- 4474 Personen sind in Österreich bisher positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden, Stand Montag, 22.30 Uhr.
- Die Fälle aufgeteilt nach Bundesländern: Burgenland (85), Kärnten (135), Niederösterreich (609), Oberösterreich (764), Salzburg (404), Steiermark (503), Tirol (1.065), Vorarlberg (352), Wien (557) (Stand: 22.30 Uhr).
- Bildungsminister Faßmann: Matura soll ab 18. Mai stattfinden
- Land Tirol befasst Staatsanwaltschaft mit Ischgler Fall
- Bei der deutschen Kanzlerin Angela Merkel wurde keine Infektion festgestellt
- Italien meldet am Montag 601 neue Todesopfer. Am Sonntag waren es 651, am Samstag 793. Insgesamt starben in Italien bereits 6.077 Personen am Virus.
- UN-Generalsekretär António Guterres fordert einen weltweiten Waffenstillstand
- Seit 15. März stieg die Zahl der Arbeitslosen in Österreich um 115.600 Personen
- Britische Regierung verhängt Ausgangssperre
- Weltweit stieg die Zahl der Infizierten auf über 360.000 Personen (Stand: 22 Uhr)
Die wichtigsten aktuellen Meldungen weltweit im Ticker
23.05 Uhr: Warten auf klare Regelung für Baustellen
Der Gipfel der Bausozialpartner mit der Regierung brachte Montagabend vorerst kein Ergebnis. Das Ringen um Lösung geht weiter. „In den nächsten Tagen“ soll es so weit sein.
Einige wenige Baustellen sind noch in Betrieb, darunter etwa die – eingeschränkte – Fortführung des Baus der gigantischen Chipfabrik des Halbleiterherstellers Infineon in Villach. Doch die Bauriesen Strabag und Porr haben bereits Mitte letzter Woche angekündigt, den größten Teil ihrer Baustellen vorübergehend zu stoppen.
22.45 Uhr: Rendi-Wagner fordert in ZiB2 mehr Tests
SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner bleibt - trotz Absage des Gesundheitsministers - bei ihrer Forderung nach wesentlich mehr Coronavirus-Tests in Österreich. Sie verwies auf die diesbezügliche Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sowie die mit umfassenden Tests erreichten Erfolge in Taiwan, Südkorea und Venetien. "Wir müssen diesem Erfolgsprinzip folgen", sagte die SPÖ-Chefin Montag in der "ZiB2".
Die frühere Gesundheitsministerin präzisierte, was sie mit ihrer Forderung nach "flächendeckenden" Tests gemeint habe: Das sei nicht räumlich gemeint, sondern dass all jene Österreicher getestet werden, die Kontakt mit infizierten Erkrankten hatten - also auch jene, die selber keine Symptome zeigen.
22.30 Uhr: Zahl der Infizieren steigt in Österreich auf 4.474 Fälle
Am Montag wurden in Österreich Hunderte weitere Menschen positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Stand 22.30 Uhr liegen 4474 Fälle vor. Zum Vergleich: Sonntagnachmittag waren es erst 3244 Fälle.
Die Aufteilung auf die Bundesländer gestaltete sich am Montagabend wie folgt: Burgenland (85), Kärnten (135), Niederösterreich (609), Oberösterreich (764), Salzburg (404), Steiermark (503), Tirol (1.065), Vorarlberg (352), Wien (557).
21.50 Uhr: Zahl der Infektionen steigt weltweit auf über 360.000
Eine Zählung der Nachrichtenagentur AFP auf der Basis von Behördenangaben ergab, dass sich bis Montagabend mindestens 361.510 Menschen mit dem Erreger Sars-Cov-2 infiziert haben. Die Zahl der Todesfälle stieg auf mindestens 16.146.
Allein in Europa sind inzwischen mehr als 10.000 Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. Inzwischen hat sich das Coronavirus auf 174 Länder rund um den Globus ausgebreitet.
Die Dunkelziffer bei den Infektionsfällen dürfte weltweit noch deutlich höher liegen. In den meisten Ländern werden nur Menschen mit starken Symptomen auf das Coronavirus getestet.
21.30 Uhr: Johnsons Rede an die britische Bevölkerung
Der britische Premierminister Boris Johnson sprach in seiner Rede an das Volk von der größten Gefahr für das britische Volk seit Jahrzehnten und rief dazu auf, zu Hause zu bleiben. Nicht lebensnotwendige Geschäfte werden geschlossen und die Polizei erhält neue Befugnisse, um die Ausgangsbeschränkungen durchzusetzen. Die Maßnahmen würden noch am Montagabend in Kraft treten. Wegen des neuartigen Coronavirus gelten weltweit mittlerweile für mehr als eine Milliarde Menschen Ausgangssperren oder Ausgangsbeschränkungen.
>> Regierung verhängt nun doch sofortige Ausgangssperre
Hier die Ansprache zum Nachsehen:
21.18 Uhr: Werder Bremens Profis verzichten auf Gehalt
Die Fußball-Profis und Verantwortlichen des deutschen Fußball-Bundesligisten Werder Bremen haben dem Verein wegen der drohenden Einnahmeverluste in der Coronakrise einen freiwilligen Gehaltsverzicht angeboten. "Der Mannschaftsrat ist auf uns zugekommen, proaktiv", sagte Sport-Geschäftsführer Frank Baumann am Montagabend gegenüber Bremer Medien. Konkrete Zahlen nannte Baumann aber nicht.
21.30 Uhr: Sorge um Rios Armenviertel
Das Coronavirus ist in den Armenvierteln Rio de Janeiros angekommen. Die Stadtverwaltung bestätigte am Montag den ersten Fall aus einer der Favelas. Er versetzte die Behörden in Alarmbereitschaft, auch weil die Hygienebedingungen in den Favelas nicht den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) entsprechen.
21.20 Uhr: In Kärnten gibt es aktuell 133 bestätigte Fälle
Im Bundesländervergleich befindet sich Kärnten mit 133 bestätigten Coronafällen nach wie vor zahlenmäßig an vorletzter Stelle. Weniger gibt es nur im Burgenland (83).
>> Alle relevanten Informationen zur Coronakrise in Kärnten
21.10 Uhr: Belgien zerstörte 2019 Vorrat an Schutzmasken
Wenige Monate vor Beginn der Corona-Krise hat die belgische Regierung sechs Millionen derzeit dringend benötigter Schutzmasken zerstören lassen - ohne für Nachschub zu sorgen. Die Masken waren 2009 für den Kampf gegen die Schweinegrippe angeschafft worden, wie das belgische Nachrichtenmagazin "Le Vif" am Montag unter Berufung auf das Protokoll eines Treffens der belgischen Risiko-Management-Gruppe berichtete.
Im vergangenen Jahr seien sie dann wegen ihres abgelaufenen Haltbarkeitsdatums entsorgt worden. Aus Kostengründen habe Gesundheitsministerin Maggie De Block keinen Ersatz angeschafft.
Dem Bericht zufolge handelte es sich bei den zerstörten Masken um den Typ FFP2. Dies seien die einzigen Masken, die eine Ansteckung mit dem Coronavirus verhinderten.
20.45 Uhr: Tschechien schließt Grenzen für tägliche Berufspendler
Tschechien schließt seine Grenzen nun auch für tägliche Berufspendler, die in die Nachbarstaaten zur Arbeit fahren. Sie könnten entweder daheimbleiben oder sich für mehrere Wochen eine Unterkunft im jeweiligen Land suchen, sagte Innenminister Jan Hamacek nach der Kabinettssitzung am Montag in Prag. Die bisherige Ausnahme für die rund 12.000 Grenzpendler, die in Österreich beschäftigt sind, dürfte damit gefallen sein.
>> Mehr zur Situation in Tschechien
20.40 Uhr: Arsenal-Trainer wieder gesund
Mikel Arteta, der spanische Trainer des englischen Fußball-Clubs Arsenal, ist nach der Ansteckung mit dem Coronavirus nach eigenen Angaben wieder gesund. Der 37-Jährige war am 12. März positiv getestet worden und hatte sich in Quarantäne begeben. "Ich fühle mich jetzt wirklich gut", sagte Arteta dem spanischen Sender La Sexta. "Ich glaube, dass ich mich davon erholt habe."
20.37 Uhr: Vier Mitarbeiter des Landes Burgenland positiv getestet
Die Betroffenen, drei Männer und eine Frau, die demselben Referat angehören, stehen unter häuslicher Quarantäne, teilte der Koordinationsstab Coronavirus des Landes Burgenland Montagabend mit.
Bereits die ganze vergangene Woche sei keiner der betroffenen Mitarbeiter mehr auf seinem Arbeitsplatz im Landhaus Neu gewesen.
20.35 Uhr: Ausgangssperren in Südafrika
Wegen der Coronavirus-Krise hat Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa eine landesweite Ausgangssperre verkündet. Diese solle ab Mitternacht am Donnerstag für 21 Tage gelten, verkündete Ramaphosa am Montagabend. In dem Land mit rund 58 Millionen Einwohnern ist die Zahl der Covid-19-Fälle in weniger als drei Wochen auf über 400 gestiegen. In Afrika haben mehr als 40 Länder insgesamt über 1.000 Fälle bestätigt.
Der Meteorologe Marcus Wadsak erklärt, warum es so wichtig ist, die täglichen Steigerungsraten niedrig zu halten. Zum Vergleich: Von Sonntag auf Montag lag der relative Zuwachs der Infizierten in Österreich bei 20 Prozent. Am Tag davor bei rund 15 Prozent.
21 Uhr: Galatasaray-Trainer positiv auf Coronavirus getestet
Galatasaray-Trainer FatihTerim ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Wie der 66-jährige Coach des Fußball-Clubs aus Istanbul am Montag auf Twitter bekannt gab, werde er im Krankenhaus behandelt. "Ich bin in sicheren Händen. Seid nicht besorgt", schrieb Terim.
20.30 Uhr: Johnson dürfte härtere Maßnahmen verkünden
Der britische Premierminister Boris Johnson will sich noch am Montagabend um 21.30 Uhr (MEZ) mit einer Ansprache zum Coronavirus-Ausbruch an die Briten wenden. Erwartet wird, dass der Premier härtere Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung des neuartigen Virus Sars-CoV-2 ankündigt. Bisher hatte sich die Regierung in London mit Zwangsmaßnahmen stark zurückgehalten. Erst nach langem Zögern wurden Ende vergangener Woche Schulen, Pubs und Restaurants geschlossen.
20.18 Uhr: Formel-1-Chef: 15 bis 18 Rennen heuer geplant
Insgesamt fallen die ersten acht der geplanten 22 Rennen der Saison bereits aus. Welche davon wann nachgeholt werden, ist offen. Monaco verzichtete bereits auf ein mögliches neues Datum. Details zum Kalender nannte Geschäftsführer Chase Carey nicht.
20.15 Uhr: Starker Anstieg bei den Todesopfern in Frankreich
Die Opferzahl stieg in Frankreich innerhalb eines Tages um 186 auf 860 Todesopfer. Die Zahl der Neuinfizierten stieg im Vergleich zum Vortag um 20 Prozent auf 19.856.
20 Uhr: Niederlande verbieten alle Zusammenkünfte bis 1. Juni
Die Niederlande haben die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Epidemie erheblich verschärft. Alle Veranstaltungen und Zusammenkünfte seien bis zum 1. Juni verboten, kündigte Justizminister Ferdinand Grapperhaus am Montag in Den Haag an. Bisher hatte ein Verbot von Veranstaltungen ab 100 Personen bis zum 6. April gegolten.
