- 1646 Personen sind in Österreich bisher positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Sieben Menschen starben bislang, vier gelten als offiziell bestätigt. Neun Personen sind wieder gesund. (Stand: Mittwoch, 15 Uhr).
- Zwei weitere steirische Corona-Tote, 27-Jährige in Oberösterreich gestorben, 76-Jähriger im Landesklinikum Melk gestorben.
- Ab Mitternacht stehen alle Tiroler Gemeinden unter Quarantäne.
- Die Fälle, aufgeteilt nach Bundesländern, Stand Mittwoch, 15 Uhr: Niederösterreich (256), Wien (209), Steiermark (220), Tirol (382), Oberösterreich (305), Salzburg (89), Burgenland (20), Vorarlberg (124) und Kärnten (41). Bisher wurden 11.977 Testungen durchgeführt.
- Budget 2020 kippt in rote Zahlen - Zumindest ein Prozent Defizit.
- Österreich steht seit Montag fast still. Ausgangsbeschränkungen in ganz Österreich. Ausnahmen: Berufsarbeit, dringende Besorgungen (Lebensmittel) und wenn man anderen Menschen hilft. Die Polizei kontrolliert seit Montag.
- In Quarantäne befinden sich aktuell Heiligenblut, das Paznauntal, St.Anton und die gesamte Arlbergregion. Am Dienstagabend kamen noch Sölden und St. Christoph dazu. Am Mittwoch die Gemeinde Flachau in Salzburg.
- Sturm meldet alle Mitarbeiter zur Kurzarbeit an.
- Weltweit wurden bisher insgesamt 198.152 bestätigte Fälle bekannt gegeben, 81.086 davon meldete China, so das Ministerium. 81.960 Menschen hätten sich global bereits wieder von Covid-19 erholt, 8.092 Menschen starben.
- Mindestens noch 47.000 Österreicher befinden sich noch im Ausland. Möglichst viele sollen nach Österreich zurückgeholt werden.
- Die Europäischen Staats- und Regierungschefs haben sich auf eine 30-tägige Schließung der EU-Außengrenzen geeinigt.
Die wichtigsten aktuellen Meldungen für Österreich und weltweit im Ticker
23.37 Uhr: Baltikum startet Rückholaktion
Litauen, Lettland und Estland haben damit begonnen, Staatsbürger zurückzuholen, die inmitten der Corona-Krise an der deutsch-polnischen Grenze feststecken. Ein erstes in Deutschland gestartetes Schiff sei am Mittwoch im Hafen von Klaipeda eingetroffen, sagte die Sprecherin des litauischen Verkehrsministeriums, Aldona Griniene, der Nachrichtenagentur AFP.
Als Maßnahme zur Eindämmung des Coronavirus hatte Polen seine Grenzen für Ausländer am Wochenende geschlossen. Mehrere Litauer seien bereits mit einem Zug von der deutsch-polnischen Grenze in die zentrallitauische Stadt Kaunas gebracht worden, sagte Griniene. Die Regierung in Vilnius habe zudem ein Armeeflugzeug nach Deutschland geschickt, um dutzende Litauer zurückzuholen, die an der polnischen Grenze abgewiesen worden seien. In den kommenden Tagen sollten im Rahmen der Rückholaktion auch weitere Schiffe auf den Weg nach Deutschland geschickt werden. Auch die Regierungen Lettlands und Estlands entsandten Schiffe nach Deutschland, um ihre festsitzenden Staatsbürger zurückzuholen.
23.33 Uhr:Portugal beschließt nationalen Notstand
Portugal hat wegen der Coronavirus-Pandemie für zunächst zwei Wochen den nationalen Notstand ausgerufen. Staatschef Marcelo Rebelo de Sousa sagte am Mittwochabend bei einer Fernsehansprache, die ab Mitternacht geltende Maßnahme diene der "Verstärkung des Kampfes und der Prävention dieser Pandemie".
Der Notstand, dem das Parlament am Abend zustimmte, erlaubt es der Regierung, einige Verfassungsrechte wie die Bewegungsfreiheit und das Demonstrationsrecht auszusetzen. Es ist das erste Mal seit dem Ende der Diktatur in den 1970er-Jahren, dass in dem Land mit rund zehn Millionen Einwohnern der Notstand ausgerufen wird.
22.40 Uhr: US-Regierung bestellt 500 Millionen Atemschutzmasken
Die US-Regierung hat wegen der Epidemie des neuartigen Coronavirus Präsident Donald Trump zufolge 500 Millionen Atemschutzmasken vom Typ N95 bestellt. Mehrere amerikanische Unternehmen hätten wegen der gesteigerten Nachfrage bereits auf die Produktion solcher fortschrittlicher Masken umgestellt, erklärte Trump am Mittwoch. Zudem habe die Regierung Bauunternehmen gebeten, übrige Masken an das Gesundheitswesen zu spenden, sagte Trump. Diese würden nun vor allem von Ärzten und Krankenhausangestellten gebraucht, die an Covid-19 erkrankte Patienten versorgten.
Im Gegensatz zu chirurgischen Masken bieten die N95-Masken den Trägern bei korrekter Nutzung weitgehenden Schutz vor möglicherweise infektiösen Partikeln wie Bakterien oder Viren in der Luft. Die Masken sollen 95 Prozent der Aerosole herausfiltern.
22.15 Uhr: Tirol stellt alle Gemeinden unter Quarantäne
Tirol setzt eine weitere drastische Maßnahme gegen das Coronavirus und isoliert sich praktisch selbst. Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) informierte in einer Erklärung am Mittwochabend darüber, dass alle 279 Gemeinden unter Quarantäne gestellt werden. Die Heimatgemeinde darf nur dann verlassen werden, wenn es um die Deckung der Grundversorgung geht, um die Daseinsvorsorge oder um zur Arbeit zu kommen und dann nur zum nächsten Ort.
21.44 Uhr: 100-Milliarden-Dollar-Hilfspaket in den USA
Der US-Kongress hat ein 100 Milliarden Dollar (91,06 Milliarden Euro) schweres Hilfspaket verabschiedet, das unter anderem kostenlose Virustests und eine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall sicherstellt. Der Senat stimmte am Mittwoch für das Gesetz, das bereits vergangene Woche das Repräsentantenhaus passiert hatte. Es soll zahlreichen Arbeitern und Angestellten bis zu zwei Wochen Lohnfortzahlung bei einer möglichen oder bestätigten Infektion mit dem Coronavirus garantieren. Auch die Arbeitslosenversicherung soll gestärkt werden.
21.06 Uhr: Fast 14.000 Infektionen in Spanien - 600 Tote
Die Zahl der Coronavirus-Infektionen ist in Spanien am Mittwoch um etwa 2.000 auf fast 14.000 (13.716) gestiegen. Innerhalb von 24 Stunden sei die Zahl der Toten von 525 auf 598 gestiegen, teilte das Gesundheitsministerium in Madrid mit. Nach Italien ist Spanien das Land in Europa, das derzeit am stärksten von der Corona-Krise in Mitleidenschaft gezogen wird.
Am stärksten betroffen ist in Spanien die Region Madrid. Dort hatten die Behörden bis Mittwochabend mehr als 5.600 Menschen gezählt, die sich mit dem Covid-19-Erreger SARS-CoV-2 infiziert haben. Die Zahl der Toten lag bei 390.
Der Leiter der Behörde für Gesundheitliche Notfälle (CCAES), Fernando Simon, stellte am Mittwoch dennoch etwas Positives fest: Die Geschwindigkeit der Zunahme der Infektionen habe sich zuletzt verlangsamt. Man müsse aber alle Daten und Statistiken weiterhin mit Vorsicht genießen, betonte der Experte auf seiner täglichen Pressekonferenz.
20.56 Uhr: Israel schließt die Grenzen
Israel hat mit sofortiger Wirkung seine Grenzen für Ausländer geschlossen. Bereits seit zwei Wochen durften Ausländer nur noch einreisen, wenn sie nachweisen konnten, dass sie sich in den ersten 14 Tagen privat in Quarantäne begeben konnten. Hotels waren dafür nicht zugelassen. Nun dürfen nur noch Israelis und Ausländer mit ständigem Wohnsitz nach Israel einreisen. Solche Maßnahmen, die auch von anderen Ländern ergriffen wurden, sollen dazu beitragen, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen.
20.35 Uhr: Salzburger Flüchtlingsquartier unter Quarantäne
In Bergheim bei Salzburg ist Mittwoch Nachmittag ein Flüchtlingsquartier unter Quarantäne gestellt worden. Ein Bewohner war am Mittwoch positiv auf Covid-19 getestet worden, teilte die Salzburger Landeskorrespondenz mit.
Die Bezirkshauptmannschaft Salzburg Umgebung hat das gesamte Quartier unter Quarantäne gestellt, weil es nicht möglich ist, die Kontaktpersonen des Betroffenen zu ermitteln. Insgesamt dürfen 162 Personen das Haus nicht mehr verlassen. Das für die Flüchtlinge zuständige Innenministerium wurde von der Bezirkshauptmannschaft über das Vorgehen informiert. Mit Stand Mittwochabend gab es im Bundesland Salzburg 104 positiv getestete Personen.
20.00 Uhr: "Afrika muss sich auf das Schlimmste vorbereiten"
Angesichts der Coronavirus-Pandemie muss sich Afrika nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) "auf das Schlimmste" vorbereiten. "Afrika sollte aufwachen", sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Mittwoch während einer digitalen Pressekonferenz - mehr Informationen finden Sie hier.
19.44 Uhr: Facebook will Nutzer verstärkt informieren
Facebook will seinen Nutzern direkteren Zugang zu verifizierten Informationen über das neuartige Coronavirus geben. Ein "Coronavirus-Informationszentrum" solle in den kommenden 24 Stunden Nutzern in den USA und anderen Ländern prominent angezeigt werden, sagte Gründer und Chef Mark Zuckerberg am Mittwoch.
Facebook arbeite zugleich weiter daran, die Verbreitung falscher Informationen zu dem Thema zu unterdrücken. Man habe unter anderem Rat bei der Weltgesundheitsinformation WHO eingeholt, um zu entscheiden, welche Behauptungen schnell gelöscht werden sollten. Die Meinungsfreiheit höre auf, wenn Menschenleben in Gefahr seien, betonte er.
19.18 Uhr: Berlin weitet Einreisebeschränkungen aus Österreich aus
Deutschland weitet die bereits an fünf Landesgrenzen geltenden Einreisebeschränkungen wegen der Ausbreitung des Coronavirus nun auch auf Flüge und den Schiffsverkehr aus. Wie das deutsche Innenministerium am Mittwochabend mitteilte, dürfen auch EU-Bürger künftig nicht mehr per Flugzeug oder Schiff aus Österreich, Spanien, Italien, der Schweiz, Luxemburg und Dänemark nach Deutschland reisen. Wer aus einem EU-Staat kommt, darf aber noch auf einem deutschen Flughafen landen, wenn er von dort aus weiter in sein Heimatland reist.
