und ihre 3D-Drucker dazu ein, um Komponenten für Gesichtsschutzmasken herzustellen.

Das Wiener Happylab, eine - üblicherweise - offene Werkstätte, ausgestattet mit digitalen Produktionsmaschinen wie Laser-Cuttern oder eben 3D-Druckern, ist wegen den von der Bundesregierung verordneten Maßnahmen für die Öffentlichkeit geschlossen. Die technischen Geräte laufen dennoch heiß, um sogenannte "Face Shields" zu produzieren. Das Design von 3D-Drucker-Hersteller Prusa und dem tschechischen Gesundheitsministerium sieht anders aus als gewöhnliche Gesichtsmasken: Ein gebogener Schirm aus einem Plexiglas-ähnlichen Material soll das Gesicht schützen.

11.45 Uhr: Faßmann: "Alle werden und können ihren Abschluss machen"

Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) hat heute über weitere Schritte und Maßnahmen an Schulen und Universitäten in der Corona-Krise informiert. Zum Einstieg bat er alle Betroffenen: "Die Coronakrise ist nicht die Zeit, um schulischen Leistungsdruck zu Hause aufzubauen", mahnte der Minister.  Ein geregelter Tagesablauf mit Lernphasen sei aber sinnvoll im Umgang mit dieser Situation.  "Alle werden und können ihren Abschluss machen", sagte der Minister.

Hier lesen Sie mehr.

11.38 Uhr: Alkoholspende an das Bundesheer - für Desinfektionsmittel

Das Militärkommando Oberösterreich erhält eine Spende von 4.000 Liter Alkohol - nicht zum Trinken, sondern um daraus dringend benötigtes Desinfektionsmittel herzustellen. Dank dem anhaltenden Trend zu alkoholfreiem Bier sitzt man bei der Brau Union auf hochprozentigen Reserven, die nun dem Schutz der Soldaten zugutekommen sollen.

Der Alkohol stammt aus der Entalkoholisierungs-Anlage in Wieselburg, wo er dem Bier entzogen worden ist. Er sei grundsätzlich genussfähig, könne aber in Zeiten wie diesen auch verwendet werden, um Desinfektionsmittel herzustellen, berichtete das Unternehmen in einer Aussendung am Dienstag.

Das Bundesheer hat den Alkohol im Zuge eines Gefahrengut-Transports bereits abgeholt. Am Fliegerhorst Vogler in Hörsching in Oberösterreich wird daraus nun Händedesinfektionsmittel hergestellt. Weitere Inhaltsstoffe sind u.a. Methylethylketon oder Glyzerol - Substanzen, die normalerweise bei der Wartung von Luftfahrzeugen verwendet werden. Dieses Desinfektionsmittel ist nicht für den medizinischen Bereich bestimmt, sondern wird von jenen Soldaten verwendet, die zur Unterstützung des Gesundheitswesens und der Lebensmittelversorgung im Einsatz sind.

11.35 Uhr: Parlamentsbaustelle fährt Betrieb wieder hoch

Seit 18. März ist die Parlamentsbaustelle in Wien wegen eines Corona-Verdachtfalls in der Arbeiterschaft stillgestanden, nun nimmt sie wieder Fahrt auf. Der Verdachtsfall habe sich nicht bestätigt, teilte eine Sprecherin der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) am Dienstag mit. Aktuell seien keine weiteren Fälle bekannt, hieß es weiter. Die Baustelle fährt ihren Betrieb nun langsam wieder hoch.

Im Hochbetrieb waren auf der Parlamentsbaustelle in der Vergangenheit bis zu 500 Arbeiter im Einsatz. 

11.30 Uhr: Indonesien lässt keine Ausländer mehr einreisen

Indonesien verhängt im Kampf gegen das Coronavirus einen Einreise- und Durchreisestopp für Ausländer. Ausnahmen werde es für Diplomaten und andere offizielle Besucher sowie Menschen mit dauerhaftem Wohnsitz geben, kündigte Außenminister Retno Marsudi am Dienstag an. Ab wann der Einreisestopp gilt, sagte er nicht.

In dem südostasiatischen Inselstaat gibt es bisher 1414 bestätigte Fälle des Virus, das die Lungenkrankheit Covid-19 auslösen kann. Eine ähnliche Reisesperre haben auch andere Staaten eingeführt, darunter Australien, Neuseeland und Singapur.

