- 870 Personen sind in Österreich bisher positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden.
- Die Erkrankungen nach Bundesländern: Tirol (264), Oberösterreich (159), Wien (122), Steiermark (111), Niederösterreich (111), Vorarlberg (48), Salzburg (39), Burgenland (10) Kärnten (6).
- Bundeskanzler Kurz: Ausgangsbeschränkungen in ganz Österreich. Ausnahmen: Berufsarbeit, dringende Besorgungen (Lebensmittel) und wenn man anderen Menschen hilft. Die Polizei kontrolliert ab Montag.
- Spielplätze und Sportplätze müssen ebenso schließen wie Restaurants, die ab Dienstag ganz zu haben. Hier finden Sie alle Neuerungen im Überblick.
- Zivildiener, die aktuell ihren Dienst verrichten, werden verlängert. Zudem werden ehemalige Zivildiener gesucht, die sich freiwillig zum Dienst melden. Die Ausmusterung wird gestoppt. Auch die Miliz wird teilweise eingezogen.
- In Tirol gilt de facto eine Ausgangssperre: "Ohne einen triftigen Grund darf niemand seine Wohnung verlassen", betonte Landeshauptmann Günther Platter.
- Offenbar zweiter Todesfall durch Coronavirus in Wien. Vor drei Tagen verstarb bereits ein 69-Jähriger.
- Die Abrüsttermine von Zivildienern werden aufgeschoben und Ex-Zivildiener können sich freiwillig reaktivieren lassen. Bei der Miliz ist eine Teilmobilisierung geplant.
- Regierung in Spanien das Land fast vollständig unter Quarantäne.
- In einem "ZiB Spezial" zur Coronavirus-Situation sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz: "Wir stehen vor der größten Herausforderung in Österreich seit dem Zweiten Weltkrieg."
- In Quarantäne befinden sich aktuell Heiligenblut, das Paznauntal und St. Anton.
Die wichtigsten aktuellen Meldungen für Österreich und weltweit im Ticker:
23.48 Uhr: Tschechien schränkt Bewegungsfreiheit ein
Die tschechische Regierung schränkt die Bewegungsfreiheit der Menschen im Kampf gegen das Coronavirus wie Österreich drastisch ein. Das gab Ministerpräsident Andrej Babis von der liberal-populistischen Partei ANO am späten Sonntagabend bekannt. Die Bürger wurden aufgefordert, sich ab Mitternacht an ihrem Wohnort aufzuhalten und zwischenmenschliche Kontakte zu vermeiden.
Ausnahmen gelten unter anderem für den Weg zur Arbeitsstätte und zurück, die Erledigung dringend notwendiger Besorgungen wie den Einkauf von Lebensmitteln sowie Arztbesuche und Parkspaziergänge. Die Maßnahmen gelten bis 24. März 6.00 Uhr Früh.
23.35 Uhr: Zentralbanken koordinieren Dollar-Kredit-Bereitstellung
Die Europäische Zentralbank (EZB) und weitere große Notenbanken wollen angesichts der globalen Coronavirus-Krise in einer koordinierten Aktion die Versorgung mit günstigen Dollar-Krediten sicherstellen. Die EZB, die US-Notenbank, die kanadische Notenbank, die Bank von England, Japans Notenbank sowie die Schweizerische Nationalbank wollen dazu bestehende US-Dollar-Devisentauschabkommen nutzen. Das kündigte die EZB am späten Sonntagabend an.
Die sechs Notenbanken vereinbarten, zusätzlich zu bereits angebotenen Kreditgeschäften mit einwöchiger Laufzeit nun auch wöchentlich die Weltleitwährung mit einer Laufzeit von 84 Tagen in ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich anzubieten. Zudem sollen die Preise bei den bestehenden Dollar-Devisentauschabkommen um 25 Basispunkte gesenkt werden.
23.13 Uhr: Stark eingeschränkter Parteienverkehr bei Tirols Polizei
Die öffentlichen Beschränkungen im Kampf gegen das Coronavirus haben auch drastische Einschränkungen des Parteienverkehrs in den verschiedenen Ämtern und Abteilungen der Tiroler Polizei zur Folge. Alle Bürger werden ersucht, die persönliche Kontaktaufnahme auf ein Mindestmaß zu reduzieren bzw. Anliegen soweit wie möglich telefonisch oder elektronisch zu erledigen, hieß es in einer Aussendung.
Der Fristenlauf bleibe davon ebenso unberührt wie notwendige polizeiliche Amtshandlungen bzw. die Aufnahme von Strafanzeigen, wurde betont. Entfallen würden etwa der Führerscheinaustausch sowie die Ausstellung von Führerscheinduplikaten. Anträge auf Akteneinsicht seien ebenfalls elektronisch einzubringen. Alle Polizeiinspektionen sind laut Tiroler Exekutive aber jedenfalls weiterhin als Ansprechstelle für Bürger erreichbar.
23.01 Uhr: Krisen-Verordnungen offiziell, Ausgehbeschränkung fix
Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hat seine Verordnungen zur Bekämpfung der Corona-Krise am Sonntagabend im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Damit sind die von der Regierung angekündigten weitgehenden Ausgangsbeschränkungen ab Montag offiziell. Mehr Informationen finden Sie hier.
22.10 Uhr: Bayern wird Katastrophenfall ausrufen
Wegen der Ausbreitung des Coronavirus hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder die Ausrufung des Katastrophenfalls im Freistaat angekündigt. Man werde das tun, weil man eine einheitliche Strategie unter einer einheitlichen Führung brauche, sagte Söder am Sonntagabend im BR Fernsehen.
Anders als in anderen Ländern soll es wegen des Coronavirus in Bayern zunächst keine Ausgangssperren geben. "Das ist derzeit nicht geplant", sagte Ministerpräsident Söder am Sonntag im BR Fernsehen. Er appelliert aber an alle Bürger, sich genau zu überlegen, welche Orte man besuchen wolle. Um die Grundversorgung der Menschen zu sichern, werde Bayern die Ladenöffnungszeiten für Lebensmittelgeschäfte verlängern.
