Erasmus und Corona

Wenn der Auslandsaufenthalt zur Belastungsprobe wird

Hunderte Studierende zieht es jährlich ins Ausland, verteilt auf die ganze Welt. Viele, die erst vor Kurzem ihre Koffer gepackt haben, wurden nun von der Corona-Krise zur Heimkehr gezwungen. Einige wenige halten eisern vor Ort die Stellung. Von Simone Rendl und Larissa Eberhardt

Sie alle studieren normalerweise an Grazer Universitäten und Fachhochschulen. Dieses Semester jedoch hat es sie an Hochschulen in der ganzen Welt verschlagen. Amman, Barcelona, Göteborg und Pavia. Studierende berichten, wie es ihnen mit der Corona-Krise ergeht und zeigen: die Länder gehen mit dem Virus ganz unterschiedlich um.

"Insgesamt rund 200 Studis der Uni Graz sollten im Sommersemester ihren Auslandsaufenthalt absolvieren, der Großteil davon mit rund 160 Personen in Europa", teilt das International Office der Universität Graz mit.

Etwa drei Viertel der rund 160 Erasmus-Studierenden der Uni Graz befinden sich noch im Ausland, etwa ein Viertel (35) ist nach Hause gekommen, um den Aufenthalt zu unterbrechen. Ganz wenige haben diesen ganz abgebrochen (7), wird uns mitgeteilt.

Unsere Protagonisten gehen ganz unterschiedlich mit der Situation rund um Corona um.