Indonesien - besonders seine Ferieninsel Bali - ein beliebtes Ziel für Touristen. Am Dienstagabend sollten von Bali die letzten Rückholflüge der deutschen Bundesregierung für deutsche Urlauber starten. Bereits am Sonntag hatte ein österreichischer Repatriierungsflug 280 Urlauber aus Bali und Kuala Lumpur nach Wien gebracht.

11.05 Uhr: ÖGB und AK wollen Ausweitung der Sonderbetreuungszeit

Die derzeitige Regelung der Sonderbetreuungszeit für betreuungspflichtige Kinder ist laut Gewerkschaft und Arbeiterkammer unzureichend. Es brauche "dringend" eine Verlängerung bis zur Wiederaufnahme des Regelbetriebs an Schulen und Kindergärten, einen Rechtsanspruch für Arbeitnehmer und eine Kostenübernahme durch den Bund.

Laut derzeitiger Regelung haben zwar Arbeitgeber Anspruch auf Vergütung eines Drittels des in der Sonderbetreuungszeit an die Arbeitnehmer gezahlten Entgelts durch den Bund. Einen Rechtsanspruch des Arbeitnehmers, die Sonderbetreuungszeit in Anspruch zu nehmen, gibt es bis dato aber nicht.

10.50 Uhr: Salzburg weitet Quarantäne um drei Gemeinden aus

Das Land Salzburg weitet die Quarantäne um drei weitere Gemeinden aus. Neben Flachau, dem Großarltal und dem Gasteinertal werden nun auch Altenmarkt im Pongau sowie die Pinzgauer Gemeinden Zell am See und Saalbach unter Isolation gestellt, teilte Landeshauptmann Wilfried Haslauer am Dienstag in einem Video-Livestream mit.

Für die 2.800-Einwohner-Gemeinde Flachau, in der bis Montag bereits 62 Personen positiv auf Covid-19 getestet worden sind, wird die Quarantäne noch verschärft. Dort wird künftig auch der Berufsverkehr untersagt, so Haslauer.

Seit 19. März befanden sich Flachau, die Gemeinden Großarl und Hüttschlag im Großarltal und die Kommunen Bad Gastein, Bad Hofgastein und Dorfgastein unter Quarantäne, weil sich in diesen drei Bereichen des Salzburger Pongaus die Corona-Erkrankungen aus unterschiedlichen Gründen gehäuft hatten.

10.20 Uhr: Zahl der Infizierten in Tirol erstmals rückläufig

In Tirol, dem wohl am stärksten vom Coronavirus betroffenen Bundesland Österreichs, ist die Anzahl der aktuell Infizierten erstmals rückläufig. Während am Montagvormittag noch 1.984 Personen als infiziert galten, waren es 24 Stunden später am Dienstagvormittag nur mehr 1.914.

Der Grund dafür dürfte darin liegen, dass die Zahl jener, die pro Tag genesen, mittlerweile die Anzahl an Neuinfektionen übersteigt. Am Montag galten 270 Personen in Tirol als genesen und 1.984 als derzeit erkrankt - die Gesamtzahl der bisherigen Fälle lag also bei 2.267 (inklusive der bis dahin gemeldeten 13 Todesfälle). Die Zahl der insgesamt positiv getesteten Fälle stieg bis Dienstagvormittag zwar auf 2.320 an (inklusive 19 Todesfälle). Dafür galten aber am Dienstag bereits 387 Personen als genesen, was die Zahl der aktuell Erkrankten auf 1.914 Personen, also unter den Wert von Montag, sinken ließ.

Von Montag- auf Dienstagvormittag verzeichnete Tirol damit 53 Neuinfektionen, gleichzeitig aber auch 117 neu Genesene. Die Anzahl an Todesfällen war in den vergangenen 24 Stunden jedoch um sechs auf insgesamt 19 gestiegen.