22.02 Uhr: Slowenien erlaubt Einreise ausländischer Lkw
An der italienisch-slowenischen Grenze bahnt sich eine Lösung für die rund 400 Lkw aus verschiedenen Ländern an, die von Italien nicht nach Slowenien einreisen dürfen und seit Tagen am Grenzübergang von Fernetti bei Triest festsitzen. Die slowenischen Behörden haben einige Transitkorridore organisiert, auf denen Lkw mit mehr als 3,5 Tonnen aus allen Ländern fahren dürfen.
21.52 Uhr: Ausgangsbeschränkungen österreichweit gleich
Bundeskanzler Sebastian Kurz betonte in der Sonder-"ZiB", die Beschränkungen der Bewegungsfreiheit sind in Tirol nicht strenger als in den anderen Bundesländern, stattdessen ist die Regelung "bundesweit einheitlich". Für die Tiroler bedeutet das, dass auch sie spazieren gehen dürfen - allerdings nicht in Gruppen, sondern alleine oder mit den Menschen, mit denen man zusammenlebt.
Es sei "gut so, dass es keinen Fleckerlteppich gibt", also die Ausgangsmöglichkeiten überall gleich seien, betonte Kurz. Neben den - auch von Landeshauptmann Günther Platter genannten - Ausnahmen für Beruf, Versorgung und Hilfe sei es, wenn einem die Decke auf den Kopf fällt, "auch in Ordnung" sich die Beine zu vertreten oder zu joggen, "solange man keinen Kontakt mit anderen Menschen hat.
21.01 Uhr: Notstand für Gesundheitswesen in der Slowakei
In der Slowakei hat die Regierung im Kampf gegen die weitere Ausbreitung des Coronavirus den Notstand für das Gesundheitswesen verhängt. Die Maßnahme wurde vom scheidenden Ministerpräsidenten Peter Pellegrini nach einer Sondersitzung der Regierung am Sonntagabend bekanntgegeben.
Laut Pellegrini handelt es sich vorerst um eine präventive Maßnahme, die sich zunächst nur auf das Gesundheitswesen des Landes beziehen wird. Sie solle der Regierung ermögliche,n bei Bedarf Material, Technik und Mediziner von einer Gesundheitseinrichtung in eine andere zu verschieben. Damit werde auch verhindert, dass "im Falle größerer Panik Mediziner ablehnen könnten, Patienten zu betreuen, obwohl ich nicht denke, dass sie dies je tun würden," erklärte der Premier.
20.37 Uhr: Serbien hat Notstand ausgerufen
Serbien hat am Sonntagabend den Notstand ausgerufen. Die Entscheidung wurde von Präsident Aleksandar Vucic bei einer Pressekonferenz verkündet. Bis Sonntagabend wurden laut Amtsangaben 48 Krankheitsfälle registriert, Tote hat es bis dato noch keine gegeben. Der Notstand erlaubt es den Behörden in die Bemühungen zur Eindämmung der Krankheit das Militär einzusetzen.
Vucic wandte sich namentlich an Personen im Alter über 65 Jahren. Sie wurden aufgefordert, in den nächsten 30 Tagen zu Hause zu bleiben. Dies wäre der einzige Weg, um zu überleben, meinte Vucic. Ab morgigem Montag wird auch der Unterricht an allen Schulen und Universitäten eingestellt. Auch Kindergärten machen zu. Geschlossen werden auch alle Fitnesszentren.
20.00 Uhr: Anstieg in der Schweiz
Mit rund 800 Neuinfektionen gab es am Sonntag einen sprunghaften Anstieg der Zahl der Fälle in der Schweiz. Insgesamt starben dort bisher 14 Menschen am neuartigen Coronavirus, alleine sechs davon im Tessin.
19.47 Uhr: Slowenien schränkt öffentliches Leben ein
Slowenien schränkt ebenfalls das öffentliche Leben drastisch ein, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Ab Mitternacht wird im ganzen Land der öffentliche Verkehr eingestellt, Lokale und Läden mit Ausnahme von Lebensmittelgeschäften, Apotheken, Trafiken, Tankstellen sowie Post- und Bankfilialen werden bis auf weiteres geschlossen. Mehr Informationen finden Sie hier.
19.30 Uhr: 264 Infizierte in Tirol
In Tirol sind im Laufe des Sonntags bisher 17 neue Coronavirus-Erkrankungen bekannt geworden. 13 Personen sind im Oberland betroffen - davon jeweils zwei in der Stadt Imst, in St. Anton am Arlberg, in Landeck und drei in Pettneu. Insgesamt wurden damit 264 Personen im Bundesland positiv getestet, teilte das Land am Sonntagabend mit.
19.07 Uhr: Vierter Todesfall in Bayern
In Bayern ist ein weiterer Mensch nach einer Coronavirus-Infektion gestorben. Es handle sich um einen über 80-jährigen Patienten mit Vorerkrankungen aus Würzburg, teilte das Gesundheitsministerium des Landes am Sonntag in München unter Berufung auf das Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit mit.
Der Gestorbene sei Bewohner des gleichen Pflegeheims gewesen, aus dem auch der erste Coronavirus-Todesfall in Bayern stammte. Damit sind vier Menschen in Bayern nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Mindestens 886 Menschen wurden bisher positiv auf Sars-CoV-2 getestet. Darin eingerechnet sind die ersten 14 Infizierten, die allesamt mit dem Autozulieferer Webasto aus Gauting-Stockdorf in der Nähe Münchens in Zusammenhang standen. Mit eingerechnet sind zudem drei Bayern, die außerhalb des Freistaats positiv getestet wurden.
19.03 Uhr: Deutsche Bahn schränkt Bahnverkehr ein
Die Deutsche Bahn schränkt den Regionalverkehr in Bayern ein. Der Zugverkehr nach Österreich werde wegen der Grenzschließung ab Montag eingestellt, teilte die Bayerische Oberlandbahn mit. Züge des Meridian nach Salzburg enden demnach vorzeitig in Freilassing, jene nach Kufstein enden in Kiefersfelden. Von dort aus wenden die Züge zurück in Richtung München. Bei der Südostbayern-Bahn werden ab Montag einige Verstärker-Züge auf der Strecke zwischen Mühldorf und München ausfallen, wie die Deutsche Bahn (DB) mitteilte. Bei der Gäubodenbahn in Niederbayern gelte der Ferienfahrplan.