19.09 Uhr: WHO koordiniert Studie mit fünf Medikamenten
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) leitet eine großangelegte Studie zur Wirksamkeit von fünf Medikamenten bei der Behandlung von Coronavirus-Infizierten. Krankenhäuser in neun Ländern beteiligten sich bereits daran, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Mittwoch in Genf. Darunter sind Frankreich, der Iran, Norwegen und Spanien. Unter den getesteten Wirkstoffen sind antivirale Medikamente, die etwa gegen das HI-Virus entwickelt wurden, das die Immunschwächekrankheit AIDS auslösen kann.
Das deutsche Robert-Koch-Institut hat indes die Hoffnungen auf einen baldigen Impfstoff gegen das Coronavirus gedämpft. "Ich persönlich schätze es als realistisch ein, dass es im Frühjahr 2021 sein wird", sagte Präsident Lothar Wieler - mehr Informationen finden Sie hier.
18.37 Uhr: Italien denkt über totales Ausgehverbot nach
Angesichts der hohen Zahl von Bürgern, die sich trotz Appellen im Freien aufhalten, hatte die Lombardei eine restriktivere Ausgangssperre gefordert. Der lombardische Präsident Attilio Fontana meinte, sollten sich die Bürger nicht an die Vorsichtsmaßnahmen halten, könnte die Lombardei die Regierung zu einer weiteren Verschärfung der Quarantäne aufrufen.
18.21 Uhr: Zahl der Toten in Italien um 475 auf 2.978 gestiegen
Die Zahl der Coronavirus-Todesopfer und der Infizierten in Italien ist am Mittwoch wieder kräftig angestiegen. 2.978 Todesopfer wurden gemeldet, das sind 475 mehr als am Vortag. Noch nie war die Zahl der Todesopfer an einem einzigen Tag so stark gestiegen. Die Zahl der Infizierten kletterte von 26.062 auf 28.719, was einem Zuwachs von 2.648 Personen entspricht, teilte der italienische Zivilschutz in Rom mit. 2.257 Personen liegen auf der Intensivstation. 4.025 Menschen sind inzwischen genesen.
In der Lombardei, die von der Coronavirus-Epidemie am stärksten betroffenen Region Italiens, stieg die Zahl der Todesopfer auf 1.959, das sind 319 mehr als am Dienstag. Die Zahl der Infizierten lag nun bei 17.713, das sind 1.493 mehr als am Vortag. 7.285 Personen liegen in den lombardischen Krankenhäusern, 924 davon auf der Intensivstation.
18.00 Uhr: Ab Mitternacht auch Grenzkontrollen zu Deutschland
Ab Mitternacht führt Österreich auch an der Grenze zu Deutschland Corona-Grenzkontrollen - samt Gesundheitschecks - durch. Wie schon an den Grenzen zu Italien, Schweiz und Liechtenstein werden alle kleineren Grenzübergänge geschlossen, teilte eine Sprecherin von Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) der APA mit. Deutschland kontrolliert seine Grenze zu Österreich schon seit Dienstag. Einreisen dürfen nur noch Personen mit "triftigem Reisegrund", wie z.B. Berufspendler.
18.00 Uhr: Wiener strömen in Parks
Das warme Frühlingswetter ist der Einhaltung der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie nicht gerade förderlich. Am Mittwochnachmittag waren in vielen Parks Wiens insgesamt Tausende Menschen unterwegs.
17.45 Uhr: Spaniens Alt-König soll Schmiergeldvermögen spenden
Zigtausende Spanier haben am Mittwoch Alt-König Juan Carlos I. aufgefordert, sein auf Schweizer Konten verstecktes Schmiergeldvermögen von 100 Millionen US-Dollar dem Staat im Kampf gegen das Coronavirus zu spenden.
Gegen Mittag gingen landesweit Bürger an die Fenster und Balkone und protestierten auf Töpfe schlagend für diese Geste des ehemaligen Königs. Am heutigen Abend haben sich die Spanier über soziale Medien erneut zum Protest aufgerufen. Er soll um 21 Uhr starten, just in dem Moment, in welchem König Felipe VI. sich wegen der Coronavirus-Krise in einer Fernsehansprache an die Nation wendet.
Juan Carlos soll 2008 angeblich 100 Millionen US-Dollar Schmiergeldzahlungen von Saudi-Arabien für die Vermittlung eines spanischen Eisenbahnprojektes in dem Land erhalten haben. Das Geld wurde am spanischen Fiskus vorbei angeblich auf Schweizer Konten überwiesen. Die Genfer Staatsanwaltschaft ermittelt.
17.35 Uhr: "Bella Ciao": Bamberg singt Italien Mut zu
Ein Ständchen der Solidarität: In einer Siedlung in der deutschen Stadt Bamberg singen die Bewohnerinnen und Bewohner "Bella Ciao" - als Gruß für Italien.
17.05 Uhr: St. Pölten sagte Gemeinderatssitzung ab
Aufgrund der aktuellen Lage rund um das Coronavirus wird die für den 30. März geplante Gemeinderatssitzung in St. Pölten nicht stattfinden. Auch der Stadtsenat wird an diesem Tag einer Aussendung vom Mittwoch zufolge nicht zusammentreten. Alle im Stadtparlament vertretenen Parteien haben sich auf diese Vorgehensweise geeinigt.
16.54 Uhr: Frankreich bereitet "Gesundheitsnotstand" vor
Die französische Regierung bereitet die Ausrufung eines "Gesundheitsnotstandes" vor. Ein entsprechender Gesetzentwurf lag dem Kabinett am Mittwochnachmittag zur Beratung vor. Der Notstand soll der Regierung ein schnelleres Handeln in der Coronavirus-Krise ermöglichen.
Konkret soll Premierminister Edouard Philippe mit dem Gesetz die Möglichkeit erhalten, per Verordnung schärfere Maßnahmen umsetzen zu können. Sie betreffen laut dem Gesetzestext unter anderem die Bewegungs- und Versammlungsfreiheit sowie die "Beschlagnahme von allen Gütern und Dienstleistungen, um gegen die Gesundheitskatastrophe zu kämpfen".
Der Notstand soll per Dekret umgesetzt werden, das Parlament wird anschließend nur noch informiert.
16.41 Uhr: Akutordinationen im Burgenland werden geschlossen
Zum Schutz des Gesundheitssystems werden sämtliche Akutordinationen im Burgenland geschlossen. Die medizinische Versorgung zwischen 17.00 und 22.00 Uhr sei durch die sieben Visitenärzte gesichert, gab das Landesmedienservice am Mittwoch bekannt. Die Schließung sei erforderlich, um einer weiteren Verbreitung des Coronavirus - besonders in den Krankenanstalten - entgegenzuwirken.
16.40 Uhr: EZB sieht sich gerüstet für Kriseneinsatz
Angesichts der immer größeren Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Europa signalisiert die EZB Einsatzbereitschaft als Krisenfeuerwehr. Falls nötig, werde man weitere Impulse setzen, erklärte die Europäische Zentralbank. Lesen Sie hier mehr.
16.30 Uhr: Sturm meldet alle Mitarbeiter zur Kurzarbeit an
Die Bundesliga ruht zumindest bis Ende Mai und will dann die Saison nach derzeitigem Format zu Ende spielen. Der SK Sturm meldet sämtliche Mitarbeiter - also rund 80 bis 90 - zur Kurzarbeit an.
16.20 Uhr: Türkei schließt Grenzen zu Griechenland und Bulgarien
Die Türkei schließt einem Medienbericht zufolge ab Mitternacht (Ortszeit) ihre Grenzen zu Griechenland und Bulgarien. Grund sei die Coronavirus-Pandemie, meldete die türkische Nachrichtenagentur DHA am Mittwoch. Ankara hatte erst kürzlich seine Grenzen zur EU trotz des Flüchtlingspakts mit Brüssel wieder geöffnet.
16.05 Uhr: Zwei Patientinnen im Krankenhaus Oberwart positiv getestet
Zwei Patientinnen, eine 83-jährige und eine 94-jährige Frau aus der Steiermark, wurden im Krankenhaus Oberwart positiv auf das Coronavirus getestet. Sie wurden ins Krankenhaus Oberpullendorf verlegt.
16.00 Uhr: Ärztin am Universitätsklinikum Tulln positiv getestet
Am Universitätsklinikum Tulln ist am Mittwoch eine Ärztin positiv auf das Coronavirus getestet worden. Mit ihr wurden 70 Mitarbeiter des Hauses außer Dienst gestellt, bestätigte Bernhard Jany von der Landeskliniken-Holding entsprechende Medienberichte. Gynäkologie und Geburtenhilfe, die Kinderabteilung sowie Neonatologie wurden vorübergehend geschlossen.
15.45 Uhr: Wiener Wohnbaustadträtin Gaal positiv getestet
Ein Mitglied der Wiener Stadtregierung ist mit dem Coronavirus infiziert. Wohnbau- und Frauenstadträtin Kathrin Gaal (SPÖ) wurde positiv auf das Virus getestet, wie das Rathaus am Mittwoch per Aussendung bekannt gab. "Es geht ihr gesundheitlich gut, sie zeigt nur sehr leichte Symptome der Lungenkrankheit Covid-19 und befindet sich in ihrem Zuhause in Heimquarantäne", hieß es.
15.35 Uhr: Italien prüft totales Verbot für Aktivitäten im Freien
Italien prüft die Möglichkeit eines komplettes Verbots für Aktivitäten im Freien."Wir haben die Möglichkeit für Sport im Freien offen gelassen, weil uns dies die Wissenschafter geraten hatten. Doch wenn der Appell an die Bürger, zu Hause zu bleiben, ignoriert wird, müssen wir ein komplettes Ausgangsverbot einführen", sagte Sportminister Vincenzo Spadafora in einem TV-Interview.
Angesichts der hohen Zahl von Bürgern, die sich trotz Appellen im Freien aufhalten, hatte die Lombardei eine restriktivere Ausgangssperre gefordert. Der lombardische Präsident Attilio Fontana meinte, sollten sich die Bürger nicht an die Vorsichtsmaßnahmen halten, könnte die Lombardei die Regierung zu einer weiteren Verschärfung der Quarantäne aufrufen. "Leider gehen die Infektionsfälle nicht zurück und sind weiterhin hoch. Bald sind wir nicht mehr in der Lage, auf die Bedürfnisse der Kranken zu reagieren", sagte Fontana.
15.30 Uhr: Auch Song Contest in Rotterdam abgesagt
15.25 Uhr: Post stellt weiter Geld zu
Die österreichische Post wird auch weiterhin Geldbeträge zustellen, allerdings wird die Geldübergabe künftig kontaktlos erfolgen, um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen. Die Zusteller übergeben das Geld in einem Kuvert, ohne den Kunden zu berühren oder ihm zu nahe zu kommen - der Kunde prüft den Betrag und bestätigt den Erhalt mit seiner Unterschrift auf einem Beleg.
Damit soll die Auszahlung von Pensionen oder Arbeitslosengeld und sonstigen Geldsendungen sichergestellt werden, teilte die Post am Mittwoch mit. Diese Regelung gilt nicht für Wien, wo weiterhin die Abholung von Pensionen und Arbeitslosengeldern in den Filialstandorten erfolgt.