10.10 Uhr: Internet-Ombudsmann warnt vor Online-Betrug

Die Corona-Krise ruft Betrüger auf den Plan: Cyberkriminelle nützen den Boom beim Online-Shopping aus, warnt der Internet-Ombudsmann. Virtuelle Fake-Shops locken vor allem mit medizinischen Produkten wie Atemschutzmasken, Desinfektionsmitteln und Schutzkleidung, dazu kommen gefälschte E-Mails von vorgeblichen Paketdienstleistern oder Mobilfunkanbietern.

Hier lesen Sie mehr!

10.05 Uhr: Online-Weinhandel legt zu

Viele Online-Weinhändler verzeichnen laut ÖsterreichWein aktuell beachtliche Zuwachsraten. Die heimische Weinhandelskette Wein & Co registrierte in den vergangenen 14 Tagen beinahe eine Verdreifachung des Online-Umsatzes im Vergleich zum Vorjahresdurchschnitt.

10.00 Uhr: Moskau: Spazierengehen nur noch mit Hund erlaubt

Nachdem sich Russland lange vor dem Virus sicher wähnte, schwenkt der Kreml jetzt doch auf scharfe Maßnahmen um: Ausgangsbeschränkungen in den großen Städten; die Einhaltung soll streng und digital überwacht werden.

9.50 Uhr: Med-Uni Innsbruck macht Antikörpertests in Ischgl

Die Medizinische Universität Innsbruck will im Tiroler Corona-Hotspot Ischgl sogenannte Antikörpertests durchführen. Damit sollen Rückschlüsse möglich werden, wie viele Infektionen asymptomatisch verlaufen, berichtete Ö1 im Morgenjournal am Dienstag. Laut der Innsbrucker Virologin Dorothee von Laer könnte in Ischgl bereits eine Art lokaler Herdenimmunität entstanden sein.

Hier lesen Sie mehr dazu!

9.40 Uhr: Zuhausebleiben "mutigste Waffe" gegen Virus

US-Schauspieler Matthew McConaughey ("Dallas Buyers Club") hat seine Fans dazu aufgerufen, die Ärzte im Kampf gegen das Coronavirus zu unterstützen und Isolation ernstzunehmen. "Zuhause zu bleiben ist kein Rückzug. Es ist die mutigste und aggressivste Waffe, die wir gegen diesen Feind haben", sagte er in einem Video auf Instagram: "So können wir es schlagen."

9.30 Uhr: Experten rechnen mit massivem Einbruch der Autonachfrage

Branchenkenner rechnen wegen der Coronavirus-Pandemie mit einem scharfen Einbruch der Autonachfrage in diesem Jahr. Für den Fall, dass der Ausbruch des Erregers in zwei bis drei Monaten erfolgreich eingedämmt werden könne und sich die Wirtschaft danach nur schrittweise erhole, gehen die Experten des Beratungsunternehmens McKinsey von jeweils mehr als fünf Millionen weniger produzierten Autos in Europa und den USA aus.

Das wäre in der EU ein Minus von 30 Prozent zu den ursprünglichen Schätzungen, heißt es in einer Untersuchung des Unternehmens. In den USA belaufe sich der Rückgang auf 30 bis 35 Prozent.

8.50 Uhr: Deutsche Theaterwerkstätten nähen Schutzmasken

Mehrere deutsche Theaterwerkstätten wollen in der Corona-Krise helfen und fertigen nun einfache Schutzmasken. Erste Aufträge hat zum Beispiel der Berliner Bühnenservice, der normalerweise für Opernhäuser und das Staatsballett arbeitet.

Rund 300 Masken seien für ein Alten- und Pflegeheim genäht worden, sagte Geschäftsführer Rolf D. Suhl der Deutschen Presse-Agentur. Rund 300 weitere sollen für ein zweites Heim entstehen. Auch Arztpraxen, Apotheken und eine Klinikgesellschaft hätten angefragt.

Die Masken werden aus kochfestem Baumwollstoff genäht. Ähnliche Initiativen gibt es auch in anderen deutschen Städten, etwa Mainz und Leipzig. Um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern, fallen seit Längerem die Vorstellungen an Theatern aus.

8.35 Uhr: Niederländischer Blumenhandel eingebrochen - Milliarden-Schaden

Der niederländische Blumenhandel ist durch die Corona-Krise schwer getroffen. Der Umsatz sei um mehr als 70 Prozent zurück gegangen, sagte der Sprecher von Royal Flora Holland, Michel van Schie, der Nachrichtenagentur DPA. Sollte die Krise länger anhalten, dann erwartet der Sektor einen Gesamtschaden von zwei bis drei Mrd. Euro.