18.05 Uhr: 252 Tote an einem Tag in Lombardei
Die Lombardei, die von der Coronavirus-Epidemie am stärksten betroffenen Region Italiens, registrierte eine starke Zunahme der Infektionsfälle und der Todesopfer. Die Zahl der Toten stieg auf 1.218, 252 mehr als am Samstag, teilten die regionalen Gesundheitsbehörden am Sonntag mit. Die Zahl der Infizierten kletterte um 1.587 auf 13.272. Italienweit wurden 368 zusätzliche Todesfälle gemeldet, das sind fast doppelt so viele wie jene, die am Samstag gemeldet wurden. Damit stieg die Zahl der Opfer seit Beginn der Epidemie am 21. Februar auf 1.809, teilte der Zivilschutz am Sonntag in Rom mit.
17.46 Uhr: Wiener haben sonnigen Sonntag im Freien genossen
Etliche Wiener haben - ungeachtet der sich weiter ausbreitenden Infektionen mit SARS-CoV-2 und der Appelle, die Wohnung nur mehr in Notfällen zu verlassen - den sonnigen Sonntagnachmittag im Freien genossen. Der Stadtpark und der Prater waren recht gut besucht, deutlich weniger los war im Schönbrunner Schlossgarten, wenngleich sicherlich auch ob der wenigen Touristen. Mehr Informationen finden Sie hier.
17.40 Uhr: Länderspiel Spanien gegen Deutschland abgesagt
Der Fußball-Verband Spaniens hat am Sonntag das EM-Testspiel zwischen seinem Nationalteam und jenem Deutschlands abgesagt. Das Match sollte am 26. März in Madrid stattfinden, fiel aber nun erwartungsgemäß der Coronavirus-Pandemie zum Opfer.
17.30 Uhr: Die Details zur neuen Kurzarbeit
Der Antrag für Kurzarbeit kann ab Montag gestellt werden. Ab Abschluss der Gespräche auf betrieblicher Ebene (Vorliegen einer unterschriftsreifen Betriebsvereinbarung/Einzelvereinbarung) ist eine Genehmigung innerhalb von 48 Stunden zu ermöglichen.
- Die wöchentliche Arbeitszeit kann über einen längeren Zeitraum auf null Prozent reduziert werden. Im Durchrechnungszeitraum müssen jedoch mindestens zehn Prozent erreicht werden.
- Zuvor muss der gesamte Urlaub aus früheren Jahren verbraucht werden
17.28 Uhr: Beschlüsse des Nationalrats im Bundesrat durchgewinkt
Der Bundesrat hat am Sonntag das Gesetzespaket zur Bewältigung der Coronakrise, das zuvor im Nationalrat beschlossen worden war, durchgewinkt. Das Paket bietet die Basis für Einschränkungen des öffentlichen Lebens und für wirtschaftliche Hilfen. Zur zeitgerechten Umsetzung der Maßnahmen ab Montag fehlen noch die Unterzeichnung des Bundespräsidenten und die Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt.
17.25 Uhr: 20.000 wegen Quarantäne-Verstößen angezeigt
Die italienischen Behörden kontrollieren streng die Einhaltung der drakonische Vorschriften zur Eindämmung der Coronavirus-Epidemie. Seit Donnerstag wurden 20.003 Personen wegen Verstößen gegen die Quarantäne-Vorschriften angezeigt.Dabei drohen drei Monate Haft oder eine Geldstrafe von bis zu 206 Euro.
Insgesamt wurden 550.589 Personen kontrolliert, teilte das italienische Innenministerium am Sonntag mit.
17.05 Uhr: Kulturplattform bittet: Karten nicht rückerstatten lassen
Die Kulturplattform Oberösterreich (KUPF OÖ) hat sich mit der Kampagne #norefundforculture an die österreichische Bevölkerung gewandt und bittet, sich bereits gekaufte Eintrittskarten für kommende Veranstaltungen nicht rückerstatten zu lassen. "Fordert das Geld nicht zurück, wenn ihr aktuell darauf verzichten könnt", hieß es in einer Presseaussendung am Sonntag.
17.04 Uhr: ÖBB dünnt Reisezugverkehr aus
Weniger Züge und weniger Service: Die ÖBB reduziert den Reisezugverkehr: "Wir werden alle wichtigen Verbindungen, gerade in und um die Ballungszentren aufrechterhalten", so ÖBB-Kommunikationschef Sven Pusswald."
16.55 Uhr: Kasachstan erklärte Notstand
Mehrere ehemalige Sowjetrepubliken haben ihre Maßnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus massiv verstärkt. Kasachstan in Zentralasien rief den nationalen Notstand bis Mitte April aus. Die Einreise in das Land an der Grenze zu China wird extrem eingeschränkt.
16.50 Uhr: Bundespressedienst ändert Prozedere für Pressekonferenzen
Sämtliche Medientermine der Bundesregierung, der Bundesministerinnen und Bundesminister finden ab sofort nur noch im Bundeskanzleramt statt. Eine Teilnahme vor Ort ist nur mehr dem Österreichischen Rundfunk und der Austria Presse Agentur möglich.
16.31 Uhr: UCI stoppt alle Radsport-Bewerbe
Der Radsport-Weltverband hat am Samstag angesichts der Coronavirus-Pandemie alle Rennveranstalter aufgefordert, Bewerbe des UCI-Kalenders in Risikogebieten ab sofort abzusagen.
16.32 Uhr: Österreich muss zum Volleyball-Traning - sonst droht Kündigung
Italien ist vom Coronavirus schwer betroffen. Dennoch findet der Trainingsbetrieb von Volleyball-Klub Monza statt. Der Österreicher Paul Buchegger ist nicht glücklich darüber - hat aber keine andere Wahl: Trainiert er nicht, wird sein Vertrag aufgelost.
16.18 Uhr: Rumänien verschärft Quarantäne-Regeln
Einreisende aus Ländern mit mehr als 500 Corona-Infizierten müssen sich in eine 14-tägige Quarantäne begeben, unabhängig davon, ob sie sichtbare Krankheitssymptome haben. Österreich hat (Stand: Sonntagnachmittag) 860 Infizierte.
16.20 Uhr: Blümels Budgetrede entfällt
Weder die geplante Budgetrede noch die anschließende Budgetdebatte wird in der kommenden Woche stattfinden. Das gab Nationalratspräsident am Sonntag bekannt.