In den Niederlanden wurden bisher 4.749 Corona-Infizierte gemeldet und 213 Todesfälle (Stand 23. März).
19.50 Uhr: Harvey Weinstein wurde positiv getestet
Der frühere Filmproduzent, der vor wenigen Wochen wegen sexueller Übergriffe und Vergewaltigung verurteilt wurde, ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das berichten amerikanische Medien in Berufung auf die Gewerkschaft der Justizwachebeamten.
19.45 Uhr: Brasilien isoliert sich zunehmend
Brasilien hat wegen der Covid-19-Pandemie auch die letzte seiner zehn Grenzen auf dem Landweg dicht gemacht. Ausländer, die nicht ständig in Brasilien leben, dürften für 30 Tage nicht mehr aus Uruguay einreisen, hieß es in einer Verfügung, die unter anderem Justizminister Sergio Moro und Gesundheitsminister Luiz Henrique Mandetta am späten Sonntagabend (Ortszeit) unterzeichneten. In der vergangenen Woche hatte das größte und bevölkerungsreichste lateinamerikanische Land schon seine Landgrenzen zu insgesamt acht Nachbarländern geschlossen.
19.40 Uhr: "Wer in der Lage ist zu helfen, bitte melden"
Das Land Vorarlberg rüstet sich angesichts der steigenden Zahlen an Coronavirus-Infizierten weiter für den "worst case". Es richtete am Montag vorsorglich einen Aufruf an Personen mit medizinischer/pflegerischer Ausbildung, im Bedarfsfall zur Verfügung zu stehen. "Wer in der Lage ist zu helfen, bitte melden", so Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP).
19.30 Uhr: Dow Jones verliert 3,13 Prozent
Ein umfangreiches Notpaket der US-Notenbank Fed zur Linderung der Corona-Krise ist am Montag an den US-Börsen verpufft. Der Leitindex Dow Jones Industrial verlor 3,13 Prozent auf 18.574,29 Punkte. Er weitete somit die Verluste der bereits sehr schwachen Vorwoche aus und fiel auf den tiefsten Stand seit November 2016.
>> Die Wirtschaftsmeldungen im Überblick
19.20 Uhr: Olympia-Verschiebung laut IOC-Mitglied beschlossene Sache
Laut dem früheren IOC-Vizepräsidenten Richard Pound ist eine Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio wegen der Corona-Krise bereits beschlossene Sache. "Auf der Grundlage der Informationen, die das IOC hat, wurde eine Verschiebung beschlossen. Die zukünftigen Parameter wurden noch nicht festgelegt, aber die Spiele werden nicht am 24. Juli beginnen, soweit ich weiß", sagte Pound der Zeitung "USA Today" am Montag.
19.18 Uhr: Vatikan stoppt Veröffentlichung seiner Tageszeitung
„L ́Osservatore Romano“ erscheint ab kommenden Donnerstag nur noch in der digitalen Ausgabe erscheinen und per Email , teilt der Vatikan mit. Das Blatt soll nach Ende der Epidemie wieder gedruckt werden.
19.15 Uhr: Mobilfunk-Volumen 81 Prozent höher als vor der Krise
Seit dem Ausbruch der Corona-Krise und den Maßnahmen der Bundesregierung steigerte sich die Zahl der täglichen Mobilfunk-Minuten in Österreich auf mehr als 112 Millionen. Das ist vor allem auf den massiven Anstieg bei Telearbeit zurückzuführen.
>> Massive Steigerung durch Homeoffice
19 Uhr: DFB droht bis zu 50 Millionen Euro Verlust
Der Deutsche Fußball-Bund rechnet durch die Corona-Krise mit massiven finanziellen Einbußen. "In einem Worst-Case-Szenario wird uns Corona für das Wirtschaftsjahr 2020 einen Verlust von 50 Millionen Euro bringen", sagte DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius in einem am Montag veröffentlichten Telefon-Interview des Magazins "Sponsors".
18.54 Uhr: 27 Ordinationen in Oberösterreich geschlossen
Neben Tirol ist in Österreich Oberösterreich besonders stark von der Coronakrise betroffen. 707 Fälle wurden zuletzt aus dem Bundesland gemeldet. Erschwert wird die Lage, weil in Oberösterreich aktuell 27 Ordinationen von niedergelassenen Ärzten aufgrund von Corona-Erkrankungen oder Quarantänemaßnahmen geschlossen sind.
18.52 Uhr: Champions League und Europa League offiziell verschoben
Der europäische Fußballverband Uefa hat bekannt gegeben, dass die Finale von Champions League und Europa Leagzue nicht wie geplant Ende Mai stattfinden werden. Einen Ersatztermin gibt es noch nicht. Das Frauen-Champions-League-Finale hätte im Viola Park in Wien stattfinden sollen.
>> Arbeitsgruppe soll nun Optionen prüfen
18.50 Uhr: Macron und Xi fordern außerordentlichen G-20-Gipfel
Angesichts der Corona-Krise wollen Frankreichs Präsident EmmanuelMacron und Chinas Staatschef Xi Jinping einen außerordentlichen G-20-Gipfel einberufen. "Die beiden Präsidenten waren sich einig, dass die Abhaltung eines solchen Gipfels sinnvoll wäre", erklärte der Elysée-Palast am Montag in Paris, nachdem Macron und Xi miteinander telefoniert hatten.
Bei dem Gipfel solle es insbesondere um eine gemeinsame Linie - in Abstimmung mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) - über Behandlungen und die Entwicklung von Impfstoffen gehen. Ferner liege der Fokus auf der Stabilisierung der Weltwirtschaft durch koordinierte Haushalts- und Währungsmaßnahmen sowie die Unterstützung der schwächsten Staaten, erklärte die französische Präsidentschaft.
18.50 Uhr: ORF schickt Armin Wolf und Co. in die Selbstisolation
Der ORF setzt weitere Maßnahmen, um den Betrieb in Zeiten des Coronavirus sicherzustellen. So werden die "Zeit im Bild"-Sendungen ab Dienstag aus einem isolierten Studiobereich gesendet. Die Moderatoren Armin Wolf, Nadja Bernhard, Tarek Leitner und Margit Laufer ziehen dafür für zwei Wochen in das isolierte Areal am Küniglberg.
>> ZiB-Moderatoren ziehen in eigene Isolationsbereiche
18.48 Uhr: Voest führt Kurzarbeit in 50 Gesellschaften ein
Die Nachfrage in den wichtigsten Kundensegmenten sei "innerhalb weniger Tage eingebrochen", deswegen werde in rund 50 europäischen Konzerngesellschaften Kurzarbeit angemeldet, neben Österreich unter anderem in Deutschland, Belgien und Frankreich, teilte der Konzern am Montagabend mit. Wie stark die voestalpine die Kurzarbeit nutzen wird, will man in den nächsten Wochen anhand der Produktionsauslastung entscheiden. Einige Standorte unter anderem in Frankreich, Italien, Peru, Brasilien oder den USA stehen bereits temporär still.
18.47 Uhr: EU-Parlament will Räumung griechischer Flüchtlingscamps
Um eine schnelle Ausbreitung von Covid-19 zu verhindern, müssten die Lager möglichst rasch vorsorglich geräumt werden, schreibt der Vorsitzende des Innenausschusses, Juan Fernando López Aguilar, am Montag in einem Brief an den EU-Kommissar für Krisenmanagement, Janez Lenarcic.
Aktuell leben nach Angaben des griechischen Bürgerschutzministeriums mehr als 40.700 Migranten auf Lesbos, Samos, Kos, Leros und Chios - dabei liegt die Kapazität eigentlich bei rund 7.000 Plätzen. Rund 1.500 von ihnen sind laut EU-Kommission unbegleitete Minderjährige.
18.46 Uhr: Sechstes Todesopfer in der Steiermark
Ein 78-jähriger Mann aus dem Bezirk Leibnitz ist am Montag verstorben, teilte die Landessanitätsdirektion mit. Der Patient habe sich in Spitalsbehandlung befunden und hatte erhebliche Vorerkrankungen. Es ist der erste Todesfall aus der Südsteiermark.
>> Corona in der Steiermark im Überblick
18.45 Uhr: Weltbank will 150 Milliarden Euro für Entwicklungsländer
Die Weltbank steht nach eigenen Angaben bereit, die Entwicklungsländer in der Virus-Krise in den kommenden 15 Monaten mit 150 Milliarden Dollar zu unterstützen. Weltbank-Präsident DavidMalpass forderte zudem die 20 führenden Industrieländer (G20) auf, den ärmsten Ländern der Welt die Aussetzung aller zwischenstaatlichen Schulden-Zahlungen zu erlauben.
18.40 Uhr: Verlangsamung in Italien - 601 neue Todesopfer
Die Zahl der Coronavirus-Todesopfer und der Infizierten in Italien ist am Montag erneut angestiegen, allerdings langsamer als in den vergangenen Tagen. 602 mehr Todesopfer als am Vortag wurden am Montag gemeldet. Der Zuwachs ist niedriger als am Sonntag, als die Zahl der Todesopfer um 651 gestiegen war. Die Bilanz der Todesopfer überschritt somit die 6.000-Marke und stieg auf 6.077.
>> "Wir sehen Licht am Ende des Tunnels"
18.32 Uhr: Olympia - Großbritannien wird nicht an Corona-Spielen teilnehmen
Großbritannien, bei den Sommerspielen 2016 in Rio das an Gold zweiterfolgreichste Team, wird bei einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus keine Teilnehmer zu den Olympischen Spielen in Tokio senden. Dies bekräftigte der Vorsitzende der British Olympic Association, Hugh Robertson, am Montagnachmittag. Australien bereitet seine Sportler bereits auf Bewerbe im kommenden Jahr vor.
>> Absage würde Japan bis zu 65,9 Milliarden Euro kosten
18.31 Uhr: IWF erwartet heuer Rezession und 2021 Erholung
Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet wegen der Coronavirus-Pandemie mit einer mindestens so starken Rezession wie nach der weltweiten Finanzkrise 2008. Im nächsten Jahr sollte sich die Weltwirtschaft dann aber wieder erholen, sagte IWF-Chefin Kristalina Georgiewa am Montag. "Je schneller das Virus gestoppt wird, desto schneller und stärker wird die Erholung ausfallen."
18.23 Uhr: ÖVP-Landtagsabgeordnete in OÖ erkrankt
Landtagsabgeordnete Regina Aspalter aus Maria Neustift (Steyr-Land) wurde positiv getestet, informierte Landtagspräsident Wolfgang Stanek (ÖVP) am Montag.
18.22 Uhr: EU-Länder einig über Aussetzung der Schuldenregeln
Die Schulden- und Defizitregeln werden vorübergehend ausgesetzt. Dem stimmten die EU-Wirtschafts- und Finanzminister am Montag zu. Sie billigten den Vorschlag der EU-Kommission, die sogenannte Allgemeine Ausweichklausel des Stabilitäts- und Wachstumspakts zu ziehen.
Dies soll den EU-Staaten vorübergehend freie Hand für Hilfspakete für Unternehmen und Arbeitnehmer geben.
18.20 Uhr: Weltweite Ausbreitung beschleunigt sich
Es habe 67 Tage gedauert, bis die ersten 100.000 Fälle bestätigt waren, elf Tage für die zweiten 100.000 und nur vier Tage für die dritten 100.000. Der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), AdhanomGhebreyesus, bezeichnet die Situation als herzzerreißend.
