Nach dem mysteriösen Leichenfund vom Sonntag in Triest sind nun neue Details ans Tageslicht getreten. Zum Fall: Am Sonntag-Nachmittag wurde die Leiche eines Mannes, die in einer Leitplanke hing, in der Nähe einer Schnellstraße in Triest, entdeckt.
Das Opfer war an den Füßen gefesselt. Nach ersten Erkenntnissen wies der Mann zahlreiche Kopfverletzungen auf, berichteten italienische Medien. Die Leiche wurde zufällig von einigen Arbeitern entdeckt, die mit Wartungsarbeiten beschäftigt waren.
Mann wurde wegen Depressionen behandelt
Mittlerweile wurde das Opfer identifiziert. Beim Toten handelt es sich um einen 55-jährigen Iraner, der öfter die Caritas-Kantine in der Via dell'Istria aufgesucht haben soll.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft haben ergeben, dass es sich bei der Todesursache wohl um Suizid handle. Die italienische Tageszeitung "Il Piccolo" berichtet, dass der Mann vor seinem Tod von einem Arzt wegen Depressionen behandelt wurde. Bei den Verletzungen, die der Mann aufwies, dürfte es sich nicht um Fremdeinwirkungen handeln, sondern viel mehr um Abnutzungserscheinungen der Leiche, heißt es von den Ermittlern.
Nun wird die Leiche des Mannes noch einer Autopsie unterzogen. Von den Beamten heißt es jedoch, dass man mittlerweile hinreichend Beweise hätte, dass es sich beim Fall, um eine Selbsttötung handle.