16.10 Uhr: Fluglinien geht das Geld aus
Die Flugbranche befindet sich in einer massiven Krise, die für einige Fluglinien bald existenzbedrohend werden könnte. Die nationalen Regierungen wollen KLM und Alitalia stützen. Auch Lufthansa zieht staatliche Hilfen in Betracht.
16.05 Uhr: Christiano Ronaldo stellt seine Hotels zur Verfügung
Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo hat beschlossen, zwei Hotels aus seinem Besitz zu provisorischen Corona-Kliniken umfunktionieren zu lassen. Er übernehme die gesamten Kosten, teilte der 35-Jährige mit.
16.03 Uhr: Erster Todesfall in Ungarn
Ungarn hat am Sonntag seinen ersten Coronavirus-Todesfall verzeichnet. Laut der Nachrichtenagentur MTI handelt es sich um einen 75-Jährigen. Dieser war mit dem Verdacht auf Coronavirus-Infizierung und Lungenentzündung in ein Budapester Spital eingeliefert worden, wo er kurz darauf verstarb.
16.01 Uhr: Tiroler Polizei will in erster Linie "informieren"
"Unsere unmittelbarste und wichtigste Aufgabe ist es, die Menschen zu informieren. Wir werden mit Augenmaß und sehr sensibel vorgehen", betonte Landespolizeidirektor Edelbert Kohler. Es werde keinen "Massenaufmarsch von Polizeikräften" geben.
15.48 Uhr: London will Übergangszeit nicht verlängern
Trotz der Coronavirus-Pandemie lehnt die britische Regierung eine Verlängerung der Brexit-Übergangsphase "unter allen Umständen" ab. Das teilte eine Regierungssprecherin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag mit.
15.48 Uhr: Infizierte Frau brachte Kind zur Welt
Eine mit dem Coronavirus infizierte junge Frau hat am Samstag in Südtirol im Krankenhaus Bozen entbunden. Sie kam mit hohem Fieber in die Notaufnahme, anschließend wurde ein Kaiserschnitt durchgeführt, teilte das Land Südtirol mit. "Die Situation war schwierig", sagte Martin Steinkasserer, Primar der Gynäkologie und Geburtshilfe. Mutter und Kind gehe es den Umständen entsprechend gut.
15.28 Uhr: Gerichtsbetrieb wird auf Minimum heruntergefahren
Ab Montag finden Gerichtsverhandlungen österreichweit nur mehr in den allernotwendigsten Fällen statt. Das bedeutet für die Strafgerichtsbarkeit, dass nur mehr in Haftsachen verhandelt wird, wo es um die Einhaltung von Fristen geht. Der Parteienverkehr wird weiter limitiert. Auch der Grasser-Prozess wurde abberaumt.
15.22 Uhr: Deutschland schließt teilweise seine Grenzen
Wegen des Coronavirus schließt Deutschland ab Montag 08.00 Uhr weitgehend seine Grenzen zu Frankreich, Österreich und zur Schweiz.
Wintersportorte erwiesen sich in den vergangenen Wochen als in hohem Maße infektiöse Orte. Vielen Wintersportlern war dies am Sonntag offenbar egal:
15.20 Uhr: Fünf Valencia-Mitglieder positiv
Wenige Tagen nach dem Champions-League-Spiel gegen Atalanta Bergamo sind drei Valencia-Spieler und zwei Betreuer infiziert. Sie seien in einem "guten gesundheitlichen Zustand", heißt es.
15 Uhr: Ehemalige Zivildiener als Freiwillige gesucht
Auf der Pressekonferenz erläutert Bundesministerin Elisabeth Köstinger, wie die Verlängerung der aktuellen Zivildiener und die Reaktivierung ehemaliger Zivildiener aussehen soll. Diese sollen sich freiwillig melden. Werden zu wenige Freiwillige gefunden, werden ehemalige Zivildiener zum neuerlichen Dienst verpflichtet.
15 Uhr: Nicht überall wird die Fußball-Meisterschaft gestoppt
In der National League, der fünften englischen Fußballliga, wird der Meisterschaftsbetrieb fortgesetzt. Sehr zum Ärger der Vereine und Trainer. "Wir müssen uns nicht in diese Lage bringen, und trotzdem machen wir es, das ist bescheuert", sagte John Pemberton, der Trainer des Chesterfield FC, am Samstag dem Sender BBC.
14.59 Uhr: Wayne Rooney kritisierte Regierung
Großbritannien geht in der Coronakrise seinen eigenen Weg und setzte bislang nur wenige Maßnahmen zur Eindämmung. Der englische Fußball-Star Wayne Rooney übte an diese Vorgehensweise harte Kritik. Die Entscheidung, den Spielbetrieb zu unterbrechen, sei viel zu spät gefallen, beklagte der 34-jährige Stürmer.
14.55 Uhr: An Volksschulen und Unterstufen nur mehr Betreuung
Auch an Volksschulen, AHS-Unterstufen, Neuen Mittelschulen (NMS) und Sonderschulen findet ab Montag kein Unterricht mehr statt. Ursprünglich hätte am Montag und Dienstag noch Unterricht stattfinden sollen, Schüler werden nur mehr im Bedarfsfall betreut.
14.51 Uhr: Südkorea meldet wieder weniger Neuinfektionen
Erstmals seit mehr als drei Wochen ist in Südkorea die Zahl der täglichen Corona-Neuinfektionen auf unter 100 zurückgegangen. Die Gesamtzahl der Menschen in dem Land, die sich mit Corona angesteckt haben, erreichte 8.162. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Coronavirus lag bei 75.
14.47 Uhr: Firmen sollen Dividendenhöhen überdenken
Der Kleinaktionärsschützer Wilhelm Rasinger, Präsident des Interessenverbandes für Anleger (IVA), fordert von den börsenotierten Firmen - angesichts der Coronavirus-Pandemie - ein Überdenken ihrer Dividendenzusagen. Viele Konzerne hätten 2019 sehr gut verdient, manche davon wären aber trotzdem gut beraten, ihre Substanz zu stärken, so Rasinger zur APA.
14.45 Uhr: Alitalia soll das Geld ausgehen
Der angeschlagenen italienischen Fluggesellschaft Alitalia geht einem Insider zufolge das Geld aus. Die Fluglinie stehe trotz einer 400-Millionen-Euro-Kapitalspritze des Staates Anfang des Jahres kurz vor der Zahlungsunfähigkeit, sagte ein Insider Reuters. Die Zeitung "Il Maeesaggero" berichtet vor einer bevorstehenden Verstaatlichung.
