Das Bundesheer wird für die Hilfseinsätze in der Coronakrise bis zu 3200 Soldaten aufstellen müssen, "die sich aus Berufssoldaten bis hin zur Miliz zusammensetzen", sagte Ministerin Klaudia Tanner (ÖVP) am Montag. Anlass war der Besuch bei Soldaten, die derzeit in St. Pölten und Wiener Neudorf in den Lebensmittellagern der großen Supermarktketten aushelfen. Deren Vertreter - SPAR-Geschäftsführer Alois Huber und REWE-Vorstand Marcel Harszti - dankten den Soldaten, das damit ihre Lagerteams, die in den vergangenen Tagen im Dauereinsatz standen, entlastet werden. Sie versicherten, dass die Filialen jetzt wieder aufgefüllt sind.
"780 Soldaten, davon 150 Leistungssportler arbeiten seit Samstag in den Lebensmittellagernvon Spar, Hofer, Lidl und der Rewe-Group", erklärte Bundesheer-Sprecher Michael Bauer auf Twitter. "Das ist eine Unterstützungsleistung, die dem Bundesheer bezahlt wird."
Auch zwei Nachwuchskicker der Wiener Austria packen mit an.
Die Skeleton-Athletin Janine Flock war ebenfalls in einem Lebensmittel-Lager im Einsatz.