15.10 Uhr: Erstmals mehr Tote in Europa als in Asien
In Europa sind inzwischen mehr Menschen an dem neuartigen Coronavirus gestorben als in Asien. Wie aus einer Auswertung offizieller Zahlen durch die AFP hervorgeht, starben bis Mittwochvormittag in Europa mindestens 3.422 Menschen an der Lungenkrankheit Covid-19, in Asien waren es 3.384. Die meisten Todesfälle innerhalb Europas wurden aus Italien gemeldet. Dort starben bisher 2.503 Menschen.
Insgesamt stieg die Zahl der Todesfälle weltweit am Mittwoch auf über 8.000. Wie aus der AFP-Auswertung hervorgeht, starben weltweit 8.092 Menschen an dem Virus. Allein in den vergangenen 24 Stunden starben in Europa 684 Menschen.
Europa ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) inzwischen das Epizentrum der weltweiten Coronavirus-Pandemie, die ihren Ausgang im Dezember in China nahm. Insgesamt haben sich inzwischen weltweit fast 200.000 Menschen mit dem Virus infiziert.
14.56 Uhr: Trump kündigt Schließung der Grenzen zu Kanada an
Die USA wollen wegen der Ausbreitung des Coronavirus vorübergehend ihre gemeinsame Grenze mit Kanada für "nicht unbedingt notwendigen" Verkehr schließen. US-Präsident Donald Trump gab am Mittwoch auf Twitter bekannt, auf diesen Schritt hätten sich beide Länder einvernehmlich geeinigt. "Handel wird nicht davon betroffen sein", erklärte er weiter. Weitere Details würden folgen.
14.55 Uhr: Österreicher sehen deutlich mehr fern
Die Ausbreitung des Coronavirus und die damit verbundenen Ausgangsbeschränkungen führen dazu, dass die Österreicher deutlich mehr fernsehen. Der vergangene Sonntag war laut Thomas Gruber, Obmann der Arbeitsgemeinschaft Teletest, mit über fünf Stunden bzw. 308 Minuten Live-TV-Nutzung der stärkste Fernsehtag seit 1. Jänner 1997 (auswertbarer Datenbestand der österreichischen Fernseh-Forschung).
Im März (1.3. bis 15.3.) stieg die Nutzung demnach bisher um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr an. Noch deutlicher war der Anstieg mit 14 Prozent bei den 12- bis 49-Jährigen. Vergleicht man nur die beiden vergangenen Tage (Montag und Dienstag) mit dem Vorjahreszeitraum ist die Steigerung doppelt so hoch mit rund 20 Prozent höherer TV-Nutzung.
14.50 Uhr: Gasteinertal, Großarltal und Flachau unter Quarantäne
Im Bundesland Salzburg werden wegen des Coronavirus zwei ganze Täler und die Gemeinde Flachau unter Quarantäne gestellt. Betroffen sind das Gasteinertal mit den Gemeinden Bad Gastein, Bad Hofgastein und Dorfgastein sowie das Großarltal mit den Kommunen Großarl und Hüttschlag. Das teilte Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) am Mittwochnachmittag in einem Livestream des Landes mit.
14.48 Uhr: EU-China-Gipfel Ende März in Peking abgesagt
14.45 Uhr: Zadic und Edtstadler über Notlösungen im Justizbereich
Justizministerin Alma Zadic (Grüne) tritt ab ca. 16 Uhr gemeinsam mit Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) vor die Presse. Thema: Aktuelles im Justizbereich im Zusammenhang mit dem Coronavirus.
14.35 Uhr: Bundesliga pausiert bis Anfang Mai
Die Verschiebung der Europameisterschaft macht es möglich, die Fußball-Bundesliga bis Ende Juni zu spielen. Dazu hat sich die Bundesliga auch entschieden und startet frühestens wieder Anfang Mai.
14.32 Uhr: Schneidereien werden Schutzmasken fertigen
In Wien haben sich auf Einladung von Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am Mittwoch die Sozialpartner getroffen, um über aktuelle Maßnahmen in der Coronavirus-Krise zu beraten. Vereinbart wurde dabei unter anderem, dass Schneiderbetriebe in Wien Schutzmasken für die Spitäler fertigen werden.
Zudem wird eine spezielle Auftrittsmöglichkeit für Kunstschaffende zunächst im Ronacher eingerichtet. Die Veranstaltungen finden ohne Publikum statt und sollen live übertragen werden. Weiters wird eine Plattform für kleinere Betriebe eingerichtet, die ihre Waren zustellen.
14.30 Uhr: Luftfahrtmesse ILA Berlin abgesagt
Die Luftfahrtmesse ILA Berlin im Mai wird abgesagt. Damit soll die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus gebremst werden, teilten die Veranstalter am Mittwoch mit. "Für uns ist klar: Wir übernehmen Verantwortung für die Aussteller, Partner und Besucher der ILA 2020."
Die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) zählt neben Le Bourget bei Paris und Farnborough bei London zu den großen internationalen Leistungsschauen der Industrie. Sie war vom 13. bis 17. Mai auf dem Messegelände im Schönefelder Ortsteil Selchow am Rande des neuen Hauptstadtflughafens BER geplant.
14.25 Uhr: Erste Verwaltungsanzeigen in Niederösterreich
In Niederösterreich sind erste Verwaltungsanzeigen wegen Verstößen gegen Coronavirus-Bestimmungen verhängt worden. Es gebe keine größeren Probleme, aber noch immer einige "Unbelehrbare", hieß es auf Anfrage bei der Landespolizeidirektion.
Zu den Angezeigten zählten der Behörde zufolge Gruppen, die sich nicht aufgelöst hatten. Derartiges sei in mehreren Bezirken vorgefallen. Im Bezirk Hollabrunn hatte laut Polizei ein Gasthaus illegal geöffnet. Der Wirt und zwei Gäste wurden angezeigt. Anzeigen im Weinviertel habe es auch gegen mutmaßliche Bettler gegeben, die sich vor Geschäften zusammengerottet hatten.
14.20 Uhr: Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen können verschoben werden
Im Mutter-Kind-Pass vorgeschriebene Untersuchungen können angesichts der Corona-Krise verschoben werden, ohne dass es zu einer Kürzung des Kinderbetreuungsgeldes kommt. "Die regelmäßigen Untersuchungen sind wichtig", betonte Arbeits- und Familienministerin Christine Aschbacher am Mittwoch. Es müsse aktuell aber abgewogen werden, ob die Untersuchung notwendig ist oder ob es besser ist, zuhause zu bleiben.
Die individuelle Situation solle aber mit dem Arzt besprochen werden. "Sollte derzeit ein vorgesehener Termin versäumt werden, hat das keine Auswirkungen auf das Kinderbetreuungsgeld", so Aschbacher.
14.10 Uhr: Erntehelfer dürfen noch nach Deutschland einreisen
Erntehelfer in der Landwirtschaft sollen trotz der aktuellen Einreisebeschränkungen wegen der Coronakrise weiter problemlos nach Deutschland kommen dürfen. "Es gibt hier spezielle Formulare, die die Betriebe den Helfern aushändigen können, damit diese problemlos einreisen können", sagte Bayerns Agrarministerin Michaela Kaniber (CSU) am Mittwoch in Eitting bei München.
Die Sorge vor fehlenden Erntehelfern sei bei den Bauern ein großes Thema, etwa mit Blick auf die anstehende Spargelzeit.
13.50 Uhr: Wiener Magistrat: Direkter Parteienverkehr eingestellt
Das Wiener Magistrat hat aufgrund des Coronavirus den direkten Parteienverkehr eingestellt. Bezirksämter und Dienststellen der Stadt, die Parteienverkehr mit Antragstellungen anbieten, seien "generell auf Online-Betrieb und Telefonservice umgestellt" worden, teilte das Rathaus am Mittwoch mit. In dringenden Fällen kann ein persönlicher Termin vereinbart werden.
13.45 Uhr: Testergebnis von Tiroler Verdachtsfall ging verloren
Die Tiroler Behörden dürften im Umgang mit Corona-Verdachtsfällen streckenweise nachlässig agieren. Ein 21-jähriger Student, der als offizieller Verdachtsfall gilt und sich mit Symptomen in Richtung Covid-19 seit über einer Woche in häuslicher Quarantäne befindet, muss jetzt nachgetestet werden. Das erste Testergebnis ist nämlich verloren gegangen.
13.40 Uhr: Jeder zweite Schüler weltweit zu Hause
Wegen der Coronavirus-Pandemie muss nach Angaben der UNESCO weltweit fast jeder zweite Schüler oder Hochschüler zu Hause bleiben. Die UN-Bildungsorganisation erklärte am Mittwoch in Paris, derzeit hätten mehr als 850 Millionen junge Leute keinen Zugang zu ihren Bildungseinrichtungen. In mehr als hundert Ländern bleiben demnach Schulen und Hochschulen vorerst geschlossen.
Dies sei eine "beispiellose Herausforderung" für das weltweite Bildungssystem, betonte die UNESCO. Den Angaben zufolge haben 102 Länder vollständige Schließungen und elf weitere Teilschließungen angeordnet.
13.30 Uhr: 76-Jähriger im Landesklinikum Melk gestorben
Im Landesklinikum Melk ist am Dienstag ein 76-Jähriger gestorben, der positiv auf das Coronavirus getestet war. Es habe sich um einen Patienten "mit einer massiven Grunderkrankung" gehandelt, teilte der Ärztliche Direktor Rupert Strasser laut Landeskliniken-Holding mit.
13.10 Uhr: Robert Koch-Institut: Impfstoff im Frühjahr 2021
Das Robert Koch-Institut hat Hoffnungen auf einen baldigen Impfstoff gegen das Coronavirus gedämpft. "Ich persönlich schätze es als realistisch ein, dass es im Frühjahr 2021 sein wird", sagte Präsident Lothar Wieler am Mittwoch. Alles, was bürokratisch machbar sei, müsse getan werden.
Klinische Testphasen aber könne man nicht verkürzen. "Wir müssen ein Sicherheitsprofil haben. Impfstoffe können ja Nebenwirkungen haben", so Wieler. Zuvor hatte Dietmar Hopp, Miteigentümer des Tübinger Pharmaunternehmens CureVac, davon gesprochen, möglicherweise bereits im Herbst einen Impfstoff liefern zu können.
12.50 Uhr: Regierung bereitet bis zu 38-Milliarden-Hilfspaket vor
Die Bundesregierung wird wegen der durch das Coronavirus ausgelösten Krise ein bis zu 38 Milliarden großes Hilfspaket schnüren. "Wir wollen alles Menschenmögliche tun, um massenhafte Arbeitslosigkeit zu verhindern", sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Mittwoch bei einer Pressekonferenz nach dem Ministerrat. "Koste es was es wolle" lautet das Motto.
Neben den bisher angekündigten vier Mrd. Soforthilfe sollen neun Mrd. für Garantien und Haftungen für Kredite und 15 Mrd. an Notfallhilfe für Branchen, die es "besonders hart" getroffen hat, sowie zehn Mrd. Steuerstundungen geben. Es sei "notwendig und gerecht", so Kurz. Man müsse der Sorge um Arbeitsplätze entgegentreten. Und Unternehmen sei zum Teil die Geschäftsgrundlage weggebrochen. Daher müsse die Liquidität gewährleistet sein.
