Die Rückholflüge von Österreichern, die sich in der Corona-Krise im Ausland befinden, sind in vollem Gange. Bis morgen, Mittwoch, werden insgesamt über 5.000 Menschen mit Sondermaschinen in ihre Heimat geholt worden sein. Erst am Dienstag landete am Vormittag eine Triple-Seven der AUA aus Washington in Wien mit 300 Österreichern an Bord.
Das Außenministerium rät im Ausland gestrandeten Österreichern weiterhin, sich unter https://heimflug.austrian.com/ für die Notflüge anzumelden. Es gebe aber auch noch bestehende kommerzielle Flugverbindungen vor allem über deutsche Flughäfen mit Rückholflügen in Zusammenarbeit mit anderen europäischen Staaten.
Außenminister Schallenberg rät weiter zu "höchster Eile"
Erst am Montag landete ein Paar aus Niederösterreich in Wien, das in Cancun Urlaub gemacht hatte. Sie hätten zunächst am Mittwoch regulär zurückfliegen sollen, doch dann war unklar, ob ihre Maschine überhaupt starten würde. Sie meldeten sich über das Außenministerium für einen Sonderflug der AUA an. Allerdings organisierte ihr Reiseveranstalter einen Rückflug mit der Condor über Frankfurt. Von dort reisten sie dann mit der Bahn und dem Auto nach Österreich. Dem Außenministerium sagten sie Bescheid, dass sie den Sonderflug nicht brauchen würden.
Am Dienstagnachmittag war diese Sondermaschine der AUA unterwegs nach Mexiko-City und anschließend nach Cancun, um Österreicher abzuholen, die nicht so viel Glück hatten wie die Niederösterreicher. Diese Maschine wird laut Außenministerium Mittwochmittag in Wien landen. Ebenso unterwegs war ein AUA-Flieger nach Punta Cana in der Dominikanischen Republik. Diese fliegt dann weiter nach Havanna in Kuba und holt weitere Touristen zurück nach Österreich. Mittwochabend wird auch eine Sondermaschine von Level aus Barcelona erwartet.
Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) riet bereits am Wochenende "zur höchsten Eile": "Diese Notflüge wird es nicht zeitlich unbegrenzt geben können", warnte Schallenberg. Rückholflüge aus Asien und Südamerika sind in Planung.