18.05 Guterres fordert sofortigen weltweiten Waffenstillstand
Angesichts der Corona-Krise hat UN-Generalsekretär António Guterres zu einem "sofortigen weltweiten Waffenstillstand" aufgerufen. Zivilisten in Konfliktgebieten müssten vor den verheerenden Auswirkungen der Pandemie geschützt werden.
18.01 Uhr: dm-Friseur- und -Kosmetikstudios melden Kurzarbeit an
Die rund 2.200 Mitarbeiter werden ab 23. März zur Kurzarbeit angemeldet, soweit kein Einsatz im Handel möglich sei, teilte das Unternehmen am Montag in einer Aussendung mit.
18 Uhr: Laut Studie wären 70.000 Todesfälle in Großbritannien vermeidbar
Wissenschafter rechnen mit vermeidbaren 35.000 bis 70.000 Todesfällen durch die Corona-Pandemie in Großbritannien in den nächsten zwölf Monaten. Sie fordern wesentlich schärfere Maßnahmen, um diese hohe Zahl an Opfern zu verhindern.
Die Regierung sollte "mehr tun, um die Epidemie zu unterdrücken, sei es durch erzwungene Sperrungen oder erzwungene soziale Distanzierung anstatt durch freiwillige Maßnahmen", so die Ärzte, Statistiker und Epidemiologen.
>> Mehr über Großbritanniens Corona-Strategie
17.55 Uhr: 16 infizierte Personen am Wiener AKH
Im Wiener Allgemeinen Krankenhaus (AKH) sind insgesamt sechs Ärzte, neun Pfleger und ein weiterer Mitarbeiter infiziert. Wie eine Sprecherin des Krankenanstaltenverbundes (KAV) der APA berichtete, war jedoch niemand von den nun positiv getesteten Personen auf jenem Kongress, bei dem sich zuvor zwei Anästhesisten infiziert haben dürften. Auch dürften sie im Spital selbst unabhängig von den Ersterkrankten eingesetzt worden sein. Wie die Ansteckung verlaufen ist, ist zum Teil unklar. Einige waren demnach zuvor ebenfalls in Tirol. Aber auch eine Ansteckung über Patienten gilt als wahrscheinlich.
17.48 Uhr: Kreuzfahrtschiff mit 34 Österreichern darf nicht anlegen
Die Adria-Hafenstädte Venedig und Triest verweigern einem italienischen Kreuzfahrtschiff die Landung, aus Sorge dass sich unter den 727 Passagieren mehrere Coronavirus-Infizierte befinden könnten. An Bord des Kreuzfahrtschiffes "Costa Victoria", das derzeit unweit der ägyptischen Küste unterwegs ist, sind auch 34 Österreicher, wie die Genueser Reederei Costa Crociere auf Anfrage der APA mitteilte.
17.32 Uhr: Überwachung mit Drohnen
Die Polizei wird in italienischen Städten Drohnen zur Überwachung der Ausgangssperre wegen des Coronavirus einsetzen. Dafür gab am Montag Italiens Luftfahrtbehörde ENAC Grünes Licht. Die Drohnen dürfen von der Polizei bis zum 3. April eingesetzt werden, teilte ENAC mit. Die Polizei will so kontrollieren, ob Vorschriften eingehalten werden und sich Menschen nicht zu nahe kommen. Der Einsatz von Drohnen war zunächst in den vergangenen Tagen von der Exekutive in Rom getestet worden.
Zwei Millionen Italiener wurden seit dem 11. März von der Polizei zur Überprüfung angehalten, 96.000 Personen erhielten Anzeigen wegen Missachtung der Ausgangssperre. Auch 2.277 Shopinhaber wurden angezeigt.
17.19 Uhr: 130 Tonnen Schutzausrüstung aus China in Wien gelandet
Am Montagnachmittag sind in Wien-Schwechat zwei AUA-Maschinen aus China gelandet, die 130 Tonnen Schutzausrüstung an Bord hatten. Das Material soll am Dienstag von einem zivilen Frächter in Begleitung von Polizei und Militärpolizei nach Tirol und in weiterer Folge teilweise zur Grenze nach Südtirol gebracht werden, wo es den italienischen Behörden übergeben wird.
An Bord der AUA-Maschine war unter anderem der frühere Ö3-Moderator Harry Reithofer:
17.15 Uhr: Finanzminister und Notenbankchefs der G7 tagen
Die G7-Finanzminister und -Notenbankchefs wollen Insidern zufolge am Dienstag über die Viruskrise beraten. Die Telefonkonferenz werde von US-Finanzminister Steven Mnuchin und US-Zentralbankchef Jerome Powell geleitet, sagt eine mit den Plänen vertraute Person. Es werde vermutlich eine gemeinsame Erklärung der G7-Vertreter geben. Sie stehen demnach in engem Kontakt und koordinieren ihr Vorgehen.
17.12 Uhr: Regierung berät über Video mit Parteichefs und LH
Die Regierungsspitze hat am Montag ihre intensiven Kontakte in Sachen Coronavirus fortgesetzt. Zunächst gab es eine interne Video-Konferenz aller Regierungsmitglieder mit Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne).
Danach berieten Kurz und Kogler gemeinsam mit Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) mit den Landeshauptleuten via Video über die aktuelle Lage. Und schließlich stand dann auch noch eine Video-Konferenz von Kurz und Kogler mit den Chefs der Oppositionsparteien auf dem Programm, hieß es aus dem Kanzleramt gegenüber der APA. Derartige Gesprächsrunden hat es bereits vorige Woche gegeben. Thema der Gespräche waren die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus.
17.02 Uhr:+115.600 Arbeitslose, viele Kurzarbeitsanträge
Die Coronakrise lässt weiterhin die Arbeitslosenzahlen in Österreich steigen. Seit dem Beginn der Ausgangsbeschränkungen gibt es Montag bis Sonntag zusammengerechnet um 115.600 mehr registrierte Arbeitslose als noch am 15. März, sagte AMS-Vorstand Johannes Kopf am Montagnachmittag zur APA. 41.000 zusätzliche Arbeitslose gebe es im Bereich Gastronomie und Beherbergung, 14.000 am Bau und 11.000 aus dem Bereich sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, hauptsächlich aus der Leiharbeitsbranche, so der AMS-Chef.
Zum Vergleich: Ende Februar gab es in Österreich fast 400.000 Personen ohne Job, Arbeitslose und Schulungsteilnehmer zusammengerechnet.
Seit vergangenem Mittwoch können Unternehmen die neue Covid-19-Kurzarbeitsregelung in Anspruch nehmen und beim AMS (Arbeitsmarktservice) beantragen. Laut dem AMS-Vorstand gibt es "schon wahnsinnig viele Anträge". Mehr als 400 AMS-Mitarbeiter würden sich nun um Kurzarbeit-Anträge und -Beratung kümmern.
17.00 Uhr: Macron spricht mit Religionsvertretern über Feste im April
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat Vertreter verschiedener Religionen dazu aufgerufen, wegen des Coronavirus im April anstehende Feiertage in "einem anderen Rahmen" zu feiern.
Macron tauschte sich am Montag unter anderem mit dem Präsidenten der französischen Bischofskonferenz, dem Präsidenten des Rates des muslimischen Kultes und dem Oberrabbiner sowie zahlreichen anderen Vorsitzenden religiöser und säkularer Vereinigungen in einer Schalte aus, wie der Élyséepalast mitteilte. Im April stehen religiöse Feste wie Ostern, Pessach oder der Beginn des Fastenmonats Ramadan an.
Die französische Nachrichtenagentur AFP berichtete unter Berufung auf Teilnehmer, dass Macron die Vertreterinnen und Vertreter aufgefordert habe, die Feste ohne Menschenansammlungen zu feiern. In Frankreich gilt im Kampf gegen Covid-19 seit vergangener Woche eine Ausgangssperre. Die Menschen dürfen ihre Wohnungen und Häuser nur verlassen, wenn es unbedingt nötig ist - etwa um Lebensmittel einzukaufen.
16.49 Uhr:Kogler plädiert für Verschiebung der Tokio-Spiele
Sportminister Werner Kogler hat sich aufgrund der Coronavirus-Pandemie für eine Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio ausgesprochen. "Ich plädiere im Sinne der Gesundheit aller TeilnehmerInnen, BetreuerInnen und ZuschauerInnen für eine Verschiebung der Olympischen Sommerspiele 2020", teilte der Vizekanzler in einer Erklärung mit.
Er begrüßte den "mutigen Schritt" von Kanada, das bereits erklärt habe, dass es keine Athleten nach Tokio schicken werde. Die Spiele sollen am 24. Juli eröffnet werden. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) gab ab Sonntag bekannt, dass man innerhalb von vier Wochen eine Entscheidung über eine Verschiebung treffen werde.
16.40 Uhr: Merkels Test negativ
Beim ersten Test der deutschen Regierungschefin Angela Merkel (CDU) auf das neuartige Coronavirus ist keine Infektion festgestellt worden. "Das Testergebnis des heutigen Tests ist negativ", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. "Weitere Tests werden in den nächsten Tagen durchgeführt", fügte er hinzu.
Merkel hatte sich am Sonntagabend in häusliche Quarantäne begeben, nachdem sie darüber unterrichtet worden war, dass sie am Freitag zu einem Arzt Kontakt hatte, der mittlerweile positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Der Mediziner hatte Merkel vorbeugend gegen Pneumokokken geimpft.
"Der Bundeskanzlerin geht es gut", hatte Seibert zuvor gesagt. Merkel habe am Montag telefonisch zugeschaltet die Kabinettssitzung geleitet und mache ihre Arbeit vorläufig von Zuhause aus.
16.34 Uhr: Dänermark verlängert Maßnahmen
Dänemark verlängert all seine Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus bis zum 13. April. Unter anderem sind Schulen, Kindergärten, Restaurants, Cafes, Theater sowie weitere Freizeiteinrichtungen wie Fitnessstudios und Solarien geschlossen worden. Es gilt ein Versammlungsverbot für mehr als zehn Personen. In Supermärkten und dem öffentlichen Nahverkehr werden die Dänen intensiv angemahnt, Abstand zu halten. Seit dem 14. März sind auch die Grenzen nach Deutschland, Schweden und Norwegen für Touristen und andere Ausländer ohne triftigen Grund zur Einreise dicht - eine Maßnahme, die bereits zuvor bis einschließlich Ostern gegolten hatte.
Bisher sind 1.450 Menschen in Dänemark positiv auf das Coronavirus getestet worden. 254 davon liegen im Krankenhaus. Es gab bis Montag 24 bestätigte Covid-19-Todesfälle.
16.31 Uhr: Italiens Verkehrsministerin kritisiert Grenzkontrollen
Die italienische Verkehrsministerin Paola De Micheli kritisiert die von einigen EU-Ländern - darunter Österreich - wieder eingeführten Grenzkontrollen als Maßnahme gegen die Coronavirus-Epidemie. "Einige EU-Länder nutzen die Ausrede des Gesundheitsschutzes, um besondere Waren zu stoppen und somit Barrieren aufzubauen", sagte die Ministerin im Interview mit dem Radiosender "Radio 24" am Montag.