12.40 Uhr: Mundschutzpflicht in der Öffentlichkeit in Tschechien
In Tschechien darf man künftig nur mit Mundschutz ins Freie gehen. Das hat die Regierung am Mittwoch angeordnet. Die Pflicht gilt ab Donnerstag, berichteten Medien. Da es im Lande immer noch einen Mangel an Schutzmitteln und Schutzmasken gibt, reicht es, wenn man zumindest ein Tuch oder einen Schal trägt.
Zuvor hatten schon einige Städte, Regionen oder Verkehrsbetriebe diese Pflicht angeordnet. Die Regierung sei unterdessen dabei, die Schutzmittel für die Bevölkerung im Ausland zu beschaffen. In den kommenden Tagen sollten mehrere Flugzeuge das Material aus China importieren.
12.37 Uhr: Nickelsdorf für Serben, Rumänen und Bulgaren offen
Um den Stau an der Grenzen wegzubekommen, wird die Grenze Nickelsdorf ab sofort für Rumänen, Serben und Bulgaren geöffnet. Diese Regelung gilt demnach bis Donnerstag 5.00 Uhr und ist mit Ungarn akkordiert, erfuhr die APA Mittwochmittag aus dem Innenministerium.
Dazu werden auch die Grenzen Deutschkreutz und Heiligenkreuz für den Güterverkehr geöffnet. Nach Ablauf der Frist Donnerstagfrüh wird wieder die Regelung in Kraft treten, dass während der Nachtstunden von 21.00 Uhr bis 5.00 Uhr ein Korridor geöffnet wird. Bezüglich einiger ukrainischer Staatsbürger, die ebenfalls auf die Durchfahrt durch Ungarn warten, bemüht sich das Innenministerium, andere Routen freizumachen.
12.31 Uhr: Notare reduzieren Kanzleitätigkeit stark
Auch Notare reduzieren angesichts der Corona-Krise ihre Kanzleitätigkeit stark. Der Schutz der Gesundheit der Klienten und Mitarbeiter geht vor, teilte die Notariatskammer in einer Aussendung am Mittwoch mit. Auch in der Kammer werde bis auf Weiteres kein Parteienverkehr stattfinden.
12.27 Uhr: Britische Schulen sollen trotz Corona offen bleiben
Die britische Regierung gerät zunehmend unter Druck, wie andere Ländern Schulen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie zu schließen. Immer mehr Direktoren klagten am Mittwoch darüber, dass sie angesichts zahlreicher erkrankter Lehrer den Betrieb ohnehin kaum noch aufrecht halten könnten. Auch viele Schüler würden wegen der Ausbreitung der Krankheit inzwischen nicht mehr zum Unterricht kommen.
Doch erst am Dienstag verteidigte der wissenschaftliche Chefberater der Regierung, Patrick Vallance, diese Haltung vor einem Parlamentsausschuss. Schulschließungen seien zwar als Option "auf dem Tisch", sollten aber derzeit nicht vorgenommen werden, sagte er. Doch womöglich fällt der Unterricht demnächst schon allein wegen Personalmangels auf breiter Front aus.
12.18 Uhr: 27-Jährige in Oberösterreich gestorben
In Linz ist am Mittwoch eine 27-jährige Frau, die mit dem Coronavirus infiziert war, gestorben. Laut Landessanitätsdirektion war die Frau wegen schwerer Vorerkrankungen bereits länger im Kepler Universitätsklinikum in Behandlung. Es handelt sich um den ersten Corona-Todesfall in Oberösterreich.
12.15: Kurz und Kogler informieren über jüngste Entwicklungen: Livestream ab 12.30!
Das Pressefoyer nach dem Ministerrat mit Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) beginnt um ca. 12.30 Uhr. Wir übertragen live:
>> Hier geht es zum Livestream!
12.11 Uhr: Klanglicht 2020 wird aufs nächste Jahr verschoben
Von 30. April bis 2. Mai hätte das Kunstfestival der Bühnen Graz erstmals am anderen Murufer stattfinden sollen. Am Dienstagvormittag sagten die Veranstalter das Event für heuer ab. Grund ist natürlich das Corona-Virus.
12.07 Uhr: ÖBB stellen Personenverkehr auf "Sonntagsfahrplan" um
Mit kommendem Montag dünnen die ÖBB ihre Nahverkehrsverbindungen in ganz Österreich zunehmend aus. Geplant ist die Umstellung auf den Sonntagsfahrplan mit Verstärkung in den Hauptverkehrszeiten in der Früh und am Nachmittag.
>>Mehr dazu im Wirtschaftsticker!
11.59 Uhr: Details: Zwei weitere infizierte Männer in der Steiermark gestorben
Die beiden Verstorbenen handelt es sich um zwei Männer aus den Bezirken Graz-Umgebung und Murtal, Jahrgang jeweils 1940, wie die Kages bestätigt. Beide waren in Spitalsbehandlung und haben unter sehr schweren Vorerkrankungen gelitten. Damit sind in der Steiermark bereits drei Infizierte gestorben.
11.57 Uhr: Italien prüft Verlängerung der Ausgangssperre
Die italienische Regierung prüft die Möglichkeit, die bis zum 3. April verhängte Ausgangssperre zu verlängern. "Wir werden aufgrund der Zahl der Neu-Infektionen in den nächsten Tagen Beschlüsse ergreifen. Ich schließe eine Verlängerung der Maßnahmen nicht aus", sagte Verkehrs- und Infrastrukturministerin, Paola De Micheli, im Interview mit dem TV-Sender RAI 3.
11.56 Uhr: 2.629 Sanitäter in Italien infiziert
2.629 Sanitäter haben sich in Italien am Covid-19 infiziert. Das sind 8,3 Prozent aller in Italien gemeldeten Infektionsfälle, geht aus der Stiftung Gimbe hervor, die Daten des italienischen Gesundheitsinstituts ISS unter die Lupe nahm. Die Zahl der infizierten Sanitäter sei doppelt so hoch wie in China, geht aus einer Analysen der Stiftung hervor.
11.55 Uhr: Strabag stellt alle Baustellen in Österreich ein
11.53 Uhr: Über 45 Kilometer langer Grenzstau in Nickelsdorf
Am Übergang Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) haben die Staus beiderseits der Grenze Mittwochvormittag nach Polizeiangaben eine Gesamtlänge von mehr als 45 Kilometern erreicht. Erneut begann ein Betreuungseinsatz des Roten Kreuzes. Die wartenden Menschen werden mit Trinkwasser versorgt, sagte ein Sprecher des Roten Kreuzes Burgenland zur APA. Auch Essen soll verteilt werden.
11.48 Uhr: Gemeinde Flachau in Salzburg wird heute unter Quarantäne gestellt
Auch die Salzburger Gemeinde Flachau (Pongau) wird heute, Mittwoch, im Laufe des Tages wegen des Coronavirus möglicherweise unter Quarantäne gestellt. Der Bürgermeister der Pongauer Gemeinde, Thomas Oberreiter, kündigte dies auf der Gemeindehomepage bereits an. Seitens des Landes hieß es, die Sache werde zurzeit geprüft und sei noch nicht entschieden.
11.44 Uhr: Zwei weitere steirische Corona-Tote
Offenbar gibt es in der Steiermark zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Details zu den Personen sind noch nicht bekannt. Wir halten Sie auf dem Laufenden.
>>Mehr dazu im steirischen Live-Ticker!
11.42 Uhr: Zehn Millionen Infizierte in Deutschland im Mai/Juni
Der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, hat vor einer Erhöhung der Zahl der am Coronavirus erkrankten Menschen in Deutschland auf bis zu zehn Millionen im Mai oder Juni gewarnt, falls nicht die Maßnahmen zur Eindämmung der Epidemie eingehalten werden. Wenn es nicht geschafft werde, die Kontakte wirksam zu reduzieren, werde sich die Zahl der Erkrankten binnen zwei oder drei Monaten auf diese Zahl erhöhen, sagte Wieler am Mittwoch in Berlin. Dies habe dann die "entsprechenden Folgen" für das Gesundheitssystem.
11.38 Uhr: Achtung! Gefährliche Online-Mythen
Chlordioxid zu trinken hilft gegen das Coronavirus - falsch! Diese und andere Mythen grassieren derzeit im Internet. Wir unterzog einige Online-Mythen rund um das neue Coronavirus einem Faktencheck.
>>Faktencheck: Chlordioxid zu trinken hilft gegen das Coronavirus - falsch!
11.28 Uhr: Deutschland genehmigte Ausfuhr von Schutzausrüstung
Das von Deutschland verhängte Ausfuhrverbot für medizinische Hilfsmittel sorgt für Probleme mit Nachlieferungen für Österreich: So war eine Lkw-Ladung voller Atemschutzmasken an der deutschen Grenze an der Einreise nach Oberösterreich gehindert worden sei. Am Mittwoch wurde die Ladung endlich freigegeben.
11.26 Uhr: Weitere Rückholflüge für österreichische Touristen
Am Mittwoch waren seitens des Außenministeriums Bestrebungen im Gang, weitere Touristen nach Hause zu bringen. Insgesamt vier Maschinen der AUA sollten im Verlauf des Tages Urlauber aus Teneriffa, Las Palmas und Hurghada zurückfliegen. Insgesamt sitzen zumindest 47.000 heimische Urlauber in mehr als 100 Ländern der Welt fest.
Reisende, die sich aktuell in Großbritannien, den Niederlanden, Russland und der Ukraine aufhalten, wurden vom Außenministerium aufgefordert, umgehend diese Länder zu verlassen und die private Heimreise anzutreten. Flüge aus diesen Staaten bekommen ab Mittwoch keine Landeerlaubnis mehr. Den davon Betroffenen wurde angeraten, auf andere Flughäfen auf dem europäischen Festland auszuweichen und von dort - so noch möglich - einen Anschlussflug nach Österreich zu buchen.
>>Mehr Infos zu den Rückholungen
11.21 Uhr: Billa und Lidl: Eine Stunde Einkauf "exklusiv" für Risikogruppen
Supermärkte lassen sich laufend neue Dinge einfallen, um Einkauf sicherer zu gestalten.
>> Hier geht es zur Übersicht der Maßnahmen!
11.19 Uhr: Trotz Gratisparken: Parksünder werden in Graz weiterhin abgestraft
In Graz werden die Parkgebühren seit Montag nicht kontrolliert. Das heißt aber nicht, dass man überall stehen darf: Für diese Vergehen bekommen Falschparker nach wie vor Strafen.
11.17 Uhr: Parlaments-Baustelle wegen Verdachtsfall stillgelegt
Die Parlaments-Baustelle ist am Mittwoch wegen eines Corona-Verdachtsfalls vorerst stillgelegt worden. Ein Arbeiter gilt als Verdachtsfall und befindet sich in seinem Heimatland in häuslicher Quarantäne, sagte eine Sprecherin der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) der APA. Die Arbeiten zur Sanierung des Parlaments werden daher vorerst weitestgehend ausgesetzt.
11.14 Uhr: Aufregung in Villach: Friseurbetrieb trotz Verordnung geöffnet
Weiterer Verstoß in Villach gegen die Verordnung der Bundesregierung: Eine Frisörin bot weiterhin ihre Dienste an. Stadt Villach verschärft Kontrollen.