8.20 Uhr: Pastor in Florida wollte Kirche nicht schließen 

Ein evangelikaler Pastor in Florida, der trotz der Schutzmaßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus Großveranstaltungen in seiner Kirche abgehalten hat, ist nach einem Bericht des Senders CNN festgenommen worden.

Der US-Sender schrieb am Montag auf seiner Homepage: "Pastor Rodney Howard-Browne sagte, er werde die Türen seiner Megakirche in Tampa, Florida, nicht schließen, bevor nicht die Endzeit beginnt. Die Polizei war nicht bereit, so lange zu warten." Der zuständige Sheriff im Bezirk Hillsborough, Chad Chronister, sagte demnach, Howard-Browne würden Verstöße gegen Versammlungsregeln und der Regeln für gesundheitliche Notfälle vorgeworfen. Chronister sagte nach dem Bericht, die Behörden hätten Howard-Browne mehrfach aufgefordert, seine Kirche zu schließen.

8.15 Uhr: Deutsche Ministerin: "Big Data nur mit Freiwilligkeit"

ie deutsche Justizministerin Christine Lambrecht hat klar gegen ein verpflichtendes Handy-Tracking in der Coronakrise ausgesprochen. "Das geht nur mit Freiwilligkeit", sagte die sozialdemokratische Politikerin am Dienstag dem Deutschlandfunk. "Es ist schon ein ordentlicher Eingriff, wenn ich solche Daten zur Verfügung habe."

Wie in Österreich wird auch in Deutschland derzeit über die Nutzung von Handy-Daten zur Bekämpfung des Coronavirus diskutiert. Der sogenannte Corona-Ausschuss der deutschen Regierung besprach am Montag die Frage einer digitalen Nachverfolgung von Infektionswegen, traf aber keine Entscheidung.

8.00 Uhr: Appelle für weniger Druck beim Heimunterricht

Mit den Schulschließungen haben Österreichs Lehrer ihren Unterricht vielfach mit viel Kreativität und Engagement auf Fernlehre und digitale Kommunikation umgestellt. Für viele Familien bedeutet die Beschulung daheim allerdings eine große Belastung - vor allem für jene, die ohnehin schon weniger Ressourcen und damit schlechtere Bildungschancen haben. Experten plädieren dafür, Druck rauszunehmen.

Lehrer stünden gerade vor einem Spagat, wie eine Volksschullehrerin aus Wien-Meidling schildert: Während die Eltern vor einer Überforderung der Kinder mit zu vielen Aufgaben warnen, hieße es von Schulleitung und Bildungsministerium: "Ihr werdet weiter bezahlt, ihr müsst leisten." Eine Verlängerung der Schulsperren nach Ostern werde die Eltern vielfach an die Grenzen bringen, fürchtet sie. "Das Konfliktpotenzial wird größer, die Frustrationstoleranz geringer."

7.50 Uhr: Wiener Kliniker: Schwangere sind keine Risikogruppe

Schwangere sollten sich durch SARS-CoV-2 bzw. die Covid-19-Erkrankungen nicht übertrieben ängstigen. Dies erklärte Florian Kiefer von der Abteilung für Endokrinologie und Stoffwechsel von der Wiener Universitätsklinik für Innere Medizin III gegenüber der APA. Er hat die vorliegende wissenschaftliche Literatur zum Thema SARS-CoV-2 und Schwangerschaft durchforstet.

7.40 Uhr: Südkorea mit Anstieg von Neuinfektionen

Die Zahl der täglich erfassten Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Südkorea ist wieder auf mehr als 100 gestiegen. Am Montag seien 125 Fälle hinzugekommen, teilten die Gesundheitsbehörden am Dienstag mit. Damit wurden bisher 9.786 Menschen positiv auf den Sars-CoV-2-Erreger getestet. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus kletterte um vier auf 162.

7.35 Uhr: Verschärfung der Ausgangssperre in Spanien

In Spanien ist in der Nacht zum Dienstag eine ebenso drastische wie umstrittene Verschärfung der Ausgangssperre zur Bekämpfung der Corona-Krise in Kraft getreten. Seit Mitternacht dürfen alle Bürger, die nicht in wesentlichen Wirtschaftssektoren tätig sind, nicht mehr zu ihrer Arbeitsstelle fahren.