Angesichts dieser Situation habe sich Italien in Brüssel eingeschaltet. EU-Verkehrsministerin Adina Valean habe sich verpflichtet, "auf strenge Weise" einzugreifen, sagte De Micheli. Seit zwei Wochen werden Grenzkontrollen am Brenner durchgeführt.
16.15 Uhr: Teilweise Einlasskontrollen in deutschen Supermärkten
In Deutschland haben nach den strengeren Vorschriften für den Einzelhandel Supermarktketten begonnen, den Einlass in Märkte stärker zu reglementieren. Unter anderem in Nordrhein-Westfalen schreibt ein Erlass der Landesregierung nun vor, lediglich einen Kunden pro zehn Quadratmeter Ladenfläche zuzulassen, um die Ansteckungsgefahr mit dem neuartigen Coronavirus zu verringern.
16.10 Uhr: Neue Joker bei "Wer wird Millionär?"
"Wer wird Millionär?" führt wegen des Coronavirus neue Joker ein. Der Grund: Die neuen Folgen werden ohne Publikum produziert, wie RTL am Montag mitteilte. Damit sind auch die bisherigen Joker, bei denen man einen oder alle Menschen im Publikum befragen konnte, hinfällig. Dafür werden ein "Millionärsjoker" und ein "Begleitpersonenjoker" eingeführt.
Beim "Millionärsjoker" bilden nach RTL-Angaben drei ehemalige "Wer wird Millionär?"-Millionäre das Publikum. Einer kann vom Kandidaten befragt werden. Beim "Begleitpersonenjoker" darf man - wie es der Name andeutet - die jeweilige Begleitperson ins Boot holen.
>> Günther Jauch führt in seiner Quizshow neue Joker ein
15.59 Uhr: 5.000 in Niederösterreich in häuslicher Quarantäne
In Niederösterreich sind derzeit mehr als 5.000 Personen wegen des Coronavirus in häuslicher Quarantäne. Diese Zahl nannte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) am Montag bei einer Videokonferenz mit den Bezirkshauptleuten. Zudem wies sie darauf hin, dass mehr als 250 Mitarbeiter des Landes beim "contact tracing" im Einsatz seien.
Das Identifizieren von Kontaktpersonen habe "oberste Priorität", betonte Mikl-Leitner. Es sei zwar "oft mühsam, aber sehr effektiv". Auf die Bedeutung des "contact tracing" verwies auch Josef Kronister, Bezirkshauptmann von St. Pölten und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Bezirkshauptleute. Alle positiv Getesteten und deren Kontaktpersonen würden von den Bezirkshauptmannschaften persönlich kontaktiert. Bisher seien in diesem Zusammenhang 30.000 bis 40.000 Telefonate erfolgt.
15.43 Uhr: Erster Todesfall unter Mitarbeitern des EU-Parlaments
Die Verwaltung des Europaparlaments meldet einen ersten Todesfall durch das neuartige Coronavirus. "Mit großem Bedauern müssen wir Ihnen mitteilen, dass ein Kollege des Europaparlaments an Covid-19 gestorben ist", heißt es in einer Email der Personalabteilung an Mitarbeiter des Parlaments.
Die Kollegen des Betroffenen in der Generaldirektion Innovation und Technologische Unterstützung seien bereits informiert. Die Verwaltung bot allen Mitarbeitern bei Bedarf psychologische Hilfe an, weil nun immer mehr Menschen mit Covid-19-Fällen in der Familie oder bei Freunden konfrontiert würden.
15.40 Uhr: 39 Polizeibeamte bisher positiv getestet
Auch immer mehr Polizeibeamte infizieren sich mit dem Coronavirus. Bis Montag wurden österreichweit 39 Polizeibeamte positiv auf Covid-19 getestet, wie Innenministeriums-Sprecher Gerald Hesztera am Montag auf APA-Anfrage bekannt gab. Unterdessen verzeichnete das Innenministerium bereits 3.679 Anzeigen wegen Verstößen gegen das Covid-19-Maßnahmengesetz.
Mehr als ein Drittel der infizierten Polizeibeamten kommt aus Niederösterreich. Dort wurden bis Montag 16 Polizeibeamte positiv auf Covid-19 getestet. Es sei aber nicht unbedingt so, dass sich die Polizeibeamten alle im Dienst angesteckt hätten, betonte Hesztera. "Der Großteil davon hat sich wahrscheinlich privat angesteckt." Unter anderem gebe es Beamte, die vor zwei Wochen in Ischgl auf Urlaub gewesen seien.
15.26 Uhr: Neue Zahlen veröffentlicht
Mit Stand 15 Uhr wurden 3924 Österreicher positiv auf Covid-19 getestet. 23.429 Testungen wurden durchgeführt, neun Personen gelten als genesen. Die Fälle aufgeschlüsselt auf die Bundesländer: Burgenland (71), Kärnten (122), Niederösterreich (564), Oberösterreich (707), Salzburg (372), Steiermark (486), Tirol (803), Vorarlberg (323), Wien (476).
15.14 Uhr: Kurzarbeitsgeld anteilig auch bei Krankenstand
Die "Corona-Kurzarbeit" ist noch einmal ein Stück attraktiver geworden. Denn das Arbeitsmarktservice (AMS) übernimmt auch einen Anteil an den Kosten für einen Krankenstand im Rahmen der Kurzarbeit, teilte Harald Mahrer, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), in einer Aussendung mit.
Üblicherweise muss ein Arbeitgeber die Lohnkosten übernehmen, wenn sein Mitarbeiter im Rahmen einer Kurzarbeit krank wird. Diesmal soll aber das AMS einen Teil der Kosten für Arbeitszeiten, die aufgrund von Krankenstand entfallen, übernehmen. Gibt es im Unternehmen Kurzarbeit und wird die Arbeitszeit etwa von 40 auf zehn Stunden reduziert, dann werden drei Viertel des Krankenstands vom AMS getragen, ein Viertel zahlt das Unternehmen, heißt es in der Aussendung.
15.02 Uhr: Suche nach Mitteln und Impfstoffen läuft auf Hochtouren
Die Suche nach Medikamenten und Impfstoffen gegen das neuartige Coronavirus läuft auf Hochtouren: In Europa laufen klinische Tests von vier Arzneimitteln an insgesamt 3.200 Infizierten, wie die französische Forschungszentrale Inserm am Sonntag mitteilte. Auch Patienten in Deutschland werden demnach einbezogen. China will erstmals einen möglichen Impfstoff gegen Covid-19 testen. Mehr Informationen finden Sie hier.
15.00 Uhr: Frankfurt untersagt Hamsterkäufe
Die Stadt Frankfurt am Main will Hamsterkäufe per Verordnung unterbinden. Nach einer am Montag ergangenen Allgemeinverfügung dürfen in den Geschäften der Stadt nur noch handelsübliche Mengen verkauft werden. Außerdem wird die Zahl der Menschen begrenzt, die sich in Geschäften aufhalten dürfen. Niemand darf nach der Verfügung mit mehr als einem Einkaufswagen unterwegs sein.
Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) erklärte, fast alle Bewohner verhielten sich vorbildlich, "doch immer wieder hören wir von Fällen, in denen einige wenige unsolidarisch sind, andere Kunden und teilweise sogar die Angestellten in den Geschäften beschimpfen, wenn diese haushaltsübliche Mengen durchsetzen wollen." Er hoffe, dass sich die Lage nun bessere.
14.49 Uhr: Zahl der gestorbenen Ärzte in Frankreich stieg auf drei
Im Nordosten Frankreichs sind zwei weitere Ärzte nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. In Mülhausen im Elsass starb ein 66-jähriger Gynäkologe an den Folgen von Covid-19, wie die dortige Klinik am Montag mitteilte. Der Arzt praktizierte demnach seit 35 Jahren in dem Krankenhaus. Den Angaben zufolge hatte er sich bei einer Patientin angesteckt.
In Sankt Avold im Departement Moselle starb ein 60 Jahre alter Allgemeinmediziner in der dortigen Klinik, wie der örtliche Bürgermeister mitteilte. Demnach war der Arzt am Donnerstag mit Atemproblemen ins Krankenhaus eingeliefert worden und starb dort am Samstag. Unklar war zunächst, ob er nach seiner Ansteckung Kontakt zu Patienten hatte.
14.48 Uhr: Zunehmende Zahl von Toten in Seniorenheimen in Italien
In dem von der Coronavirus-Epidemie schwer betroffenen Italien wird eine zunehmende Zahl von Infektionsfällen und Todesopfern in Seniorenheimen gemeldet. Pflegeresidenzen seien für Senioren und das dort eingesetzte Personal zu "Zeitbomben" geworden, warnten die Pensionistengewerkschaften.
Besonders dramatisch ist die Lage in einem Altenheim in Merlara in der norditalienischen Region Venetien. Alle 73 Senioren, die darin leben, haben sich am Covid-19 infiziert, elf davon erlagen dem Virus. Erkrankte Sanitäter in der Einrichtung werden nicht ersetzt. Der Bürgermeister der Ortschaft musste das Rote Kreuz um Hilfe bitten. Auch in anderen Regionen wurden mehrere Infektionsfällen in Seniorenheimen gemeldet. Vier Todesfälle gab es in einem Pflegeheim in Sanluri auf Sardinien. Die Pensionistengewerkschaft warnte, dass tausende Rentnern in Pflegeheimen die Ansteckung drohe. Viele Senioren dürfen wegen der Epidemie keine Angehörigen sehen und seien sehr niedergeschlagen.
14.28 Uhr: Merkel machte Test
"Der Bundeskanzlerin geht es gut." Das sagte der deutsche Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag. Die Kabinettssitzung am Morgen habe Angela Merkel über das Telefon geleitet. Außerdem sei die Kanzlerin auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet worden.
Seibert äußert sich nicht dazu, wann das Testergebnis vorliegen soll. Kanzlerin Angela Merkel habe jedoch sehr viele Genesungswünsche erhalten, über die sie sich sehr freue, für die sie sich wegen der großen Zahl aber nicht einzeln bedanken könne.
14.26 Uhr:Auch Hofer ruft zu Bankomatzahlung auf
Auch der Diskonter Hofer ruft seine Kunden auf, angesichts der Coronaviruskrise mit Bankomat- oder Kreditkarte statt mit Bargeld zu bezahlen. Wie der Handelsverband vorige Woche fordert Hofer eine Anhebung des NFC-Limits, also bei der kontaktlosen Bezahlung ohne PIN-Eingabe, von 25 auf beispielsweise 50 Euro.
"Mit der temporären Erhöhung des Zahlungslimits per NFC könnte nicht nur der Bezahlvorgang rascher, sicherer und stressfreier abgewickelt werden, sondern zusätzlich wird auch der direkte Kontakt mit der PIN-Tastatur vermieden", so Hofer in einer Aussendung am Montag.
Zum Schutz vor dem neuen Virus hat auch Hofer Plexiglaswände und Bodenaufkleber für die Einhaltung des Abstands an den Kassen angebracht. Weiters beteiligt sich der Diskonter an der "Einkaufsstunde für Risikogruppen": Die Zeit von 8 bis 9 Uhr in der Früh soll primär älteren Kunden u. ä. zur Verfügung stehen. Einige große Handelsketten haben junge Menschen vorige Woche dazu aufgerufen, in dieser Zeit nicht ins Geschäft zu gehen, um Risikogruppen zu schützen.