14.35 Uhr: Spanien: hundert neue Todesopfer binnen 24 Stunden
Spanien hat binnen 24 Stunden hundert neue Corona-Todesopfer und 2000 neue Infektionsfälle registriert. Damit verzeichnet das Land nunmehr 288 Todesopfer und mehr als 7750 Infektionsfälle. Spanien ist das am zweitstärksten von der Coronavirus-Pandemie betroffene Land in Europa - nach Italien.
14.33 Uhr: Wie sich in dieser Situation das Immunsystem stärken lässt
Die wichtigen Ernähungsfragen in der aktuellen Situation: Ein gesunder Lebensstil ist keine Versicherung dafür, sich nicht anzustecken – aber Infektionen können generell reduziert werden.
14.27 Uhr: Coronavirus überschattet Kommunalwahlen in Frankreich
In ganz Frnakreich wird gewählt - trotz der Coronakrise. Am Mittag lag die Wahlbeteiligung nach offiziellen Angaben bei 18,38 Prozent. Das sind fünf Prozentpunkte weniger als bei den letzten Kommunalwahlen 2014.
14.24 Uhr: Nicht-Tiroler werden ausgewiesen
Nicht-Tiroler müssen das Bundesland "unverzüglich" verlassen, wenn sie nicht über einen Haupt- oder Nebenwohnsitz samt gewöhnlichem Aufenthalt in Tirol verfügen oder dort einer bestimmten beruflichen Tätigkeit nachgehen.
14.06 Uhr: Tirol kappt Bus- und Zugverbindung nach Deutschland
Sonntagfrüh wurde der grenzüberschreitende Zug- und Busverkehr nach Deutschland eingestellt. Wie das Land Sonntagmittag mitteilte, bleiben die Amtsgebäude bis 10. April geschlossen. Erstmals wurden indes Corona-Fälle in Osttirol verzeichnet.
14 Uhr: Fußballer dürfen ab sofort auch nicht mehr trainieren
Nach der Einstellung des Liga-Spielbetriebes hat der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) die nächste Maßnahme bekanntgegeben: Ab sofort dürfen auch keine Trainings mehr abgehalten werden.
13.55 Uhr: Anästhesist erkrankt: 33 Ärzte, 53 Pflegepersonen, 18 Patienten betroffen
Der Fall eines positiv auf das Coronavirus getesteten Anästhesisten im Uniklinikum Salzburg hat Konsequenzen für mehr als 100 Kontaktpersonen des Mannes.
12.54 Uhr: Verstärkter Streifendienst der Polizei
Die Polizei bereitet sich auf die Kontrolle der von der Bundesregierung getroffenen Maßnahmen vor. Auch Polizeischüler könnten herangezogen werden.
13.44 Uhr: Heeressportler helfen mit
Die Lebensmittel-Konzerne in Österreich bekommen in der Corona-Krise auch Unterstützung vom Bundesheer. Speziell in den Zentrallagern bei der Auslieferung werden helfende Hände benötigt. Dafür herangezogen werden auch die Heeressportler.
13.42 Uhr: Zwei weitere Todesfälle in Deutschland
Die Zahl der offiziell bestätigten Todesfälle durch das Coronavirus ist in Deutschlandauf zehn gestiegen. In Bayern wurden zwei weitere Todesfälle gemeldet, wie das bayerische Gesundheitsministerium am Sonntag in München mitteilte.
13.40 Uhr: Türkei stellt 10.000 Pilger unter Quarantäne
Die Menschen, die von der kleinen islamischen Pilgerfahrt nach Mekka (Umrah) zurückgekehrt waren, werden in Ankara unter Quarantäne gestellt.
13.28 Uhr: Online-Lebensmittelzustellung völlig ausgebucht
Die Online-Shops ächzen unter der hohen Nachfrage: Bei Interspar nächster Liefertermin am 25.3 in Salzburg, keine Termine für Wien - Billa will neue Termine in nächsten Tagen freischalten.
13.18 Uhr: Corona: Stararchitekt Vittorio Gregotti gestorben
Der italienische Stararchitekt VittorioGregotti ist am Sonntag in Mailand im Alter von 92 Jahren gestorben. Er war infolge einer Coronavirus-Erkrankung ins Spital eingeliefert worden. "In diesen dunklen Stunden verliert Italien ein Meister der internationalen Architektur", kommentierte Stefano Boeri, Präsident des Mailänder Designmuseums Triennale.
13.15 Uhr: Al-Aksa-Moschee in Jerusalem geschlossen
Die Al-Aksa-Moschee in Jerusalems Altstadt, die drittheiligste Stätte des Islams, soll wegen der Ausbreitung des Coronavirus vorerst geschlossen bleiben. Muslime könnten auf dem Tempelberg vorerst im Freien beten.
13.10 Uhr: Zusätzliches Krankenquartier in Tirol geplant
Im Land Tirol rüstet man sich für den Fall, dass eine große Anzahl an Personen aufgrund des Coronavirus medizinisch versorgt werden muss. Dafür sei ein Krankenquartier - ähnlich dem Lazarett in der Messehalle in Wien - in Planung, berichtete die "Tiroler Tageszeitung".
13.09 Uhr: Ex-Zivildiener könnten wieder aktiviert bleiben
Bundeskanzler Kurz kündigt an, dass die Abrüsttermine der Zivildienerausgesetzt werden. Zivildiener, die in den vergangenen fünf Jahren ihren Dienst abgeleistet haben, müssen damit rechnen, wieder aktiviert zu werden. Weitere Informationen soll es heute um 15 Uhr geben.
13 Uhr: "Zeit im Bild" mit bester Quote seit 2007
Die "Zeit im Bild" verfolgten am Samstag mehr als zwei Millionen Zuseher. Offenbar der höchste Wert seit dem Ende der Durchschaltung 2007 - eine Bestätigung des ORF steht noch aus.
12.55 Uhr: Papst Franziskus beklagt "harte Zeiten"
Der Pontifex drückte den Priestern seine Nähe aus, die den Gläubigen während der Epidemie zur Seite stehen und "Kreativität" zeigen, wenn es darum gehe, dem Nächsten zu helfen. Ostern wird er ohne Gläubige feiern.
