Seit gestern leitet der japanische Konzern Tepco, Betreiber des 2011 havarierten Kernkraftwerks Fukushima Daiichi, Kühlwasser aus dem Katastrophen-AKW in den Pazifik ein bzw. ab. Das Wasser enthält das radioaktive Wasserstoffisotop Tritium – die Erlaubnis für das in Teilen der Bevölkerung umstrittene Vorgehen wurde von der Regierung in Tokio im Mai erteilt. Tepco leitete den ersten Schub in einen in den Pazifik gebauten, einen Kilometer langen Tunnel ein.