14.21 Uhr: Russland will Virus mit Handy-Daten eindämmen
Russland will Personen überwachen, die mit Coronavirus-Patienten in Kontakt gekommen sind. Der russische Premierminister Michail Mischustin gibt den Behörden fünf Tage Zeit, um ein System zu entwickeln, wie solche Personen anhand von Geodaten von Mobiltelefonen verfolgt werden können. Dabei würden Menschen Informationen erhalten, wenn sie mit jemandem in Kontakt gekommen sind, der infiziert ist. Die gleichen Informationen würden an spezielle regionale Behördeneinrichtungen weitergeleitet, die zur Bekämpfung der Pandemie aufgebaut wurden. Russlands Präsidialamt bezeichnete die Maßnahme als legal.
14.20 Uhr: 14 europäische Länder kontrollieren Grenzen
In der Corona-Krise haben mittlerweile 14 europäische Staaten Grenzkontrollen im eigentlich kontrollfreien Schengenraum eingeführt. Über das Wochenende kam Belgien hinzu, wie die EU-Kommission mitteilte. Neben Österreich haben somit elf weitere EU-Staaten Kontrollen bei der Brüsseler Behörde gemeldet. Hinzu kommen die Schweiz und Norwegen, die ebenfalls zum Schengenraum gehören.
Die Kontrollen hatten in der vergangenen Woche mitunter zu Megastaus an den europäischen Binnengrenzen geführt. An der deutschen Grenze zu Polen staute der Verkehr sich zeitweise 60 Kilometer. Zuletzt hatte die Lage sich hier wieder entspannt. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen warnte am Wochenende, dass Lastzüge mit wichtiger und verderblicher Fracht feststeckten.
14.13 Uhr: Bisher 246 Anzeigen in Niederösterreich
In Niederösterreich sind bis zum frühen Montagnachmittag 246 Anzeigen nach dem Covid-19-Maßnahmengesetz erstattet worden. Das waren um 77 mehr als noch am Vortag. Der deutliche Anstieg sei unter anderem auf die "Corona-Partys" vom Wochenende zurückzuführen, sagte ein Polizeisprecher auf APA-Anfrage.
14.11 Uhr: Anzahl der Anrufe beim 1450 in Wien deutlich reduziert
Die Anzahl der Anrufe bei der Gesundheitshotline 1450 geht zurück. In Wien haben sich zuletzt täglich rund 2.800 Betroffene dort gemeldet. Noch Anfang vergangener Woche waren es deutlich über 20.000 gewesen. Laut Stadt rufen inzwischen viel weniger Menschen an, die sich nur informieren möchten.
Auch die Wartezeiten wurden reduziert, wurde versichert. Inzwischen dauere es durchschnittlich rund drei Minuten, bis jemand abhebe. Das dürfte auch mit der Kapazitätsausweitung zu tun haben: Das bei 1450 im Einsatz stehende Personal ist inzwischen von 30 auf rund 300 Mitarbeiter aufgestockt worden.
13.55 Uhr: Eingeschränkte Bewegungsfreiheit in mehr als 50 Ländern
Im Kampf gegen das Coronavirus gelten rund um den Globus inzwischen für mehr als eine Milliarde Menschen Ausgangssperren oder -beschränkungen. Weltweit schränkten mittlerweile mehr als 50 Länder und Gebiete die Bewegungsfreiheit ihrer Bürger ein. Mehr Informationen finden Sie hier.
13.50 Uhr: Spaniens Fußball-Liga pausiert für "unbestimmte" Zeit
Spaniens Verband RFEF und Liga richten sich bei der Fußball-Pause im Land nach den Empfehlungen der Regierung. Sie werde so lange dauern, bis staatliche Stellen sagen, dass Fußball ohne gesundheitliche Risiken möglich sei. Das teilen die RFEF und La Liga am Montag in einer gemeinsamen Stellungnahme mit.
Ursprünglich war der Spielbetrieb nur für zwei Wochen unterbrochen worden, aber Spanien ist eines der am stärksten vom Coronavirus betroffenen Länder. Bis Montagmittag wurden rund 33.000 Fälle bestätigt, 14 Prozent mehr als am Vortag. Die Zahl der Toten stieg von 1.720 auf knapp 2.200.
Bereits am Sonntag hatte Ministerpräsident Pedro Sanchez angekündigt, dass die Ausgangssperre für die knapp 47 Millionen Spanier verlängert werden müsse. Die Maßnahme soll bis zum 11. April andauern. Das Parlament muss dieser am Mittwoch noch zustimmen.
13.48 Uhr: In Wuhan kehrt langsam Normalität ein
Nach zwei Monaten strikter Isolationsmaßnahmen wegen des Coronavirus kehrt in Zentralchina langsam wieder Normalität ein. In der Millionenmetropole Wuhan, wo das Virus im Dezember erstmals auf einem Wildtiermarkt aufgetreten war, durften die Menschen am Montag wieder in die Arbeit gehen. Auch der öffentliche Nahverkehr rollte langsam wieder an.
Nach Behördenangaben dürfen als gesund geltende Bewohner von Wuhan sich frei in der Stadt bewegen, mit dem Bus und der U-Bahn fahren. Dabei müssen sie sich allerdings ausweisen. Wenn eine entsprechende Erlaubnis des Arbeitgebers vorliegt, ist auch eine Rückkehr an die Arbeitsstelle möglich.
Auch das Verlassen von Wuhan und Reisen in anderen Teilen der umliegenden Provinz Hubei sind wieder erlaubt, wenn die Betroffenen auf das Virus getestet wurden und eine Gesundheitsbescheinigung vorlegen können. Nach Angaben der chinesischen Behörden gab es am Montag den fünften Tag in Folge keine neuen Infektionen in China. Es seien allerdings 39 Neuinfektionen bei aus dem Ausland eingereisten Menschen festgestellt worden, teilte die Nationale Gesundheitskommission mit. Am Montag gab es zudem noch neun Todesfälle in Wuhan.
13.36 Uhr: Deutsche Regierung erwartet fünf Prozent BIP-Rückgang
Die deutsche Regierung rechnet mit einer schweren Rezession als Folge der Viruskrise. Der Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) werde "mindestens so hoch sein" wie in der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/09, sagte Wirtschaftsminister Peter Altmaier am Montag in Berlin.
Im Jahr 2009 war die Wirtschaftsleistung unbereinigt um 5,7 Prozent geschrumpft. Finanzminister Olaf Scholz sagt, bei den Berechnungen für den Nachtragshaushalt habe sein Ministerium einen Wachstumseinbruch von "etwa fünf Prozent" zugrunde gelegt.
13.26 Uhr: Airbus fordert wegen Krise Hilfe für Fluggesellschaften
Der europäische Flugzeugbauer Airbus fordert in der Coronavirus-Krise eine "starke Unterstützung" der Airlines durch die Staaten. Die Fluggesellschaften seien direkt betroffen, beispielsweise durch Reisebeschränkungen, sagte Airbus-Konzernchef Guillaume Faury am Montag bei einer kurzfristig angesetzten Telefonkonferenz in Toulouse.
"Wir ersuchen keine direkte Hilfe der Regierungen für Airbus", fügte Faury hinzu. Unterstützung für Zulieferer, die in Schwierigkeiten gerieten, sei aber sinnvoll. "Das ist eine sehr komplizierte Branche", sagte Faury. Ein Flugzeug habe bis zu 500.000 Einzelteile. "Es ist unsere Verantwortung, jetzt zu handeln", sagte Faury und wies auf die neue Kreditlinie über 15 Milliarden Euro hin, mit der der Hersteller sich weitere Liquidität sichern will. "Ich bin überzeugt, dass Airbus und die Luft- und Raumfahrtindustrie als Ganzes diese kritische Phase überwinden werden", so Faury.
13.08 Uhr: Großteil ist für Schulschließungen, ein Viertel hat Probleme
Acht von zehn Eltern und neun von zehn Lehrern finden laut einer Umfrage (800 Personen) für das Bildungsministerium die Schulschließungen in Zusammenhang mit dem Coronavirus "sehr richtig", laut ebenso vielen Befragten funktioniert das Lernen daheim bisher (sehr) gut. Allerdings sehen sich auch 23 Prozent der Eltern durch die Umstellung vor mittlere (18 Prozent) oder große Probleme gestellt. Mehr Informationen finden Sie hier.
12.54 Uhr: Eilmeldung aus kaiserlichem Hof erreichte 1,5 Millionen Menschen
Abstand halten, unnötige Wege vermeiden und damit die Verbreitung des Corona-Virus eindämmen. Das gilt es derzeit in ganz Österreich zu schaffen. In Wien wirbt dafür gemeinsam mit der Stadt "Kaiser" Robert Palfrader. Der Publikumsliebling hat sich für diese wichtige Botschaft kostenlos in den Dienst der Sache gestellt. In der Rolle des "Robert Heinrich I" hat er auf den Social Media Kanälen der Stadt von Facebook über Twitter bis Instagram mehr als 1,5 Millionen Menschen erreicht.
12.51 Uhr: Türkei droht Schutzmaskenherstellern Verstaatlichung an
Die Türkei droht den Herstellern von Atemschutzmasken mit Verstaatlichung, sollten sie ihre Produkte nicht bis Montagabend an die Regierung verkaufen. Die Behörden hätten am Sonntag die Lager aller Masken-Hersteller aufgesucht, sagte Innenminister Süleyman Soylu der Zeitung "Hürriyet" zufolge.
Sie hätten sie aufgefordert, Verträge mit dem Gesundheitsministerium zu unterzeichnen und damit aufzuhören, Bestände zurückzuhalten. "Wir werden diese Masken kaufen, und zu einem guten Preis", sagte Soylu. Die Firmen hätten noch eine Frist von mehreren Stunden, dann würden sie verstaatlicht.
In der Türkei sind nach Zahlen vom Sonntag bisher 30 Menschen an der von dem Virus ausgelösten Lungenkrankheit gestorben, das ist ein Anstieg um neun. 1.256 Corona-Fälle sind inzwischen bestätigt.
12.48 Uhr:Italienischer Ravioli-Hersteller Rana erhöht Gehälter
Als Dank an die Mitarbeiter, die trotz der Coronavirus-Epidemie voll im Einsatz sind, hat der italienische Lebensmittelkonzern Rana einen Plan mit Gehaltserhöhungen in der Größenordnung von zwei Millionen Euro für die 700 Mitarbeiter seiner fünf Produktionswerke beschlossen.
25 Prozent mehr Lohn für jeden gearbeiteten Tag und ein Bonus von 400 Euro für Babysitter-Kosten für Eltern, sieht der Plan vor. Die Lohnerhöhung betrifft rückwirkend die Tage ab dem 9. März und den ganzen Monat April, berichtete die italienische Nachrichtenagentur ANSA. Das Familienunternehmen, das vor allem wegen der Produktion von Ravioli und Fertiggerichten bekannt ist, schloss eine Versicherung zugunsten aller Mitarbeiter für den Fall ab, dass sie sich am Coronavirus anstecken könnten. Hinzu wurden die Vorsichtsmaßnahmen im Unternehmen verschärft.
12.46 Uhr: 16 Polizeibeamte in Niederösterreich positiv getestet
In Niederösterreich sind bis Montagmittag 16 Polizeibeamte positiv auf Covid-19 getestet worden. Die Fälle entfallen auf acht Bezirke. Fünf davon gibt es im Bezirk Mistelbach, teilte ein Polizeisprecher auf Anfrage mit. Seinen Angaben zufolge werden acht Dienststellen vorbeugend desinfiziert.
12.44 Uhr: Bürgermeister von Waidhofen a. d. Ybbs in Quarantäne
Der Bürgermeister von Waidhofen a. d. Ybbs, Werner Krammer (ÖVP), befindet sich seit Samstag in häuslicher Quarantäne. Der Lokalpolitiker hatte laut einer Facebook-Mitteilung vom Montag am 13. März Kontakt mit dem ÖVP-Abg. Johann Singer, der positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Die Krammer verordnete Maßnahme ist bis zum 28. März befristet.
12.42 Uhr: IKEA spendete 50.000 Schutzmasken
IKEA Österreich hat am Montag 50.000 chirurgische Schutzmasken gespendet. 20.000 gingen an die Salzburger Landeskliniken SALK, 30.000 Stück an die Wiener Ärztekammer für die niedergelassenen Ärzte. Diese stammen aus den Beständen, die während der Vorbereitung auf die Vogelgrippe vor mehr als zehn Jahren beschafft worden waren.
12.35 Uhr:Deutsches Bundeskabinett billigt Milliarden-Hilfspaket
Das deutsche Bundeskabinett hat in einer Sondersitzung am Montag Nothilfen im Umfang von mehreren hundert Milliarden Euro gebilligt, um die Folgen der Corona-Krise abzumildern. Die Ministerrunde brachte unter anderem einen Nachtragshaushalt auf den Weg, um die Hilfsmaßnahmen mit einer Neuverschuldung in Höhe von rund 156 Milliarden Euro zu finanzieren.
Das in der Geschichte der Bundesrepublik beispiellose Maßnahmenpaket soll Bürger und Unternehmen vor dem Verlust der Existenzgrundlage durch die Krise bewahren.
12.27 Uhr: Virologin: "Sehr leichter Trend in richtige Richtung"
Der prozentuell geringere Zuwachs bei gleichzeitig trotzdem starker Erhöhungen der Gesamtfälle an nachgewiesenen Covid-19-Erkrankungen ist für die Wiener Virologin Elisabeth Puchhammer-Stöckl ein "sehr leichter Trend in die richtige Richtung - also weg vom exponentiellen Wachstum". Die Testkapazitäten würden momentan jedenfalls "massiv aufgestockt", so die Forscherin. Mehr dazu lesen Sie hier.
12.07 Uhr: Jetzt live: Tanner informiert über Mobilisierung der Miliz
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP), Generalstabschef General Robert Brieger und Milizbeauftragter Erwin Hameseder informieren.
>> Hier geht es zum Live-Stream
12.00 Uhr: Erstmals zwei Todesfälle in Tirol
In Tirol gibt es die beiden ersten Coronavirus-Todesfälle. Dies teilte Landeshauptmann Günther Platter ÖVP) am Montag bei einer Videopressekonferenz mit. In beiden Fällen handle es sich um Patienten mit Vorerkrankungen. Nähere Informationen zum Alter der Verstorbenen lagen vorerst nicht vor.
11.47 Uhr: Land befasst Staatsanwaltschaft mit Ischgler Fall
Das Land Tirol hat wegen eines offenbaren Ischgler Corona-Falles die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Der Grund: Ein deutsches Medium, laut APA-Informationen das ZDF, informierte die Gemeinde Ischgl, dass in einem dortigen Betrieb schon Ende Februar ein positiver Fall bekannt gewesen sein soll. Der namentlich nicht genannte Betrieb soll den Fall jedoch nicht der Gesundheitsbehörde gemeldet haben.
11.39 Uhr: Anschober: Zahl der Tests wird massiv erhöht
Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hat am Montag angekündigt, dass die Coronavirus-Tests "in den kommenden Wochen massiv erhöht" werden. Die Zahl der Testungen sei bereits in den vergangenen Tagen kontinuierlich angestiegen, betonte Anschober in einer Aussendung. "Mit der Ausweitung der Kapazitäten wird auch Spitalspersonal in Zukunft regelmäßig und verstärkt getestet", sagte Anschober.
11.32 Uhr: Airlines in Asien und Nahost stoppen Flugbetrieb fast ganz
Wegen Reisewarnungen und Einreisestopps im Kampf gegen das Coronavirus haben Fluggesellschaften am Pazifik und in Nahost ihren Betrieb weitgehend eingestellt. So untersagte der Stadtstaat Singapur am Wochenende Einreisen oder Durchreisen über das Drehkreuz. Singapore Airlines kündigte daher an, die Kapazität mindestens bis Ende April um 96 Prozent zu reduzieren.
Auch Taiwan schottet sich gegen den internationalen Flugverkehr ab, um die Ansteckungsgefahr einzudämmen. Der Transit über die Insel ist ab Dienstag zunächst für zwei Wochen ausgesetzt.
Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) verboten alle Passagierflüge abgesehen von Evakuierungsflügen ab Mittwoch, entsprechend bleiben Emirates und Etihad Airways am Boden.
11.28 Uhr: Großteil von Lettlands Regierung in Selbstisolation
In Lettland hat sich ein Großteil der Regierung auf Anraten der Gesundheitsbehörden in Selbstisolation begeben. Nach Angaben der Staatskanzlei in Riga sind auf Empfehlung des staatlichen Zentrums für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten neun von 13 Kabinettsmitgliedern in häuslicher Quarantäne - darunter auch Ministerpräsident Krisjanis Karins.
11.24 Uhr: Austrian World Summit wird verschoben
Wegen der Coronavirus-Pandemie werden der Austrian World Summit und der Climate Kirtag von Ende Mai auf den 17. September verschoben. "Die Gesundheit aller geht vor und hat höchste Priorität", hieß es seitens der Organisatoren am Montag. "Bleibt positiv, bleibt gesund und hört auf die Expertinnen und Experten", betonte Schirmherr Arnold Schwarzenegger.
11.20 Uhr: Italiens Produktion ab Montag weiter heruntergefahren
Um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, müssen in Italien seit Montag weitere Teile der Wirtschaft ihre Arbeit stoppen. Die Regierung hat am Wochenende beschlossen, dass die nicht-lebenswichtige Produktion heruntergefahren werden soll. Allerdings erließ das Kabinett in dem am Sonntag unterschriebenen Dekret auch eine lange Liste von Ausnahmen vom Verbot.
11.18 Uhr: Kaufen in der Krise: Menschen bestellen Webcams und Brotbackautomaten
Die Coronaviruskrise mit ihren Ausgangssperren hat das Kaufverhalten der Österreicher stark verändert. Nicht nur Nudeln, Toilettenpapier und Desinfektionsmittel wurden gehamstert. Auch die Nachfrage nach Webcams ist rasant gestiegen, berichtete das Preisvergleichsportal Geizhals am Montag. Ebenso beliebt: Brotbackautomaten, Gefriergeräte und Fieberthermometer.
>> Mehr zum Kaufverhalten der Österreicher
11.07 Uhr: 1000 Euro Prämie für tausende Supermarkt-Verkäufer
Supermarkt-Verkäufer in Frankreich erhalten in der Corona-Krise teilweise eine Prämie von jeweils 1.000 Euro. Die Einzelhandelskette Auchan kündigte am Sonntagabend in Paris an, die Prämie an 65.000 Mitarbeiter in ihren Läden, im Lieferdienst und in Lagern auszuzahlen. Auch die Baumarktkette Kingfisher kündigte eine Sonderzahlung für Angestellte mit Kundenkontakt an.
>> Mehr zur Aktion in Frankreich
10.59 Uhr: Hohe Geldstrafen wegen Party statt Quarantäne in Taiwan
Einem Mann in Taiwan kommt ein Verstoß gegen eine angeordnete Selbstisolation teuer zu stehen. Wie die Behörden am Montag mitteilten, wurde er am Sonntag von der Polizei in einem Nachtclub in Taipeh erwischt, obwohl er nach einer Auslandsreise unter 14-tägiger Zwangsquarantäne stand. Gegen ihn sei die höchstmögliche Geldstrafe von einer Million Taiwan-Dollar (31.000 Euro) verhängt worden.
10.56 Uhr: Matura soll ab 18. Mai stattfinden
Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) kündigt an, dass die Maturaklausuren heuer in der Woche ab 18. Mai starten werden. Faßmann rechnet derzeit - mit der Einschränkung: wenn die Schulen bis dahin rechtzeitig aufmachen können, was nicht in seiner Macht stehe - mit einer Vorlaufzeit von rund zwei Wochen ab Anfang Mai, um Maturanten in der Schule vorzubereiten und die achte Klasse abzuschließen.
>> Mehr zur Pressekonferenz des Ministers
10.50 Uhr: AUA verlängert Flugpause um drei Wochen
Aufgrund der anhaltenden weltweiten Reisestopps stellen die Austrian Airlines (AUA) ihren Flugbetrieb für drei Wochen länger ein als zunächst geplant. Bis 19. Aprilbleiben alle Maschinen am Boden, wie die Lufthansa-Tochter am Montag mitteilte. Rückholflüge sollen aber weiterhin stattfinden.
In weiterer Folge schicke die AUA alle ihre Mitarbeiter bis 19. April in Kurzarbeit. Für Kunden gebe es die Möglichkeit, bereits gebuchte Flüge kostenlos umzubuchen oder auch Tickets ruhend zu stellen. Ansonsten werden Passagiere, die bis 19. April einen gebuchten Flug haben, auf andere Fluglinien umgebucht, sofern möglich, hieß es in der Aussendung.
10.48 Uhr: Länder haben nun Empfehlungen für Gemeinden-Quarantäne
Im Bemühen um ein bundeseinheitliches Vorgehen hat das Gesundheitsministerium nun einen Leitfaden herausgegeben, wie die Länder mit der Verhängung von Quarantäne über Gemeinden wegen des Coronavirus agieren sollen. Darin wird klar gestellt, dass die Fallzahlen alleine nicht das entscheidende Kriterium sind.
>> Zum Leitfaden des Ministeriums
10.46 Uhr: EU-Minister beraten Rückholung "gestrandeter" EU-Bürger
Die EU-Minister besprechen am Montag die außen- und geopolitischen Auswirkungen der Corona-Krise. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei der Rückholung von im Ausland "gestrandeten" EU-Bürgern gewidmet, hieß es in EU-Ratskreisen in Brüssel. In der um 11.00 Uhr beginnenden Videokonferenz wird Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) Österreich vertreten.
10.45 Uhr: Wiener Freibad-Saison auf unbestimmte Zeit verschoben
Selbst wenn Anfang Mai vielleicht schon das Gröbste in Sachen Coronavirus überstanden sein sollte - ins Freibad kann man in Wien dann trotzdem noch nicht gehen. Denn die Saison, die in den städtischen Sommerbädern üblicherweise am 2. Mai beginnt, muss auf unbestimmte Zeit verschoben werden, teilte Bäderchef Hubert Teubenbacher am Montag per Aussendung mit.
10.41 Uhr: Albertina erwartet Jahresverlust von bis zu 8 Mio. Euro
Langsam werden die finanziellen Folgen der coronabedingten Schließung der großen Kultureinrichtungen deutlich. Am Montag stellte Albertina-Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder im Interview mit dem "Standard" bereits ein massives Jahresminus in Aussicht. "Wir gehen von einem Jahresverlust von sechs bis acht Millionen Euro aus", so Schröder. Hierbei sei sein Haus auf Hilfe angewiesen, unterstrich der Museumschef: "Verluste in dieser Höhe können wir nicht allein stemmen."