12.50: Ganz Spanien in Quarantäne: Ausgangssperre in Kraft
Die knapp 47 Millionen Bewohner Spaniens müssen seit Sonntag möglichst zu Hause bleiben. Zur Bekämpfung der sich rasch ausbreitenden Coronavirus-Epidemie rief die linke Regierung am Samstagabend eine zweiwöchige Ausgangssperre aus, die um Mitternacht in Kraft trat.
12.45 Uhr: Polizei warnt vor Corona Betrügern
Betrüger nutzen häufig Notlagen anderer und Krisensituationen aus, um sich zu bereichern. Das Bundeskriminalamt gibt deshalb wertvolle Tipps gegen Cybercrime.
12.36 Uhr: Frankreich schließt alle Skigebiete
"Die Skisaison endet heute", teilte der nationale Verband der Skiliftbetreiber Domaines skiables de France (DSF) am Sonntag auf Twitter mit.
12.39 Uhr: UEFA denkt angeblich Final Four an
Die Champions League könnte mit einem Finalturnier der vier Halbfinalisten zu Ende gespielt werden. Darüber schreibt die spanische Zeitung "As" am Sonntag. Am Dienstag hält die UEFA eine Videokonferenz ihrer 55 Mitgliedsländer und wichtiger Fußball-Institutionen ab.
12.38 Uhr: Länder verlieren Landeerlaubnis in Österreich
Die Liste der Länder, die keine Landerlaubnis in Österreich mehr haben, ist wieder länger geworden. Seit Sonntag dürfen auch keine Flüge mehr aus Großbritannien, den Niederlanden, Russland und der Ukraine in Österreich landen. Indes fahren die Fluglinien den Flugbetrieb weiter zurück: Laudamotion strich den März fast zur Gänze, die AUA reduziert weiter.
12.35 Uhr: 111 Fälle in Niederösterreich
In Niederösterreich hat es am Sonntag 111 positive Covid-19-Fälle gegeben. Das waren nach Angaben des Sanitätsstabes um 29 mehr als noch am Tag zuvor mit 82.
12.22 Uhr: Rewe, Spar und Hofer versichern: Von allem genug da
Die großen Handelsketten rufen die Bevölkerung dazu auf, Hamsterkäufe zu unterlassen. "Es ist von allem genug da", betonen Rewe, Spar und Hofer unisono. Eine Rationierung von bestimmten Produktgruppen, die zuletzt im Zuge der Coronavirus-Pandemie besonders gefragt waren, sei nicht geplant.
21.25 Uhr: Sport Austria fordert Einstellung des Vereinsbetriebs
"Um es nochmals in aller Klarheit zu sagen: Österreichs Sport steht voll und ganz hinter den Maßnahmen der Regierung!", teilt die Sport Austria (ehemals Bundes-Sportorganisation) mit und fordert seine Mitglieder auf, den Vereinsbetrieb gänzlich einzustellen.
12.19 Uhr: Kritik an Vierschiebung von Prozess Netanyahus
Der Beginn des Korruptionsprozesses gegen Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu ist wegen der Coronavirus-Krise auf den 24. Mai verschoben worden. Besonders in der Opposition verstärkte dieser Schritt die Sorge, Netanyahu könne die Gesundheitskrise dazu missbrauchen, einer Strafverfolgung zu entkommen und demokratische Grundrechte zu beschneiden.
12.16 Uhr: Angehende Ärzte sollen mithelfen
Am Montag beginnt für rund 1400 Medizin-Studenten der dritte, abschließende Teil ihres Klinischen Praxisjahres (KPJ). Damit kommt Verstärkung für die Mediziner in den Spitälern, wie die Ärztekammer am Sonntag betont hat. "Ich bin froh, dass hier zusätzliche, fast fertige Mediziner da sein werden, um uns in dieser schweren Zeiten zu helfen", so Ärztekammer-Vizepräsident Harald Mayer.
11.53 Uhr: AMS-Aufruf: Arbeitslose sollen nicht in Ämter gehen
Das Arbeitsmarktservice (AMS) ruft Arbeitssuchende dazu auf, den Geschäftsstellen fernzubleiben. "Wir kümmern uns um Sie, auch ohne Sie zu sehen", erklärte AMS-Chef Johannes Kopf auf Twitter. Die Arbeitsämter rechnen wegen der Coronavirus-Pandemie ab Montag mit einem massiven Andrang.
11.43 Uhr: Polizei kontrolliert ab Montag
Exekutive wird aber schon am Sonntag auf Regelungen hinweisen. Spazieren nur alleine oder im Familienverband. Empfindliche Verwaltungsstrafen bei Zuwiderhandeln.
11.35 Uhr: Wohl zweiter Todesfall in Wien gemeldet
Ob der Mann tatsächlich aufgrund des Coronavirus
gestorben ist, ist noch nicht bestätigt: "Es war ein Verdachtsfall,
alles Weitere muss man klären", so die ärztliche Direktorin des
Kaiser-Franz-Josef-Spitals (KFJ), Michaela Riegler-Keil. Der Mann sei gestern, Samstag, aus einem anderen Spital ins KFJ gebracht wurden. Weitere Details gab es vorerst keine.
11.17 Uhr: Keine Ausgangssperre im Iran
Der iranische Präsident Hassan Ruhani hat Spekulationen über eine Ausgangssperre im Land wegen der Corona-Krise zurückgewiesen. "Es wird im Iran keine Quarantäne geben, weder heute noch während der Neujahrsferien (20. März bis 2. April)."
11.13 Uhr: Tirol verhängt vorerst für eine Woche Ausgangssperre
11.09 Uhr: Ausgangsbeschränkung für Österreich
Die Bundesregierung ruft für ganz Österreich eine "Ausgangsbeschränkung" aus. Das sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz am Sonntag gegenüber der APA. Für Ausnahmen, das Haus zu verlassen, soll es nur drei Gründe geben: Berufsarbeit, die nicht aufschiebbar ist, dringend notwendige Besorgungen (Lebensmittel) und wenn man anderen Menschen helfen muss.
