Am Flughafen Hamburg wurde am frühen Nachmittag rund eine Stunde lang der komplette Betrieb eingestellt. Der Grund war eine anonyme Bombendrohung, die bei der deutschen Bundespolizei Montagmorgen eingegangen war. Ab 12.40 Uhr gab es weder Starts noch Landungen in Hamburg, sagte eine Airport-Sprecherin am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Kurz nach 14.00 Uhr meldete der Flughafen dann auf X, dass der Flugbetrieb wieder aufgenommen wurde.
Die Anschlagsdrohung richtete sich gegen eine Maschine der Fluglinie Iran Air aus der Hauptstadt Teheran. Ein Sprecher der Bundespolizei bestätigte dies gegenüber der dpa und versicherte, dass die Drohung sehr ernst genommen wird.
Nachdem das Flugzeug um 12.38 Uhr in Hamburg angekommen war, wurde es in einen Sonderbereich geleitet. Dort konnten die 198 Passagiere und 16 Crew-Mitglieder die Maschine verlassen. Einsatzkräfte sind aktuell damit beschäftigt, das Flugzeug und die Gepäckstücke nach verdächtigen Gegenständen und Sprengsätzen zu durchsuchen.
Auch für österreichische Fluggäste gab es am Montag bereits Komplikationen. Eine Ryanair-Maschine, aus Wien kommend, musste kurz vor der Landung in Tel Aviv kehrtmachen, weil Raketenalarm ausgelöst wurde.