10.40 Uhr: Auch Ärzte haben Anspruch auf Nothilfepaket
Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres hat angesichts der Umsatzeinbußen von Ärzten wegen des Frequenzrückgangs bei Patienten klargestellt, dass auch Ärzte Anspruch auf Unterstützung aus dem Corona-Hilfspaket der Regierung haben. "Ärztinnen und Ärzte sind Teil dieser Nothilfe", sagte er am Montag im Ö1-Morgenjournal. Er "gehe davon aus, dass man diese Umsatzeinbrüche abfangen und abfedern wird."
10.38 Uhr: Militär verteilt Hilfsgüter an britische Spitäler
Kampf gegen das Coronavirus werden jetzt auch die britischen Streitkräfte bei der Verteilung von Hilfsgütern an das medizinische Personal der staatlichen Kliniken eingesetzt. Ärzte und Krankenpfleger sollen mehr Schutzausrüstungen wie Masken, Schürzen, Sicherheitsbrillen und Handschuhe bekommen.
10.35 Uhr: Hary Raithofer als First Officer bringt Schutzausrütungen
Geliefert wird die Schutzausrüstung mit jenen beiden AUA-Maschinen, die am Montagnachmittag in Wien-Schwechat landen sollen. Die zwei Boeing 777 waren am Wochenende nach Xiamen geflogen. 130 Tonnen Schutzausrüstung wurden eingeladen. Da es sich um keine Frachtmaschinen handelte, wurde das Material auch in den Sitzreihen untergebracht. Als First Officer mit an Bord ist auch der ehemalige Radio-Moderator Hary Raithofer.
10.30 Uhr: Italien bekommt per AUA-Flug Schutzmaterial aus China
Italien erwartet eine Großlieferung von Schutzmaterial aus China. Möglich gemacht wurde diese durch die logistische Unterstützung der österreichischen Regierung. "Über die Kontakte des Südtiroler Unternehmens Oberalp Group ist es uns gelungen, dass Südtirols Sanitätsbetrieb in China 1,5 Millionen Schutzmasken und 450.000 Schutzanzüge bestellen konnte", erklärte Südtirols LH Arno Kompatscher (SVP).
10.23 Uhr: Online-PK Land Tirol zu Coronavirus
Die Tiroler Landesregierung lädt heute um 11.30 Uhr zu einer Online-PK unter dem Titel "Coronavirus: Weitere Vorbereitungsmaßnahmen in der Gesundheitsversorgung in Tirol". An der PK werden unter anderem LH Günther Platter (ÖVP), LHStv. Ingrid Felipe (Grüne) und Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg (ÖVP) teilnehmen.
>>Die Pressekonfernz wird auf der Facebook-Seite des Landes übertragen
10.16 Uhr: Entwicklung der Seuche
10.13 Uhr: Bundesheer kontrolliert Spitals-Eingänge
Es ist ein ungewöhnliches Bild: Das Bundesheer steht seit Sonntag, 7 Uhr früh, vor eigenen Zelten am Uniklinikum Graz und übernimmt die Eingangskontrolle.
10.08 Uhr: Fristverlängerung für Mehrphasen-Ausbildung beschlossen
Wer kürzlich seinen Führerschein gemacht hat und aufgrund der aktuellen Krise das gesetzlich vorgeschriebene Mehrphasen-Training nicht rechtzeitig absolvieren kann, bekommt gemäß einem neuen Erlass des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie eine Fristverlängerung gewährt.
>> Mehr zu Fristenverlängerung
9.55 Uhr: Steigende Infektionszahlen in Deutschland
Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin hat die Zahl der in Deutschland mit dem Coronavirus infizierten Menschen am Montag mit 22.672 angegeben - ein Plus von 4062 seit dem Vortag. Die in der US-Stadt Baltimore ansässige Johns-Hopkins-Universität (JHU) meldete 24.873 Infizierte.
9.53 Uhr: Überlastetes Internet? Jetzt drosseln auch Facebook und Instagram Bildqualität
Um das Internet in der Corona-Krise zu entlasten, werden nun auch Facebook und Instagram die Bildqualität von Videos in Europa verringern.
>> Überblick über die Maßnahmen
9.50 Uhr: Milliarden-Textil-Auftragsrückrufe treffen Bangladesch
Weltweit führende Textilfirmen haben bei mehr als 1.000 Fabriken in Bangladesch Aufträge über rund 1,5 Mrd. US-Dollar (1,4 Mrd. Euro) ausgesetzt oder storniert. Als Grund hätten die Firmen angegeben, dass ihre Läden wegen der Pandemie des neuartigen Coronavirus geschlossen seien, sagte die Chefin der Vereinigung der Textilproduzenten von Bangladesch, Rubana Huq, der Deutschen Presse-Agentur. Die Vereinigung warnte, dass Fabriken wegen der Stornierungen viele Arbeiterinnen nicht mehr bezahlen könnten, was zu größeren sozialen Unruhen führen könnte. "Ich bin mir sicher, dass keine deutsche Marke möchte, dass das ihretwegen passiert", heißt es in dem Brief. Huq bat, Firmen dazu aufzurufen, ihre Bestellungen aus Bangladesch nicht zu stornieren.
09.37 Uhr: Bisher über 1.000 positive Testergebnisse in Tirol
In Tirol gibt es inzwischen über 1.000 Coronavirus-Infizierte: Mit Stand Montag um 9.00 Uhr wurden 1.020 positive Testergebnisse verzeichnet, teilte das Land mit. Von Sonntagabend bis Montagfrüh kamen 78 Personen hinzu.
Das Gesundheitsministerium hatte mit Stand 09.15 Uhr hingegen 676 Infizierte für Tirol ausgegeben. Die unterschiedlichen Zahlen von Ministerium und Land ergeben sich durch eine unterschiedliche Zählweise. Während Tirol alle Fälle registriert, die im Bundesland positiv getestet werden, also auch ausländische Staatsbürger, zählt das Gesundheitsministerium nur Personen, die in Tirol gemeldet sind.
>> Mehr dazu!
09.33 Uhr: Nach Rückkehr aus Kuba: Cristina Kirchner in Quarantäne
Argentiniens Vizepräsidentin Cristina Kirchner ist am Sonntagabend (Ortszeit) zusammen mit ihrer Tochter Florencia aus Kuba zurückgekommen und hat sich wegen der Coronavirus-Pandemie gleich in eine 14-tägige Quarantäne begeben. Das berichteten argentinische Medien. "Auch wenn Kuba kein Risikoland ist, werde ich bei der Ankunft die 14 Tage Isolierung erfüllen", hatte Kirchner auf Twitter geschrieben.
09.21 Uhr: Kanada schickt keine Athleten zu Spielen, Australien bereitet sich auf 2021 vor
Wegen der weltweiten Corona-Pandemie will Kanada keine Sportler zu den Olympischen Sommerspielen in Tokio schicken. Dies gab das Nationale Olympische Komitee Kanadas (COC) am Sonntagabend (Ortszeit) auf Twitter bekannt. Die "schwierige Entscheidung" sei mit Zustimmung von Sportverbänden und der Regierung getroffen worden. Auch die Teilnahme an den Paralympischen Spielen 2020 sei abgesagt worden.
09.02 Uhr: Steigerung im 24-Stunden-Vergleich von 19,33 Prozent
Der Trend der SARS-CoV-2 Zuwachsraten in Österreich nimmt nach einer Abflachung am Sonntag wieder zu: Am Montag stiegen die Neuinfektionen innerhalb eines Tages von 3.026 auf 3.611 (Stand: 8.00 Uhr). Das bedeutet im 24-Stunden-Vergleich eine Zunahme von 19,33 Prozent, nach dem geringsten täglichen prozentuellen Zuwachs von 15 Prozent am Vortag.
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8.55 Uhr: Arabische Emirate schotten sich ab
Im weltweiten Kampf gegen das Coronavirus haben sich auch die Vereinigten Arabischen Emirate weitgehend abgeschottet. Die Gesundheitsbehörden ordneten am Montag eine Reihe von Schutzmaßnahmen an, mit denen eine Ausbreitung des Virus möglichst verlangsamt werden soll. Unter anderem würden mit sofortiger Wirkung alle Einkaufszentren und Restaurants geschlossen, berichtete der Sender Al Arabiya.
Gleichzeitig wurden alle Menschen aufgerufen, möglichst in den eigenen vier Wänden zu bleiben und bei dringend notwendigen Aufenthalten in der Öffentlichkeit Schutzmasken zu tragen. Zur weiteren Absicherung beschlossen die Behörden zudem eine komplette Schließung der Flughäfen für die nächsten zwei Wochen für den gesamten Flugverkehr. Dies werde in den kommenden 48 Stunden umgesetzt, hieß es. Zuvor schon hatte die Fluggesellschaft Emirates die Einstellung der meisten ihrer Passagierflüge ab Mittwoch angekündigt.
08.53 Uhr: Neil Diamond schrieb Hitsong "Sweet Caroline" um
US-Sänger Neil Diamond (79) hat seinen Klassiker "Sweet Caroline" im Zeichen der Corona-Krise umgedichtet. "Passt auf euch auf dort draußen! "Hands...washing hands...", schrieb der Musiker am Sonntag auf Twitter und verlinkte ein Video, in dem er vor einem brennenden Kamin zur Gitarre greift.
08.50: Krise verschärft sich in Neuseeland
In Neuseeland spitzt sich die Corona-Krise zu. Dort hat es mutmaßlich die ersten beiden Virusübertragungen innerhalb des Landes gegeben. Premierministerin Jacinda Ardern kündigte am Montag an, dass Bars, Cafes und Geschäfte für den nicht dringend notwendigen Bedarf schließen müssten. Supermärkte bleiben geöffnet. Die Zahl der bestätigten Virusfälle sprang um 33 auf 102.
08.44: 3611 Fälle in Österreich
Stand in Österreich, 08:00 Uhr
Bisher durchgeführte Testungen: 23.429
Bestätigte Fälle: 3.611
Genesene Personen: 9
Todesfälle: 16
Coronavirus Hotline: 0800 555 621
Fälle nach Bundesländern: Burgenland (64), Kärnten (113), Niederösterreich (512), Oberösterreich (696), Salzburg (358), Steiermark (447), Tirol (676), Vorarlberg (294), Wien (451).
08.40 Uhr: Tom Hanks und seine Frau fühlen sich "besser"
Die Corona-Patienten Tom Hanks und Ehefrau Rita Wilson befinden sich nach eigenen Angaben auf dem Weg der Genesung. "Hey, Leute, zwei Wochen nach unseren ersten Symptomen fühlen wir uns besser", schrieb der US-Schauspieler am Montag in einer Internet-Botschaft.
08.38 Uhr: Gestrandete Steirer: "Wir sind am falschen Ende der Welt"
Die Rückholung Tausender Österreicher ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Immer mehr Länder schließen Grenzen und Flughäfen für Flieger aus dem Corona-Hotspot Europa. Heute beraten die EU-Außenminister über Rückholaktionen für hunderttausende EU-Bürger.
>> Mehr zu den Rückholaktionen
08.32 Uhr: 10.000 Infektionen in New York City befürchtet
In New York City steigt die Zahl der Coronavirus- Infizierten weiter stark an. "Wir befinden uns an der Schwelle von 10.000 Fällen", teilte der Bürgermeister von New York am Sonntag mit. Bill de Blasio sprach von einer schockierenden Zahl im "Epizentrum" der Corona-Pandemie in den USA und warnte vor einer "neuen Realität", die Wochen oder Monate andauern werde.
08.27 Uhr: Zwei PK der Regierung zur Corona-Krise - wir berichten live!
Heute, Montag, wird die Regierung in zwei Pressekonferenzen zur Corona-Krise informieren. Um 10.30 Uhr berichtet Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) über aktuelle Entwicklungen im Schulbetrieb. Um 12.00 Uhr nimmt Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) zu aktuellen Maßnahmen im Milizbereich Stellung.
08.25 Uhr: Den Frühling kann man auch vom Fenster aus genießen
Das Coronavirus hat die meisten ins Haus verbannt. Vogelschutzorganisation BirdLife betont, dass sich dennoch die erwachene Natur beobachten lässt: vom Fenster aus.
08.15 Uhr: Fast 3.000 Anzeigen wegen Verstoß gegen Ausgangsbeschränkungen
2.893 Anzeigen gegen Menschen, die sich nicht an die strikten Ausgangsbeschränkungen halten, verzeichnet die Polizei bisher - ein sprunghafter Anstieg übers Wochenende, am Freitag hatte man noch bei einigen hundert Anzeigen gehalten. Grund dürften unter anderem "Corona-Parties" sein, wie sie etwa die steirische Polizei am Samstagabend in Heiligenkreuz am Waasen aufgelöst hatte.
8.10 Uhr: US-Filmstars appelieren in lustigen Videos an Bevölkerung
Hollywood-Komiker Ben Stiller (54, "Zoolander"), Danny DeVito (75, "Jumanji: The Next Level") und Robert De Niro (76, "The Irishman") wenden sich mit Witz und einem dringlichen Appell in der Corona-Krise an die Bürger des stark betroffenen US-Staates New York. "Wir müssen alle zu Hause bleiben und die Ausbreitung des Virus stoppen", sagt De Niro mit ernster Stimme in dem am Sonntag veröffentlichten Video.
7.55 Uhr: Soldaten desinfizieren Bangkoks Straßen
Im Einsatz gegen das Coronavirus haben nach Militärangaben 500 Soldaten die Straßen der thailändischen Hauptstadt Bangkok desinfiziert. Die Aktion in der Nacht auf Montag war demnach der fünfte solche Einsatz. In der Corona-Krise ist das öffentliche Leben in Bangkok eingeschränkt: Schulen, Einkaufszentren und Restaurants sind offiziell geschlossen. Auch der Königspalast, eine große Touristenattraktion, hat bis Mitte April zu. Ausgenommen von der Schließung sind Supermärkte und Drogerien. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Montag stieg die Zahl der bekannten Coronavirus-Fälle in dem südostasiatischen Land um 122 auf 721.
7.45 Uhr: Mehr als 300.000 Coronavirus-Infizierte weltweit
Weltweit haben sich mehr als 300.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Mehr als 13.000 starben bisher. In Europa bleibt die Lage in Italien und Spanien am dramatischsten.
>> Ein Überblick über die Lage weltweit
7.43 Uhr: Shinzo Abe: Olympia-Verschiebung könnte unvermeidbar werden
Eine Verschiebung der für diesen Sommer geplanten Olympischen Spiele in Tokio wegen der Corona-Pandemie könnte nach Einschätzung des japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe unter Umständen "unvermeidbar" werden. Er sagte am Montag bei einem Treffen mit Parlamentariern, er bekenne sich nach wie vor zur Veranstaltung "vollständiger" Sommerspiele. Kanada gab indes bekannt, keine Sportler zu den Olympischen Sommerspielen schicken zu wollen. Die Spiele sind vom 24. Juli bis 9. August 2020 terminiert.
7.37 Uhr: China meldet 39 "importierte" Coronavirus-Fälle
China kämpft weiterhin mit "importierten" Coronavirus-Fällen: Wie die Pekinger Gesundheitskommission am Montag mitteilte, wurden bei Menschen, die in das Land eingereist sind, 39 weitere Infektionen nachgewiesen. Insgesamt zählt China damit bisher 353 Infektionen durch sogenannte Coronavirus-Importe. Allerdings gab es nach den offiziellen Angaben erneut keine Infektion innerhalb des Landes mehr. Auch Südkorea verzeichnete den geringsten Tagesanstieg von nachgewiesenen Neuinfektionen seit dem Höhepunkt Ende des vergangenen Monats.
7.25 Uhr: Südkorea meldet rückläufige Entwicklung bei Infektionen
Südkorea hat den geringsten Tagesanstieg von nachgewiesenen Neuinfektionen mit dem Coronavirus seit dem Höhepunkt Ende des vergangenen Monats verzeichnet. Am Sonntag seien 64 neue Fälle festgestellt worden, teilten die Gesundheitsbehörden am Montag mit. Die Gesamtzahl stieg damit auf 8.961. Die Zahl der Todesfälle kletterte um sieben auf 111.
7.11 Uhr: Klinische Tests von vier Mitteln gegen Coronavirus beginnen
In Europa beginnen klinische Tests von vier experimentellen Methoden zur Behandlung von Covid-19. Bei den Tests an rund 3.200 Versuchspersonen kämen die Mittel Remdesivir, Lopinavir sowie Ritonavir mit oder ohne der Wirkstoffe Interferon Beta und Hydroxychloroquin zum Einsatz, teilte die französische staatliche Forschungseinrichtung Inserm am Sonntag mit.
>> Hier werden Patienten getestet
7.06: Spanien will Ausgangssperre bis Mitte April verlängern
Angesichts der dramatischen Entwicklungen in der Corona-Krise will die spanische Regierung die landesweite Ausgangssperre bis zum 11. April verlängern. Regierungschef Pedro Sánchez kündigte am Sonntag in Madrid an, dem Parlament einen entsprechenden Antrag vorzulegen. Am Wochenende hatte sich die Zahl der Todesfälle durch das neuartige Virus ein weiteres Mal drastisch erhöht. Insgesamt starben in Spanien inzwischen mehr als 1.700 Infizierte, über 28.000 Menschen haben sich mit dem Virus angesteckt.
07.04 Uhr: 651 mehr Todesopfer in Italien, Ausgangssperre weiter verschärft
Die Zahl der Coronavirus-Todesopfer und der Infizierten in Italien ist erneut rasant angestiegen. 651 mehr Todesopfer als am Vortag wurden am Sonntag gemeldet. Der Zuwachs ist allerdings geringer als am Samstag, als die Zahl der Todesopfer um ein Rekordhoch von 793 gestiegen war. Gesamt gibt es in Italien bereits 5.476 Tote und 46.638 Infizierte. Die Ausgangssperren wurden unterdessen weiter verschärft, Bürger dürfen ihre Gemeinden nur mehr in Ausnahmefällen verlassen.
05.55 Uhr: Testkapazitäten werden ausgebaut
Um die Frage, ob es genug SARS-CoV-2-Testmöglichkeiten und Schutzausrüstung für das Gesundheitspersonal gibt, ging es bei der ORF2-TV-Sendung "Im Zentrum". Laut Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) sowie OÖ Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) werden die Kapazitäten ausgebaut. Kritische Produkte sollten wieder vermehrt in Österreich produziert werden.
"Wir sind alle von dieser Krankheit überrascht worden. Vorbereitet war die ganze Welt nicht. Es ist eine Ausnahmesituation, wie es sie unsere Generation noch nicht gesehen hat", erklärte Stelzer, derzeit auch Vorsitzender der Landeshauptleutekonferenz, und verwies darauf, dass man die Maßnahmen zur Beherrschung der Covid-19-Erkrankungen und zur Bewältigung der damit verbundenen Probleme ständig weiter entwickle.
05.30 Uhr: Hilfspaket vorerst im US-Senat gescheitert
Das zur Bekämpfung der Corona-Krise geplante gigantische US-Hilfspaket ist vorerst im Senat gescheitert. Bei einer ersten Abstimmung über die Eröffnung der Debatte zu dem Vorhaben verweigerten am Sonntag die oppositionellen Demokraten ihre Zustimmung: Statt der notwendigen 60 gab es nur 47 Ja-Stimmen und ebenso viele Nein-Stimmen. Die abschließende Abstimmung über das bis zu zwei Billionen Dollar (1,869 Billionen Euro) schwere Hilfspaket sollte eigentlich am Montag stattfinden. Wegen des anhaltenden Widerstands der Demokraten warnten die Republikaner vor einem Kurssturz an den US-Aktienmärkten am Montag. Die Demokraten hatten moniert, dass das Hilfspaket nicht genügend Hilfen für Arbeitnehmer und Privathaushalte vorsehe.
05.05 Uhr: 3M baut Produktion von Atemschutzmasken massiv aus
Der US-Mischkonzern 3M will seine Produktion hochwertiger Atemschutzmasken vom Typ N95 innerhalb eines Jahres auf eine Stückzahl von zwei Milliarden verdoppeln. Seit dem Beginn der Pandemie sei die Produktion bereits auf 1,1 Milliarden Masken pro Jahr ausgeweitet worden, erklärte der Vorstandsvorsitzende Mike Roman.
01.10 Uhr: 103 neue Fälle in Tirol
In Tirol sind von Sonntagvormittag bis zum Abend 103 weitere Coronavirus-Infizierte verzeichnet worden. Damit lagen im Bundesland 942 positive Testergebnisse vor. Bis dato wurden in Tirol 7.687 Testungen durchgeführt. Das Gesundheitsministerium hatte mit Stand 22 Uhr hingegen 676 Infizierte für Tirol ausgegeben. Die unterschiedlichen Zahlen von Ministerium und Land ergeben sich durch eine unterschiedliche Zählweise. Während Tirol alle Fälle registriert, die im Bundesland positiv getestet werden, also auch ausländische Staatsbürger, zählt das Gesundheitsministerium nur Personen, die in Tirol gemeldet sind.
00.43 Uhr: Über 100 Todesopfer binnen 24 Stunden in den USA
Durch die Pandemie sind in den USA binnen 24 Stunden mehr als 100 Menschen gestorben. Damit stieg die Zahl der Corona-Todesopfer in den Vereinigten Staaten auf 389, wie aus einer Aufstellung der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore hervorgeht. Die meisten Todesopfer wurden demnach in den Bundesstaaten New York (114), Washington (94) und Kalifornien (28 Tote) registriert. Landesweit steckten sich mehr als 32.000 Menschen mit dem neuartigen Coroanavirus an.
00.15 Uhr: Mehr als 1000 Fälle in Türkei: 30 Todesopfer
Die offizielle Zahl der Coronavirus-Fälle in der Türkei ist auf mehr als 1.000 gestiegen. Am Sonntag seien 289 Menschen positiv getestet worden, damit steige die Gesamtzahl der Infizierten auf 1236, teilte Gesundheitsminister Fahrettin Koca auf Twitter mit. An einem Tag seien zudem neun Menschen an Covid-19 verstorben, damit erhöhte sich die Zahl der Todesopfer auf 30. Insgesamt seien in der Türkei bisher 20.345 Menschen auf das Coronavirus getestet worden, teilte Koca weiter mit.
Merkel muss in häusliche Quarantäne
Die deutsche BundeskanzlerinAngela Merkel muss sich selbst in häusliche Quarantäne begeben. Das teilte Regierungssprecher Steffen Seibert mit. Die Kanzlerin sei nach ihrem Presseauftritt unterrichtet worden, dass sie am Freitag zu einem Arzt Kontakt hatte, der mittlerweile positiv auf das Coronavirus getestet worden sei.
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