10.55 Uhr: Zahl der Fälle zuletzt stark gestiegen
Die Zahl der an dem Coronavirus infizierten Personen ist in Österreich stark angestiegen: Mittwoch waren es 206, am Donnerstag 302, am Freitag 428, am Samstag 602 und heute, Sonntag, bereits 800 Erkrankte.
10.29 Uhr: Heiligenblut kämpft mit Quarantäne-Problemen
Nachdem über die Kärntner Gemeinde Heiligenblut am Samstag die Quarantäne verhängt worden ist, dürfen rund 150 österreichische Urlauber nicht ausreisen. Die Zwangsurlauber müssen sich erst auf die neue Situation einstellen. "Soll mir einer erklären, wie man die bei Laune halten kann", sprach Bürgermeister Josef Schachner gegenüber der APA die schwierige Situation an.
10.19 Uhr: Scala verliert eine Million Euro pro Woche
Die Mailänder Scala, die seit dem 23. Februar alle Aufführung abgesagt hat und mindestens bis zum 3. April geschlossen bleibt, verliert eine Million Euro pro Woche. "Wir werden auf vieles verzichten müssen und öffentliche Unterstützung benötigen", sagte Dominique Meyer, seit 1. März Scala-Intendant.
9.59 Uhr: Fast keine Gäste mehr in isolierte Gemeinden
Letzte ausländische Gäste verließen Paznaun und St. Anton. Nur in St. Anton seien noch vereinzelt Gäste, diese würden aber noch am Sonntag das Arlberggebiet verlassen, sagte Bürgermeister Helmut Mall der APA.
9.53 Uhr: Außerordentlicher Zuivildienst
Die Regierung hat am Sonntag angekündigt, zur Bekämpfung der "Corona-Krise" ehemalige Zivildiener einzuberufen, die Erfahrungen als Sanitäter gesammelt haben. Die Rechtsgrundlage dafür bietet das Zivildienstgesetz, das die Möglichkeit eines "außerordentlichen Zivildiensts" (§21) für unter 50-Jährige vorsieht.
9.52 Uhr: 80 Prozent der Österreicher stehen hinter Regierung
Die Österreicher stehen im Kampf gegen das Coronavirus hinter der Bundesregierung.Fast zwei Drittel (63,5Prozent) waren bei einer Gallup-Umfrage der Meinung, dass die Regierung mit der Situation richtig umgeht. Fast 80 Prozent der Befragten zeigten sich bereit, Einschränkungen in Ihren persönlichen Freiheiten in Kauf zu nehmen, wenn es hilft, die Ausbreitung des Virus zu verhindern.
9.50 Uhr: Ostern ohne Gläubige im Vatikan
Aufgrund der Coronavirus-Pandemie wird der Papst Ostern ohne Gläubige feiern. Dasselbe gilt für die Liturgien von Papst Franziskus für die Karwoche, teilte der Vatikan mit.
9.40 Uhr: Laudamotion streicht Flugprogramm zusammen
Die Billigfluglinie Laudamotion streicht - mit Verweis auf die Coronavirus-Pandemie - ihre Destinationen massiv zusammen. "Bis zum 31. März werden ausschließlich Wochenend-Verbindungen nach London, Dublin, Brüssel und Stuttgart durchgeführt", so die Airline. Alle anderen Flüge werden von Montag 16. März 24:00 Uhr bis inklusive 31. März 24:00 Uhr gestrichen.
9.32 Uhr: Formel 1 in der Sommerpause geplant
Nach den jüngsten Änderungen im Kalender könnte die Formel 1 durch die Streichung der Sommerpause im August Raum für Nachholrennen schaffen. "Wir verschaffen uns mehrere Wochenenden, an denen wir ein Rennen haben können", sagte Formel-1-Sportchef Ross Brawn dem TV-Sender Sky in einem Interview.
9.27 Uhr: Bischofskonferenz abgesagt
Angesichts der Coronavirus-Pandemie hat die Österreichische Bischofskonferenz ihre für Montag geplante Frühjahrsvollversammlung ersatzlos abgesagt. Bei der Konferenz wäre u.a. ein Nachfolger für Christoph Schönborn gewählt worden, nun behält der Kardinal den Vorsitz bis auf Weiteres.
9.16 Uhr: Kommunalwahlen in Bayern haben begonnen
Inmitten der Coronavirus-Krise haben am Sonntag die Kommunalwahlen in Bayern begonnen. Überall im Freistaat werden die Kommunalparlamente gewählt: Gemeinderäte, Stadträte, Kreistage. Und fast überall auch die Oberbürgermeister und ersten Bürgermeister.
9.05 Uhr: Lombardei warnt vor Kollaps der Krankenhäuser
Die Lombardei, die am stärksten von der Coronavirus-Epidemie betroffene Region Italiens, warnt vor dem Zusammenbruch seines Gesundheitssystems. Angesichts der zunehmenden Zahl von Infektionen seien die Plätze auf den Intensivstationen durchaus knapp geworden.
9.04 Uhr: Coronavirus - 758 bestätigte Fälle in Österreich
758 Personen sind in Österreich bisher positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Die meisten Erkrankungen gibt es mit 245 in Tirol.
8.59 Uhr: Kommunalwahlen begannen in Frankreich trotz Coronavirus
In Frankreich gilt "Phase 3", die höchste Stufe im Kampf gegen die Pandemi trotzdem hat am Sonntag die erste Runde der Kommunalwahlen begonnen. Obwohl seit Mitternacht Restaurants, Bars und Geschäfte im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus bis auf Weiteres geschlossen sind, sollen die Franzosen über die Machtverhältnisse in den Kommunalparlamenten abstimmen.
8.55 Uhr: Italien urgiert strenges Einhalten des Reiseverbots
Die italienische Regierung hat die Italiener zu einer noch strengeren Einhaltung des Reiseverbots aufgerufen. Personen, die in einer anderen Region als die eigenen Familienangehörigen leben, oder studieren, sollen den Ort nicht verlassen, an dem sie sich befinden, hieß es in einem Regierungsschreiben am Samstagabend.
8.29 Uhr: Italiens Premier telefonierte mit slowenischem Kollegen Wegen Staus an der Grenze
Wegen Kilometer langen Staus infolge der eingeführten Grenzkontrollen hat der italienische Premier Giuseppe Conte mit seinem neuen slowenischen Amtskollegen Janez Jansa telefoniert. Das italienische Außenministerium bemühe sich auf diplomatischer Ebene für einen dauerhaften Korridor für Lkw, die italienische Waren nach Kroatien, Serbien, Rumänien, Bulgarien und in die Türkei transportieren.