Das entsprechende Dekret der linken Regierung gilt zunächst bis zum 9. April. Betroffen sind vor allem das Baugewerbe und weite Teile der Industrie. Bisher durften im Rahmen des seit 15. März geltenden Alarmzustands alle Menschen, die nicht im Homeoffice arbeiten konnten, weiter das Haus verlassen, um ihren Jobs nachzugehen. Alle Betroffenen sollen weiter ihr Gehalt bekommen und die nicht geleisteten Stunden später nachholen. 

7.25 Uhr: Große Pyramide in Gizeh mit Slogans erleuchtet

Auf die Große Pyramide in Gizeh sind Botschaften zur Coronavirus-Pandemie projiziert worden. "Bleibt sicher", "Bleibt zuhause" und "Dank an jene, die uns sicher halten" war nun in blauen und grünen Lichtzeichen auf dem mächtigen Grabmal des Pharaos Cheops nahe der ägyptischen Hauptstadt Kairo zu lesen.

Die Pyramiden von Gizeh sind ebenso wie zahlreiche andere Touristenattraktionen des Landes wegen der Pandemie derzeit geschlossen. In Ägypten gab es bis Montag 656 offiziell verzeichnete Corona-Infektionsfälle, mindestens 41 Menschen starben dort an der von dem Virus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19. Der Tourismussektor des Landes ist infolge der Pandemie weitgehend zum Erliegen gekommen.

7.20 Uhr: Trump: Einreisestopp für Europäer soll verlängert werden

Der zunächst auf einen Monat begrenzte Einreisestopp der US-Regierung für Besucher aus Europa soll verlängert werden. Diese und ähnliche Beschränkungen würden in Kraft bleiben und möglicherweise sogar verschärft werden, sagte US-Präsident Donald Trump.

Dies werde dabei helfen, die weitere Ausbreitung des Coronavirus zu begrenzen, sagte Trump. "Es ist sehr wichtig, Grenzen zu haben." Etwa seit Mitte März können Menschen aus dem Schengenraum, Großbritannien und Irland nicht mehr in die USA reisen.

7.10 Uhr: Spanien verbietet alle Beerdigungszeremonien

Spanien hat wegen der Coronavirus-Pandemie alle Beisetzungszeremonien verboten. Die Teilnehmerzahl bei Bestattungen ist bis auf Weiteres auf maximal drei dem Verstorbenen nahe stehende Menschen beschränkt, wie es in einem am Montag veröffentlichten Regierungsdekret heißt.

Die Einschränkungen bei Beerdigungen gelten bis zum Ende des derzeitigen offiziellen landesweiten Notstandes, der vorerst bis zum 11. April befristet ist. Ähnliche Restriktionen für Beisetzungen gelten bereits in Italien. Spanien ist nach Italien das Land mit den weltweit meisten Todesopfern der Pandemie. Laut der jüngsten Bilanz vom Montag wurden in Spanien 7.340 Todesopfer verzeichnet, in Italien waren es 11.591.

5.04 Uhr: Mehr als 3.000 Tote in den USA durch Coronavirus

In den USA ist die Zahl der Toten durch die Lungenkrankheit Covid-19 auf mehr als 3.000 gestiegen. Das geht aus Daten der Universität Johns Hopkins hervor, die am Montagabend (Ortszeit USA) 3.008 Todesfälle verzeichnete. Die Zahl der bestätigten Infektionen mit Sars-CoV-2 in den Vereinigten Staaten stieg demnach auf mehr als 163.000.

US-Präsident Donald Trump hatte die Amerikaner in der Coronavirus-Krise am Sonntag auf dramatische Opferzahlen vorbereitet. Wenn es gelinge, die Todeszahl durch Eindämmungsmaßnahmen auf 100.000 zu begrenzen, "dann haben wir alle zusammen einen guten Job gemacht", sagte Trump. Schutzmaßnahmen zur Eindämmung des Virus sollen jetzt bis Ende April gelten. 

Die aktuellen Entwicklungen weltweit im Live-Blog: