Die Bundesregierung hat zwar große Geldzahlungen an die Betriebe zugesagt, noch ist aber die konkrete Durchführung offen. NEOS-Wirtschaftssprecher Sepp Schellhorn fordert nun eine rasche und unbürokratische Auszahlung der Unterstützung. "Hilfsgeld muss noch im März am Konto der Betriebe sein", so die Forderung Schellhorns.
Kleinere Betriebe drohten nach fast zwei Wochen ohne Einnahmen unterzugehen. "Sie brauchen jetzt sofort einen finanziellen Rettungsring. Und Rettungsringe wirft man, ohne vorher lange zu fragen", so Schellhorn. In Deutschland sei geplant, erste Zahlungen auf Basis eidesstattlicher Erklärungen auszuzahlen, vergleicht Schellhorn. In Österreich sei die Unterstützung vor allem für KMU und EPU "über die Medienankündigung des Finanzministers nicht hinausgekommen. Das ist ein Desaster".
Schellhorn hat eine Online Petition gestartet, um seiner Position Nachdruck zu verleihen. Sie fordert eine zentrale Telefonnummer, an die sich Betriebe wenden können, die sofortige Überweisung von Hilfsgeldern an KMU und EPU wobei genaue Ansprüche und tatsächlich benötigte Mittel erst später geprüft werden sollen, und die Aussetzung des Wirtschaftskammerbeitrags für 2020.