11.03 Uhr: Temperaturmessungen bei Ankommenden auf Flughafen Wien
Auf dem Flughafen Wien in Schwechat finden aktuell Körpertemperaturmessungen bei allen ankommenden Reisenden statt. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Flügen aus Staaten mit hoher Risikobewertung, teilte der Airport mit. Die Messungen werden von den niederösterreichischen Gesundheitsbehörden im Auftrag des Gesundheitsministeriums durchgeführt.
10.49 Uhr: Flixbus stellt in Deutschland ab sofort den Betrieb ein
Die Fernbusunternehmen Flixbus und Blablabus haben für Mittwoch die Einstellung des Busbetriebs angekündigt. Flixbus werde alle nationalen sowie grenzüberschreitenden Verbindungen von und nach Deutschland ab 17. März 2020, 24 Uhr, aussetzen, teilte das Unternehmen am Dienstag in München mit. Blablabus will am nächsten Morgen ab 7 Uhr genauso vorgehen. Flixbus ist auch in Österreich unterwegs. Dort heißt es, dass die "derzeit buchbaren FlixBus-Verbindungen gemäß Fahrplan durchgeführt werden". Allerdings könne es zu "Verzögerungen" kommen.
10.40 Uhr: Budget 2020 kippt in rote Zahlen - Zumindest ein Prozent Defizit
Die Corona-Krise wird Österreich ein Defizit von zumindest einem Prozent der Wirtschaftsleistung verursachen. Davon geht Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) aus, dessen erstes Budget am Mittwoch im Ministerrat beschlossen wird. Allerdings spricht Blümel von einer "Momentaufnahme". Wie hoch das Defizit tatsächlich ausfallen wird, ist aus seiner Sicht aktuell noch nicht absehbar.
>>Blümel zum Budget
10.35 Uhr: Auch Tesla muss Produktion wochenlang schließen
Die Coronavirus-Pandemie zwingt auch den US-Elektroautopionier Tesla zum vorübergehenden Einstellen der Produktion. Die Behörden in Kalifornien verhängten für die ganze Region ab Dienstag eine dreiwöchige Ausgangssperre, nach der nur die notwendigsten Aktivitäten erlaubt sind.
10.30 Uhr: Skurril: US-Talkmaster senden von Zuhause, sogar aus der Wanne
US-Talkmaster Jimmy Fallon (45) sendet seine Nachtshow wegen der Corona-Krise von zuhause - und bezieht seine Familie gleich mit ein. Stephen Colbertmeldete sich in einem Video der "Late Show" aus der Badewanne- Trevor Noah sendete aus der Heim-Isolation in New York.
>>Wie die Talkmaster jetzt senden!
10.24 Uhr: Bergrettung beklagt: Tourengeher auf gesperrten Pisten unterwegs
Die Bergrettung in Österreich appelliert an die Bevölkerung, keine Skitouren oder Bergwanderungen zu unternehmen. Derzeit seien etwa auf gesperrten Pisten Tourengeher gesehen worden, berichtete am Mittwoch Christoph Preimesberger, Landesleiter der oberösterreichischen Bergrettung. "Risikosportarten sind jetzt hintenanzustellen", machte er klar. Am Sonntag habe die Bergrettung noch einen Rettungseinsatz im Bereich des Großen Priel gehabt. Die Erlaubnis zum Spazierengehen solle nicht für Ausflüge in die Berge genutzt werden. "Wer jetzt auf Alpin- oder Bergtouren geht, riskiert eine unnötige Belastung des Gesundheitssystems", gab Preimesberger zu Bedenken.
9.57 Uhr: Ifo-Chef: Rezession könnte schlimmer werden als 2009
Der erwartete Konjunktureinbruch in Deutschland könnte nach Ansicht von Ifo-Chef Clemens Fuest heuer noch heftiger werden als zur Finanzkrise 2009. "Wenn die Wirtschaftsaktivität nur für zwei Monate auf 65 Prozent des Normalniveaus zurückgeht und danach wieder wächst wie erwartet, würde die Wirtschaftsleistung für das Gesamtjahr um fünf Prozent schrumpfen", schrieb der Präsident des Münchner Forschungsinstituts in einem Gastbeitrag für das Handelsblatt (Mittwochausgabe). "Das wäre ein Einbruch wie im Finanzkrisenjahr 2009. Es kann aber auch deutlich schlimmer kommen."
9.55 Uhr: China ordnet Ausweisung von US-Journalisten an- Kritik aus Washington
Nach Einschränkungen der Arbeit chinesischer Staatsmedien in den USA hat Peking die Ausweisung mehrerer Journalisten führender amerikanischer Zeitungen angeordnet. Betroffen sind die "New York Times", das "Wall Street Journal" und die "Washington Post". Mitarbeiter dieser Medien, deren Akkreditierungen vor dem Jahresende ausliefen, müssten ihre Pressekarten binnen zehn Tagen zurückgeben, teilte das Außenministerium in Peking am Dienstag mit. Auch in den Sonderverwaltungsregionen Hongkong und Macau dürften die Journalisten nicht mehr arbeiten.
9.45 Uhr: Inflation vor Virusausbruch auf 2,2 Prozent gestiegen
Die Inflation in Österreich ist im Februar auf 2,2 Prozent gestiegen, wie die Statistik Austria am Mittwoch mitteilte. Im Jänner lag sie bei 2,0 Prozent. Als ausschlaggebend für diesen Anstieg erwiesen sich Preisschübe bei Nahrungsmitteln. Bedeutendster Preistreiber war weiterhin der Bereich Wohnung, Wasser und Energie, gefolgt von Restaurants und Hotels, hieß es.
9.42 Uhr: Faßmann: Verschiebung der Ferien noch kein Thema
Zurückhaltend gibt sich Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) bezüglich einer möglichen Verschiebung der Sommerferien, falls die Schulen wegen der Coronavirus-Pandemie länger als bis Ostern geschlossen bleiben."Meine größere Sorge als die Frage, was im Sommer sein wird, ist die Frage, wie wir die nächsten Wochen gestalten werden", sagte er im Ö1-"Morgenjournal" am Mittwoch.
9.40 Uhr: Spitäler sind sicherster Ort für Gesundheitspersonal
SARS-CoV-2-Infektionen bei Spitalspersonal erfolgen vor allem außerhalb der Krankenhäuser. Die perfekte technische Lösung gibt es nicht. "Wir müssen in der Lage sein, den unkontrollierten Eintrag von Infektionen zu verhindern", sagte der medizinische Direktor des Wiener Krankenanstaltenverbundes (KAV) gegenüber der APA. Der Wiener Infektiologe Christoph Wenisch (Kaiser-Franz-Josef Spital) erklärte Dienstagabend in einer Ärztefortbildungsveranstaltung online: "Das Krankenhaus ist der sicherste Ort für 'Gesundheitsarbeiter'.
9.25 Uhr: Virus bis zu drei Tage auf Plastik und Stahl feststellbar
Das neue Coronavirus ist einer Studie zufolge auch nach Stunden auf Oberflächen auffindbar. Auf Kupfer seien lebensfähige Viren bei Tests bis zu vier Stunden, auf Karton bis zu 24 Stunden und auf Plastik und rostfreiem Stahl bis zu drei Tage nachweisbar gewesen, teilten die Forscher unter anderem von der Universität Princeton und der University of California in Los Angeles mit.
9.17 Uhr: Lombardei überlegt noch strengere Maßnahmen
Die Lombardei droht mit weiteren drakonischen Maßnahmen, sollte die Zahl der Coronavirus-Todesopfer und Neu-Infizierten nicht zurückgehen. So könnte die Bewegungsfreiheit weiterhin eingeschränkt werden. "Entweder sinkt bis Sonntag die Kurve der Epidemie, oder wir werden strengere Maßnahmen ergreifen müssen", sagte der lombardische Gesundheitsbeauftragter Giulio Gallera.
>>Diese Maßnahmen sind geplant!
9.10 Uhr 15 Anzeigen und Checkpoints in Tirol
Die Tiroler Polizei hat am Dienstag 15 Anzeigen ausgesprochen, weil Menschen sich nicht an die herrschende Ausgangssperre gehalten hatte. Die meisten davon entfielen auf die Stadt Innsbruck, berichtete Manfred Dummer, Leiter der Tiroler Polizeipressestelle, gegenüber der APA. Die meisten seien aber "sehr einsichtig", sagte er.
8.53 Uhr: Zahl der Covid-19-Fälle auf 1.471 gestiegen
Die Zahl der bestätigten Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus in Österreich ist bis Mittwoch (Stand 8.00 Uhr) auf 1.471 gestiegen. Die höchste Zahl der Covid-19-Fälle registriert weiterhin Tirol mit 352, im benachbarten Vorarlberg waren es bis Mittwochfrüh 107, berichtete das Gesundheitsministerium.
Aus Niederösterreich wurden 237 positive Test eingemeldet, in Wien lagen Daten über 180 bestätigte Ansteckungen vor, in der Steiermark waren es 188, in Oberösterreich 285, in Salzburg 80, im Burgenland 13 und in Kärnten 29. Bisher wurden 11.977 Testungen durchgeführt.
8.49 Uhr: Corona-Schnelltests im Wiener AKH
Tests auf SARS-CoV-2 können jetzt wesentlich schneller durchgeführt werden: Das Wiener Allgemeine Krankenhaus hat mittlerweile Tests, die nur mehr 90 Minuten dauern, berichtete Florian Thalhammer von der Abteilung für Infektionen MedUni Wien/AKH.
8.45 Uhr: Lage in der Steiermark35 bestätigte Fälle kamen am Dienstag dazu
In der Steiermark kamen insgesamt 35 Covid-19-Fälle dazu, damit halten wir Stand 21 Uhr bei insgesamt 182 bestätigten Fällen. Am Montag hatte es 33 positive Testungen gegeben. Das heißt aber nicht, dass der Anstieg gebremst wurde, weil die Dunkelziffer nicht abschätzbar ist.
>> Welche Bezirke besonders betroffen sind
8.32 Uhr: Keine Gedenkfeier für Germanwings-Opfern
Bei der Flugkatastrophe am 24. März 2015 starben alle, die an Bord waren: 144 Passagiere und 6 Crewmitglieder. Die französischen Ermittler sind überzeugt, dass der psychisch kranke Copilot die Maschine absichtlich zum Absturz brachte. edenkfeiern, die in Südfrankreich in der Nähe der Absturzstelle sowie im nordrhein-westfälischen Haltern geplant waren, wurden wegen der Coronakrise abgesagt.
8.23 Uhr: RBI - 2020 schwere Rezession
Der derzeitige wirtschaftliche Stillstand wegen der Ausbreitung des Coronavirus trifft auch die Banken. Sie werden mit mehr Kreditausfällen konfrontiert werden. Die börsenotierte Raiffeisen Bank International (RBI) hat am Mittwoch ihre ursprünglichen Prognosen für das Kreditwachstum 2020 zurückgenommen. Für notleidende Kredite muss mehr Geld zurückgelegt werden.
8.17 Uhr: Italiens Premier urgiert EU zu gemeinsamen Maßnahmen
Der italienische Premier Giuseppe Conte macht Druck auf die EU für koordinierte Maßnahmen zur Eingrenzung der Coronavirus-Epidemie. "Die Coronavirus-Krise ist global und betrifft die ganze EU", schrieb Conte auf Facebook nach Beratungen der EU-Staats- und Regierungschefs bei einem Videogipfel am Dienstag.
8.15 Uhr: Erneut kilometerlanger Stau vor Grenze in Nickelsdorf
Die ungarische Grenzsperre hat am Grenzübergang in Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) Mittwochfrüh erneut für Probleme gesorgt. Nachdem Ungarn die Grenze um 5.00 Uhr wieder geschlossen hat, bildeten sich auf der Ostautobahn (A4) ein 28 Kilometer langer Lkw- und ein 14 Kilometer langer Pkw-Stau. Derzeit gebe es keine Abfertigung, sagte ein Polizeisprecher Mittwochfrüh gegenüber der APA.
8.09 Uhr: Hoffnung auf Corona-Impfstoff im Herbst
Das Tübinger Pharmaunternehmen CureVac kann nach Einschätzung seines Miteigentümers Dietmar Hopp möglicherweise bereits im Herbst einen Impfstoff liefern. "Bei positivem Verlauf könnten wir ungefähr im Frühsommer mit klinischen Tests beginnen", sagte der SAP-Gründer und Mäzen des Fußball-Bundesligisten Hoffenheim der "Bild"-Zeitung (Mittwoch).
7.57 Uhr: Reinigungspersonal in Gesundheitseinrichtungen wird aufgestockt
Mit 9,33 Euro (brutto) pro Stunde zählen sie alles andere als zu Spitzenverdienern. Auch in Dankesreden werden sie ziemlich regelmäßig vergessen: die Reinigungsfachkräfte. Viele Gesundheitsbetriebe, Anbieter im Öffentlichen Verkehr oder Seniorenheime haben wegen des Coronavirus die Reinigung intensiviert, personelle Engpässe seien aber nicht zu befürchten, heißt es seitens der Wirtschaftskammer. Alleine in Spitälern, Seniorenwohnheimen oder anderen Gesundheitseinrichtungen sind in der Reinigung und Desinfektion rund 6.500 speziell geschulte Kräfte tätig.
7.48 Uhr: Versicherungs-Prämienzahlungen können "pausieren"
Sollte jemand durch die Corona-Krise in Zahlungsprobleme bei einer Versicherung geraten, ist es möglich, Prämienzahlungen bei weiter aufrechtem Vertrag vorübergehend auszusetzen, einen Vertrag ruhend zu stellen oder die Prämien zu reduzieren. Diese Frage könnte sich für Versicherungsnehmer im Fall eines Job-Verlusts stellen. Je nach Sparte und Anbieter gibt es unterschiedliche Möglichkeiten.
7.38 Uhr: Viele Neuinfektionen in Südkorea
Die Zahl der täglich erfassten Corona-Infektionen in Südkorea ist weiter gestiegen. Wie die Gesundheitsbehörden am Mittwoch mitteilten, wurden am Dienstag 93 Neuansteckungen erfasst. Schon am Montag hatten die Fallzahlen über denjenigen am Wochenende gelegen. Die Gesamtzahl der bisher positiv auf das Coronavirus getesteten Menschen stieg auf 8.413. Die Zahl der Todesfälle, die mit dem Sars-CoV-19-Erreger in Verbindung gebracht werden, kletterte um drei auf 84.
7.35 Uhr: US-Einreisestopp sorgte für Rekord: Längster Linienflug
Es ist wohl nur ein schwacher Trost für die corona-geschädigte Luftfahrtbranche, aber immerhin: Das Coronavirus hat am Wochenende für einen neuen Luftfahrtrekord gesorgt. Weil ein Flug von Tahiti (Französisch-Polynesien) nach Paris wegen des US-Einreiseverbots nicht in Los Angeles zwischenlanden konnte, wurde er mit 9.765 Meilen (15.715,24 km) zum längsten Linienflug der Geschichte.
Die Boeing 787-9 der Fluglinie Air Tahiti Nui landete laut einem Bericht des US-Nachrichtensenders CNN am Sonntag in der Früh nach knapp 16 Stunden in der französischen Hauptstadt.
7.26 Uhr: Kurz: Das wird noch "sehr, sehr lange dauern"
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) erwartet angesichts der Coronaviruskrise, dass es noch "sehr, sehr lange dauern" werde, bis in Österreich wieder Normalbetrieb herrscht. Zumindest vier Wochen werden Kinder nicht in die Schule gehen können, sagte Kurz im Telefoninterview mit "krone.tv". Was danach ist, könne er noch nicht abschätzen.
7.14 Uhr: Tirol-Heimkehrer sollen sich 14 Tage isolieren
Das ganze Bundesland Tirol wird jetzt offenbar als Corona-Risikogebiet erachtet. Somit müssen sich nicht nur Heimkehrer aus Risikoländern wie Italien, Iran etc. oder aus den unter Quarantäne gestellten Gebieten in Tirol, Vorarlberg und Kärnten für 14 Tage isolieren, sondern alle, die in den letzten zwei Wochen irgendwo in Tirol waren. Dies sagte Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) auf "Puls 4".
Kogler erwägt auch eine Verordnung über die Heimquarantäne für alle Tirol-Heimkehrer - darunter auch jene, die auf Anweisung des Landesregierung in ihr Heimatbundesland gereist sind.
>>Mehr zu den Plänen von Kogler!
7.09 Uhr: Erneut nur eine einzige Neuinfektion in Wuhan
China hat den zweiten Tag in Folge nur noch eine einzige Neuerkrankungen mit dem Coronavirus in der Millionenmetropole Wuhan gemeldet, wo die weltweite Pandemie ihren Anfang genommen hatte. Wie aus am Mittwoch veröffentlichten Zahlen der Pekinger Gesundheitskommission hervorging, gab es ansonsten landesweit zudem noch zwölf sogenannte "importierte Fälle", also Erkrankungen, die bei Menschen auf der Einreise nach China nachgewiesen wurden.
Trotz eines drastischen Rückgangs der Neuinfektionen beklagt China täglich noch immer eine zweistellige Zahl neuer Todesfälle. Allein am Dienstag kamen elf Tote hinzu, womit die Gesamtzahl der Opfer auf 3.237 Fälle gestiegen ist. Insgesamt wurden auf dem chinesischen Festland 80.894 Infizierte nachgewiesen, von denen sich bisher fast 70.000 wieder erholt haben.
7.07 Uhr: AKH hat 90-Minuten-Tests
Tests auf SARS-CoV-2 können ab jetzt wesentlich schneller durchgeführt werden: Das Wiener Allgemeinen Krankenhaus hat mittlerweile Tests, die nur mehr 90 Minuten dauern, berichtete Florian Thalhammer von der Abteilung für Infektionen MedUni Wien/AKH Dienstag in der "ZiB2".
7.05 Uhr: Grenze in Nickelsdorf für Bulgaren und Rumänen geöffnet
In Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) haben die ungarischen Behörden wie zuvor angekündigt die Grenze für Ausreisende aus Bulgarien und Rumänien geöffnet. Kurz nach 21.00 Uhr setzten sich die ersten Fahrzeuge langsam in Bewegung und konnten die Grenze überqueren, hieß es von der Landespolizeidirektion Burgenland auf APA-Anfrage. Die ungarische Grenzsperre hatte zuvor für Probleme beim Grenzübergang Nickelsdorf gesorgt.
>> Bangen um Pflegekräfte aus Osteuropa, Österreich überlegt Luftbrücke
22.21 Uhr: Blümel gibt Erklärung ab statt Budgetrede zu halten
Die ursprünglich für Mittwoch geplante Budgetrede wird abgesagt. Das hat die Präsidialsitzung des Nationalrats am Dienstagabend beschlossen. Stattdessen wird Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) den Abgeordneten am Freitag eine "Erklärung zur finanziellen Situation" liefer.
22.17 Uhr: Deutschland Handball-Nationalteam soll in Quarantäne
Die gesamte deutsche Handball-Nationalmannschaft soll wegen eines mit dem Coronavirus infizierten Nationalspielers unter Quarantäne gestellt werden. Kreisläufer JannikKohlbacher von den Rhein-Neckar Löwen ist nach dpa-Informationen vom Dienstagabend positiv auf das Virus getestet worden.
22.07 Uhr: Grenze für Bulgaren und Rumänen geöffnet
In Nickelsdorf haben die ungarischen Behörden wie zuvor angekündigt die Grenze für Ausreisende aus Bulgarien und Rumänien geöffnet. Kurz nach 21 Uhr setzten sich die ersten Fahrzeuge langsam in Bewegung und konnten die Grenze überqueren.
22.06 Uhr: Nächster Skiort: Bansko steht unter Quarantäne
Das bekannte bulgarische Skigebiet Bansko ist im Kampf gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus unter zweiwöchige Quarantäne gestellt worden. Die Maßnahme wurde verhängt, nachdem in dem Städtchen mit 10.000 Einwohnern drei Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden waren.
22 Uhr: US-Militär bietet Schutzausrüstung und Beatmungsgeräte an
Das US-Militär will der Regierung in Washington zur Weiterverteilung bis zu fünf Millionen Atemschutzmasken und Schutzausrüstung aus seiner strategischen Reserve zur Verfügung stellen.
21.40 Uhr: Thomas Drozda nicht infiziert
Der frühere SPÖ-Bundesgeschäftsführer ThomasDrozda, der sich wegen eines Skiurlaubs im heute, Dienstag, unter Quarantäne gestellten Lech am Arlberg in Heim-Isolation begeben hat, ist nicht mit dem Corona-Virus infiziert. Ein Test verlief negativ.
21.38 Uhr: Tiroler Orte Sölden und St. Christoph unter Quarantäne
Die Tiroler Orte Sölden im Ötztal sowie St. Christoph am Arlberg sind Dienstagabend aufgrund des Coronavirus unter Quarantäne gestellt worden.
>> Die Gemeinden werden bis 2. April isoliert.
21.20 Uhr: Physiotherapeuten: "Wir stehen vor dem Nichts"
Der Bundesverband der österreichischen Physiotherapeuten kritisiert die Entscheidung, die Therapiepraxen nicht behördlich zu schließen. Dadurch würden sie von Ausfallszahlungen ausgeschlossen.
>> Physiotherapeuten: "Es reicht!"
21.10 Uhr: Elon Musk spielt Virus herunter
Tesla-Chef Elon Musk ergreift nun doch Maßnahmen gegen das Coronavirus und für seine Mitarbeiter. Dennoch spielt er die Gefahr herunter. Die Gefahr durch erzeugte Panik sei viel größer, schreibt Musk auf Twitter.
>> Hier der vollständige Artikel
21 Uhr: Dänemark verschärft Regeln
Ab Mittwoch 10 Uhr dürfen in Dänemark weder Restaurants, noch Cafés, Kneipen oder Diskotheken geöffnet haben. Auch Fitnessstudios, Sonnenstudios, Friseursalons und große Einkaufszentren müssen schließen.
20.50 Uhr: Matura wird um mindestens zwei Wochen verschoben
Der heurige Haupttermin der Matura wird aufgrund des Coronavirus um mindestens zwei Wochen verschoben. Das kündigte Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) in mehreren Medien an.
>> Faßmann: "In jedem Fall wird es vor dem 18. Mai keine Matura geben."
20.47 Uhr: ÖFB-Kapitän versteht EM-Verschiebung
ÖFB-Teamkapitän Julian Baumgartlinger hat Verständnis für die Verschiebung der EM: Die Absage respektive Verschiebung der EURO auf 2021 macht selbstverständlich Sinn und ist für mich als Familienvater und Fußballprofi unumgänglich. Die Prioritäten müssen im Moment ausschließlich der Gesundheit gelten, sie ist das wichtigste Gut von uns allen, der Rest ist im Moment Nebensache."
>> Weitere Reaktionen zur Verschiebung
20.46 Uhr: China ordnet Ausweisung von US-Journalisten an
Die chinesischen Behörden haben in einer Reaktion auf US-Maßnahmen die Ausweisung mehrerer Journalisten der US-Zeitungen "New York Times", "Wall Street Journal" und "Washington Post" angeordnet. Die USA hatten zuvor Beschränkungen für die Ableger chinesischer Staatsmedien in den USA erlassen.
20.45 Uhr: Das war der Corona-Tag in Österreich und der Welt
Die Arlbergregion unter Quarantäne - Zwei Ärzte am Wiener AKH infiziert, Tests für 135 Kollegen - 47.000 Österreicher noch im Ausland - 3.000 Milizsoldaten werden mobilisiert - 195.000 Covid-19-Krankheitsfälle. Der gesammelte Überblick über die Corona-Situation in Österreich und der Welt, Stand Dienstagabend.
20.32 Uhr: Belgien beschloss Ausgangssperre
In Belgien gilt nach Angaben verschiedener Fernsehsender von Mittwochmittag bis zum 6. April eine Ausgangssperre. Bürger dürften dann wegen des Coronavirus nur noch für unbedingt nötige Dinge aus dem Haus gehen, wie ein Reporter des Nachrichtensender LN24 von der Sitzung des Nationalen Sicherheitsrats berichtete.
20.07 Uhr: Schutzausrüstung wird knapp
Die in der Corona-Krise dringend benötigten Schutzausrüstungen in den Spitälern werden zusehends knapp. Das hat der Präsident der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK), Thomas Szekeres, am Dienstagabend in "ORF Wien heute" eingeräumt. "Ein bisschen" an Vorrat an Schutzmasken und sonstigen Utensilien sei noch vorhanden, aber man brauche im Hinblick auf die weiter steigenden Infektionszahlen Nachschub.
20.10 Uhr: Ökonomen fordern massive Hilfen
Österreich hat als eines der ersten Länder ein Milliarden-Hilfspaket für die Wirtschaft aufgelegt. Es wird wohl nicht reichen. Ökonomen fordern, die Staaten müssten alles tun, damit aus der Rezession nicht eine Depression wird. Nach dem Motto: "Was immer es kostet."
>> "Der Staat muss den Brand nach Kräften löschen"
20 Uhr: Schließung der EU-Außengrenzen "so rasch wie möglich"
Die Europäischen Staats- und Regierungschefs haben einer Schließung der EU-Außengrenzen zur Eindämmung des Coronavirus beim Sondergipfel am Dienstag zugestimmt. Österreich trägt die Entscheidung mit, hält aber an der Kontrolle der Binnengrenzen fest. Der Beschluss solle von den EU-Ländern "so rasch wie möglich" umgesetzt werden, teilte ein Sprecher des Bundeskanzleramtes mit.
20.15 Uhr: Fußball-Weltmeister Matuidi von Juventus infiziert
Blaise Matuidi, Fußball-Profi von Juventus Turin und Spieler der französischen Weltmeister-Mannschaft, wurde laut einer Mitteilung seines Clubs positiv getestet. Der Spieler lebe zuhause in einer freiwilligen Quarantäne. Es gehe ihm gut, heißt es.
19.50 Uhr: Sperre kleinerer Grenzübergänge in der Steiermark
In der Nacht auf Mittwoch werden um Mitternacht die kleineren Grenzübergänge zwischen der Steiermark und Slowenien gesperrt, bestätigte Sprecher Leo Josefus von der Landespolizeidirektion Steiermark einen Bericht des ORF Steiermark. Die großen Grenzübergänge bleiben offen und dort werde auch weiterhin kontrolliert.
>> Mehr über die Coronaereignisse in der Steiermark
19.45 Uhr: Putin will trotz Coronakrise abstimmen lassen - und schließt seine Grenzen
Am 22. April soll in Russland das Verfassungsreferendum stattfinden. Kremlchef Wladimir Putin unterschrieb am Dienstag ein entsprechendes Dekret - der Coronakrise zum Trotz. Zeitgleich wurde bekannt, dass Russland ab Mittwoch seine Grenzen schließt. Die Maßnahme gilt für alle Ausländer bis 1. Mai.
19.40 Uhr: Deutschland will Einreiseverbot in EU sofort umsetzen
Deutschland will das weitgehende Einreiseverbot in die Europäische Union nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur unverzüglich umsetzen. Dies habe die deutsche Bundesregierung mitgeteilt, hieß es am Dienstag aus EU-Kreisen.
19.40 Uhr: VW-Tochter MAN beantragte Kurzarbeitgeld
Der Lastwagenbauer MAN fährt seine Produktion zurück und beantragt für seine Werke in Deutschland Kurzarbeit. Die Regelung soll von diesem Montag an "für einen Großteil der Beschäftigten an den produzierenden Standorten gelten", teilte die VW-Tochter am Dienstagabend in München mit.
19.30 Uhr: Norwegische Uni warnt vor "schwach entwickelten" USA
Die NTNU, die Universität im norwegischen Trondheim, ruft seine Studenten aus dem Ausland nach Hause - wenn sie in Ländern mit "schwach entwickelter, öffentlicher Infrastruktur" studieren und nennt als Beispiel die USA.
>> Mehr dazu können Sie hier nachlesen
19.24 Uhr: Herzog kam mit Privatjet nach Österreich
Nach 14-tägiger Quarantäne in Israel ist Nationalteamtrainer Andreas Herzog am Dienstag via Privatjet zurück nach Wien gereist. Herzog organisierte sich über Freunde einen Privatjet, um so schnell wie möglich bei seiner Familie zu sein.
19.22 Uhr: Trump verteidigt Begriff "Chinesischer Virus"
Zuerst habe Peking behauptet, dass das US-Militär den Erreger nach China gebracht habe, so Trump am Dienstag in Washington. "Anstatt zu streiten habe ich gesagt, dass ich es danach benennen muss, wo es herkommt. Es kommt aus China. Deshalb denke ich, das ist ein sehr treffender Begriff."
19.21 Uhr: Deutschland will "Platzen" von Strafprozessen wegen Krise verhindern
Die deutsche Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) kündigte am Dienstag eine Gesetzesinitiative an, die angesichts der Pandemie längere Unterbrechungen von Gerichtsverhandlungen ermöglichen soll.
19.20 Uhr: Italien testet Rheuma-Medikament gegen Covid-19
Das in der Gelenksrheuma-Therapie verwendete Medikament Tocilizumab soll bei 330 italienischen Coronavirus-Patienten gegen die neuartige Krankheit getestet werden. Dies teilte Nicola Magrini, Direktor der Medikamenten-Behörde AIFA, am Dienstag mit.
19.15 Uhr: Deutsche Clubs und Spieler besprechen Gehaltsverzicht
"Viele Akteure müssen ihren Beitrag leisten", betonte DFL-Geschäftsführer Christian Seifer, der davon ausgeht, dass bereits Gespräche zwischen Spielern und Vereinen über einen Gehaltsverzicht gegeben hat. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte zuvor die Profis dazu aufgerufen, auf Millionen zu verzichten, um ihren Vereinen in der Corona-Krise zu helfen.
19.13 Uhr: 55.000 Fälle in Großbritannien?
Ziel sei es, die Zahl der Toten unter 20.000 zu halten, sagte der Mediziner Patrick Vallance im Parlament. "Das wäre ein gutes Ergebnis." In Großbritannien haben sich nach offiziellen Schätzungen bereits 55.000 Menschen mit dem Coronavirus angesteckt. Nachgewiesen wurde die Infektion aber erst bei 1.950 Menschen bis Dienstagfrüh. Dies entspreche einem Anstieg von 26 Prozent binnen 24 Stunden, berichteten Regierungsberater aus der Forschung in London.
19.12 Uhr: "Ich fürchte, diese Rezession wird die Mutter aller Rezessionen"
Das Kieler Institut für Weltwirtschaft rechnet wegen der Virus-Krise mit einer schweren Rezession. "Ich fürchte, diese Rezession wird die Mutter aller Rezessionen", sagte IfW-Präsident Gabriel Felbermayr dem "Handelsblatt".
>> Den gesammelten Überblick über alle Wirtschaftsmeldungen finden Sie hier
19.10 Uhr: Tausende Spital-Mitarbeiter in Norwegen in Quarantäne
Allein in der Region Südost, die die Hauptstadt Oslo einschließt, können 4000 Angestellte nicht zur Arbeit kommen, weil sie sich mit dem Virus Covid-19 angesteckt haben könnten. Bei 62 Mitarbeitern war das Virus festgestellt worden, teilte die zuständige Gesundheitsverwaltung am Dienstag mit. Nach Recherchen des norwegischen Fernsehsenders TV2 sind landesweit mehr als 8000 der insgesamt rund 120.000 Krankenhausangestellten zurzeit isoliert. In Norwegen waren am Dienstag 1.308 Fälle von Covid-19 registriert, drei Menschen starben.
19.07 Uhr: Israels Botschafter in Berlin infiziert
Israels Botschafter in Berlin, Jeremy Issacharoff, und ein weiterer israelischer Diplomat haben sich mit dem Coronavirus infiziert. Die beiden Diplomaten seien nach einem Treffen mit einem infizierten Bundestagsabgeordneten positiv getestet worden.
19.06 Uhr: Jared Leto bekam von Pandemie nichts mit
Oscar-Preisträger Jared Leto (48, "Suicide Squad", "Dallas Buyers Club") hat während eines zwölftägigen Meditationskurses nichts von der Corona-Pandemie mitbekommen. "Wir waren total isoliert", schrieb der amerikanische Schauspieler am Dienstag auf Instagram.
19.06 Uhr: Großbritannien plant 330 Milliarden-Pfund-Kreditgarantien
Die britische Regierung will die wirtschaftlichen Folgen der Virus-Krise mit einem beispiellosen Hilfsprogramm abfedern. Allein den heimischen Unternehmen würden Kreditgarantien im Volumen von 330 Milliarden Pfund zugesagt, erklärte Finanzminister Rishi Sunak.
19.03 Uhr: Zahl der Toten in Italien um 345 auf 2503 gestiegen
Die Zahl der Coronavirus-Todesopfer und der Infizierten in Italien wächst weiter, allerdings weniger schnell als in den vergangenen Tagen. Am Dienstag wurden 2503 Todesfälle gemeldet, das sind 345 mehr als am Montag. Am Montag war die Zahl der Todesopfer noch um 349 Personen gegenüber dem Vortag gestiegen.