8.20 Uhr: Netanyahu-Prozess um zwei Monate verschoben
Wegen der Virus-Krise wird der Korruptionsprozess gegen Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu um zwei Monate verschoben. Nach Angaben des Justizministeriums soll der Prozess nun am 24. Mai beginnen.
8.02 Uhr: Mexiko: Krise könnte ein Jahr dauern
Mexiko stellt sich darauf ein, dass die Coronavirus-Pandemie noch das ganze Jahr anhalten könnte, wie Gesundheitsstaatssekretär Hugo Lopez-Gatell mitgeteilt hat. Zur Eindämmung des Virus wird eine Absage von Großveranstaltungen mit über 5.000 Teilnehmern empfohlen. Außerdem sollen die Osterferien für die Schüler früher beginnen. In dem Land wurden nach Behördenangaben bisher 41 Infektionen festgestellt.
7.01 Uhr:Philippinische Polizei riegelt Straßen nach Manila ab
Die philippinische Polizei hat am Sonntag damit begonnen, alle Straßen in die Hauptstadt Manila abzuriegeln. Präsident Rodrigo Duterte hatte wegen der Coronavirus-Pandemie praktisch die gesamte Hauptstadt Manila für einen Monat zur Sperrzone erklärt.
6.29 Uhr:Auch Estland und Litauen schließen Grenzen
Estland und Litauen schließen ihre Grenzen für Ausländer. Estlands Regierungschef Jüri Ratas kündigte am Samstag an, die Grenze von Dienstag an für fast alle Ausländer zu schließen und vorübergehend wieder Grenzkontrollen einzuführen. Nur Esten und Ausländer mit einer Aufenthaltsgenehmigung oder Angehörigen in Estland dürfen noch einreisen. Sie müssen allerdings für zwei Wochen in Quarantäne. Die Regierung in Tallinn hatte zuvor bereits alle Schulen, Museen, Kinos, Freizeit- und Sportzentren bis zum 1. Mai geschlossen und öffentliche Veranstaltungen untersagt.
5.40 Uhr:Australien:Einreisende 14 Tage in Quarantäne
Australien verschärft seine Einreisebestimmungen, um die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus zu stoppen. Wer in das Land einreist, muss sich 14 Tage lang in Quarantäne begeben, wie Premierminister Scott Morrison ankündigte. Kreuzfahrtschiffe dürfen für 30 Tage australische Häfen nicht anlaufen.
5.08 Uhr:In China ist die Zahl der Infektionen leicht gestiegen
Wie die Pekinger Gesundheitskommission am Sonntag mitteilte, kamen landesweit 20 Erkrankungen mit der Lungenkrankheit Covid-19 hinzu. 16 der Fälle wurden demnach bei Menschen nachgewiesen, die aus dem Ausland nach China zurückkehrten. Die Kommission führt diese Patienten als importierte Fälle in der Statistik.
4.30 Uhr:Weniger Neuinfektionen in Südkorea gemeldet
Die Zahl der täglich erfassten Corona-Infektionen in Südkorea ist zum ersten Mal seit mehr als drei Wochen auf unter 100 zurückgegangen. Am Samstag seien 76 Neuinfektionen festgestellt worden, teilten die Gesundheitsbehörden am Sonntag mit. Die Gesamtzahl der Menschen in dem Land, die sich mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt haben, erreichte damit 8.162. Die Zahl der Todesfälle, die mit dem Coronavirus in Verbindung gebracht werden, kletterte um drei auf 75.
4.24 Uhr:Kanada fordert Reisende zu vorzeitiger Heimkehr auf
Die kanadische Regierung hat wegen der Coronavirus-Pandemie alle Kanadier zu einer vorzeitigen Rückkehr in ihr Heimatland aufgefordert. Kanadische Reisende sollten nach Kanada zurückkehren, solange dies noch möglich sei, schrieb Außenminister Francois-Philippe Champagne im Onlinedienst Twitter. Sein Ministerium verwies auf gestrichene Flüge und kurzfristig verhängte Reisebeschränkungen vieler Länder. Dies könne die Reisepläne kanadischer Reisender durcheinanderbringen und sie zu einem längeren Aufenthalt im Ausland zwingen.
3.26 Uhr: Britische Forscher warnen: Maßnahmen unzureichend
Fast 250 Wissenschafter haben der britischen Regierung vorgeworfen, nicht genug gegen die Covid-19-Pandemie zu tun und unnötig Leben zu gefährden. Mit einfachen Maßnahmen könnten Tausende Menschen gerettet werden, teilten die Wissenschafter aus Großbritannien am späten Samstagabend in einem offenen Brief mit. In Großbritannien sind zum Beispiel Großveranstaltungen noch nicht generell verboten und bisher nur wenige Schulen geschlossen.
1.43 Uhr: Frau des spanischen Regierungschefs positiv
Die Frau des spanischen Regierungschefs Pedro Sanchez hat sich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Es gehe Begona Gomez und dem Premier selbst aber "gut", teilte die spanische Regierung am Samstagabend mit. Beide halten sich demnach im Moncloa-Palast, dem Sitz des spanischen Ministerpräsidenten in Madrid, auf und "befolgen die von den Gesundheitsbehörden festgelegten Präventionsmaßnahmen".
1.20 Uhr:Israel schließt Restaurants und Einkaufszentren
Auch Israel hat wegen der Coronavirus-Pandemie die Schließung von Restaurants und Einkaufszentren angeordnet. Alle Freizeitaktivitäten müssten ab Sonntag früh unterbleiben, kündigte Regierungschef Benjamin Netanyahu in einer Fernsehansprache an.
Nach Angaben der Regierung werden neben Restaurants und
Einkaufszentren auch Cafes, Hotel und Fitnessstudios geschlossen.
Die bereits am Donnerstag beschlossene Schließung von Schulen wird
nun auch auf Kindergärten ausgeweitet.
1.14 Uhr:Präsident Donald Trump negativ getestet
US-Präsident Donald Trump ist nach Angaben seines Arztes negativ auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Trumps Arzt Sean Conley gab das negative Testergebnis am Samstagabend in Washington bekannt.
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