19.01 Uhr: Börse London schließt etwas erholt
Der FT-SE-100 ging mit einem Plus von 2,79 Prozent auf 5.294,90 Punkten aus dem Handel. Im "Footsie" standen sich am Handelstag 55 Kursgewinner und 45 -verlierer gegenüber.
19 Uhr: Quarantäne für polnische Regierung aufgehoben
"Die Ergebnisse sind negativ", sagte Gesundheitsminister Lukasz Szumowski am Dienstag vor Reportern. Nach negativen Coronavirus-Tests sind die Mitglieder der polnischen Regierung wieder aus der Quarantäne entlassen worden.
18.52 Uhr: 190 Euro zusätzlich für Extramonate
Das Bundesheer wird im Kampf gegen das Coronavirus mit Mai mehrere Tausend Milizsoldaten mobilisieren, kündigte Verteidigungsministerin Claudia Tanner (ÖVP). Zu den weiteren Maßnahmen zählt auch, dass die 2000 Grundwehrdiener, deren Dienst um zwei Monate verlängert wird, analog zu den Zivildienern zusätzlich 190 Euro Anerkennungsprämie pro Monat bekommen.
18.50 Uhr: Bei den Airlines fehlen bis zu 200 Milliarden Dollar
Bei den Fluggesellschaften wird wegen der Coronakrise nach Angaben des internationalen Branchenverbandes IATA das Geld knapp. Verbandschef Alexandre de Juniac forderte daher rasche Hilfe und bezifferte die nötigen staatlichen Mittel zur Unterstützung der Airlines weltweit mit 150 bis 200 Milliarden Dollar (bis zu 180 Milliarden Euro).
18.45 Uhr: French Open im Tennis erst im September
Die French Open in Paris werden von Mitte Mai auf den Zeitraum 20. September bis 4. Oktober 2020 verlegt. Das Tunier findet damit eine Woche nach den US Open statt, die vom 31. August bis 13. September in New York über die Bühne gehen sollen.
18.44 Uhr: Regierung zu Ischgl: Aus Fehlern lernen, "besser werden"
Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) und Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) wollen den Umgang der Behörden im Tiroler Ischgl mit der Corona-Krise genau prüfen und aus allfälligen Fehlern lernen und Verbesserungen erzielen. "Man kann nirgendwo ausschließen, dass Fehler passieren", sagte Anschober. Jetzt aber laute sein Appell: "Konzentrieren wir uns auf die Bewältigung der Krise."
18.42 Uhr: Russe hat sich an Linzer Uni infiziert
Ein russischer Student, der an einem internationalen Studienprogramm der Linzer Johannes Kepler Universität (JKU) teilgenommen hat, ist nach der Rückkehr in seine Heimat positiv auf das Coronavirus getestet worden.
18.40 Uhr: Rüge für Ramsauer Bürgermeister für Abriegelung
Das Land Steiermark hat am Dienstag den Bürgermeister der obersteirischen Gemeinde Ramsau am Dachstein, Ernst Fischbacher, gerügt. Er hatte am Sonntag eine einstweilige Verfügung erlassen und seine Kommune quasi eigenmächtig abgeriegelt. Die Bescheide wurden am Dienstagnachmittag allesamt aufgehoben.
>> Mehr dazu im Steiermark-Liveticker
18.32 Uhr: Ungarn sorgt mit Grenzschließung für Chaos
Da zwischen Verkündung und Umsetzung der Maßnahme weniger als 24 Stunden verstrichen, waren Tausende Ausländer, die in Österreich leben und arbeiten und sich gerade auf der Durchreise in ihre Heimat oder von dort zurück nach Österreich befanden, buchstäblich in Ungarn gefangen.
>> Hintergründe: Absurde Szenen und ein Mega-Stau
18.30 Uhr: Trump kündigt weitere große Hilfsmaßnahmen an
Trump sagte am Dienstag in Washington, man arbeite an einem "großen" und "kühnen" Paket. Angedacht sind Erleichterungen bei der Lohnsteuer und eine Aktion, bei der Bürgern Schecks ausgehändigt werden. An wen genau welche Hilfen fließen sollten, ließ Finanzminister Steven Mnuchin offen.
>> Trump nimmt Krise "endlich ernst"
>> 1-Billion-Dollar-Hilfspaket
18.25 Uhr: OP-Angestellter und Pflegerin am LKH Bludenz positiv
Betroffen sind ein OP-Angestellter am LKH Bludenz sowie eine Pflegerin im Sozialzentrum Altach. Gleich 42 Mitarbeiter des Spitals waren anschließend aus Sicherheitsgründen nicht mehr einsatzbereit und sind es aufgrund der 14-tägigen Absonderung nach wie vor nicht. Aufgrund der Infektion gab es unmittelbar starke Einschränkungen im Operationsbetrieb, Eingriffe wurden nur im Notfall durchgeführt.
>> Vorarlberg: 42 Personen am LKH Bludenz betroffen
18.10 Uhr: Eishockey-B-WM mit Österreich in Slowenien abgesagt
Der Eishockey-Weltverband IIHF hat am Dienstag die Weltmeisterschaft der Division I (Gruppe A) mit Österreich in Ljubljana (Slowenien) abgesagt. Eine Entscheidung über eine mögliche Absage der A-Weltmeisterschaft im Mai in der Schweiz wurde hingegen vertagt.
18.05 Uhr: Fed will wieder kurzfristige Firmenanleihen erwerben
Wie zu Zeiten der Finanzkrise vor gut zehn Jahren will die Federal Reserve jetzt wieder kurzlaufende Unternehmensanleihen direkt von den US-Firmen erwerben, die solche Titel ausgeben. Damals wurden Papiere im Volumen von 738 Milliarden Dollar (aktuell rund 660 Milliarden Euro) erworben. Der Markt für derartige Geldmarktpapiere - sogenannte Commercial Paper (CP) - drohte zuletzt im Zuge der Viruskrise auszutrocknen. Die Nachricht gab den Börsen weltweit Auftrieb.
17.58 Uhr: Ägypten entzieht Journalistin wegen Corona die Akkreditierung
Nach einem kritischen Bericht über die Zahl der Coronavirus-Fälle in Ägypten will die Regierung einer Journalistin der britischen Zeitung "The Guardian" die Akkreditierung entziehen. Ein Artikel des Blattes sei "voller Fehler" und habe falsche Angaben über die Zahl der Infektionen im Land enthalten, teilte der ägyptische Staatsinformationsdienst (SIS) mit.
17.58 Uhr: Die EU ringt in der Krise mit sich selbst
Wenige Wochen nach Ausbruch der Covid-19-Epidemie scheint wenig übrig vom Geist der EU, wie wir sie kannten. Der Binnenmarkt mit seinen vier Freiheiten - freie Bewegung für Personen, Waren, Dienstleistungen, Kapital - ist vorerst ebenso ausgehebelt wie der Schengenraum ohne Grenzkontrollen.
>> EU auf dem Weg in die Kleinstaaterei 2.0?
17.55 Uhr: Notstand für Rio de Janeiro und Sao Paulo erklärt
Die Vorkehrungen sehen unter anderem die Schließung berühmter Touristenattraktionen wie etwa des Zuckerhuts und der Christus-Statue in Rio de Janeiro vor. Es gibt auch Beschränkungen für Restaurants und den öffentlichen Verkehr. Sie gelten zunächst für zwei Wochen.
>> Wie Brasilien auf die Coronakrise reagiert
17.50 Uhr: Rückholung: 47.000 Österreicher noch im Ausland
Die Österreicher befänden sich in mehr als 100 Ländern, so Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) bei einer Pressekonferenz. Dort sprach er auch von der "größten Rückholaktion in der Geschichte". Am Montag hätten sich 30.000 Österreicher registriert. "Heute liegt die Zahl bei 47.000 Österreicher, die über den ganzen Globus verstreut sind".
>> Die 47.000 Österreicher sind auf mehr als 100 Ländern verteilt
17.40 Uhr: Megastaus: Österreichs Nachbarn machen Grenzen dicht
Auch die Staaten rund um Österreicher kontrollieren und sperren ihre Grenzübergänge. Das führt mitunter zu starken Verkehrsbehinderungen. Vor Nickelsdorf entstanden auf der A4 30 Kilometer Rückstau. Ab 21.00 Uhr sollte die Grenze für Rumänen und Bulgaren kurz geöffnet werden.
>> Ein Überblick über die aktuelle Lage
17.30 Uhr: Mit Mai werden 3000 Milizsoldaten mobilisiert
Wie Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) bei einer Pressekonferenz bekannt gab, übernimmt das Heer auch die Überwachung von Botschaften, damit die Polizei Kapazitäten freispielen kann.
>> 2500 Meldungen für einen außerordentlichen Zivildienst
17.25 Uhr: Absage für die legendären Garten-Partys
Queen Elizabeth II. hat auch schon entspanntere Zeiten gesehen: Auch die berühmten Garten-Partys der 93-Jährigen
sind wegen der Coronavirus-Krise abgesagt worden. Etwa 8.000 Gäste wurden zu jedem Treffen auf dem Rasen ihrer offiziellen Residenz in London erwartet. Die jährlichen Partys, zu denen auch viele Senioren kommen, finden zwischen Mai und Juli statt. Die Queen wird ihre Osterferien nun eine Woche früher beginnen und ins Schloss Windsor zurückkehren, wie der Buckingham-Palast am Dienstag mitteilte.
17.15 Uhr: Hoffen auf einen Impfstoff schon im Herbst
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hofft, dass es bis zum Herbst einen Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus gibt. Sie stehe in Kontakt mit dem deutschen Pharmaunternehmen CureVac, das an einer "vielversprechenden Technologie" arbeite. Am Montag hatte die EU-Kommission dem Tübinger Unternehmen bereits Kredite in Höhe von 80 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
17 Uhr: Ausland-Risikogebiet-Rückkehrer müssen in Quarantäne
Rückkehrer aus Corona-Risikogebieten müssen ab Mittwoch 14 Tage in Heimquarantäne verbringen. Ein entsprechender Erlass soll laut Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) Mittwoch Früh verabschiedet werden und sofort gelten. Betroffen davon sind laut Anschober nahezu alle Einreisende aus europäischen Staaten - nämlich jene, für die es laut Außenministerium eine Reisewarnung gibt.
16.50 Uhr: Viertes Coronavirus-Todesopfer offiziell bestätigt
Die Coronavirus-Pandemie hat ein viertes, bestätigtes Todesopfer in Österreich gefordert. Bereits in der Nacht auf Sonntag ist eine erst 48-jährige Patientin in Heimquarantäne in Wien gestorben, wie erst am Dienstag bekannt wurde. Dabei handelte es sich um eine erst 48-jährige Frau, die eigentlich nicht in die Risikogruppe gehörte. Sie starb in Heimquarantäne in der Nacht auf Sonntag. Vermutet wurde, dass sie Vorerkrankungen hatte.
>> Covid-19-Patientin starb in Heimquarantäne
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